Pflanzencode - Ingrid Kleindienst-John - E-Book

Pflanzencode E-Book

Ingrid Kleindienst-John

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  • Herausgeber: Freya
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Die verschiedenen Heilpflanzen werden seit altersher einem der 4 Elemente zugeordnet. Die traditionelle europäische Medizin suchte immer nach Gemeinsamkeiten zwischen Heilkraut und einer Krankheit oder einem bestimmten Menschen. Und so gibt es Kräuter, die unsere Lufteigenschaften nähren und uns Ideen zufliegen lassen. Es gibt Pflanzen, die unsere Erdgebundenheit unterstützen und uns auf den Boden der Wirklichkeit zurückbringen. Es gibt grüne, wässrige Freunde, mit denen unsere Gefühle erblühen, und eine Reihe von Gewächsen, die ein wärmendes Feuer in uns entfachen. Nach diesen Gesichtspunkten werden annähernd 100 Heilpflanzen genau betrachtet und ihre Eigenschaften nach der 4-Elemente-Lehre erläutert.

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Seitenzahl: 340

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FREYA APPT!

eISBN 978-3-99025-353-3

© 2018 Freya Verlag GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Layout: freya_art, Christina Diwold

Lektorat: Dorothea Forster

Fotos: Ingrid Kleindienst-John, Kurt John, Ingrid Puttinger, Wolf Ruzicka, Christina Diwold weitere siehe Seite 328

printed in EU

Anmerkung: Alle in diesem Text enthaltenen Anregungen, Beschreibungen, Tipps und Rezepte wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt und getestet. Dennoch kann aufgrund unterschiedlicher Rohstoffe, Ausgangsbedingungen und individueller Befindlichkeiten nicht garantiert werden, dass die Informationen auf Ihre Situation zutreffen. Daher kann keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernommen werden, die aus der Verwendung der in diesem Text angebotenen Informationen resultieren.

Inhalt

Die Natur mit anderen Augen sehen – und verstehen!

Der faszinierende Code der Pflanzen: Elemente, Signaturen und Planeteneinflüsse

Pflanzensignaturen – der Schlüssel zum Pflanzencode?

VIDEOSeite 12

Die Elemente in der Alchemie

Die Pflanzenportraits

Ackerschachtelhalm

Equisetum arvense

Apfelbaum

Malus sylvestris

Arnika

Arnica montana

Augentrost

Euphrasia rostkoviana

Baldrian

Valeriana officinalis

Beifuß

Artemisia vulgaris

Berberitze

Berberis vulgaris

Birke

Betula alba

VIDEOSeite 75

Eberesche

Sorbus aucuparia

Eiche

Quercus robur

Erle

Alnus glutinosa

Fingerhut, Roter

Digitalis purpurea

Giersch

Aegopodium podagraria

VIDEOSeite 97

Hirtentäschel

Capsella bursa pastoris

Hauswurz

Sempervivum tectorum

Holunder

Sambucus nigra

Huflattich

Tussilago farfara

Japanischer Staudenknöterich

Fallopia japonica, auch Reynoutria japonica

Johanniskraut

Hypericum perforatum

Karde

Dipsacus sylvestris Huds.

Lärche

Larix decidua

Linde

Tilia platyphyllos

Löwenzahn

Taraxacum officinale

Lungenkraut

Pulmonaria officinalis

VIDEOSeite 147

Madonnenlilie

Lilium candidum

Mädesüß

Filipendula ulmaria

Ringelblume

Calendula officinalis

Rosmarin

Rosmarinus officinalis

VIDEOSeite 165

Rotklee

Trifolium pratense

Schafgarbe

Achillea millefolium

Schlehdorn

Prunus spinosa

Seifenkraut

Saponaria officinalis

Silberdistel

Carlina acaulis

Silberweide

Salix alba

Springkraut

Impatiens glandulifera

Steinklee (Honigklee)

Melilotus officinalis

Taubnessel, Weiße

Lamium album

Thymian

Thymus vulgaris

VIDEOSeite 212

Wacholder

Juniperus communis

Waldrebe

Clematis vitalba

Walnuss

Juglans regia

Wegerich-Familie

Plantaginaceae

Spitzwegerich,Plantago lanceolata L.

Breitwegerich,Plantago major L.

Krähenfuß-Wegerich/Hirschhorn-Wegerich,Plantago coronopus

Weißdorn

Crataegus oxyacantha L. (Zweigriffeliger Weißdorn)

Crataegus monogyna (Eingriffeliger Weißdorn)

Zirbelkiefer

Pinus cembra

Zitterpappel

Populus tremula

Zypresse

Cupressus sempervirens

Geschichtliches

Was bedeuten die vier Elemente in der westlichen Kultur?

Die Elemente in Fernost

Aktive und passive Elemente – TEM

Die Elemente in der Arabischen Welt

Die Elemente in Mitteleuropa

Wirkstofflehre

Wirkstofflehre – Pharmakognosie

Wie werden Kräuter und anderes Pflanzenmaterial gesammelt, getrocknet und aufbewahrt?

VIDEOSeite 303

Anhang

Glossar

Quellen

Fußnoten

Index

Danke

Die Natur mit anderen Augen sehen – und verstehen!

Von einer lebenserfahrenen und fachkundigen Kräuterexpertin Weisheiten und persönliche Erfahrungen aus der Pflanzenwelt in Wort und Bild serviert zu bekommen ist ein Lesegenuss erster Ordnung und lässt die Pflanzenwelt ganz nah an unser Leben heranrücken.

Ingrid Kleindienst-John informiert uns zuerst über die Denkweisen von Philosophen und Gelehrten über die Natur vom antiken Griechenland bis in den Fernen Osten und entführt uns dann über die traditionelle Signaturenlehre und planetarische Signaturzuordnung zu den Geheimnissen der Alchemie.

Damit legt sie die Grundlage für das Verständnis ihrer über 40 reichhaltigen und sorgsam ausgewählten Pflanzenportraits. Sie fand bei Johann Wolfgang von Goethe das dafür passende Zitat:

„Die Pflanze gleicht den eigensinnigen Menschen, von denen man alles erhalten kann, wenn man sie nach ihrer Art behandelt.“

Das Portrait der Pflanze eröffnet uns ihren Charakter nach Signatur und Element, erzählt uns über ihre Lebensräume, oft zahlreichen Namen und ihre vielfältigen Eigenschaften, mit denen sie uns beschenkt. Persönliche Erfahrungen und Vorschläge für wohltuende Zubereitungen ergänzen diese Begegnung der besonderen (besonders liebevoll kräuterkundigen) Art.

Ein kleiner Auszug zur Wirkstofflehre und über das Sammeln und (Auf)bewahren von Pflanzen rundet die Beschreibungen harmonisch ab.

Dr. med. Wolfgang SteflitschWahlarzt für Lungenheilkunde,Stv. Präsident der Österreichischen Gesellschaftfür Aromatherapie und Aromapflege (ÖGwA)

Der faszinierende Code der Pflanzen: Elemente, Signaturen und Planeteneinflüsse

Jede Pflanze besitzt ihren eigenen Code. „Wie bitte?“, werden Sie mich fragen, „was soll denn das bedeuten?“ Nun, dieser Code beinhaltet alle Informationen, die wir von einer Pflanze erhalten können – sei es ihr Aussehen, ihr Duft, ihr Geschmack, aber auch ihre Inhaltsstoffe haben damit zu tun, ebenso wie ihre geschichtliche Verwendung oder ihr heutiger Einsatz in der Medizin.

In vergangenen Jahrhunderten wurden die Zusammenhänge mit der Astrologie, die genau genommen ebenfalls den Code mitbestimmen, erkannt. Beschäftigen wir uns also intensiv mit einer Pflanze, so lernen wir, ihren Code zu lesen und auch zu verstehen.

Immer wieder habe ich mich gefragt, wie man Pflanzen, ihre Signaturen und die allgegenwärtigen Elemente unter einen Hut bringen könnte. Das ist für die meisten Menschen gar nicht so einfach. Ich habe mich also auf die Suche begeben und einen für mich stimmigen Einklang gefunden: den Pflanzencode – der Schlüssel, mit dem ich eine Pflanze besser verstehen kann.

Menschen und Pflanzen – das war immer schon so etwas wie eine Symbiose. Die Pflanzen waren oft Nahrung und Heilmittel gleichermaßen. Der Volksglaube brachte dann in die Pflanzenwelt auch mythische Gestalten, Dämonen, Hexen und Zauberer. Vor allem dann, wenn es um Krankheit und Gesundheit ging: Wurde jemand krank, so nahm man noch bis ins 18. Jh. manches Mal an, er sei verhext worden. Vieles aus unserem Kräuterschatz stammt genau genommen aus diesem Glauben heraus. Interessant ist, dass sogar Paracelsus das Kräuterwissen der Hexen in seinen medizinischen Heilkräuterschatz übernahm, obwohl es zu dieser Zeit noch gar nicht möglich war, die Wirkung der Pflanzen rational zu erklären. Die Menschen damals beobachteten die Natur und die Pflanzensignatur war so etwas wie eine Eselsbrücke, mit der man die Wirkung der Pflanzen erkannte und sich merkte.

Begleitet wurde ich auf meiner Suche nach dem Schlüssel natürlich auch von vielen Geschichten, Sagen und Überlieferungen zu der Wirkung der unterschiedlichen Pflanzen. Es handelt sich um Kräuter, Blütenpflanzen und natürlich auch um Bäume, die in unserer Volksheilkunde zur Anwendung kommen. Dabei beschäftigt mich naturgemäß auch die Frage, ob man unsere eigene Volksheilkunde beispielsweise mit der Traditionellen Chinesischen Medizin in Verbindung bringen könnte …

Meine Suche nach dem Pflanzencode beginnt also mit einer Reise durch die Zeit. Dabei werden wir zunächst einen kleinen Blick in die Geschichte der Medizin werfen – keine Sorge, es wird dabei nicht zu hoch gegriffen! Aber das hilft uns vielleicht, auch die Ursprünge der Pflanzensignaturen zu finden. Danach setzen wir uns mit dem Wesen der Pflanzensignaturen selbst und jenem der Elemente ein wenig auseinander, um uns schließlich mit einigen ausgewählten Pflanzen näher zu beschäftigen und zu versuchen, ihren ganz besonderen Code zu entschlüsseln.

Tauchen wir also erst einmal in die Vergangenheit ein – dorthin, wo alles begann …

Pflanzensignaturen – der Schlüssel zum Pflanzencode?

Seit dem Altertum bis ins Mittelalter und in die Jetztzeit haben die großen Kräuterkundigen immer versucht, die Pflanzen ihrer Signatur entsprechend einzuordnen. Die frühen Wissenschaftler bedienten sich dabei auch der Gestirne, denen sie einzelne Pflanzen zuordneten.

» VIDEO Was sind Signaturen?

Die entsprechenden (damals bekannten) Planeten waren Mond, Merkur, Venus, Mars, Saturn, Jupiter und Sonne, wobei nach unserem heutigen Verständnis Mond und Sonne keine Planeten sind.

Im letzten Jahrhundert haben sich Rudolf Steiner (1861–1925) und Maria Thun (1922–2012) damit beschäftigt, einzelne Elemente, die ja mit den Sternzeichen eng verbunden sind, den jeweiligen Pflanzenteilen zuzuordnen. Ergebnisse aus ihren Forschungen fließen heute vor allem in das gärtnerische Wissen um die richtigen Auspflanz- und Erntetage ein.

Lassen wir uns bei unserem Spaziergang durch die Pflanzenwelt von jenem Hermetischen Gesetz1 begleiten, das da sagt: „Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz.“

Meine Suche nach dem Pflanzencode beginnt also mit einer Reise durch die Zeit. Dabei werden wir zunächst unter anderem auch einen kleinen Blick auf die Bedeutung von Farben in der Astrologie werfen – später auch in die Geschichte der Medizin – keine Sorge, es wird dabei nicht zu hoch gegriffen! Aber das hilft uns vielleicht …

Die traditionelle Signaturenlehre

„Die eigentliche Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu betreten, sondern es mit neuen Augen zu sehen.“ Marcel Proust

In der Volksheilkunde werden Pflanzen oftmals mit Namen bezeichnet, die viel über die ihnen innewohnende Heilkraft aussagen. Der Name einer Pflanze erzählt also bereits eine ganze Menge über ihre Einsatzmöglichkeiten. Das Wesen einer Pflanze allerdings erkennt man nur durch das Studium ihrer Signatur. Zur Signatur einer Pflanze gehören alle äußerlich feststellbaren Eigenschaften, wie Gestalt, Konsistenz, Farbe, Duft und Geschmack,2 also als Summe dieser Eigenschaften ihr Code.

„Die Natur zeichnet ein jegliches Gewächs, das von ihr ausgeht, zu dem, dazu es gut ist. Darum, wenn man erfahren will, was die Natur gezeichnet hat, so muss man es an dem Zeichen erkennen, welche Tugenden in ihm sind.“ Paracelsus

In der Signaturenlehre wird eine Pflanze nach verschiedenen Kriterien beurteilt:

Gestalt

(Habitus – das allgemeine Aussehen der Pflanze, ihr Äußeres)

Wenn wir eine Pflanze sehen, dann nehmen wir schon eine ganze Reihe an Informationen auf:

Bei der Betrachtung haben wir es mit ihrer allgemeinen Wuchsform zu tun, aber auch mit der Form der Blätter (gefiedert, rund, herzförmig …), ob die Pflanze stachelig oder dornig ist, etc.

Wie sieht die Blüte aus? Welche Farbe besitzt sie? Wie sind die Blätter angeordnet?

Wächst die Pflanze in Form einer Liane oder hat sie einen aufrechten, geraden Wuchs? Ist sie verzweigt oder besitzt sie lediglich einen Stängel? Beim Baum: Ist es ein Nadelbaum oder Laubbaum? Das Blattwerk kann unterschiedliche Farben tragen. Hat der Baum breit ausladende Äste oder ist er schmalwüchsig? Und wie sind seine Wurzeln beschaffen?

Alle diese äußeren, sichtbaren Merkmale schenken uns in der Signaturen-Betrachtung Informationen zu einem Teil des Pflanzencodes, nämlich welchem Element bzw. auch welchem Planeten die Pflanze zuzuordnen ist. Aber wir erhalten auch Information darüber, für welche Krankheit sie in der traditionellen Volksheilkunde eingesetzt wurde und teilweise immer noch verwendet wird.

Konsistenz

(Die Beschaffenheit der Pflanze)

Wenn wir die Pflanze angreifen, können wir weitere Merkmale notieren:

Sind die Stängel weich und nachgiebig oder hart und spröde?

Knicken wir den Stängel, so sehen wir wieder Interessantes: Enthält die Pflanze Milchsäfte oder ist sie an der Bruchstelle eher trocken?

Betrachten wir die Pflanze mit dem Wissen um ihre Inhaltsstoffe – auch sie sind ja Teil ihrer Beschaffenheit!

Die Konsistenz ist ebenfalls Hinweis auf Heilkraft und Anwendungsmöglichkeiten einer Pflanze, also auch sie ein Teil des Pflanzencodes. Um ihre Konsistenz feststellen zu können, muss ich eine Pflanze in der Natur begreifen.

Farbe

Die Bedeutung der Farbe ist nach der Farbenlehre ebenfalls aufschlussreich. Farben können uns vor allem die Sympathie zu Planeten (aber auch zu den Körpersäften) anschaulich machen. Unser nächstes Puzzlesteinchen für den Pflanzencode! Um die Farbe einer Pflanze feststellen zu können, muss ich sie ansehen:

Rot ist das Symbol für Feuer, steht also für Vitalität und Dynamik, für Sexualität, für Durchsetzungsvermögen, für Yang, aber auch für das Wurzelchakra. Rot ist übrigens jene Farbe, die auch ein kleines Kind bereits benennen kann. Rot hängt mit den Lebensgrundlagen von uns Menschen ursächlich zusammen. Rot wie Blut heißt es ja. Wir malen rote Herzen, wenn wir von Liebe sprechen. Rot steht aber auch für Achtung! Stopp! (Rote Ampel!) Wir sehen rot, wenn wir zornig sind, werden rot vor Wut.

Körperlich wirkt Rot steigernd auf unsere Körpertemperatur, es regt an. Blutdruck und Kreislauf werden stimuliert, auch die Sexualorgane und unsere Nieren. Und leider macht Rot auch schmerzempfindlich. Auf seelischer Ebene kann Rot unseren Willen stärker machen, unseren Tatendrang fördern. Trägt man ein rotes Kleid, so wird man immer auffallen!

Gelb ist die Farbe des Solarplexus, steht in der Signaturenlehre für das Element Luft, für Weisheit, aber auch für Leber und Galle. Gelb versinnbildlicht auch die Sonne, die Wärme. Nicht zu vergessen, dass Gelb auch für das Licht repräsentativ ist. Es gibt unterschiedliche Gelbtöne: Jene, die einen starken Grünanteil besitzen, werden immer kalt und unangenehm auf uns wirken (gelb vor Neid), Gelbtöne, die mehr ins Orange gehen, symbolisieren für uns Geborgenheit.

Die Haut tendiert zu Gelb, wenn wir unter einer Lebererkrankung leiden oder Gallensteine haben. Die Farbe Gelb wirkt körperlich vor allem entgiftend und verdauungsanregend, es beeinflusst ursächlich Leber und Galle, aber auch die Lymphe.

Blau ist symbolisch mit der Erde verbunden. Es ist beruhigend, kühlend, steht auch für Yin. Helles Blau symbolisiert das Kehlkopfchakra, das Zentrum der Kommunikation, dunkles Blau das Stirnchakra (das Dritte Auge), den Bereich für die Inspiration. Wir kennen unterschiedliche Blautöne, dennoch ist ihnen allen gemeinsam, dass sie die Körpertemperatur absenken können; auch auf die Muskulatur wirkt Blau beruhigend und entspannend ein. Außerdem hilft es besonders dann, wenn man unter Stress steht.

Orange steht für Fröhlichkeit, heitere Gelassenheit, aber es beeinflusst auch die Verdauung wirksam. Es gilt als die Farbe des Sakralchakras.

Und auch die Farbe, die im Buddhismus für Erleuchtung steht. Wir nehmen Orange oft als appetitanregend wahr (hilfreich besonders nach einer Erkrankung, um die Nahrungsaufnahme anzuregen). Es ist aber – bedingt vielleicht durch seine Chakren-Zuordnung – auch die Farbe für lebendige Sexualität. Das Sakralchakra wird ja auch Sexualchakra genannt.

Die Farbe Orange holt uns aus seelischen Tieflagen, sie unterstützt den Tatendrang und unseren Optimismus, oftmals auch die Kreativität. Für mich ist es die Farbe des Urvertrauens, dahingehend dass wir vom Universum gelenkt und geschützt sind.

Grün wirkt harmonisierend und wird mit der aufstrebenden Energie des Frühlings in Verbindung gebracht. Außerdem ist es eine der beiden Farben für das Herzchakra.

Grün ist die Farbe der Natur! Es symbolisiert Hoffnung, Neubeginn, Lebendigkeit. Wir kochen im Frühling eine Grüne Suppe mit 7 oder 9 Kräutern am Gründonnerstag. Die Farbe Grün ist Erholung für unsere Augen.

Die beruhigende Wirkung von Grün wird oft auch mit dem Venus-Prinzip in Verbindung gebracht, als alternative Farbe für die Öffnung des Herzens, für Mitgefühl und Herzlichkeit anderen gegenüber.

Rosa – die zweite Farbe des Herzchakras – symbolisiert das Venus-Prinzip und die Lieblichkeit.

Es versinnbildlicht auch die Romantik und ist die Farbe der kleinen Mädchen (kaum eines, das diese Farbe nicht zumindest eine Zeit lang favorisiert!). Wir alle kennen den Begriff der rosaroten Brille: Durch sie betrachtet man die Welt in einem sanfteren Licht, als sie es eigentlich wirklich ist.

Rosa wirkt mild auf unseren Körper ein – sei es auf der körperlichen Ebene, wo durch diese Farbe Wärme entstehen kann, sei es auf seelischem Gebiet, wo Rosa eine gewisse Leichtigkeit vermittelt.

Violett – Farbe des Kronenchakras – vereint die Polaritäten und ist oftmals auch Zeichen der Spiritualität. Lila und Violet, die Farben der Mystik, wirken auch auf unseren Körper z. B. schmerzlindernd, besonders beruhigend bei Migräneanfällen ein. Und es fördert den Schlaf. Lila ist als hellerer Farbton nicht so stark wirksam, aber es kann Hilfe gegen Stress bedeuten.

Braun wird erst einmal keinem Chakra zugeordnet. Jedoch: Wir finden in der Pflanzenwelt und in der Natur so manchen Braunton, der vor allem in der Gestalt von Früchten erscheint. Braun ist vor allem auch die Farbe der Erde, aus der alles kommt und in die alles zurückgehen wird. Doch auch Holz ist braun.

Braun ist eine Farbe, die Ruhe ausstrahlt. Sie schenkt uns Geborgenheit und auch ein gewisses Maß an Mütterlichkeit bzw. für mich sogar Großmütterlichkeit.

Ein wenig ist es auch die Farbe der Gemächlichkeit, der Gediegenheit.

Weiß als Farbe für positive Lebensauffassung symbolisiert das Yang und damit Aktivität.

Bei Weiß haben wir es mit einer Farbe zu tun, die physikalisch gesehen alle Farben des Regenbogens in sich vereint. In unserer Kultur ist Weiß die Farbe der Unschuld, die Farbe der Reinheit. Es ist die Farbe des Göttlichen. Von seiner Wirkung auf unseren Körper weiß man, dass Weiß beruhigend, regenerierend und kühlend wirkt. Aber Weiß steht auch für absolute Leere – andererseits für Weisheit und Vollkommenheit.

Grau wäre die Farbe des Alterns und findet sich meist in der Farbe der Rinde eines Baums bzw. auf der Unterseite von Blättern.

Mit der Farbe Grau verbinden wir Unscheinbarkeit und Altern. Das Gefühl, „in der grauen Masse“ versteckt und geschützt zu sein. Sozusagen eine graue Maus, die ihre Gefühle nicht zu zeigen braucht und auch ihre Ansichten nicht zum Besten gibt.

Schwarz symbolisiert das absolute Yin, wir werden es bei Pflanzen kaum finden.

Dennoch gibt es oftmals schwarze Früchte, wie z. B. die der Tollkirsche oder des Schwarzen Nachtschattens. Hier fehlt das Licht. Wir empfinden Schwarz als die Farbe der Nacht, der Angst, der Trauer. Schwarz ist aber auch schützend, wenn wir damit verschmelzen.

Schwarz als Kleidung kann beispielsweise den Energiepegel unseres Seins drastisch reduzieren. Andererseits hilft uns Schwarz auch, uns gewissermaßen zu verstecken.

Duft

„Suche in den Düften der Blumen und der Natur die Heiterkeit des Geistes und die Freude am Dasein!“Wang Wei

Ist der Duft angenehm oder abstoßend? Weich und süß oder scharf und würzig?

Der Geruch hilft ebenfalls bei der Zuordnung einer Pflanze zu einem Element. Wenn Sie an einer Pflanze schnuppern, steigen die ätherischen Öle in die Nase. Und diese haben auf unseren Körper bestimmte Wirkungen. Daneben erfahren wir bei manchen Pflanzen über ihren Duft u. a. ihre Einsatzmöglichkeiten. Und haben damit ein weiteres Puzzlesteinchen unseres Pflanzencodes! Um den Duft einer Blume, eines Krauts, eines Baums feststellen zu können, muss ich mich in die Natur begeben.

Geschmack

Der Geschmack verrät meist schon die Verwendungsmöglichkeiten. Auch er hilft uns, die Pflanze einem Element zuzuordnen: Bitterstoffe und Gerbstoffe kann man zum Beispiel schmecken. Oftmals werden wir durch den Geschmack aber von Inhaltsstoffen abgelenkt, die giftig sind.

Also nur kosten, was Sie wirklich kennen!

Standort, Verhalten, Wachstum, Gesellschaft

Nicht nur all die oben genannten Punkte sind Teile unseres Pflanzencodes, sondern auch der Standort der Pflanze zählt dazu! Wächst sie auf einer sonnigen Wiese, im Dunkel des Waldes? Benötigt sie einen kalkhaltigen Boden oder liebt sie lehmigen Untergrund?

Wie reagiert die Pflanze auf plötzliche Berührungen? Handelt es sich um Feuchtigkeit liebende Pflanzen oder Pflanzen, die trockene Standorte bevorzugen? Und welche anderen Pflanzen finden wir in ihrer Gesellschaft?

Lebensdauer der Gewächse

Auch die Lebensdauer kann ausschlaggebend dafür sein, welche Eigenschaften wir einer Pflanze zuordnen.

Handelt es sich bei unserem Pflänzchen um einen Baum, so hat dieser zumindest einige Jahre, aber auch Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte an Lebenszeit vor sich.

Geht es um Wiesenpflanzen oder Gartengewächse, so ist die Lebenszeit zumeist um einiges kürzer.

Je nach der Lebenszeit einer Pflanze sprechen wir ebenfalls von Eigenschaften, die in unseren Pflanzencode einfließen.

Planetarische Signaturzuordnung

„Das Weltall ist voller magischer Dinge, die geduldig darauf warten, dass unsere Sinne schärfer werden.“ Eden Phillpotts

Paracelsus sagt: „… dass der Arzt wissen soll, dass im Menschen Sonne, Mond, Saturn, Mars, Merkur, Venus und alle Zeichen sind, … wenn er vom Grund der Arznei wissen will.“ 3

Zur Zeit des Paracelsus wurden den – damals sieben – bekannten Planeten4 wichtige Eigenschaften zugeordnet. Wir wollen diese planetarischen Verknüpfungen einer Pflanze als eines der wichtigsten Teilchen unseres Pflanzencodes betrachten.

Als kleine Ergänzung dazu stelle ich Ihnen auch jeweils das dem Planeten zugeordnete Metall sowie die passenden Heilsteine vor.

Der Mond

Astronomisch gesehen war der Mond im ptolemäischen, geozentrischen System, das die Erde als Mittelpunkt angenommen hatte, ein normaler Planet. Im heliozentrischen System, mit dem die Astronomie heute arbeitet, ist der Mond kein Planet, sondern nur der Mond der Erde. Er steht der Erde als Himmelskörper am nächsten und übt eine große Massenanziehung auf sie aus. Die Gravitation des Mondes beherrscht auf der Erde die Gezeiten. Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde dauert ca. 27 Tage.

Astrologisch wird der Mond immer noch als Planet angesehen. Die abendländische Mythologie nimmt an, dass er Gemüt und Leidenschaft beherrscht und einen wesentlichen Einfluss auf Körper und Gesundheit ausübt. Er repräsentiert das passive Prinzip, das Yin, damit aber auch die fundamentalsten Bedürfnisse, die wir haben. Er gehört zum Sternzeichen Krebs. Der Mond hat einen starken Bezug zu allem, von dem man sich lösen möchte oder sollte.

Schon in der Vergangenheit wurde der Mond mit Heilkunde und Zauberei in Verbindung gebracht. Er regiert die Flüssigkeiten im menschlichen Körper. Weiblichkeit und Hormone (damit auch die Eierstöcke und die Hoden) unterliegen, ebenso wie das Wasser, dem Einfluss des Mondes. Haut und Hautzellen, psychosomatische Probleme, Süchte, Ängste und Schlafstörungen fallen unter die Mondkrankheiten. Die Lymphe und die Tränen finden wir als mondzugehörig. Der Mond steuert auch den Biorhythmus des Körpers.

Ein Thema des Mondes ist das Kühle, Feuchte, aber auch die Ruhe und die Sanftheit, die Gelassenheit.

Pflanzen mit Mond-Signatur besitzen oftmals milchig-weiße Blüten, aber auch Blüten, die in der Nacht zu duften beginnen wie die Nachtkerze, die sich auf die Nachtfalter spezialisiert hat. Pflanzen, die extrem wässrige Früchte tragen, wie zum Beispiel Gurken, gehören ebenso dazu. Milchsaft ist ein Hinweis auf eine Mondpflanze. Beispiele sind Salat, Mohn oder Löwenzahn. Nachtschattengewächse – und damit auch so manche Giftpflanze – gehören ebenfalls in diese Gruppe.

Traditionellerweise ordnet man dem Mond auch ein Metall zu, nämlich das Silber. Es wirkt beruhigend, entzündungshemmend und kühlend.

Ebenso bei Steinen: Vor allem Mondstein und Perle besitzen die Eigenschaften des Mondes.

Der Merkur

Der Merkur ist der kleinste Planet unseres Sonnensystems und benötigt etwa 88 Tage für seine Umlaufbahn. Er verkörpert den innersten Planeten des heliozentrischen Systems. Seine Umlaufbahn ist stark exzentrisch. Der Merkur befindet sich immer in Sonnennähe und ist meist nur am Morgen- und Abendhimmel zu sehen.

Merkur – in der römischen Mythologie der Götterbote und Gott der Gaukler und Diebe, der Apotheker und Ärzte – repräsentiert vor allem die Beweglichkeit und die Kommunikation, also auch die Veränderung, das Lernen und andererseits die Ungebundenheit.

Im Körper repräsentiert er Lunge und Atmung, das Nervensystem, Drüsen und – in anregender Form – die Neurotransmitter, also die Botenstoffe des Körpers. Außerdem werden ihm das Hören und das Sprechen zugeordnet.

Astrologisch gesehen wird er vor allem mit dem Erinnerungsvermögen und der Redekunst in Verbindung gebracht, auch mit dem analytischen Verstand. Er versinnbildlicht eine wandlungsfähige Natur, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Zwillinge und Jungfrau sind die zugehörigen Sternzeichen.

Pflanzen mit Merkur-Signatur wachsen rasch, sie schießen förmlich in die Höhe. Auch jene Gewächse, die einen raschen Wandel durchleben, tragen die Merkur-Signatur. Der Merkur verkörpert das Luftprinzip mit zwittriger Natur. Pflanzen, wie beispielsweise Doldenblütler oder jene, die in ihren Blüten Komplementärfarben (z. B. das Lungenkraut) besitzen, sind typisch für den Merkur. Blüten mit den Farben Hellblau bis hin zu zartem Violett gehören zumeist zu den Merkur-Pflanzen. Auch Pflanzen, die rasch wachsen (Einjährige), oftmals auch Kletterpflanzen und so mancher Doldenblütler, der die Lungenfunktion unterstützen kann.

Das Metall, das man dem Merkur zuordnet, ist das Quecksilber. Es wird in der Alchemie auch Mercurius genannt. Quecksilber ist ja ein lebendiges Metall, wie der Merkur es auch ist. Steine, denen die Qualität des Merkur nachgesagt wird, sind vor allem Fluorit, Amethyst und Peridot.

Die Venus

Gleich nach dem Merkur – von der Sonne in Richtung Erde gesehen – befindet sich die Venus. Auch sie ist nicht sehr groß, sondern der drittkleinste Planet unseres Sonnensystems. Für ihren Umlauf braucht sie ca. 7 ½ Monate. Die Venus ist der hellste der Planeten am nächtlichen Sternenhimmel. Man kann sie auch als Morgenstern mit bloßem Auge erkennen.

Harmonie und Partnerschaft werden durch die Venus in der Astrologie verkörpert, ebenso wie Schönheit und eine positive Einstellung zum Leben, Liebe zur Kunst und zu den sinnlichen Freuden.

Venus-Bezug haben auch Frieden und Versöhnung, ebenso wie die Diplomatie.

Körperlich steht der Planet Venus für die weiblichen Organe, Drüsen, Nieren, Nebennieren und venöses Blut. Gefühlskälte oder übertriebene Romantik gehören jedoch ebenso in ihr Repertoire.

Astrologisch entspricht die Venus den Sternzeichen Stier und Waage.

Pflanzen mit Venus-Signatur besitzen vor allem schöne Blüten in lieblichen Farben und mit betörenden Düften. Sanft gerundetes Blattwerk und Früchte mit süßem Geschmack gehören hierher, wie zum Beispiel der Apfel und Granatapfel.

Wenn wir wiederum einen Blick in die Welt der Metalle und Steine werfen, so finden wir – mit Venus-Bezug – das Kupfer. Rosenquarz (rosa), aber auch Malachit (grün) stärken das Herzchakra und damit auch die Venus-Qualität.

Die Sonne

Genau genommen ist die Sonne kein Planet, sondern ein Stern. Ohne Sonne wäre auf unserer Erde kein Leben möglich. Im heliozentrischen System bildet sie das Zentrum. Sie bewegt sich im Zeitraum von 220.000.000 Jahren einmal um den Kern des Milchstraßensystems. Die Sonne ist heiß: Ihre Oberfläche besitzt eine Temperatur von etwa 5700 Grad Celsius, der Kern 10–16 Millionen Grad Celsius. Seit Urzeiten wurde die Sonne von den Menschen als Gottheit, als Lebensquell, als Quell des Lichts und als Ursprung der Kraft verehrt.

Die Sonne steht für das Zentrum, für Souveränität und Autorität, für Vitalität, Selbstbewusstsein und Vollkommenheit. Zum Zeitpunkt unserer Geburt symbolisiert sie das aufgehende Licht unseres Lebens, die Aktivität, das Yang.

Der Sonne wird körperlich vor allem das Herz zugeordnet, aber auch Gehirn, Kreislauf und Immunsystem.

Astrologisch gehört die Sonne zum Sternzeichen Löwe.

Typische Sonnenpflanzen besitzen einen geraden Stängel, sie blühen dann, wenn die Tage am längsten sind. Der Geschmack der Sonnenpflanzen ist oftmals würzig und aromatisch, sie besitzen kräftige ätherische Öle.

Das Metall, das man der Sonne zuordnet, ist – wie könnte es auch anders sein – Gold. Auch das Gold wurde und wird in der Heilkunde verwendet. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, so war ein weiteres Element der Sonne zugeordnet, nämlich der Schwefel (Sulphur). Schwefel ist besonders für die Stoffwechselvorgänge wichtig.

Als sehr hilfreich wird Bernstein erachtet, welcher eigentlich versteinertes Harz ist.

Der Mars

Der vierte Planet unseres Sonnensystems ist der äußere Nachbar unserer Erde. Der rote Planet benötigt etwa. 2 Jahre für seinen Weg um die Sonne. Die Astronomie ist nicht wirklich sicher, ob auf dem Mars organisches Leben möglich ist.

In der Astrologie stellt er den Planeten der Gewalt und des Geschlechtes dar. Als Gegenspieler der Venus verkörpert er den streitlustigen, kampfesfreudigen Kriegshelden, der Tatkraft und Energie ebenso versprühen kann wie Mut und Tapferkeit. Der Mars regiert im Körper vor allem die Galle, das arterielle Blut und auch den Blutdruck. Die Muskulatur und die männliche Potenz unterliegen ebenso seiner Herrschaft wie unser Immunsystem.

Astrologisch gesehen entspricht der Mars dem Sternzeichen des Widders. Mars steht immer auch für Veränderung und Neuorientierung – im Leben eines Menschen tritt diese Änderung der Lebensumstände vor allem zwischen 40 und 50 auf. Denken wir nur daran, dass zu diesem Zeitpunkt bei vielen von uns die Kinder langsam erwachsen werden und das Haus verlassen – es entsteht eine gewisse Leere, vor allem bei Frauen. Aber auch Männer kommen gegen 50 an einen Punkt, an dem sie denken: „Das kann doch noch nicht alles gewesen sein?“ Also genau genommen sind wir in der Midlife-Crisis! Für eine Richtungsänderung benötigt man jetzt aber Kraft – also Mars-Qualität!

Marspflanzen besitzen häufig rote Blüten, sie schmecken sehr feurig und scharf. Aber an ihnen finden wir auch Dornen und Stacheln. Sie können die Haut verbrennen wie die Brennnessel oder sie verbrennen uns innerlich wie die Chilischoten mit ihrem Capsaicin.

Das Mars-Metall ist das Eisen. Eisen ist wichtig für gesundes Blut. Eisen kann uns aber auch unterstützen, unsere Kraft in die richtigen Bahnen zu lenken.

Und das Marsianische unterstützende Steine wären beispielsweise der Granat oder der Rubin.

Der Jupiter

Astronomisch betrachtet ist Jupiter der größte Planet unseres Sonnensystems. Er verkörpert – neben der Venus – einen der leuchtendsten Sterne unseres Abendhimmels. Er ist der fünfte Planet von der Sonne aus gesehen und benötigt etwa 12 Jahre für eine seiner Umlaufbahnen.

Jupiter als griechischer Göttervater herrscht über alle anderen Götter, die den Olymp bevölkern. Er steht für Gerechtigkeit, höhere Ordnung, Optimismus, Harmonie, Wachstum und Aufbau. Jupiter führt uns vom Wissen zur Weisheit. Er stärkt unser inneres Feuer und damit unser Leben, unsere Lebenskraft.

In der Astrologie fungiert der Jupiter als der Planet des Glücks, der glücklichen Fügung. Das Sternzeichen des Schützen ist seine Entsprechung.

Das dem Jupiter zugeordnete Organ ist die Leber, das größte Organ des menschlichen Körpers mit der wichtigen Funktion, ihn zu entgiften. Aber sie speichert auch Vitamine und Mineralstoffe.

Alle halbweichen Formen im Körper, also Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel, Bindegewebe und Bandscheiben, gehören ebenfalls zum Jupiterprinzip.

Das Wachstum der Zellen, aber auch die Blutgefäße und die Herzkranzgefäße sind ein Teil dieses Systems.

Die Pflanzen des Jupiter sind vor allem hohe Bäume, Pflanzen mit essbaren Früchten wie Nüssen oder Oliven. Aber auch große, krautige Pflanzen mit geradem Stängel, wie zum Beispiel die Engelwurz oder die Artischocke, gehören hierher. Auch jene mit starken Speicherwurzeln, rechnet man dem Jupiter zu.

Das Metall des Jupiter-Prinzips ist das Zinn. Zur Behandlung von Störungen der Leber, aber auch bei Gelenksproblemen und Arthrose wurde und wird Zinn in medizinisch abgewandelter Form in der Traditionellen Europäischen Medizin eingesetzt.

Zu den Heilsteinen, die dem Jupiter zugeordnet werden, gehören Lapislazuli und Sodalith.

Der Saturn

Der Saturn ist der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems.

Astronomisch gesehen finden wir seine Umlaufbahn zwischen jener des Jupiter und der des Uranus. Für einen Umlauf um die Sonne benötigt er nicht ganz 30 Jahre. Saturn ist von einem System flacher Kreisringe aus Mikroplanetoiden umgeben.

Mythologisch gesehen war Saturn der römische Gott des Ackerbaus und der Vater des Jupiter.

Astrologisch zeigt sich Saturn als unbarmherziger Lehrmeister. Die Prüfungen, die er mit sich bringt, haben allerdings auch eine gute Seite. Wer sie übersteht, und mit etwas Anstrengung und Gewissenhaftigkeit kann das jeder, gewinnt ein Fundament, auf das er aufbauen kann. Saturn geht langsam und penibel vor, aber was erledigt ist, das hat Bestand, und wer gut steht, kann große Verantwortung tragen. Auch sie gehört ins Reich Saturns.

Das astrologische Zeichen des Saturns ist der Steinbock.

Saturn ist Herr über die Zeit, über die Transformation, er symbolisiert den tiefen Winter, das Grau der Herbstnebel und ist sozusagen der Hüter der Schwelle. Es ist die Qualität der Besinnung auf das Wesentliche, auf die Traditionen und unsere eigenen Wurzeln. Einkehr, Fasten, Meditation sind die ihm zugeordneten Bereiche.

Auf körperlicher Ebene haben wir es beim Saturn vor allem mit Knochen, also dem Skelett, dem Knochenmark, der Milz, den Haaren, Zähnen und auch mit der Haut zu tun. Eine Qualität des Saturns im Körper ist auch das Zusammenziehen: Gewebe können verkalken, Gelenke erstarren. Auch chronische Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit Saturn (Muskelschwund, Schmerzen, Brüchigkeit, Haarausfall und andere degenerative Prozesse).

Saturnpflanzen sind ausdauernde und kämpferische Pflanzen, die oft auf sehr kargen Böden noch überleben können. Dazu gehören Moose, Farne, Flechten, aber auch einige der Nadelbäume. Ebenso immergrüne Pflanzen oder jene, die silbergraue, schmale Blätter besitzen wie der Wermut. Einige dieser saturnischen Pflanzen enthalten auch Gifte oder extrem starke Wirkstoffe, die mit Vorsicht eingesetzt werden müssen (Beispiel: Bilsenkraut oder Eisenhut).

Man hat dem Saturn auch ein graues Metall zugeordnet, nämlich das Blei. Man nützt Bleiverbindungen homöopathisch, um beispielsweise eine Sklerose () zu behandeln.

Achat, grüner Calcit, Labradorit und Onyx sind einige der Steine des Saturns.

Uranus, Pluto und Neptun

Uranus, Pluto und Neptun sind sogenannte Generationen-Planeten, denn ihre Umlaufbahnen sind sehr lange und gehen jeweils über Jahrzehnte. Deshalb spielen diese drei Planeten in meinen Betrachtungen keine Rolle und werden auch in der Signaturlehre nicht berücksichtigt. Dennoch sind sie aus der aktuellen Astrologie nicht wegzudenken. Uranus steht für Freiheit und Unabhängigkeit, Pluto für die regenerativen Kräfte, die allem innewohnen und Neptun für das Mystische, Unerklärliche.

Uranus wird heute als der 7. Planet in unserem Sonnensystem angesehen. Er gehört zu den äußeren Planeten, ähnlich wie der Jupiter. Uranus wurde erst 1781 von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt und ist ein sogenannter Gasplanet mit einem Durchmesser, der ungefähr vier Mal so groß ist wie jener unserer Erde. Bei guten Wetterbedingungen ist er ohne Fernrohr zu sehen.

In der Astrologie wird er als Unterstützer beim Betreten von Neuland angesehen, er fördert unsere Intuition und die Persönlichkeitsentwicklung. Uranus benötigt etwa 84 Jahre für seine Runde um die Sonne. Pflanzen, die dem Uranus zugeordnet werden können, haben oftmals eine Verbindung zur Sexualität und zu den Geschlechtsorganen (zum Beispiel Orchideenarten). Aber es können hier auch Hinweise auf ungewöhnliche, manchmal auch tropische Pflanzen gefunden werden.

Eine der Pflanzen, die ich dem Uranus als Schmuck beifügen möchte, ist die Venusfalle – gefährlich und fleischfressend.

Pluto ist ein sehr kleiner Planet, er wurde erst im Jahr 1930 entdeckt. Er benötigt für eine Runde um die Sonne fast 250 Jahre. Den Namen Generationen-Planet hat er erhalten, weil er ca. 21 Jahre lang in jeweils einem Sternzeichen verweilt. 21 Jahre wird als Generation angesehen. Gemeinsam mit Uranus und Neptun beeinflusst er unser Leben vor allem auf geistiger Ebene. Bei Pluto geht es vielfach um Macht und Ohnmacht, aber auch um Abhängigkeiten und Überlebensfähigkeit. Auf eine plutonische Signatur weisen oftmals verdrehte Formen hin, man sagt den Pflanzen des Pluto auch eine gewisse magische Eigenschaft nach. Und es handelt sich auch um düstere und giftige Substanzen, die sich in den Pluto-Pflanzen befinden können. Zum Pluto gehört die Alraune mit ihrer Zaubermacht und ihrer eigenartig anmutenden Wurzel.

Neptun ist der am weitesten von der Sonne entfernte Planet, der uns bekannt ist. Er gehört zusammen mit Uranus zu den sogenannten Eisriesen. Auch dieser Planet ist ein Gasplanet. Er benötigt für einen Umlauf um die Sonne ca. 165 Jahre.

Astrologisch steht Neptun für die universelle Menschenliebe, aber auch für Idealismus und soziales Engagement. Neptun wird als Planet des Mystischen angesehen. Und auch hier finden wir Hinweise auf Pflanzen, die zu anderen Realitäten führen können, also Giftiges, Berauschendes.

Eine Pflanze des Neptun ist für mich das Bilsenkraut, es berauscht und versetzt in andere Sphären.

Die Elemente in der Alchemie

Die vier Elemente in der Alchemie5: Erde, Wasser, Luft und Feuer

Unsere nächste Annäherung an den Pflanzencode vollzieht sich über die Elemente.

Die Alchemie geht von der Existenz dreier Grundprinzipien in der Natur aus. Diese sind

•Sulphur (der seelische Anteil)

•Mercurius (der geistige Anteil)

•Sal (der materielle Anteil)

Kommt Ihnen das ein wenig bekannt vor? Kein Wunder: Auch Paracelsus hat mit diesen Prinzipien experimentiert. Für ihn sind die Vorgänge im Körper auf den inneren Alchimisten zurückzuführen.

In der alchemistischen Tradition werden die Metalle mit den Himmelskörpern in Verbindung gesetzt.

Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht …von Schiller

Das Feuer als Element

Feuerkräfte spenden dem Menschen Licht, Wärme und Wohlbehagen, wenn das Feuer gut behütet wird. Allerdings: Schlägt die Kraft des Feuers ins Gegenteil um, kann sie sich hemmungslos entfalten, dann verzehrt das Feuer alles, die Flammen verbrennen Hab und Gut.

Dem Zauber eines offenen Feuers, einer lodernden Flamme kann sich wohl kaum jemand entziehen. Warum sonst tauchen Bilder eines knisternden Lagerfeuers oder eines gemütlichen Kaminfeuers auf, wenn man über Wärme spricht oder nachdenkt.

Feuer ist wohl das einzige Element, das transformieren kann, im Gegensatz zu den anderen Elementen, die nur reinigen. Durch das Verbrennen der Materie bleibt Asche zurück. Mit Feuer wird aber auch die Kraft der Vulkane in Verbindung gebracht, die Feuer und Asche speien. Mit Feuer, Asche und Lavaströmen einher geht eine extrem starke Zerstörungskraft.

Ein Begriff, den wir mit dem Feuer assoziieren, ist die Sonne mit ihrem Licht und der Gluthitze, die sie verbreiten kann.

Feuer entspricht dem Yang, dem aktiven, männlichen Prinzip. Aber Feuer sind auch die Liebe, die Begeisterung, die Lust und das Bewusstsein seiner selbst. Feuer durchflutet alles Lebendige auf dieser Erde, aktiv und schöpferisch.

Wie soll man nun Pflanze des Feuers verstehen?

Eine Pflanze des Feuers zu berühren heißt nicht zwangsläufig, dass wir uns dabei die Finger verbrennen. Auch nicht, dass sie besonders gut brennt. Aber mit etwaigen Verletzungen kann das schon ein wenig zu tun haben, sehen wir uns die Stacheln, Dornen, Verholzungen vieler Feuerpflanzen an.

Samenbildung und Früchte gehören genau genommen zu diesem Element, Samen und Früchte reifen unter der Glut des Feuers. Feuerpflanzen verströmen oft auch intensive Düfte, bis hin zu stark würzigen oder sogar beißenden Gerüchen. Und kostet man sie, so schmecken sie zum Teil scharf, bitter oder sogar brennend.

Feuer – das stellt für mich vor allem die Sonne dar, das Symbol für das feurige Element.

Feuerpflanzen blühen oftmals rot, ihr Erscheinungsbild ist stolz und strahlend. Die Sonne lässt die Früchte reifen, gibt ihnen auch ihren jeweils speziellen Geschmack.

Eine typische Pflanze für das Element Feuer ist die rote Rose. Stolz, geradewachsend, der Stängel verholzend, mit Dornen bewehrt. Wir finden hier also die Ausbildung des harten Holzes und die Umwandlung der Blätter in Dornen.

Da das Feuer stark erwärmt, sind hier auch Pflanzen zu Hause, die Bitterstoffe und Scharfstoffe enthalten und damit den Magen erwärmen. Ein Bezug zum Herzen ist vielen der Feuerpflanzen bereits früh zugesprochen worden, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin sagt man, dass der bittere Geschmack das Chi nach unten leitet. Bittere Kräuter wirken thermisch kühlend. Sie fördern den nach unten gerichteten Transport des Magen- und Darminhalts. Der Gallefluss wird gut angeregt, die Gallenblase entspannt. Das wiederum wirkt sich günstig auf die Fettverdauung (Verbrennung) aus.

Eine Tasse Kaffee oder Kakao wird als bitterwarm bezeichnet, ebenso Rotwein, Thymian, Oregano, Majoran. Sie wirken austrocknend und sind gerade bei feuchtem Wetter dazu geeignet, den Körper vor Feuchtigkeit zu schützen. Nimmt man zu viel davon, so kommt es zu einem Säftemangel im Körper. Daraus entsteht eine Hitze des Herzens und des Magens. Man sieht hier also: Die Dosis macht das Gift – in kleiner Menge wirkt beispielsweise Kaffee heilend, in größerer Menge zerstörend.

Feuer-Pflanzen stärken die Selbstwahrnehmung und das Ich-Bewusstsein, aber sie wirken meist auch auf das Herz ein.

Alchemistisch gesehen würden hier alle jene Pflanzen zugeordnet, die das Prinzip des Sulphur, des Schwefels, repräsentieren.

Beim Menschen würde ein Übermaß an Feuer einen Mangel an Wasser bedeuten: die Neigung zu Gewalt, ein extrovertiertes Temperament, Ungeduld, Jähzorn und Rücksichtslosigkeit – das typische Bild eines Cholerikers!

Aber bitte keine Angst: Reine Temperamente finden wir im realen Leben kaum in einem Menschen. Zumeist hat jeder Mensch alle vier in sich, das eine oder das andere eben in stärkerer Ausprägung. In manchen Fällen finden wir sogar zwei Temperamente stark ausgeprägt wieder, oftmals in der Form, dass wir die gegensätzlichen Temperamente als vorherrschend empfinden, das wäre also beim Choleriker der Gegenspieler Melancholiker …

Im Krankheitsfall haben wir es beim Element Feuer mit Beschwerden aus dem Herz-Kreislauf-System zu tun, mit Entzündungen, die mit Hitze und Rötungen einhergehen, mit einer trockenen Bronchitis, mit Gallenblasenentzündung, Hepatitis und Gastritis.

„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“Thales von Milet, 625–546 v. Chr.

Das Wasser als Element

Wasser ist eines der vielfältigsten Elemente unserer Erde. Es ist Grundlage und Ursprung allen Lebens auf unserem Planeten. Wir selbst bestehen zu etwa 70 % aus Wasser. Über zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Das Wasser selbst stellt für viele Lebewesen den Lebensraum dar.

Viele der grundlegenden Eigenschaften von Wasser kennen wir aus dem Alltag: Es ist farblos, geruchlos und durchsichtig. Erst ab einer Schichtdicke von ca. zwei Metern ist eine bläuliche Färbung erkennbar. Der Gefrierpunkt des Wassers liegt bei 0 °C und der Siedepunkt bei 100 °C. Wasser erreicht seine größte Dichte bei einer Temperatur von 4 °C.

Die Philosophen des Altertums betrachteten Wasser als das Element, das allen flüssigen Eigenschaften zugrunde liegt. In vielen Kulturen der Erde nahm Wasser als symbolischer Urbeginn der Welt eine zentrale Rolle in den jeweiligen Schöpfungsmythen ein.

In vielen Religionen hat Wasser einen hohen Stellenwert: das Weihwasser bei der Taufe zur Aufnahme in die Kirche, die reinigende Kraft des Wassers bei den Moslems in Form der rituellen Fußwaschung, oder im Hindu-Glauben beim rituellen Bad im Ganges. Aber Menschen jeden Glaubens, jeden Lebensraums waschen und reinigen sich mit Wasser, ebenso wie die Wäsche, den Wohnbereich und vieles anderes mehr.

Auf der geistigen Ebene gehört das Wasser zur Seele, zu den Gefühlen, zu den Empfindungen und zum Unterbewusstsein, zum Schritt vom Ich zum Wir.

Dem Element Wasser wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin der salzige Geschmack zugeordnet. „Von allen Elementen sollte der Weise sich das Wasser zum Lehrer wählen […] Wasser erobert durch Nachgeben. Es greift nie an, aber gewinnt immer die letzte Schlacht.“ (Laotse)

Wasser gehört zu den weiblichen, passiven Elementen in der chinesischen Lehre des Feng-Shui. Es ist das typische „Yin“-Element. Aber Wasser ist auch das Form- und Wachstumsprinzip des Lebens in seiner ursächlichen Form, ohne Wasser kein Leben.

Wo wachsen die Pflanzen des Wassers nun?

Hier finden wir nicht nur solche Gewächse, die das Wasser lieben oder suchen oder auch in ihm wachsen, sondern vor allem jene Pflanzen, die besondere Säfte besitzen, z. B. milchige und schleimige. Viele der Wasser-Pflanzen haben ein silbriges Blattwerk und Blüten in Weiß, Rosa oder anderen Pastelltönen. Kostet man davon, so schmecken sie eher fad, manchmal sogar etwas faulig. Unsere Nase meint dazu, dass die Düfte von etlichen zu betäubend und/oder aufdringlich sind.