Yuval Noah Harari: Was er sagt. Was er denkt. Und was das mit Gott zu tun hat. - Lothar-Rüdiger Lütge - E-Book

Yuval Noah Harari: Was er sagt. Was er denkt. Und was das mit Gott zu tun hat. E-Book

Lothar-Rüdiger Lütge

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Beschreibung

Was Yuval Noah Harari denkt - und was er übersieht. Harari gehört zu den einflussreichsten Vordenkern unserer Zeit. Seine Thesen über: Mensch, Bewusstsein und Zukunft, prägen das Denken unserer Zeit. Dieses Buch analysiert seine Aussagen, deckt die verborgenen Prämissen auf - und stellt ihnen ein anderes Menschenbild gegenüber: das eines ewigen, freien und von Gott gewollten Individuums. Eine kritische Auseinandersetzung - und zugleich eine Einladung, den Menschen neu zu entdecken.

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Seitenzahl: 116

Veröffentlichungsjahr: 2025

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„Die westliche Zivilisation hat die Invasionen von Dschingis Khan aus dem Osten, das Osmanische Reich aus dem Süden und zwei Weltkriege, die ihren Ursprung im Inneren hatten, überstanden. Ob sie jedoch ihre eigenen Intellektuellen überleben wird, ist weitaus fraglicher.“

(Thomas Sowell, geb. 1930, Ökonom und Wirtschaftshistoriker)

Inhalt

Einleitung: Warum dieses Buch notwendig ist

Wer ist Yuval Noah Harari?

Seine Hauptwerke und ihre globale Verbreitung

Warum seine Ideen relevant sind

Einfluss auf Politik, Tech-Eliten und Öffentlichkeit

Der stille Kultstatus eines Technokraten

Warum es eine kritische Antwort braucht

Teil I: Der entkernte Mensch - Hararis Weltbild analysiert

Prolog zu Teil I: Harari beim Wort nehmen

Kapitel 1 Die Auflösung des Ichs

Was Harari sagt - und was er damit meint

Die Prämissen - Hararis naturwissenschaftlicher Reduktionismus

Die Konsequenzen - Wenn es kein unteilbares Ich mehr gibt

Ein erster Kontrast - Die Erfahrung des Ich als Ausgangspunkt

Kapitel 2 Der freie Wille als Illusion

Was Harari sagt - und was er damit meint

Die Prämissen - Neurowissenschaftlicher Determinismus

Der Kollaps des Humanismus

Freiheit als Wirklichkeit - und warum sie gebraucht wird

Kapitel 3 Die Sinnverneinung

Was Harari sagt - und was er damit meint

Die Prämissen - Der metaphysische Nihilismus

Kosmische Gleichgültigkeit als Weltbild

Warum Sinn keine Illusion ist

Warum Harari nicht neutral ist, sondern eine ideologische Agenda verfolgt

Kapitel 4 Der neue Gott heißt Algorithmus

Der „Dataismus“ als Religionsersatz

Der Mensch als Datenpunkt - Bewertung, Überwachung, Steuerung

Die Ersetzung des Bewusstseins durch Funktion – Hararis neues Paradigma

Die Utopie vom überflüssigen Menschen

Kapitel 5 Der Widerspruch in sich

Wie Hararis System sich selbst untergräbt

Der performative Selbstwiderspruch seiner Philosophie

Warum eine Welt ohne Ich, Freiheit und Sinn unmöglich konsistent gedacht werden kann

Was bleibt - und was folgt

Teil II: Der wahre Mensch – Ein Geschöpf Gottes

Prolog zu Tei II: Wie sieht die Wahrheit aus?

Kapitel 6 Das unzerstörbare Ich: Der Anfang aller Wahrheit

Die unmittelbare Erfahrung des „Ich bin“

Warum Bewusstsein nicht reduzierbar ist

Das personale Selbst als ontologische Tatsache

Kapitel 7 Freiheit: Die Voraussetzung aller Verantwortung

Was Freiheit wirklich bedeutet

Die Fähigkeit zur Wahl als Abbild göttlicher Freiheit

Verantwortung, Liebe, Gewissen - ohne Freiheit sinnlos

Kapitel 8 Der Sinn des Lebens

Warum Sinn keine Projektion ist

Ziel, Berufung, Transzendenz - der Ruf, der uns meint

Die personale Beziehung zum personalen Ursprung

Kapitel 9 Der Ursprung: Warum Gott ein Ich ist

Warum nur ein personaler Gott das Ich erschaffen kann

Die Unmöglichkeit des Geistes aus toter Materie

Die Antwort auf den Ruf: Der Mensch als ewig gedachte Person

Kapitel 10 Eine Welt mit Gott: Hoffnung, Würde, Zukunft

Was vom Menschen bleibt - wenn Gott fehlt

Was der Mensch sein kann - wenn Gott erkannt wird

Ausblick: Ein neuer Weg – kein Konstrukt, sondern Heimkehr

Schlusswort: Die Wahl zwischen Kälte und Licht

Anhang - Eine Übersicht Das „Ich bin“-Bewusstsein und seine metaphysischen Folgerungen

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Einleitung: Warum dieses Buch notwendig ist

Wer ist Yuval Noah Harari?

Yuval Noah Harari ist ein israelischer Historiker und Philosoph, geboren 1976 in Kiryat Ata bei Haifa. Er lehrt an der Hebräischen Universität in Jerusalem, wo er sich auf mittelalterliche Militärgeschichte spezialisiert hatte, bevor er sich im Lauf seiner Karriere stärker der Makrogeschichte, der Wissenschaftsgeschichte und schließlich der Zukunftsvision des Menschen zuwandte. Harari promovierte in Oxford und gilt heute als einer der einflussreichsten Intellektuellen des 21. Jahrhunderts. Seine Arbeiten bewegen sich im Grenzbereich zwischen Geschichtswissenschaft, Anthropologie, Zukunftsforschung und Technologieethik.

Internationale Bekanntheit erlangte Harari durch seine populärwissenschaftlichen Bestseller, die zu seinen einflussreichsten und meistverbreiteten Werken zählen:

Sapiens: Eine kurze Geschichte der Menschheit (2011)

Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen (2015)

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert (2018)

Nexus: Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur Künstlichen Intelligenz (2024)

Diese Bücher wurden in über 65 Sprachen übersetzt und über 40 Millionen Mal verkauft. Sie erscheinen weltweit in großen Verlagshäusern und sind regelmäßig Gegenstand öffentlicher Debatten, Lesungen und Interviews.

Harari wird auf internationalen Konferenzen empfangen wie ein Rockstar der globalen Intelligenz. Seine Ideen und Einschätzungen werden sowohl in politischen als auch in technologischen Eliten rezipiert - und das macht ihn zu einer Figur von erheblicher gesellschaftlicher Relevanz.

Doch wer ist Harari eigentlich - jenseits des Medienbildes?

Harari versteht sich selbst als säkularer Humanist, der Religionen als historische Mythen analysiert, aber in keinem metaphysischen Sinne für wahr hält. Sein Denken ist tief geprägt vom Darwinismus, von evolutionärer Psychologie und neurobiologischen Deutungsmustern des Menschen. Dabei strebt er nicht nur danach, die Vergangenheit zu deuten, sondern auch die Zukunft zu gestalten - oder zumindest gedanklich zu rahmen. In diesem Sinne steht er exemplarisch für eine neue Generation säkularer Intellektueller, fhie mit wissenschaftlicher Autorität grundlegende anthropologische und philosophische Setzungen vertreten.

Doch gerade hier wird Harari zum Gegenstand unserer Auseinandersetzung. Denn seine Bücher enthalten nicht nur Thesen über die Vergangenheit und Zukunft des Menschen - sie enthalten auch ein ganz bestimmtes Menschenbild. Dieses Menschenbild ist radikal materialistisch, deterministisch, technokratisch - und in letzter Konsequenz nihilistisch. Es ist eine Sichtweise, in der der Mensch nicht mehr als ein biologischer Algorithmus ist, dessen individuelle Subjektivität und Freiheit letztlich Illusionen darstellen.

Diese Sichtweise ist nicht nur eine persönliche Meinung Hararis - sie gewinnt an Einfluss. Und sie hat Folgen. Für das Menschenbild in Bildung und Wissenschaft. Für die ethische Grundlage in Technik und Medizin. Für die gesellschaftlichen Visionen, die von Eliten formuliert werden.

Deshalb schreiben wir dieses Buch.

Seine Hauptwerke und ihre globale Verbreitung

Yuval Noah Harari hat mehrere Werke verfasst, die international große Beachtung fanden. Im Zentrum seiner Veröffentlichungen steht stets die Frage nach dem Wesen des Menschen - allerdings nicht aus metaphysischer, sondern aus historischer, biologischer und zunehmend technokratischer Perspektive. Seine Bücher wurden in über 65 Sprachen übersetzt und mehr als 40 Millionen Mal verkauft. Damit zählt Harari zu den meistgelesenen und einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über seine wichtigsten und wirkungsmächtigsten Werke:

Sapiens: Eine kurze Geschichte der Menschheit (2011)

Dieses Buch ist Hararis Durchbruchswerk und wurde weltweit ein Bestseller. Es erzählt die Geschichte des Homo sapiens von der Steinzeit bis in die Gegenwart - nicht als klassische Chronik, sondern als ideengeschichtlicher und anthropologischer Abriss. Harari identifiziert drei große „Revolutionen“, die den Menschen geprägt hätten:

Die kognitive Revolution vor etwa 70.000 Jahren, als der Mensch begann, in komplexen Geschichten und Mythen zu denken;

die landwirtschaftliche Revolution, die zur Sesshaftigkeit und zur Entstehung komplexer Gesellschaften führte;

die wissenschaftliche Revolution ab dem 16. Jahrhundert, die in die Moderne mündete.

Harari argumentiert, dass das menschliche Selbstbild - inklusive Religion, Moral und Freiheit - kulturelle Konstrukte seien, entstanden im Dienste der sozialen Organisation, nicht aufgrund objektiver Wahrheiten. Der Mensch erscheine dabei nicht als „Krone der Schöpfung“, sondern als evolutionsgeschichtlich zufälliger Gewinner im Spiel der Macht.

Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen (2015)

In Homo Deus wagt Harari einen Ausblick auf die Zukunft der Menschheit. Das Buch beginnt mit der These, dass der Mensch - zumindest in wohlhabenden Regionen - grundlegende Probleme wie Hunger, Krieg und Seuchen weitgehend „besiegt“ habe. Nun wende er sich neuen Zielen zu: Unsterblichkeit, Glück, Göttlichkeit.

Zentral ist Hararis Vorstellung des „Dataismus“: einer neuen Weltanschauung, in der Information und deren Verarbeitung zum höchsten Wert werden. Menschen seien im Grunde nichts anderes als „biologische Algorithmen“, deren Denk- und Entscheidungsprozesse vollständig erklärbar und - künftig - steuerbar seien. In dieser Perspektive verschmelzen Mensch und Maschine, und der biologische Körper verliert an Bedeutung. Künstliche Intelligenz und Biotechnologie gelten Harari als nächste Etappe in der Evolution - möglicherweise sogar als Ersatz für den Homo sapiens selbst.

Der Mensch, so Harari, könne „Gott spielen“ - aber nicht im religiösen Sinn, sondern als technologische Entität. Das Buch enthält dabei keine Hoffnung auf eine metaphysische Tiefe oder göttliche Dimension des Lebens - im Gegenteil: Harari beschreibt eine Welt, in der Sinn, Seele und Freiheit zunehmend als Mythen erscheinen.

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert (2018) Dieses Werk ist weniger ein zusammenhängender Gedankengang als eine Sammlung von Essays zu aktuellen Fragen: Was bedeutet Wahrheit im Zeitalter von Fake News? Wie gehen wir mit Terrorismus, Migration, Künstlicher Intelligenz und Klimawandel um? Welche Rolle spielen Bildung, Religion und Nationalstaat im 21. Jahrhundert?

Harari stellt hier eine Vielzahl von Herausforderungen vor, die der moderne Mensch - als politisches, technisches und emotionales Wesen - zu bewältigen hat. Dabei bleibt seine Grundhaltung skeptisch gegenüber traditionellen Lösungen: Weder Religion noch Nationalismus noch liberale Ideale sieht er als dauerhaft tragfähig. Stattdessen ruft er zu einer „neuen Aufklärung“ auf, die auf wissenschaftlicher Erkenntnis, globaler Zusammenarbeit und technologischer Anpassung basiert.

Trotz einzelner nützlicher Gedanken bleibt das Werk - wie seine Vorgänger - durchzogen von einer Grundhaltung, die Sinn, Transzendenz und freie Subjektivität entweder relativiert oder offen bestreitet.

Nexus: Eine kurze Geschichte der Informatonsnetzwerke von der Steinzeit bis zur Künstlichen Intelligenz (2024)

In seinem bislang neuesten Werk untersucht Harari die Entwicklung von Informationssystemen als treibende Kraft der Menschheitsgeschichte. Aus seiner Sicht sind es nicht göttliche Offenbarungen oder philosophische Ideen, die Gesellschaften gestalten, sondern Netzwerke von Kommunikation und Datenverarbeitung - vom ersten gesprochenen Wort über die Erfindung der Schrift bis hin zu Big Data und KI.

Nexus ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: - Menschliche Netzwerke - die frühesten Formen der Informationsverbreitung, insbesondere Sprache, Mythos, Religion, Verwaltung;

Das anorganische Netzwerk - der Aufstieg der Maschinen, Algorithmen und globalen Datenflüsse;

Computerpolitik - die politische Dimension moderner Informationsmacht, die Gefahren einer algorithmischen Weltordnung und die Notwendigkeit regulatorischer Kontrolle.

Auch hier bleibt Harari seiner Linie treu: Es gibt keinen metaphysischen Sinn, sondern nur funktionale Strukturen. Der Mensch ist - erneut - nicht Schöpfer oder Abbild Gottes, sondern Knotenpunkt eines großen Datenstroms.

Fazit

Hararis Werke haben - trotz oder gerade wegen ihrer kulturpessimistischen und technokratischen Tendenz - Millionen Leser erreicht. Seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge in eingängiger Sprache darzustellen, hat ihm den Status eines „öffentlichen Intellektuellen“ eingebracht. Doch diese Popularität bleibt nicht ohne Folgen: Denn wer die menschliche Freiheit, Identität und Würde auf funktionale Illusionen reduziert, spricht nicht nur über die Welt - er prägt sie.

Warum seine Ideen relevant sind

Die Bedeutung von Yuval Noah Harari liegt nicht allein in der Popularität seiner Bücher, sondern in der Tatsache, dass seine Ideen eine wachsende Rolle im öffentlichen Denken einnehmen. Was er schreibt, wird nicht nur gelesen - es beeinflusst. Und das auf mehreren Ebenen.

1. Ein Intellektueller mit globaler Reichweite. Harari ist kein Theoretiker im akademischen Elfenbeinturm, sondern eine öffentliche Figur, die regelmäßig bei internationalen Konferenzen spricht. Seine Thesen werden von führenden Politikern und Technologieunternehmern rezipiert. Zu seinen erklärten Lesern zählen Regierungschefs, Wirtschaftsführer und die Gründer und Vorstände von weltweit agierenden Tech-Unternehmen.

In Interviews, Essays und Keynotes setzt Harari immer wieder Akzente in den großen Zukunftsdebatten - ob es um künstliche Intelligenz, digitale Kontrolle, Biotechnologie, Freiheit, Bildung oder Governance geht. Viele seiner Aussagen finden Eingang in politische und technologische Leitbilder - nicht als verbindliche Programme, aber als ideologische Rahmen, innerhalb derer Denkprozesse stattfinden.

2. Die Anziehungskraft seiner Klarheit.

Harari schreibt in einer zugänglichen Sprache. Er ordnet komplexe Entwicklungen ein und gibt dem Leser das Gefühl, einen Überblick über die großen Zusammenhänge unserer Zeit zu gewinnen. Diese Fähigkeit zur „Weltdeutung“ macht ihn für viele Menschen attraktiv - insbesondere in einer Ära, die von Informationsflut, Unsicherheit und technologischem Wandel geprägt ist.

Doch gerade darin liegt auch die Wirksamkeit seiner Thesen: Sie wirken plausibel, sie scheinen wissenschaftlich fundiert und stehen in Einklang mit einem weitverbreiteten, säkularisierten Weltverständnis. Es handelt sich dabei nicht um Randgedanken - sondern um Überzeugungen, die viele Menschen mehr oder weniger bewusst bereits in sich tragen.

3. Ein Weltbild im Wandel.

Harari beschreibt nicht nur die Gegenwart - er deutet sie. Und in seiner Deutung verliert der Mensch seine Rolle als freies, einzigartiges, geistiges Wesen. Das Ich wird zu einem biologischen Algorithmus, die Freiheit zur Illusion, der Sinn zum Konstrukt. Seine Sicht der Welt ist kohärent, aber sie verändert den Menschen in seinem Selbstbild: vom Subjekt zum System, vom Ebenbild Gottes zur Datenverarbeitungseinheit.

Diese Sichtweise beeinflusst Debatten in Schule, Wissenschaft, Politik und Ethik. Sie liefert gedankliche Grundlagen für Entwicklungen, die längst in Gang gesetzt wurden - etwa in der Überwachungstechnologie, in der Genetik, in der Bildungspolitik, im Selbstverständnis von Staat und Wirtschaft.

Genau deshalb ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Hararis Ideen notwendig.

Nicht, weil wir eine Person kritisieren wollen, sondern weil wir verstehen müssen, welche Anthropologie sich hier Bahn bricht - und was auf dem Spiel steht, wenn sich diese Sichtweise durchsetzt.

Unser Ziel ist es, dem Leser verständlich zu machen, was Harari tatsächlich sagt, und daraus zu erschließen, was das für uns als Menschen bedeutet. Wir stellen nicht einen Autor in Frage - wir stellen eine Idee in Frage: die Idee, dass der Mensch leer ist, ohne Kern, ohne Ziel, ohne Gott.

Einfluss auf Politik, Tech-Eliten und Öffentlichkeit

Yuval Noah Harari ist nicht nur Autor erfolgreicher Bücher, sondern auch ein gefragter Gesprächspartner für führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Technologie. Seine Positionierung in der öffentlichen Debatte reicht weit über das klassische Feld der Wissenschaftskommunikation hinaus - er ist zu einem ideengebenden Akteur in den globalen Diskursen über die Zukunft des Menschen geworden.

1. Politische Resonanz.

Harari wurde von Staatsoberhäuptern, Regierungschefs und politischen Denkfabriken empfangen und zitiert. Zu seinen prominentesten Gesprächspartnern zählen:

Barack Obama, der sich öffentlich zu Hararis Werken bekannt hat,

Angela Merkel, die in einem Gespräch Hararis Perspektiven auf die Digitalisierung diskutierte,

Emmanuel Macron, mit dem Harari über europäische Werte und technologische Entwicklungen sprach,

Olaf Scholz, der in seiner Zeit als Bundesfinanzminister auf einem gemeinsamen Podium mit Harari über die Transformation der Arbeitswelt sprach.