PLV Paletten- und Leergutverwaltung - Jürgen Niesgrau - E-Book

PLV Paletten- und Leergutverwaltung E-Book

Jürgen Niesgrau

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Beschreibung

Lademittel sind ein wertvolles Gut, das oft unterschätzt wird. Im Wirtschaftskreislauf richten sich die Blicke in erster Linie auf die Ware. Das darunter oder darum befindliche Lade- oder Transporthilfsmittel wird häufig wenig beachtet. Dabei addieren sich die Werte des Leergutes schnell zu erheblichen Summen. In der Regel wird zwischen den Handelspartnern und Spediteuren vereinbart, dass Standard-Paletten, die mit dem Wareneingang geliefert werden, sofort oder später durch Rückgabe leerer (Tausch-) Paletten ersetzt werden. Wird über dieses Schuldverhältnis nicht genau Buch geführt und jede Buchung durch einen Beleg nachgewiesen, kann es schnell zu unliebsamen Überraschungen durch Nachforderungen kommen. Umso wichtiger ist es, den Überblick zu behalten. Das gilt auch für die vielen Verwender von Spezial-Paletten und -Behältern, die teilweise noch viel hochwertiger sind als Europaletten. Wenn die Zahl der Palettenscheine steigt, ist eine manuelle Kontenführung mit Listen nicht mehr praktikabel. Ab einer gewissen Anzahl von Konten verliert man auch mit Excel-Tabellen den Überblick. Dann wird der Einsatz einer speziell für diesen Zweck entwickelten datenbankbasierten Software notwendig. Eine der marktführenden Lösungen in diesem Bereich ist das Programm PLV, das 2003 auf den Markt kam, ständig weiterentwickelt wird und inzwischen in über 200 Betrieben aus den Bereichen Produktion, Handel und Transport in der D-A-CH-Region eingesetzt wird. Dieses Buch unterstützt den Anwender dabei, die Software mit größtmöglichem Nutzen für die tägliche Arbeit einzusetzen.

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Seitenzahl: 114

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Inhalt:

Allgemeines

1.1 Wozu Lademittel- oder Leergut-Verwaltung?

1.2 Überblick über das Programm „PLV“

1.3 Kurzbeschreibung der Installation

1.4 Allgemeine Bedienungshinweise zur Benutzeroberfläche

Der Einstieg in „PLV“

2.1 Schnelleinstieg

2.2 Buchungslogik planen und „PLV“ anpassen

Konten buchen

3.1 Lieferungen (Palettenbuchungen) erfassen / prüfen / bearbeiten

Konten auswerten

4.1 Lieferanten/Kunden-Konten auswerten

4.2 Ladeort-Konten auswerten

4.3 Unternehmen-Konten auswerten

4.4 Lieferbelege auswerten

4.5 Tagessendungen auswerten

4.6 Behälternummern verfolgen

Konten abstimmen

5.1 Konten abstimmen

Rechnungen schreiben

6.1 Ausgleichsrechnung an Lieferant/Kunde erfassen

6.2 Ausgleichsgutschrift für Lieferant/Kunde erfassen

6.3 Verkauf an Lieferant/Kunde erfassen

6.4 Ausgleichsrechnung an Unternehmen erfassen

6.5 Ausgleichsgutschrift für Unternehmen erfassen

6.6 Rechnungen / Gutschriften an Lieferanten/Kunden auswerten

6.7 Rechnungen / Gutschriften an Unternehmen auswerten

Miete für Paletten oder Stellplätze berechnen

7.1 Mietrechnung an Lieferant/Kunde erfassen

7.2 Tagesbestände auswerten

7.3 Mietrechnung generieren

Verschiedenes

8.1 Frachtkosten erfassen

8.2 Frachtkosten auswerten

8.3 Tourenplanung

8.4 Bilanzerstellung

Stammdaten pflegen

9.1 Lieferanten/Kunden-Konten

9.2 Ladeort-Konten

9.3 Unternehmen-Konten

9.4 Kontengruppen

9.5 Artikel (Ladehilfsmittelarten / Palettentypen / Dienstleistungen)

9.6 Artikelgruppen

9.7 Abstimmstatus

9.8 Abstimmturnus

9.9 Feiertage

9.10 Firmen (Mandanten)

9.11 Lager

9.12 Lagerplätze

9.13 Mengeneinheiten

9.14 Spediteure (Abholer in der Tourenplanung)

9.15 Steuersätze

9.16 Zahlungsbedingungen

9.17 Texte

Daten exportieren und importieren

10.1 Konten exportieren

10.2 Konten importieren

10.3 Belege exportieren

10.4 Belege importieren

Verwaltung

11.1 E-Mails

11.2 Parameter-Pflege

11.3 Vorgänge für Lieferungserfassung

11.4 Vorgänge / Belegarten für Web-Modul

11.5 Web-Modul-Druckaufträge

11.6 Benutzerverwaltung

11.7 Logbuch einsehen

11.8 Nummernkreise verwalten

11.9 Datenquelle (Datenbank) zuordnen

11.10 Datenbank importieren (Datenbank-Migration)

11.11 Daten zusammenfassen (Konsolidieren)

11.12 Daten löschen

11.13 Programmänderungen einsehen

11.14 Lizenzcode eingeben

Hilfe und Zusatzinformationen

12.1 Benutzerhandbuch

12.2 Access-Hilfe

12.3 Anwendungs-Info

12.4 Access-Info

Programminstallation

Lizenzvertrag

Über dieses Buch

In diesem Buch wird die Bedienung der Standardsoftware „PLV“ für die Lademittel- und Leergutverwaltung beschrieben. Diese Software ist kostenpflichtig. Sie können eine Lizenz direkt online im Internet unter

www.palettenbuchhaltung.de

erwerben. Unter dieser Adresse können Sie auch eine Testversion herunterladen. Sie finden dort auch weitere, aktuelle Informationen.

Die Darstellung in diesem Buch basiert auf der Softwareversion 3.8.A (2019). Unter der oben genannten Internet-Adresse können Sie ggf. Informationen über neuere Programmversionen abrufen.

Die rechtlichen Aspekte des Palettentausches sind außerodentlich komplex und werden in diesem Buch nicht behandelt. Ebensowenig wird hier auf die der Herstellung und Reparatur von Paletten zugrunde liegenden Normen eingegangen, die einschlägigen Quellen (z.B. gpal.epal-pallets.org) entnommen werden können.

1 Allgemeines

1.1 Wozu Lademittel- oder Leergut-Verwaltung?

Lademittel sind ein wertvolles Gut, das oft unterschätzt wird. Im Wirtschaftskreislauf richten sich die Blicke in erster Linie auf die Ware. Das darunter oder darum befindliche Lade- oder Transporthilfsmittel wird häufig noch wenig beachtet. Dabei addieren sich die Werte des Leergutes schnell zu erheblichen Summen.

In der Regel wird zwischen den Handelspartnern und Spediteuren vereinbart, dass Standard-Paletten, die mit dem Wareneingang geliefert werden, sofort oder später durch Rückgabe leerer (Tausch-) Paletten ersetzt werden. Wird über dieses „Schuldverhältnis“ nicht genau Buch geführt und jede Buchung durch einen Beleg nachgewiesen, kann es schnell zu unliebsamen Überraschungen durch Nachforderungen kommen.

Umso wichtiger ist es, den Überblick zu behalten. Das gilt auch für die vielen Verwender von Spezial-Paletten und -Behältern, die teilweise noch viel hochwertiger sind als Europaletten. Wenn die Zahl der „Palettenscheine“ steigt, ist eine manuelle Kontenführung mit Listen nicht mehr praktikabel. Ab einer gewissen Anzahl von Konten verliert man auch mit Excel-Tabellen den Überblick. Dann wird der Einsatz einer speziell für diesen Zweck entwickelten datenbankbasierten Software notwendig. Eine der marktführenden Lösungen in diesem Bereich ist das Programm „PLV“, das 2003 auf den Markt kam, ständig weiterentwickelt wird und inzwischen in über 200 Betrieben aus den Bereichen Produktion, Handel und Transport in der D-A-CH-Region eingesetzt wird.

1.2 Überblick über das Programm „PLV“

PLV ist eine Windows-Standardsoftware zur effektiven Kontrolle von gelieferten und erhaltenen Lademitteln sowie Leergut jeder Art. Forderungen und Verbindlichkeiten für Paletten, Behälter, Leergut etc. werden protokolliert und ausgewertet. Offene Forderungen können abgestimmt, gemahnt und fakturiert werden.

Für jeden Lieferanten, Kunden oder Spediteur legen Sie ein Palettenkonto an und erfassen die Palettenbuchungen für beliebige Leergut-Artikel (EURO-Paletten, Gitterboxen, Kuststoffbehälter, Container etc.). Die Erfassung erfolgt in Form von Belegen oder durch Import aus Ihrer Auftragsverwaltung. Die Daten werden in einer Datenbank gespeichert. Im Gegensatz zu Lösungen mit Excel ist Ihre Palettenbuchhaltung damit revisionssicher und entspricht den Anforderungen an die ordnungsgemäße Buchführung.

Durch flexible Auswertungsmöglichkeiten haben Sie jederzeit den Überblick über Ihre Paletten-Forderungen und -Verbindlichkeiten. Für Ihre Geschäftspartner erstellen Sie mit einem Mausklick übersichtliche Kontoauszüge als Basis für die Abstimmung der offenen Salden. Diese Kontoauszüge können Sie automatisch per Email versenden und so für klare Verhältnisse sorgen. Teure Überraschungen bleiben Ihnen und Ihren Kunden zukünftig erspart.

Durch die systematische Nachverfolgung der Palettensalden bezüglich Geschäftspartnern, Lagerorten oder Fahrzeugen reduzieren Sie Palettenverluste und sparen Kosten

PLV - Die Software für Ihre Lademittelverwaltung

passgenau

Für die Anforderungen der Lademittelverwaltung entwickelt, 100fach bewährt

Anpassbare Bedieneroberfläche und Funktionalität

Offene Datenbankstruktur und Schnittstellen

vielseitig

Beliebige Konten- und Artikel-Definitionen

Flexible Auswertungen

Mehrsprachige Kontoauszüge - automatischer Versand per EMail

effizient

Einfache Installation, geringer Projektaufwand

Vollständige Transparenz Ihrer Leergutkonten

Mehr Kontrolle - weniger Palettenschwund

Durch den datenbankbasierten, modularen Aufbau kann das funktionsstarke Windows-Modul bei Bedarf um ein Web-Modul zur Datenerfassung und - auswertung im Webbrowser ergänzt werden:

Vorteile von PLV

Vollständige

Transparenz

über alle Lademittelkonten (Forderungen und Verbindlichkeiten)

Lückenloser Nachweis

aller Lademittelbewegungen in Belegform

Zeitgewinn

durch einfache Erfassung, Datenimport und Auswertung oder Mahnung per Brief oder Serien-E-Mail "auf Knopfdruck"

Kostenreduzierung

durch Eindämmung von Palettenverlusten und beweißkräftige Darstellung der Forderungen gegenüber Handelspartnern

Datensicherheit

durch Nutzung einer leistungsfähigen Datenbanktechnologie (wahlweise Microsoft Access oder Microsoft SQL Server)

Flexibilität

durch eine Software, deren Struktur und Oberfläche von Ihnen selbst weitgehend an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Sie benennen die Eingabefelder entsprechend Ihren Gewohnheiten. Optional Nutzung eines flexiblen, mehrsprachigen Web-Modules zur Erfassung und Auswertung von Buchungen via Intranet oder Internet.

Zukunftssicherheit

durch eine Software, die vom Hersteller ständig weiterentwickelt wird, und die bei Bedarf kostengünstig auch um individuelle Funktionen oder Schnittstellen ergänzt werden kann.

Funktionen von PLV

Differenzierte

Auswertung

der Konten für beliebige Zeiträume; Erstellung von detaillierten Listen und Salden-Übersichten; Versandfertige

Kontoauszüge

;

Mehrsprachige

Kontaoauszüge; Direkter Versand der Kontauszüge

per

individualisierter Serien-E-Mail; bei Bedarf

Datenübergabe

an Excel.

Abstimmung

(und damit Fixierung des Saldos) von Konten zu jedem beliebigen Zeitpunkt.

Auswertung des Anteils gelieferter

nicht tauschfähiger

(beschädigter) Lademittel

Revisionssichere Erfassung von

Lieferungen

(Palettenscheinen) in

Belegform

mit Zuordnung von Konten und Gegenkonten.

Je Beleg sind beliebig viele Positionen (Artikel/Lademitteltypen) möglich.

Belastung und Entlastung (Rücknahme) erfolgen auf einem Beleg.

Liefervorgänge mit Quelle und Ziel (Streckengeschäft) können einfach erfasst werden.

Optional Erfassung und/oder Auswertung von Buchungen in einem

Web-Modul

.

Dieses wird über den Webbrowser bedient und kann z.B. Mitarbeitern im Wareneingangsbereich, aber auch Kunden und Lieferanten zur Verfügung gestellt werden.

Bei Bedarf Erfassung und Verfolgung einzelner

Behälter-/Palettennummern

Bei Bedarf Zuordnung von

Lagerplätzen

Definition beliebiger

Palettentypen, Lademittelarten, Behälter

und anderer

Artikel

.

Definition von

Artikelgruppen

zur gezielten Auswertung

Definition von

Artikel-Sets

(Stücklisten)

Führen von

Konten

für Kunden, Lieferanten, Unternehmen, Lager etc.

Definition und Auswertung von

Kontengruppen

Konten-bezogene Verwaltung von

Preisen

für Verkauf und Vermietung.

Verwaltung und Auswertung von

Fahrzeugen.

Auswertung von Palettenschwund auf

Fahrzeug

-Ebene

Erstellung von

Rechnungen

für fällige Forderungen

Erstellung von

Mietrechnungen

für Lademittel / Leergut / Behälter oder für Lagerstellplätze

Erstellung von

Rechnungen

für beliebige Artikel und Dienstleistungen

Erstellung von

Gutschriften

für bestehende Verbindlichkeiten

Schnittstellen zum

Datenaustausch

. Import von Buchungen aus LVS- oder ERP-Systemen

Weitere Funktionen des optionalen Web-Moduls

Lauffähig als Webanwendung

in jedem Web-Browser

auf einem beliebigen Internet-fähigen Gerät (PC, MDE, Scanner), das via Intranet oder Internet auf Ihren Server zugreifen kann. Sie können die Anwendung eigenen Mitarbeitern an beliebigen Orten Ihres Unternehmens oder auch externen Geschäftspartnern freigeben.

Erfassung von Buchungen in frei definierbaren

Erfassungsmasken

Automatischer

Ausdruck

erfaßter Palettenscheinen am zugeordneten Drucker

Auswertung von

Lademittelkonten

, Download von Kontoauszügen / Buchungen

Option zum

Einspruch

gegen einzelne Buchungen für den Geschäftspartner

Verfolgung

einzelber Paletten-/Behälternummern

Technische Merkmale von PLV

Möglichkeit zur flexiblen

Anpassung der Programmoberfläche

an die individuellen Erfordernisse der Branche und des Betriebes. Freie Benennung aller wichtigen Felder.

Nicht benötigte Felder können ausgeblendet werden.

Systemvoraussetzung

: PLV wurde vollständig in Office 2010 32 Bit entwickelt und kann in jeder Umgebung ausgeführt werden, die für Office 2010 32 Bit geeignet ist. Microsoft Office 2010 32 Bit läuft auf diesen Betriebssystemen (wahlweise 32 Bit oder 64 Bit): Windows 7, Windows 10, Windows Server 2008 oder höher.

Einfache und flexible

Access-Datenbank.

Alternative Nutzung von

Microsoft SQL-Server

(mindestens SQL Server 2008 R2) als sichere und performante Datenbank. (PLV-Firmenlizenz erforderlich.) Wir empfehlen z.B. den kostenlosen Microsoft SQL Server Express 2008 R2. Für die Nutzung des Web-Moduls ist ein SQL Server zwingend erforderlich. Daraus ergeben sich folgende Betriebs-Varianten:

PLV Windows-Programm

Einzelplatzlizenz

PLV Windows-Programm

Firmenlizenz

PLV Windows-Programm

Firmenlizenz

PLV Windows-Programm

Firmenlizenz und Web-Modul

Access-Datenbank

Access-Datenbank

SQL-Server-Datenbank

SQL-Server-Datenbank und Internet-Server (IIS)

Empfohlen für max. 3 Arbeitsplätze. Je Arbeitsplatz ist ein Lizenzdongle erforderlich. Nicht für Citrix-Umgebung geeignet.

Empfohlen für max. 3 Arbeitsplätze. Lizenzcode ist erforderlich. Für Citrix geeignet.

Geeignet für beliebig viele Arbeitsplätze. Lizenzcode ist erforderlich. Für Citrix geeignet.

Geeignet für beliebig viele Arbeitsplätze. Lizenzcode ist erforderlich. Für Citrix geeignet.

Optionales Web-Modul auf Basis von

Microsoft IIS

und

ASP.NET

Netzwerkfähig

/ mehrbenutzerfähig in allen Versionen/Lizenzarten

Terminalserver / Citrix

– fähig (Firmenlizenz erforderlich)

Mandantenfähig

durch Verwendung mehrerer Datenbanken oder durch Trennung der Buchungsdaten nach Firmen (Firmenlizenz erforderlich) mit gemeinsamen Stammdaten.

Such-, Sortier

- und

Filter-Möglichkeiten

bei der Erfassung und Auswertung

Listen-Ausgabe

wahlweise auf Bildschirm, Drucker oder in PDF-Datei

Flexible Datenübergabe an

WORD

oder

EXCEL

Regelmäßiger Programm-

Update-Service

per Internet. (Supportvertrag erforderlich.)

Möglichkeit

individueller Erweiterungen

durch das Softwarehaus

1.3 Kurzbeschreibung der Installation

Die Installation von PLV auf Ihrem Computer erfolgt weitgehend automatisch, wenn Sie über eine Installations-CD verfügen, mit der ein einzelner Arbeitsplatz installiert werden kann. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und führen Sie die Installationsprozedur vollständig durch.

Wenn Sie eine Test- oder Vollversion von der Produkt-Website einzeln heruntergeladen haben, benötigen Sie zusätzlich zu den im Download enthaltenen Dateien das Programm Microsoft Access ab Version Access 2010. Wir empfehlen die „Access 2010 Runtime“, die kostenlos bei Microsoft heruntergeladen werden kann. Sie können die Access-Versionen 2010, 2013, 2016 oder 2019 verwenden.

Installieren Sie zunächst Access auf Ihrem Rechner. Entpacken Sie dann das PLV-Zip-Archiv nach dem Download in einen beliebigen, leeren Ordner. Durch einen Doppelklick auf die Datei „PLV_PROGRAMM_Testversion.accde" bzw. "PLV_PROGRAMM.accde" starten Sie anschließend das Programm.

Sie benötigen für die Installation ggf. Administrator-Rechte auf Ihrem PC.

Weitere Details über den Installationsvorgang, die Einrichtung der Vollversion und den Netzwerkbetrieb finden Sie in Kapitel „Programminstallation“.

Bei der Installation wird PLV immer zunächst als Demoversion eingerichtet. Erst durch Einstecken eines Lizenzdongles in die USB-Schnittstelle Ihres PC oder durch Eingabe eines Lizenzcodes wird aus dem Programm eine Vollversion.

1.4 Allgemeine Bedienungshinweise zur Benutzeroberfläche

Nach dem Start von PLV sehen Sie die „Startseite“. Im oberen Bereich befindet sich das Menüband („Ribbon“), in dem Sie sämtliche Funktionen von PLV entsprechend der Gliederung dieses Handbuches in verschiedenen thematischen Registern (Tabs) aufrufen können:

Nach Auswahl einer Funktion durch Anklicken wird das zugehörige Formular in Form einer neuen Registerkarte angezeigt. Über das Menüband können Sie jederzeit weitere Funktionen aufrufen bzw. Formulare öffnen. Über die Registerkarten können Sie zwischen geöffneten Formularen wechseln.

Im unteren Teil der Startseite wird ein „Dashboard“ mit einigen aktuellen Informationen angezeigt. Wahlweise sehen Sie hier

„alle Lieferungen“, die von allen Benutzern erfasst wurden

„meine Lieferungen“, die nur von Ihnen erfasst wurden

die aktuellen Kunden-Salden

die aktuellen Unternehmens-Salden

Die Aktualsierung der angezeigten Daten erfolgt bei Badarf mit Klick auf den Button „aktualisieren“. Bei Doppelklick auf eine Belegnummer der Lieferungen-Auflistung verzweigt das Programm direkt in die Anzeige/Bearbeitung dieses Beleges (Formular „Lieferungen erfassen“).

Alle Fenster / Formulare in PLV folgen einem einheitlichen Grundaufbau, der ggf. durch Sonderfunktionen erweitert wird. Beispiel:

Ein spezielles

Bearbeiten-Menü

(Register „Bearbeiten“) steht im Kopf des Formulars zur Verfügung. Dieses ist in allen Stammdaten-Programmen gleich und bietet ein Maximum an Standardfunktionen (Einfügen, Speichern, Löschen, Suchen, Sortieren, Filtern, Tabellenartige Darstellung, Ausdruck, Übergabe an WORD oder EXCEL etc).

Einige

Buttons

(Schaltflächen) sind standardmäßig im Formular vorhanden, die durch Anklicken oder durch eine „Alt“-Tastenkombination ausgelöst werden können:

neuer

Datensatz, Cursor steht danach im ersten Eingabefeld

Alt-n

Datensatz

speichern

Alt-p

Liste

drucken

Alt-r

Fenster

verlassen

(schließen), zurück zum Hauptmenü

Alt-v

Drucken:

Nach Anklicken des „Drucken“-Buttons erscheint ein Fenster für die Druckerauswahl. Dabei wird stets der zuletzt (vom aktiven Benutzer) verwendete Drucker vorgeschlagen:

(Durch nachträgliche Wieder-Auswahl des Eintrages „[Windows-Standarddrucker]“ wird die Zuordnung eines speziellen Druckers zu der jeweiligen Liste aufgehoben.)

Bei Klick auf den Button „als PDF-Datei per E-Mail versenden“ öffnet sich ein E-Mail-Versenden-Fenster, in dem eine Mailadresse und ein Text gewählt oder erfasst werden können (eigene, in PLV intergrierte E-Mail-Verwaltung, siehe Kapietl „E-Mails“).

Wird der Mauszeiger in einem Formular über einen Button bewegt, so erscheint ein kurzer

Erläuterungstext

zur Funktion des jeweiligen Buttons.

Rechts oben im Formular über den Buttons werden Datum, Uhrzeit und Benutzer der letzen Änderung des angezeigten Datensatzes in dunkelroter Schrift eingeblendet (

Timestamp

). Damit kann für jeden Datensatz nachvollzogen, wann er zuletzt von wem geändert wurde.

Häufig für gezielte Eingaben benötigte Eingabefelder werden mit

Alt-Tastenkombinationen

verknüpft, um sie schnell anspringen zu können. Der entsprechende Buchstabe im Feldbezeichner ist dann

unterstrichen.

(Z.B.: Sprung zum Feld „Konto suchen“ mit Alt-Taste und Taste „u“.)

Beim Öffnen eines Stammdaten-Formulars wird stets der

erste vorhandene Datensatz

angezeigt. Um einen neuen Datensatz anzulegen, klicken Sie auf den Button „neuer Datensatz“ oder geben Sie Alt-n ein. Anderfalls überschreiben Sie den angezeigten, schon vorhandenen Datensatz! Um einen vorhandenen Datensatz zu suchen und anzuzeigen, nutzen Sie das grüne „suchen“-Feld.

Alle Eingaben werden

gespeichert

, sobald entweder

Der Button "speichern" angeklickt wird (falls verfügbar) oderder Datensatz gewechselt wird oder