Paul Klee und Kunstwerke - Donald Wigal - E-Book

Paul Klee und Kunstwerke E-Book

Donald Wigal

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Beschreibung

Paul Klee gehört zu den Künstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörte er wie diese der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter an. Später knüpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge äußerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemälden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er führte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor führt uns hier die Wunder der Klee’schen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestätigt.

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Seitenzahl: 68

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Text:Donald Wigal

Layout:

Baseline Co.Ltd

61A-63A Vo Van Tan Street

4. Etage

Distrikt 3, Ho Chi Minh City

Vietnam

© Confidential Concepts, worldwide, USA

© Parkstone Press International, New York, USA

Weltweit alle Rechte vorbehalten.

Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright der Arbeiten den jeweiligen Fotografen, den betreffenden Künstlern selbst oder ihren Rechtsnachfolgern. Trotz intensiver Nachforschungen war es aber nicht in jedem Fall möglich, die Eigentumsrechte festzustellen. Gegebenenfalls bitten wir um Benachrichtigung.

Liste der Abbildungen

Biografie

A

Abfahrt der Schiffe

Analyse verschiedener Perversitäten

Artistenbildnis

Assyrisches Spiel

B

Bauchredner und Rufer im Moor

Bei Taormina

Belichtetes Blatt

Betroffener Ort

Bildarchitektur rot gelb blau

Bildnis der Frau P. im Süden

Blaue Nacht

Blumenmythos

Buntes Beet

Burghügel

Burg mit untergehender Sonne

C/D

Choral und Landschaft

Coelin-Frucht

Constructiv-impressiv

Dame Daemon

Dieselbe Gekrümmte führt zu variabler Form

Disput

Dittl San

Drei Blumen

Durch=geschnittene Frucht

E/F

Einst dem Grau der Nacht enttaucht...

Emacht

Exotische Flusslandschaft`

Farbtafel (auf maiorem Grau)

Felsengrab

Festungsbau

Feuer Abends

Fischbild

Florentinisches Villenviertel

Fruchtbares geregeltes(Vorderseite des bemalten Blattes)

G

Gartenanlage in Felsen

Garten-Plan

Gebirgsbildung

Gedenkbild einer Wanderung

Genien (Figuren aus einem Ballett)

Ein Genius serviert ein kleines Frühstück

Der Goldfisch

Der Gott des nördlichen Waldes

H

Hafenbild nachts

Hafen und Segelboote

Harmonie der nördlichen Flora

Heroische Bogenstriche

Hoffmanneske Geschichte

Hommage à Picasso

I

Idee und Struktur des Staatlichen Bauhauses

Im Steinbruch

Irma Rosa die Bändigerin

Italienische Stadt

K

Kamel (in rhythm. Baumlandschaft)

Karneval im Gebirge

Katze und Vogel

Kleines Tannenbild

Kostümiertes Paar

L

La Belle Jardinière (Ein Biedermeiergespenst)

Legende vom Nil

Luftschloss

M

Marionetten (bunt auf schwarz)

Maske der Furcht

Maske mit Fähnchen

Monument im Fruchtland

N

Nach Regeln zu pflanzen

Neue Harmonie

Nördlicher Ort

Nordseebild

Nymphe im Gemüsegarten

O

Ohne Titel

Ohne Titel (Stillleben), posthumes Werk

Omega 9: Variation (progressives Motiv)

P

Park bei Lu(zern)

Parklandschaft

Pfeil im Garten

Pflanzen - Analytisches

Phantastische Flora

Plan einer Gartenarchitektur

Polyphon gefasstes Weiß

Pomona, über-reif

Puppentheater

R

Requisiten Stillleben

Rhythmie herbstlicher Bäume

Rot-Aug

Rote und weiße Kuppeln

S

Scheidung Abends

Schema „Ich Du Erde Welt”

Schlossgarten

Schnecke

Der Schöpfer

Schwankendes Gleichgewicht

Schweizer Clown

Segelnde Stadt

Segelschiffe

Der Seiltänzer

Seltsamer Garten

Senecio (Baldgreis)

Sie brüllt, wir spielen

Siebzehn, irr

Station L112, 14 km

Sternverbundene

Studie

Die Bauhausmeister Lyonel Feininger,

Wassily Kandinsky, Oskar Schlemmer,

George Muche und Paul Klee (v.l.n.r.)

im Atelier von Paul Klee

im Bauhaus Weimar, 1925.

Biografie

1879: Paul Klee wird am 18. Dezember in der Schweiz nahe Bern geboren.

1886: Klee geht in Bern zur Grundschule.

1898: Klee zieht nach München, um Malerei zu studieren.

1900: Klee besucht die Münchner Akademie. Er studiert bei Franz von Stuck.

1901: Klee reist nach Italien.

1902: Klee kehrt nach München zurück.

1905: Klee reist nach Paris, wo er die Werke großer Künstler sieht.

1906: Klee heiratet Lily Stumpf. Umzug nach München.

1907: Geburt des einzigen Sohnes Felix.

1908-1910: Ausstellungen in München, Bern, Zürich, Winterthur und Basel.

1911: Klee trifft Kandinsky, Marc und Macke. Er schließt sich demBlauen Reiteran und wird vom Kubismus beeinflusst.

1912: Klee besucht erneut Paris. Er trifft Delaunay und wird von Werken Picassos, Braques, Rousseaus und Matisses beeinflusst.

1913: Klees Übersetzung von Delaunays Essay „La Lumière”(dt. Titel: „Über das Licht”) wird veröffentlicht.

1914: Klee reist mit Louis Moilliet und August Macke nach Tunesien.

1916: Klee wird zum Militärdienst eingezogen. Er malt kaum noch.

1920: Erste retrospektive Einzelaustellung seiner Werke in der Galerie Goltz (München). Klee wird eingeladen, am damals in Weimar befindlichen Bauhaus zu unterrichten.

1922: Klee arbeitet an Ausstellungen in Berlin und Wiesbaden.

1924: Erste Einzelausstellung von Arbeiten Klees in den USA.

1925: Erste Einzelausstellung und Beteiligung an der ersten Surrealistenausstellung in Paris.

1926: Klee zieht mit seiner Familie in ein von Walter Gropius entworfenes „Bauhaus-Meister”- Haus, um am nun in Dessau befindlichen Bauhaus zu unterrichten.

1928-1929: Reise nach Ägypten. Ausstellungen von Klees Arbeiten in Dresden und Berlin.

1931: Klee zieht sich vom Bauhaus zurück und unterrichtet an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

1933: Klees Werke werden von den Nazis als „entartet”diffamiert. Er muss die Akademie verlassen. Die Klees kehren nach Bern zurück, wo sie im Haus seiner Eltern leben.

1934: Die LondonerMayor Galleryveranstaltet die erste Klee-Ausstellung in England.

1935: Klee-Retrospektiven in Bern und Basel. Klee erkrankt ernsthaft an progressiver Sklerodermie, wie später diagnostiziert wird. Sein künstlerischer Stil wandelt sich mit der Verwendung dicker schwarzer Linien.

1937: Siebzehn von den Nazis beschlagnahmte Werke Klees werden im Rahmen der Ausstellung „Entartete Kunst”gezeigt.

1940: Große Ausstellung von Werken Klees in Zürich. Klee stirbt am 29. Juni in Locarno-Muralto (Schweiz). In Bern, Basel und New York finden Gedenkausstellungen statt.

In einer Sammlung seiner Schriften mit dem TitelDas denkende Augeforderte Paul Klee seine Leser einmal auf, mit ihm „eine kleine Reise ins Land der besseren Erkenntnis”zu unternehmen. Er bezog sich dabei auf die technischen Aspekte der Kunst, doch könnte die gleiche Einladung auch am Anfang dieses Buches mit dem knappen Porträt des Künstlers stehen.

Im Steinbruch

1913

Aquarell auf Papier auf Karton,

22,3x35,2cm.

Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum, Bern.

Es nimmt den Leser mit auf eine kurze Reise zu den Höhepunkten in Klees faszinierendem Leben, betrachtet jedoch auch seine Kunst insgesamt und wirft einen Blick auf die hundertundzwanzig hier wiedergegebenen repräsentativen Werke. (Eine vollständige Liste der 8926 Werke Klees findet sich imCatalogue raisonné Paul Klee.)

Der gebürtige Schweizer Paul Klee (1879-1940) war zweifellos einer der geistreichsten, fantasievollsten und innovativsten Künstler überhaupt.Ein Meister der Fantasie, schuf er tausende eindrucksvolle, kleinformatige, immer von Feingeist und Scharfblick zeugende Werke.

Hommage à Picasso

1914

Ölfarbe auf Karton, 38x30cm.

Privatsammlung.

Sein Œuvre wird kaum je mit dem eines anderen Künstlers verwechselt, und jedes seiner Bilder besitzt – ganz im Gegensatz zu vielen anderen, die ihre Nischen für immer besetzen – eine eigene Identität. Er spielt geschickt mit den Sinnen des Betrachters und verleiht seiner Kunst damit etwas Zweideutiges, meistens auf eine leise, zurückhaltende Art. Obgleich er, selbst als seine Werke in Deutschland offiziell missbilligt wurden, die Entwicklung der modernen Kunst maßgeblich beeinflusste, schloss sich Klee keiner der zahlreichen Bewegungen seiner Zeit rückhaltlos an.

Vor den Toren von Kairouan

1914

Aquarell auf Papier auf Karton, 20,7x31,5cm.

Zentrum Paul Klee, Bern.

Klee wurde am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee in der Nähe von Bern (Schweiz) geboren. Sein Vater, Hans Wilhelm Klee, war Deutscher und Musikschullehrer an der pädagogischen Hochschule in Bern-Hofwyl. Pauls Mutter, Ida Marie Klee, hatte ihre musikalische Ausbildung in Stuttgart erhalten. Sein Urgroßvater väterlicherseits war Organist in Thüringen gewesen. Klees berühmteste Zeichnung aus seiner frühesten Kindheit ist die eines Hasen, entstanden im Alter von fünf Jahren. In jungen Jahren zeichnete er dann Teufel, die in seiner Vorstellung tatsächlich die Gestalt des Bösen annahmen.

Rote und weiße Kuppeln

1914

Aquarell und Gouache

auf Papier auf Karton, 14,6x13,7cm.

K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.

Zu Beginn seiner Aufzeichnungen erinnert er sich in seinen Tagebüchern daran, wie seine teuflischen Figuren ihn dann so sehr erschreckten, dass er Trost suchend zu seinen Eltern flüchtete. Sein künstlerisches Temperament brachte der junge Paul Klee jedoch nicht mit der bildenden Kunst, sondern mit Musik erstmals zum Ausdruck. Seine Familie unterstützte die Bemühungen des siebenjährigen Jungen um das 1886 begonnene Geigenspiel; und erst 1935 zwang ihn seine angeschlagene Gesundheit das Musizieren einzustellen.

Ohne Titel

1914

Ölfarbe und Bleistift auf Papier auf Karton,

17,1x15,8cm.

Vermächtnis Richard Doetsch-Benzinger, Basel 1960,

Kupferstichkabinett, Kunstmuseum, Basel.