Poetropie - Metapoetologie der Neuropoesie inkl. Corona Spezial zu Klima, Kosmologie & Kulturpolitik - Tom de Toys - E-Book

Poetropie - Metapoetologie der Neuropoesie inkl. Corona Spezial zu Klima, Kosmologie & Kulturpolitik E-Book

Tom De Toys

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Beschreibung

Das Standardwerk des noch lebenden Dichterfürsten zur Posthumen Neuschreibung der Literaturgeschichte - ein Muss für Germanisten und andere Nerds! "Poetropie" ist die fulminante Sammlung aller Essays, Interviews und Spitzenrezensionen von 1993-2020 zur Erläuterung der Metapoetologie seiner antimetaphorischen Neuropoesie und enthält darüber hinaus einen "Corona Spezial" Anhang mit Gastbeiträgen aus der Krisenzeit! De Toys zählt zu einer Mikroszene politischer Dichter, die vom Feuilleton nicht nur totgeschwiegen werden, sondern weit schlimmer: deren "engagierte" Literatur dank der Ignoranz der Medien angeblich gar nicht existiert. Der Ruf nach einer fehlenden Politisierung ist zwar wieder in Mode gekommen, aber die diesbezüglichen Dichter, die nie unpolitisch waren und seit Jahrzehnten gesellschaftskritische Lyrik publizieren, bleiben unbeachtet, weil der biedere Blick nicht über den Tellerrand von Gemüselyrik-Preisträgern und Parfümpoesie-Anthologien hinausreicht. Dabei liegt die Wahrheit manchmal nur einen Mausklick entfernt. Die hier vereinten poetropischen Pseudonyme von Tom de Toys sind: Ärwin Ängstirn, Bruno Brachland, Dr. Egon Denkmal, Freiherr von Freifahren, Herold Himmelfahrt, Tomithy Holeapple, Lord Lässig, Samuel Lépo, Siegfried Sühd und Sebastian Nutzlos. Zu ihnen finden sich weiterführende Hintergrundinformationen im G&GN-INSTITUTSARCHIV (www.G-GN.de) unter der Rubrik "Pseudonyme" sowie auf befreundeten Homepages verstreut. Zum Beispiel Lord Lässig: Vertreter einer Neuen Lässigkeit als "transrealistischer Journalismus", Pseudonym inspiriert durch Lessing (siehe Artikel in Voss Nr.1), Moderator der Literaturbühne beim 3.Erich-Mühsam-Festival 2003, Auktionator der Peter-Ustinov-Stiftung auf der 2.Berliner Buchmesse 2003. Alle im Buch erwähnten Personen & Ereignisse sind historisch real. MIT "CORONA SPEZIAL" GASTBEITRÄGEN VON: Tanja 'Lulu' Play Nerd, Oskar Kabel, Der Digitalpoet und Liga der Leeren. INHALTSANGABE & LESEPROBEN @ www.POETOLOGIE.de

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Tom de Toys

Samuel Lépo, Lord Lässig, Dr. Egon Denkmal,

Ärwin Ängstirn, Bruno Brachland, Freiherr von

Freifahren, Tomithy Holeapple, Siegfried Sühd,

Sebastian Nutzlos und Herold Himmelfahrt

MIT GASTBEITRÄGEN VON:

Oskar Kabel, Tanja 'Lulu' Play Nerd,

Liga der Leeren (LDL) und Der Digitalpoet } {

Poetologie der Direkten Dichtung:

Sekundärliteratur, Gedichtbeispiele,

Essays, Interviews und Rezensionen

INKL. CORONA SPEZIAL

"...als Überraschung im Sinne von Paukenschlag dagegen

zeigen sich die Wortsturzbäche – eine tolle Entdeckung..."

Westdeutsche Zeitung (1995)

"...meist steigert er sich in einen rauschhaften Zustand:

Der Bewußtseinspionier möchte mit seiner Kunst

jede Art von Religion überwinden..."

F.A.Z. (9.9.1997)

"...der mit seiner 'Grundlosen Inwesenheit'

das ewige Präsenz zur Kernbotschaft erhebt..."

taz (1999)

"...Nun sind Hermann Hesse, Paul Celan und Heiner Müller

nicht unbedingt geeignet, die Massen ins Kino zu locken.

500 Nackte, die aufeinander einprügeln und sich

mit blutroter Farbe bewerfen, vielleicht schon.

So wurde das Gedicht ÜBERSTRÖMUNG

von Tom de Toys in Szene gesetzt..."

Süddeutsche Zeitung (2001)

"Autoren wie Tom de Toys u.v.m. haben mit ihren Texten,

Kleinstpublikationen und Veranstaltungsreihen der

literarischen Szenerie ihren Stempel aufgedrückt."

Dr. Enno Stahl, Heinrich-Heine-Institut, in: POP AM RHEIN (2007)

"Thomas Holzapfel hat sich der schnörkellosen Poesie verschrieben.

(...) Siegfried Sühd, Herold Himmelfahrt, Bruno Brachland, Tomithy Hole-apple und Tom de Toys. Tom de wer?? Alle fünf sind nur einer, nämlich

bürgerlich Thomas Holzapfel, früher ein Junge aus dem Nordviertel,

heute ein Künstler, ausgestattet aber nicht mit einer multiplen Persönlichkeit, sondern mit verschiedenen Künstler-Alias-Namen. (…) Er

ringe mit der Sprache, um sein Ziel, billige Metaphysik und Metaphernwahn in der Lyrik außen vor zu lassen und stattdessen die Sicht auf

die Außenwelt und die eigene Gefühlswelt schnörkellos auf den Punkt

zu bringen. (...) Kurzgedichte, Alltagsgedichte, Liebesgedichte, Metagedichte und ein echtes Quantengedicht. (...) Das sei vollkommene

Abstraktion, und fügt hinzu, diese in die Lyrik übertragen zu haben."

Jülicher Nachrichten (7.10.2019)

"Die Transformation einer ganz gewöhnlichen Erfahrung in ein Stück Literatur,

das ist es, was ihn über 30 Jahre lang angetrieben hat. (…) Dieser Autor versucht

unermüdlich den Sprachpanzer der scheinbar aufgeklärten Gesellschaft

mit einem stream of consciousness aufzubrechen und wendet sich

mit ungeheurer Vehemenz gegen eine durchfiktionalisierte Welt."

Matthias Hagedorn, in:

Trash-Lyrik @ its best! (KUNO 5.11.2014)

"Seine skrupulöse Sprachbeherrschung beeindruckt, seine Poetik ist

von verstörender Intensität. Daraus resultiert sein Vortragsstil, er ist

heftig und parataktisch, in ihrer Dichte und Kraft läßt er dem Publikum

keinen Platz für Interpretationen und kaum Zeit zum Luftholen.

Er war immer da, wo die Gegenwart am hellsten glühte. (…) KUNO

verleiht dem Autor für den Band DAS GESPÜR FÜR DIE WELT

und in Anerkennung seines Lebenswerks den Twitteraturpreis 2015."

Matthias Hagedorn, in:

Polyphone Ich-Erzählungen (KUNO 24.8.2015)

"Der Band NEUROSMOG ist eine Sternstunde der Bedeutungslosigkeit.

Dem Autor ist inhaltliche Inkompetenz, sprachliche Insuffizienz

und stilistische Inkonsequenz vorzuwerfen."

Matthias Hagedorn, in:

Abgesang auf einen genialen Dilletanten (KUNO 24.1.2019)

"De Toys hat keine Substanz, und daher macht er eben ganz auf Form. (…)

Es bleiben unscharfe Behauptungssätze, die sich außerdem auch noch

von Zeile zu Zeile zu widersprechen beginnen. Alles steht unverbunden

nebeneinander. Diese zu Zeilen zerhackten Texte erschöpfen sich bestenfalls

in Wallungswerten, meist laufen sie auf eine krude Selbsterkenntnis hinaus und

einer eitel zu nennenden Eingeweideschau, warum sonst bezeichnet der Autor

und Herausgeber sie in Personalunion als Großartige Gedichte? (…) In diesem

fraglos überflüssigen Band leidet De Toys ostentativ unter einer unerwiderten

Liebe zur deutschen Sprache, die ihn partout nicht mehr erhören will."

Matthias Hagedorn, in:

Dekorateur (KUNO 3.2.2020)

"Viele dieser Texte wirken hastig runtergeschrieben, geradezu aufs Papier gestürzt.

Von Gestaltung und Formwillen ist hier keine Spur, es ist ein gekünsteltes

Arrangement, in dem alles Sekundäre durchschlägt. Wo bleibt bei einem so

zwanglosen Erzählen die Reife, die man einem Autor in seinem Alter schon zutrauen

sollte? Dieser Autor schreibt im Angesicht des inneren Nichts, er hat aufgehört,

seiner Sprache zu vertrauen und seine Sprache hat aufgehört, Sinn zu enthalten.

Wir lesen in diesen vergeblichen Selbst-Entwürfen die Simulation von Literatur,

bei der verschiedenste Textsorten ungeordnet durcheinanderpurzeln."

Matthias Hagedorn, in:

Vergebliche Selbst-Entwürfe (KUNO 10.4.2020)

Tom de Toys, geb. am 24. Januar 1968 in Jülich/NRW, lebt seit 2012 in Düsseldoof Eller Süd. Machte 1989 eine sogenannte Lochismus-Erfahrung, die seine "Direkte Poesie" initiierte. Gründete 1990 das Institut für Ganz & GarNix (g-gn.de), entdeckte 1994 die "Erweiterte Sachlichkeit" als Liebeslyrik-Therorie (liebe2go.de), gewann 2000 den ersten Nahbell-Lyrikpreis (poesiepreis.de), erfand 2001 die Quantenlyrik (quantenlyrik.de) und gründete seine Trademark POEMiE™. Seit 2015 Anhänger von Nullyoga und Gastautor bei der LDL (Liga der Leeren). Organisierte bis 2017 drei Offlyrikfestivals (lyrikfestival.de). Seit 2018 zertifiziert als "zusätzliche Betreuungskraft" (betreuungsalltag.de). Reaktivierte 2019 die Freejazz-Klavierreform "Das Desinteressierte Klavier" (nondualjazz.de).

Alle lieferbaren Bücher im BoD Verlag:

@ Neurogermanistik.de (Amazon) & Neuroliteratur.de (Apple)

Publikationen (Auswahl):

1989

"Die Mystische Inflation"

1990

"Das Letzte Buch" (Kunstkatalog)

1993

"JeDaZeitBereit" (Claus Richter Verlag)

2000

"ÜBERWELTIGUNG" (Vapet Verlag)

2007

"LOCHiSMUß LeiCHTGEMACHT" (G&GN-Verlag)

2014

"ZIELE DER ZÄRTLICHKEIT" & "METAMOTIVATION IST MÖGLICH"

2015

"BODENLOS VERWURZELT WIE EIN STERN"

2017

"THE VERY MOMENT" & "NULL NERD"

2018

"NEUROSMOG – ABGRUNDTIEFE WELTROUTINE"

2019

"FRAGLOS LEBEN" & "DIREKTE DICHTUNG"

2020

"SENIORENZEN" & "HOCHSENSIBLE DATEN" & "DAS LETZTE BUCH" (aktualisierte Neuauflage)

Die Pseudonyme:

Zu Ärwin Ängstirn, Bruno Brachland, Dr. Egon Denkmal, Freiherr von Freifahren, Herold Himmelfahrt, Tomithy Holeapple, Lord Lässig, Samuel Lépo, Sebastian Nutzlos und Siegfried Sühd finden sich weiterführende Hintergrundinformationen im G&GN-INSTITUTSARCHIV (www.G-GN.de) unter der Rubrik "Pseudonyme" sowie auf befreundeten Homepages.

Alle im Buch erwähnten Personen & Ereignisse sind historisch real.

POEMiE™ © www.POETOLOGIE.de

Im April 1986 auf der Merscher Höhe hinter Jülich-Nord: MEIN TSCHERNOBYL

27.6.2009: NO BIG BANG Konzert von "Das Rilke Radikal", Nikodemuskirche Berlin

Inhalverzeichnis

EKSTATISCHE ESSAYS

22./23.8.1993

POESIE ALS NISCHENBEWEIS

21.-23.5.1999

Metapoetologie: NEUROPOELITISCHER KONTAKTISMUS

21.6.2000

"DIREKTE DICHTUNG" – WAS IST DENN DAS???

4.8.2001

ÄHM

4.1.2002

ZWISCHEN(DEN)SILBEN: ZW EN LBE

15.11.2002

SAMSTAGEN: POEMIE (-TOUR-) B(E)RICHT (FÄLLT) AUS

4.12.2002

EVENT(UAL)ISIERUNG

6.12.2002

VOM KLOSPRUCH ZUM STABREIM UND ZURÜCK

8.4.2003

"POEM" – PATHOS & PLAGIATUR

10.4.2003

ORGIE VON OBEN

18.5.2003

DONNERDICHTUNG

27.-29.6.2003

Die Neue Lässigkeit: HABERMASCHINE & KUHLIGKLONE

15.+17.12.2003

TACHELESGEREDE

15.-19.12.2003

TACHELES REDEN! VOM KAUFHAUS ZUM KUNSTHAUS UND ZURÜCK

9.1.2004

"POEMIE – Der Wille zur Dichtung: eine Neue Epidemie"

4.2.2004

VOM MATERIALISMUS ZUR METAPHYSIK UND ZURÜCK?

29.6.2004

Das "FERLINGHETTO+GOMRING"-Syndrom

2.-8.7.2004

ZWEITE REIHE ZOMBIES

14.11.2004

Radio: RILKE DAMALS UND HEUTE

7.12.2004

KLEINER SKANDAL – WARUM WIR WEITERMACHEN

29.7.2005

DIE MYSTISCHE INFLATION

15.12.2005

DIE KRITISCHE MASSE DER KREATIVEN

19.12.2005

FRIEDEN DURCH KOSMOS & KULTUR

25.-31.12.2005

LiCHTKULTUR STATT LEi(T/D)KULTUR

27.1.2006

POSItiefKULTUR STATT PLACEBokONSUM

15.+16.4.2006

LEBEN IM KULTURsINN – SINNSTIFTUNG ALS TiEFENSPORT

21.7.2006

LIEBE STATT LOBBY

21.8./8.9.2009

NACHGEFRAGT

2011

JEDE SEKUNDE IST KUNSTBAR

1.4.2011

ERDNOT: DAS "UTE UFERLOS" UPDATE IM INTERNET

21.10.2011

FRAGEN EINES GENIES

14.5.2012

IST LIVE-LITERATUR LITERATUR LIVE, ALIVE ODER A LIFE?

25.8.2012

GESAMMELTE GEGENWART

27.8.-5.9.2012

Von Wortmetzen in Sprachkunst und Philosophie

27.5.2013

MENSCHSEIN ALS SEINSMENSCH

3.9.2013

METASOZIALE ANTIPOETIK, Teil 1

12.10.2013

DAS SATZ-ICH UND DAS SELBST-ICH

19.11.2013

METASOZIALE ANTIPOETIK, Teil 2

13.4.2014

GEDICHTE SPUCKEN WAHRHEIT AUS

24.10.2014

SUBSTANTIVIERUNGSNEUROSE

12.+14.1.2015

MYSTISCHE MATERIE STATT METAPHYSIK

10.2.2015

EUTOPIE: STEUERGELDER FÜR SUBKULTUR?

16.3.2015

DER TITEL MEINES TEXTES

10.-13.5.2015

DIE LEBENSMÜDEN IM ELLER SÜDEN

17.+19.5.2015

NEUROPOESIE: ZUR VERTEIDIGUNG DER "DIREKTEN" DICHTUNG

3.6.2015

SCHWÄR-ZEN

2015

DIE SEHNSUCHT NACH DEM LETZTEN GEDICHT

20.12.2015

MAINSTREAM-MYSTIK, WELLNESSWAHN UND NULLYOGA

31.1.2017

DIE VERNICHTUNG (GO) ALLER ENERGIE (E) MÜNDET IM LEEREN FLIEßEN (E=GO)

17.6.2018

WARUM MAN KUNST MACHT ODER IRGENDWANN NICHT MEHR (DER FEINE UNTERSCHIED ZWISCHEN SYMBOLISTISCHEM & KONKRETISTISCHEM LEBENSGEFÜHL AUS DER SICHT EINES AUSTHERAPIERTEN KÜNSTLER-EGOS)

7.10.2018

Psychopoetologische Reflexion über das Kurzgedicht "ZEN...IT!"

NEUROPOESIE

30.1.2017

E:GO

5.9.2018

ZEN... IT!

21.6.1989

KONTAKT

9.10.2013

SATZUNGSPUNKT

3.12.1996

METAPOETOLOGISCHE PRIORITÄT

5.3.1998

MAXIMALE METAPOETOLOGISCHE MUTATION

20.12.1998

ÜBERLIST

9./10.4.2005

ÜBERGRÖßE

31.7.2008

INTELLEKduALES YOGAR

14.12.2013

DAS STIGMA DER SPRACHLOSIGKEIT

17.2.2014

PROFILNEUROTISCHE POESIE

24.-28.12.2004

ZUR OFFENEN MITTE

29.12.2019

UR EN TT

+ 2 im "CORONA SPEZIAL" :

6.4.2020

MY BOREOUT YOGA

10.5.2020, 110.E.S.

ÜBERTROFFENE / THE SURPASSED ONES

SPITZENREZENSIONEN

15./16.2.2006

OFFENES BEKENNTNIS ZUR "AUßERORDENTLICHEN" SINNLICHKEIT

11.10.2015

Watts als Schulbuch

15.10.2015

Null Ideologie: Nullideologie!

20.10.2015

Die Illusion der Leere als neue Religion

26.9.2016

Urberuhigt ohne Urruhe

26.7.2017

Des Kaisers Neuer Realismus

24.8.2017

Notwendiges statt überflüssiges Haben durch Seinserkenntnis

22.9.2017

Komatöse Körperlosigkeit

31.10.2017

Die Welt ist ein weisser Wal ohne Wand

12.11.2017

Erfrischend existenzielle Poesie

13.12.2017

NULLYOGA DANK NULLTHERAPIE

21.1.2018

Ego-Ekstase: Body of psychotic Brainwash

11.3.2018

MEDITATION GEGEN MAGIE

3.4.2018

Brutale Berührtheit statt betroffener Blümchenlyrik

24.4.2018

BURNOUTYOGA IST BRUTAL HART

6.5.2018

ZERO TRANSCENDENCE

23.6.2018

Angeekelt vom Establishment des Literaturbetriebs

14.6.2019

ERLEUCHTUNG IST, WENN KEINER MEHR IN DIR WOHNT, UM AHNUNG ZU HABEN

15.6.2019

ÜBERFORDERUNG DER PARTEILEITUNG

17.7.2019

ES GIBT KEINE TRANSZENDENZ, ALLES IST LOSGELÖST

2.9.2019

EINFÜH(L/R)UNG IN DIE TRANSSPIRITUELLE SOZIOLOGIE

26.11.2019

EXISTENZIELLE ANDEUTUNGEN

20.1.2020

DYSTOPISCH-EVOLUTIONÄRE FRAKTALLYRIK

22.2.2020

bis heute frei und radikal oder tot

1.3.2020

WELTSCHMERZ EINER GEDANKENNÄRRIN

4.4.2020

Digitale Literatur als Lehrplan-Empfehlung

LYRIKPAKT: SÄMTLICHE TEXTE DES VORLIEGENDEN BUCHES "POETROPIE" FINDEN SICH AUCH ONLINE IM G&GN-INSTITUTSARCHIV UNTER WWW.G-GN.DE SOWIE TEILWEISE AUF BEFREUNDETEN INTERNETSEITEN. ZUSÄTZLICH WIRD DAS BUCH IM SINNE DES POESIE-PÄDAGOGISCH ANGEWANDTEN DIGITALPAKTS AUCH ALS eBOOK & iBOOK ERHÄLTLICH SEIN, DAMIT ES VON DEUTSCHUNTERRICHTSCHÜLERN UND GERMANISTIK-STUDENTEN ZU LITERATURWISSENSCHAFTLICHEN (LYRIKTHEORETISCHEN) ZWECKEN GENUTZT WERDEN KANN. DER AUTOR STEHT (NOCH) FÜR DIDAKTISCHE & PERFORMATIVE ANLÄSSE ZUR VERFÜGUNG, SIEHE WWW.SCHULGEDICHT.DE& WWW.NONDUALJAZZ.DE

plötzlich erschien mir DAS GANZE UNIVERSUM in gestalt eines unendlichen gesichts mit gigantischem mund, bewegte seine galaktischen strudel wie uralte lippen und sprach zu mir mit einer unsäglich langsamen, tief vibrierenden, ruhigen stimme: "ICH. BIN. NOAH."

22./23.8.1993

POESIE ALS NISCHENBEWEIS

einige gedanken durchkreisen meinen kopf, ohne daß die ahnung der wiederholung sie mir überflüssigt, denn aktuelle erfahrungen mit alten problemfeldern bedürfen auch einer direkten, spontanen behandlung, um "ewige antworten" nicht auszutrocknen, sondern mit der inspirierten spucke aufs neue zu verSINNlichen (statt sinnBILDern zu verhaften) so wie erregte geschlechtsteile trotz wohlbekannter offenheit immer neue befriedigungen ermöglichen. im heutigen falle beschäftigt mein bewußtsein jene frage nach der übertragbarkeit persönlicher widmungen, weil diese sogar trotz des unausweichlichen ernstes einer folgenreichen mitteilung nicht auf das ursächliche phänomen beschränkt bleiben müssen, dadurch aber der verdacht eines intimen bezugsverlustes naheliegt. diesen zu entkräftigen soll hier meine freude des drüber-nach-und-nach-denkens dienen, so daß ich gleich mit allen traumtüren ins haus ohne wände fallen will – in der hoffnung, kurzundbündige aufklärung zu bieten nach diesem einleitenden geschwafel: jede GELEBTE GEGENWART im sinne "göttlicher" leidenschaft entsteht erst durch totale hinwendung zu dem dominanten phänomen innerhalb des akuten wahrnehmungsspektrums, dessen latenter eros sich als passende gestalt für das psychopuzzle offenbart und dadurch zur ganz konkreten begegnung drängt, sobald lähmende urängste abgebaut sind und das "Daß" der NÄHE als geburtsprämisse (–mehrfaches "da"–) im durchlösten "Wie" der lebenspraxis zur geltung kommt... diese präsentische bereitschaft zur integralen reduktion auf bewußt verabsolutierte glücksmängel (defizite) und -überdosen (extravaganzen) verdichtet sich im genialischen geist als POETISCHE FORMEL FÜR ANGEWANDTE ANWE-SENHEIT IN EINER EXEMPLARISCHEN EKSTASE, um die strukturelle transparenz der speziellen gefühle auch mit zeitlicher distanz zu garantieren, weil jeder sprachspiegel erst durch eine intime interpretation überhaupt gefüllt werden kann. alle worte, egal wie mikrokosmisch sie im lichte ihrer frischen findung scheinen, mutieren letztlich zu pauschalnischen, deren historischer kontext oftmals nur mittels beigefügten angaben zu personen, orten und entstehungsterminen in die öffentliche selbständigkeit hinübergerettet werden kann, was dem "pathetischen" schmerz jener vergänglichkeit (– sogar "Großer Gnade" –) keinen trost bietet. es bleibt eben nur warme asche und das wachsende wissen um die diskrepanz zwischen sozialem winter und individueller sehnsucht.

Dr. Egon Denkmal, 21.-23.5.1999

Metapoetologie: NEUROPOELITISCHER KONTAKTISMUS("DIREKTE DICHTUNG" ALS RADIKAL-ENGAGIERTE OFF-LYRIK)

Tom de Toys gründete 1998 im Berliner Tacheles eine neue Abteilung seines Instituts für Ganz & GarNix (G&GN): das LyriklaboHr. Die Leitung für Auftragsarbeiten übernahm T.ex.T., einer seiner fast zwanzig* festen Mitarbeiter im Literatursalon des Kunsthauses. Nach zehn Jahren neurologisch-poetisch-politischer Wortsynthese mit über 1000 Forschungsberichten, die der Öffentlichkeit in bundesweiten Auftritten und selbstverlegten Heften zugänglich gemacht wurden, begann nun eine spezielle Schaffensphase: angeregt durch Themenvorschläge entstehen seitdem projektbezogene Gedichte für Kollegen diverser Dispziplinen als Anwendung des von Tom de Toys erprobten "Mystischen Materialismus" (aus dem auch seine Lebensphilosophie des LOCHISMUß hervorging sowie die Liebeslyriktheorie "Erweiterte Sachlichkeit"). Die Bewußtseinshaltung dieser Wirklichkeitswahrnahme als E6 (echtes existentiell-erleuchtetes energetisch-erweitertes ekstatisches Ereignis) nennt sich schlicht GRUNDLOSE INWESENHEIT und ermöglicht eine OFFene Poesie-Theorie, die Tom de Toys am 12.10.97 in einem MODELL darstellte: über einen kreisförmigen Prozess auf sechs Ebenen Integraler Inspiration "Von der ganzheitlichen Person als transtherapeutische Intensität zur gelegentlichen Tat als direkt-utopische (transtopische) Identität" verändert sich die Bedeutung der Sprache und des eigenen Sprechens:

PERSON:

mystische Ebene

(non-verbal)

VISION:

kosmische Ebene

(meta-verbal)

INHALT:

subjektive Ebene

(auto-verbal)

FORM:

soziale Ebene

(inter-verbal)

TEXT:

kritische Ebene

(supra-verbal)

TAT:

kommunikative Ebene

(trans-verbal)

(=1.) PERSON:

energetische Pause

(Verbalvakuum)

In diesem Schema ergibt das Verhältnis zwischen Person & Vision (1+2) die ganzheitliche Intensität (als Interdependenz) und das zwischen Tat & Person (6+1) die gelegentliche Identität (als Interaktion). Die sogenannte DIREKTE DICHTUNG definiert sich aus der Verknüpfung von Meta- & Supra-Verbalität (2+5) über den Schritt vom Inhalt zur Form (3-4). Die Buchstaben der neuen Gedichtgattung als Anfangsbuchstaben für poetologische Eigenschaften der Direkten Dichtung, wie sie das

"1.DIREKTPOETISCHE MANIFEST" definiert, stehen dementsprechend programmatisch für den Charakter des Ansatzes. Dadurch erhalten auch die Begriffe des Schemas eine Kürzelfunktion: die P.E.R.S.O.N. erscheint als "Permanent-erweiterte radikal-spirituell-orgiastische Neuronalität", die T.A.T. wird zur "Temporär-arationalen Totalität" (im Sinne von Jean Gebsers Betrachtung der Gegenwart als ganzheitliche Leistung), ein T.EX.T. beschreibt beispielhaft "Theoretisch-existenzielle Transrealistik" und die gewählte/gefundene F.O.R.M. dient als "Freies ontologisch-radiales Muster". Ähnlich erkannte das Aldous Huxley, wenn er sagt:

"Wir können nie ohne Sprache und die anderen Symbolsysteme

auskommen, denn gerade mit ihrer Hilfe, und nur mit ihrer Hilfe,

haben wir uns über die Tiere auf die Stufe menschlicher Wesen erhoben.

Aber wir können ebenso die Opfer wie die Nutznießer dieser Systeme

werden. Wir müssen lernen, Worte wirksam zu gebrauchen –

dabei aber müssen wir unsere Fähigkeit bewahren und womöglich

verstärken, die Welt unmittelbar und nicht durch das nur halb

durchsichtige Medium von Begriffen anzuschauen, das jede gegebene

Tatsache zu einer nur allzu vertrauten Ähnlichkeit mit irgendeinem

klassifizierenden Etikett oder einer erklärenden Abstraktion verzerrt."

Literaturhistorisch läßt sich dieser neue, bereits ahnbare zivilisatorische Zustand als Sensibilität & Situationismus des mystischen 23.Jahrhunderts vorwegnehmen und damit als Überwindung der psychistischen Entwicklung von Kunstströmungen ausgehend vom Symbolismus (magisches 18./19. Jhd.), über den Surrealismus (mythisches 19./20.Jhd.), weiter über die Subjektivität & Sachlichkeit (mentales 20./21.Jhd.) hin zur sinnerfüllten Sinnlichkeit (integrales 21./22.Jhd.), die zumindestens schon mehr als bloß vereinzelte Vorreiter aus dem beschränkten Geist-Körper-Dualismus befreit, sobald das vermeintliche "Ich" (als seinssuchendes) in seinen "Leib" (als selbstsorgenden) heimkehrt. Dabei ist nebenbei ein besonderes Schwerpunktthema von De Toys angeschnitten, nämlich der TRANSDUALISMUS – mit allen daraus folgenden neurosoziologischen Schönheiten & Schwierigkeiten für ein praktisches (ÜBER-)Leben auf diesem seltsamen Planet...

* inzwischen ist die Zahl der "festen Mitarbeiter" (sprich: Pseudonyme)

auf über 40 gestiegen, wobei jede Figur lediglich als Ordnungshilfe

für unterschiedliche Themen, Gedichtzyklen und Werkkomplexe

dient, um diese leichter und schneller bedienen zu können.

21.6.2000

"DIREKTE DICHTUNG" – WAS IST DENN DAS???

Tom de Toys über die "Jülicher Transrealistik" im 11. Jahr des

LOCHISMUß anläßlich der erstmaligen G&GN-Vergabe des NAHBELL-Lyrikpreises für "lebenslängliche Unbestechlichkeit und

Zeitgeistresistenz im Gesamtwerkprozess" am 21.6.2000 in Berlin

Als erster Preisträger des zukünftig sporadisch vergebenen OFF-Literaturpreises für zeitgeistresistente Gesamtwerke fühle ich mich verpflichtet, verehrtes Publikum, den jetzt schon protestierenden Kritikern Zündstoff für ihre Klatschundtratschmedien aller Kategorien (ich glaube nur an meine eigenen Presse-Erklärungen!!!) zu liefern, indem ich versuche, ein Resümee meiner trendfreien theoretischen Taktiken zu skizzieren. Der Plan sah eigentlich anders aus: Zuerst die Malerei ad acta legen, nachdem sie ganz persönlich durch die individuelle Überwindung metaphysischer Fragen ad absurdum geführt worden war. Dann mir mithilfe der Schreiberei einen Namen verschaffen, damit dieser zu Promotionzwecken für die Bilder meines neuen Stils einsetzbar wird. Stattdessen hatte sich aus der verbalen Ebene meines Bewußtseins ein Selbstläufer entwickelt, noch dazu angeheizt durch das letzte Aufbäumen und die Abschaffung der sogenannten Undergroundliteratur-Szene in den 90ern des 20.Jahrhunderts, indem sich das brodelnde Zeitschriften-Netzwerk dem Tageslicht stellte. In meinem Falle existieren nun nicht nur über 1000 Gedichte (davon 25 E.S.-Beispiele), die genaugenommen als lexikalische Zeitbombe im G&GN-Archiv ticken (mit den kulturhistorischen Korrekturen und germanistischen Würdigungen wird ja üblicherweise erst nach dem Autorentod begonnen) sondern ich sah mich auch genötigt, selber schon Sekundärmaterial zu erarbeiten, um nicht vom Fahrwasser angeblicher Zeitgeistphänomene mitgerissen zu werden. Denn Eintagsfliegen schlagen dank Medienrummel immer höhere Wellen und ertränken alles, was Flügel hat. ICH FOLGTE ALSO DEM INNEREN ENGEL BIS AN DIE GRENZEN MEINER TAUGLICHKEIT... und fand diverse Begriffe, um die Differenz meines Ansatzes zum Spektakel drumherum zu definieren. Dabei half mir stets die vermeintliche Intuition mehr als meine ohnehin überflüssige Halbbildung. Erst rückblickend wird mir nun bewußt, was für einen postpoetologischen Apparat ich aufgebaut habe und mit welchen Meilenstiefeln mein Institut für Ganz & GarNix ins 23.Jahrhundert ausgewandert ist. Jetzt, da ich endlich wieder Platz im Sprachzentrum für Außenweltzusammenhänge finde, spüre ich (oft mit Gänsehaut), wie leicht sich noch immer das Publikum blenden läßt vom Geschwätz der Journalisten & Pausenclowne – profilneurotische Verlegermutieren zu Voyeuren anti-literarischer Onanie, bis der Buchhandel zum schöngeistigen Sexshop pervertiert. Hier kannst Du die gesamte zivilisatorische Ablenkung kaufen, brauchst keinen einzigen Gedanken selber denken, nur leasen + lesen, was angesagt ist! Ich wehre mich mit aller seelischen Unbestechlichkeit gegen solch inhaltsloses Gerede, egal ob gedruckt oder digital: das permanente Pulsieren im Modewahn verseucht die Gehirne, lähmt die Sehnsucht nach etkstatischer Echtheit, verleugnet das übermenschliche Bedürfnis nach existenziellen Banalitäten. Hinter der Maske vorgegaukelter Avantgarde und Experimentierfreudigkeit verbirgt sich das bereits untergegangene Abendland. Wir sind umgeben von institutionalisierten Innovations-Zombies in eventhaften Leichenschauhäusern mit Preisverleihungen als Särge. Demnäxt alles nur noch virtuell, dann wird die Natur den hinterbliebenen Freigeistern gehören, die dem großen Irrtum nicht verfallen sind. Die Wahrheit: Transrealität entsteht durch gegenseitige Wahrnahme. Derart wirklich nenne ich deshalb nur, was beide gemeinsam erfahren und dadurch als integrale Information miteinander teilen. Sie sind dann im neuropoelitischen Begriff einer situativ-transpersonal-interdependenten >WÄLT< ohne Metaphern & Symbole. Und sie verdanken dieses bildlose Weltbild dem Kontakt-Effekt beim unmittelbaren Kommunikationsakt jenseits psychistischer Projektionen. Anstatt klassisch definierbare Sachen (Sinneseindrücke) zu sammeln, erlaubt die grundlos geteilte ANEKDOTEN-FREIE ANWESENHEIT Zustände statt Gegenstände als mystisch-materiell angewandtes Vorhandensayn in der vibrierenden Leere zu nutzen. Das Händeschütteln (früher noch ein traditionelles Begrüßungsritual) wird endlich seinem transdialektischen Selbstzweck überlassen, die Haut als eigentlicher Sensor statt Zensor interpretiert Begegnungsdaten im Sinne eines DUOISMUS STATT DUALISMUS ohne artifizielle Umschweife. Die Hand greift nicht mehr (wie beim Affen) nach Nahrung (die dann b-griffen wird) sondern hat sich für meditative Manöver emanzipiert, weil sich das Bewußtsein nicht mit dem biochemischen Hunger beschäftigt sondern der übersättigten & unterforderten Puren Präsenz (P2) dient. Sogesehen muß eine reflektierte Dokumentation Direkter Daten nicht unbedingt sofort während oder nach des Erweiterten Ereignisses (E2) selbst erfolgen (um beliebten Kriterien wie Authentizität & Autonomie gerecht zu werden) sondern entscheidend ist der sojetistische (Subjekt/Objekt-je-und-je-transzendierende) Charakter eines Wältsymptoms. Wo noch vor kurzem der angeblich Radikale Konstruktivismus Textstrukturen intersubjektiv-sachlich kontrollieren konnte, da ist es eigentlich ein per se rücksichtsloser KSONTAKTISMUS, der die erweiterten Sachlichkeiten "zwischen" den Kontaktpolen visionär empfindet und als Vorbote einer völlig neuartigen architektonischen Utopie beschreibt: KONTAKT ZWISCHEN SAYENDEM ALS ZWISCHENLOSE WÄLTWEITE – es gibt keine Begegnung ohne beide Hände, die sich schütteln!!! Oder allgemeiner gesagt: Die Stille besteht aus dem Spannungsverhältnis der Redenden. Oder ganz abstrakt: Das Absolute ist bloß die Transparenz der Relationen... jenseits elitär-erleuchteter Gedanken DURCHLEUCHTET & DURCHDACHT mit dem, was sich ganz von alleine zeigt. Und solange sich nichts zeigt, gibt es keine Notwendigkeit, etwas zu sagen. Dasselbe gilt für die visuelle Ebene: rein technisch läßt sich der Integrale Impressionismus leicht, sehr sehr leicht imitieren und dementsprechend endlos reproduzieren, aber nicht die grundlose Glückseligkeit, mit der sich die Landschaft in Forschungssitzungen inspirierter Intensität als derart reduzierte Essenz transreligiös offenbart und als arationale Antwort entgegen allen Bedürfnissen nach Verspieltheit verrät. Dem Musen-Effekt geht immer der Kontakt-Effekt voraus so wie Liebe auch erst durch Lust passiert; denn jede Begegnung besteht de facto aus Berührung bestimmter Merkmale der multidimensionalen Energie. Keine Malerei ohne Materie, keine Schreiberei ohne Schraffur. Wir befinden uns zwar immer in beliebigen Befindlichkeiten, gegen Beliebigkeit aber hält bloß noch die hyperbiographische Bedeutungseuphorie stand. Soweit der punktlose Standpunkt meiner direktesten Dinge als transrealistische Verdinglichung des spirituellen Stripteases meiner mich gelegentlich durchdringenden Umgebung. Ich danke Ihnen recht herzlich für das Vertrauen und den Respekt, den Sie mir durch Ihr Zugeständnis des NAHBELL-Preises erweisen, nachdem ich jahrelang nur von persönlichen Fans als Geheimtip gehandelt heimlich unter der Bettdecke gelesen wurde und auch bis heute erst einen Bruchteil meines Oeuvres veröffentlichen konnte, weil Zeit & Geld fehlen, um neben meinem öffentlichen Engagement –z.B. im Deutschunterricht der Gymnasien– diesen unmenschlichen Digitalisierungsstress zu meistern, ohne auf die eigene Teilnahme am kulturellen Leben unseres Landes als Konsument gänzlich zu verzichten. Bedenken Sie: auch ein Genie braucht manchmal etwas Freizeit, um sich einfach zu vergessen, im Treiben des seltsamen Partygetummels aufzulösen und auf allerprimitivster Ebene das zu genießen, was ja sogar auch den kernlosen Kern meiner eigenen Botschaft ausmacht: DIE REINE GEGENWART, die auch einem Sterbenden als sinnvollste Erinnerung an ein vielleicht superlangweiliges Leben bleibt. Darin unterscheiden sich die Menschen ganz und gar nicht: Sie können allesamt der ewigwährenden <Generation Gegenwart> angehören (der Begriff wurde von meinem Dichterfreund J.M eingeführt, den ich nebenbei übrigens auch als Anwärter für den hier verliehenen Preis vorschlagen möchte), jenseits aller Altersstufen und Gesellschaftsschichten. Sie ist das einzig friedenstiftende und "erlösende" Moment aller Kulturen, das mich auch damals, auf den Tag vor genau 11 Jahren, überwältigte, als ich das erste Poem ("KONTAKT") nach Vollendung meines Frühwerkes ("Die Mystische Inflation") notierte. Leider haben neulich erst unabsichtliche Recherchen beim Renovieren meines Jugendgemaches in meinem Geburtsort Jülich das korrekte Entstehungsdatum zutage gebracht (nicht der 5.5.89, an dem der vorbereitende Spaziergang mitsamt Erfindung meines neuen Stils stattfand), wodurch ich nun aber –welch wunderbare Ironie des Schicksals!– wenigstens einen kleinen Beweis meiner oben angeführten Theorie des Direkten erbringen kann: vom Reflex der lochistischen Vergegenwärtigung des Vorhandensayns bis zur Reflexion über diesen Seinsschock par excellence kann durchaus ein Monat vergehen. Das plakativ wirkende Wörtchen "direkt" bezieht sich eben nicht auf die "irgendwie spontane" Schreibtechnik (von Besoffenen genauso gut beherrschbar wie von Heilien)g sondern den kontaktiven Inhalt des Erfahrbaren. Es scheint mir überflüssig, amerikanische Neologismen zu bevorzugen, nur um der Inflation des deutschen Sprachschatzes zu entgehen – es ist wohl nichts Neues, daß alle möglichen Begrifflichkeiten auf allen möglichen Gebieten (von Kunst über Alltagsjargon bis zu Wissenschaft) oft verwirrend unterschiedlich verwendet werden. Das Spiel mit den Worten ist und bleibt eben auch ein Spiel mit den Wirklichkeiten. Und genau so wenig wie Genialität erst von Galeristen gemacht wird, beginnt auch Lyrik nicht erst auf dem Ladentisch sondern WENN EIN DICHTER DICHTET. So einfach ist das und darum freue ich mich besonders, daß Sie jenseits der fetischistischen Feuilletons auf mich aufmerksam wurden und wünsche uns hiermit noch eine wilde Feier: die gegenseitige Autogrammstunde verschieben wir bitte auf das morgige gemeinsame Frühstück, das Buffet sei nun eröffnet, die Toiletten befinden sich hinten links, Betten und Duschen in den oberen Stockwerken und als Tanzfläche gilt der gesamte Saal...

Ärwin Ängstirn* Nr. 1, 4.8.2001

ÄHM

die idee wäre ein buchprojekt, was absolut keine idee hat, sondern die einzige idee des buchprojekts besteht darin, daß man ein buch in drei tagen zu füllen hat, beziehungsweise in drei tagen fertig sein muß, aber dafür auch die drei tage mehr oder weniger durchschreibt, und natürlich ist das ganze insofern eine gemeine sache, als man dabei, weil die ganze ausgangsposition ja von der anderen seite quasi herkommt, also nicht von der seite, daß man irgendwann einmal eine vernünftige sache gefüllt haben muß, sondern umgekehrt, daß man einfach irgend etwas füllt und das ganze dann herausbringt ohne irgendwelche filter, wobei man da natürlich dann schon wieder überlegen muß, die frage ist, ob man das also schafft, das ganze mit reflexivem gelaber zu füllen, weil es ja sozusagen wurscht ist, was in dem buch überhaupt drinsteht, weil, wie gesagt, die idee sowieso mit, unabhängig vom inhalt realisiert wird, wenn man es dann einfach technisch schafft, und es also eigentlich letztlich völlig wurscht ist, was in dem buch drinsteht, was allgemein gesehen, am, äh, literaturmarkt gesehen, ja eben nicht die schlechteste entstehungsidee für ein buch ist, die meisten ideen sind ja wesentlich läppischer noch, warum bücher de facto herauskommen, von daher sollte man also diese rein abstrakte, selbstgesetzte idee, daß also es dieses buch geben muß, was die einzige bedingung erfüllen muß, daß es schnell fertig sein muß, und wo quasi dieser vektor eben maximiert ist, oder hundertprozent gemacht ist, und auch das ist ja das, was eigentlich in allen anderen büchern auch ein strukturmoment ist, äh, daß es eben irgendwann fertig sein muß, daß es nicht ideal wird, und, äh, hier ist eben in dieser formel, was man bis zu einem gewissen zeitpunkt schafft, mal das, was man mit dem buch will, eben vollkommen aufgelöst hin zu diesem ding, was man eben bis zu dieser gewissen zeit schafft, und es ist jetzt natürlich das problem an dem projekt, daß man in dem buch später nicht mehr erkennen kann, ob es real durchgeführt wurde oder ob geflunkert wurde, das ist ja der scheiß an dem buch, daß, an der buchform, man müßte also eigentlich quasi das setting so machen, daß man sich irgendwo hinsetzt unter kontrolle, unter aufsicht und eben danach unmittelbar, wenn die zeit abgelaufen ist, das ganze zum druck bringt, die andere sache ist natürlich, daß es dafür auch völlig wurscht sein sollte, ähm, ja, welches bewußtsein jetzt den inhalt von diesem buch, äh, produziert, obwohl es schon etwas intentionales sein sollte, was eben irgendjemand in der zeit denkt oder produziert oder sich ausdenkt, also nicht einfach irgendetwas, was reincollagiert ist oder aus dem riesigen meer von dem, was herumspringt, äh, dann da irgendwie hineingetütet wird, das wäre ein bißchen schwach, auch wäre es schwach, das ganze einfach auf band aufzunehmen und dann abzutippen, was natürlich auch nicht kontrollierbar ist, obwohl man, äh, das natürlich den vorteil hätte, daß man vielleicht einen etwas besseren fluß hätte, und, äh, nicht soviel, äh, also eine andere geschwindigkeit, die vielleicht auch mehr der geschwindigkeit dessen, was man dann vielleicht nachher lesen will, äh, entspricht, aber ob das nachher jemand lesen will, ist eben überhaupt nicht der clou, ähm, m, psychoanalytisch interessant ist eben vielleicht noch, wieviel man intern eben wirklich bei dieser aktion über sich selbst zwangsweise verrät, selbst wenn man, ähm, absichtlich nichts oder wahrscheinlich gerade dadurch, daß man absichtlich nichts inhaltliches oder irgendwie, ähm, intimes in anführungsstrichen oder nominell intimes da hineinschreibt, sondern eben, ja, die verfahrens, äh, die verfahrens, ähm, äh, -angaben oder die verfahrensbedingungen die ganze zeit reflektiert, was ja sozusagen eine alte, ähm, künstlerkrankheit ist, entscheidend ist natürlich hauptsächlich auch, daß der strom nicht abbricht und daß eben, äh, die andere bedingung sollte eben vielleicht sein, daß es doch in einer am, in einem einzigen strom sich das ganze ergibt, daß man also nicht aus zeitgleich intendierte oder assoziierte sachen, ähm, eben in das buch hineinbringt, wenn jemand anderer etwas dann schreibt oder den faden übernimmt, was durchaus sein kann, es soll ja wie gesagt nicht an eine person gebunden sein, dann sollte das dann für den anderen vielleicht eine schlafpause oder sonst irgendetwas, ähm, bedeuten, es sollte jedenfalls nicht so sein, daß, äh, dann also, das wär ja dann eigentlich der gleiche fehler wie bei der collage, daß man eben schon fremdintendiertes, in anderes intendiertes, wo schon zeit eingegangen ist, die das ganze organisiert, in das buch hineinläßt, sondern d, das, was vielleicht, äh, ziel sein sollte, wäre wirklich, daß die eben nicht komprimierte zeit, die zeit des überlegens, die zeit des blöd herumwurstelns, des sichwiederholens, ähm, die zeit, wo eigentlich nichts produktives entsteht, wo man eben nur über entstehungsbedingungen oder entstehungschwierigkeiten und den ganzen scheiß herumphantasiert, daß man das relativ ungefiltert, äh, eben hinein, hineinlaufen läßt, und daß das dann niemanden intersssiert, ist eben auch, klar, und auch ganz richtig so, von daher auch völlig, äh, bizarr die vorstellung, daß jemand dann diesen scheiß irgendwie von vorne bis hinten durchlesen sollte, aber eben das ist auch überhaupt nicht das, woraufs ankommt oder was die, was, das ist eigentlich nicht der sinn des projektes, irgendetwas zu produzieren, was jemand dann von vorne bis hinten durchlesen kann, und das sollte auch wirklich in der konsequenz realisiert werden, daß es dann eben nicht doch heimlich etwas ist, was die ganze zeit so tut, als wäre es etwas, was nicht von vorne bis hinten durchgelesen werden soll, was aber dann in wirklichkeit doch natürlich etwas ist, was von vorne bis hinten durchgelesen und dann geliebt werden will, es wär also ganz wichtig, wahrscheinlich zur abschreckung oder zur, ja, zur, äh, wäre es doch auf eine art automatisches, ähm, und auch die ganzen wiederholungen und dummheiten, vielleicht nicht unbedingt die tippfehler, aber doch die ganzen, äh, sinnlosigkeiten und das festhängen, daß sich keine neuen gedanken ergeben, daß es eigentlich überhaupt keine, ähm, pff, entwicklung gibt, also alles was zeigt, wie, ähm, und das wäre aber dann eben auch schon wieder falsch, wenn es zeigen würde oder wenn es sozusagen ein symbol dafür wäre, wie, ähm, wie hydriert und verwässert das normale denken ist und wie selten es dann irgendwann mal dann doch zwischendurch so kleine klümpchen von guten gedanken gibt, sondern das wäre also auch falsch oder schon tausendmal gemacht, das ist nicht das, worum es bei dem buch eben geht, sondern es ginge eben wirklich darum, ein buch gemacht zu haben, daß, äh, eben einfach wirklich in drei tagen fertig war und was einen dann, wenn es dann wirklich fertig wäre, ja dann doch, weil eben ja letztlich die art, wie das, wie bücher gefüllt werden, ja dann doch sich, äh, aus der entfernung sehr stark angleicht, und doch eben ein ganzes vollwertiges buch einfach füllen würde, woran man normalerweise jahrelang, äh, herumdoktert, äh, und eben dieses herumdoktern, ähm, äh, würde, ist ja vielleicht sogar gerade das, ähm, was dann eben die zeit dann noch mehr, ähm, streckt, weil, und das ist der einzige vorteil, den dieses verfahren hier hat, weil man hier eben wirklich quasi zeitgleich mit seinem schreiberlebnis ist und seiner schreib, äh, -wahrnehmung, man nimmt auch nichts wahr, weil man, wenn man eben tippt, natürlich kaum vernünftig informationen zu sich nehmen kann, es sei denn die musik, die man nebenbei hört, äh, aber man kann also zum beispiel kaum oder nur so überfliegend eine zeitung lesen, oder man kann auch sehr schwer, obwohl es geht schon, wie ich merke, aber man kann sehr schwer, äh, ein gespräch führen, äh, ohne daß der strom verebbt, was er ja nicht soll, sondern, äh, das wäre ja ganz, äh, falsch, äh (...)

* diesen Text verfasste ÄÄ nicht selber, sondern ÄÄ fungierte als

Stellvertreter für einen bekannten deutschen Germanisten, der damals zahlreiche Autoren bat, seinen Text unter deren Namen zu verbreiten.

Mir liegen leider keinerlei Informationen vor, WER UND WIE VIELE

sich im Endeffekt an diesem Experiment beteiligten – es mag sein,

daß ich der einzige war, der ihn unterstützte. Vielleicht outet er sich

ja selber doch noch im Laufe unserer zeitgleichen Lebenswege...

Sylvia Egger (Köln, Dezember 2001) & Tom de Toys (Berlin, 4.1.2002)

ZWISCHEN(DEN)SILBEN: ZW EN LBEEMAIL-INTERVIEW FÜR p43/44 ZUM THEMA "AVANTGARDE"

A. warum praesentiert sich das institut fuer "Ganz & GarNix" als forschungsunternehmen? das institut operiert inhaltlich auf dem bereich der literatur. was sind die querverbindungen zwischen beiden bereichen? was sind die ziele fuer die forschung, welche fuer die literatur?

also, bevor ich auf die einzelnen fragen eingehe, möchte ich betonen, daß das G&GN als postparadoxe doppelunternehmung zu verstehen ist; denn einerseits sind wir zwar inhaltlich besessen von der VISION, daß es eigentlich GarNix ergänzendes zu sagen gibt, weil schon alles im innersten Ganz ist, aber andererseits leben wir in einer ZEIT katastrophaler halbheiten, ja geradezu im "land der dummen und doofen" statt dichter und denker, so daß wir uns damals (1990 in köln) gezwungen fühlten, nach außen hin präsentationsformen zu entwickeln, die auch von jenen traditionslinien verstanden werden, deren unmenschliche spießigkeit aus ekstatischen blickwinkeln gesehen nur parodierend übernommen werden kann: geschichtshysterie, religionsfanatismus, personenkult und forschungswahn entpuppten sich dabei für uns als die einflußreichsten zivilisationskrankheiten, durch deren wichtigtuerei ein globaler VERLUST DER FREIHEIT des natürlichen und echten auf allen ebenen fortschreitet. der sogenannte "gang durch die institutionen" bedeutet für uns deshalb, nicht bloß esoterische (womöglich mythisch-reduziert mißverstandene) alternativen für eine kleine intellektuale kunstelite anzubieten, die ohnehin selber denkt und dichtet, sondern jene, die uns das LEBEN schwer machen, so anzusprechen, daß sich unsere allgemeine abhängigkeit vor ihren augen ins lächerliche überhöht. und wo beweist sich die abhängigkeit besser wenn nicht in der sprache??? die freiheit der sprache ist gleichsam die erfindung der literatur und damit die immunisierung gegen oberflächliche worthülsen, die uns tagtäglich verführen wollen, als suchtsignale für produkte oder situationen, an denen die kulturindustrie gut verdient, während das volk immer tiefer in den VERLUST DER MITTE fällt – jene mitte, die als mystische erfahrung zum aufbau des instituts beitrug, nämlich die leere, unendlich offene mitte, die zunächst sprachlos macht und dann diese enormen kommunikationskapazitäten freisetzt, weil sie dem menschen seine >Grundlose Inwesenheit< zurückschenkt. aus der alltäglichen diskrepanz zur kollektiven abwesenheit wachsen dann jede menge forschungsaufgaben wie von allein und wir entdecken die sprache immer aufs neue, um mögliche überbrückungen darzustellen. am beispiel des sagenumwobenen begriffs von "liebe" sei das einmal verdeutlicht: zuerst lernt das kind dieses wort auswendig, gekoppelt an einige emotionale bonbons. später verselbständigt sich die bedeutung und jede verpackung mit der aufschrift "liebe" suggeriert den vermeintlichen inhalt, obwohl er nicht wirklich drin ist. aber erst wenn der mensch diese PASSIVE INFLATION selber zuende denkt, kann er das wörtchen als hohlformel enttarnen und sich von den derart betitelten objekten seiner begierde entprojizieren. anstatt der vorgegebenen pauschalsubstantive beginnt er nun passende mehrdimensional-sinnliche beschreibungen für seine real-existenten wahrnehmungsfelder zu nut-ZEN (oder gar zu erfinden) und verzichtet von nun an auf metaphysischen nebel. nur wirklich konkrete sachen wie stühle und tische behalten ihre bezeichnung und mischen sich fröhlich unter die PRÄSEN-TOMATISCHE POETISIERUNG, die von solch einem sprachbefreiten menschen ausgeht. und wenn diese neue >Integrale PosiTIEFität< ansteckend wirkt oder auf gleichgesinnte stößt, freuen wir uns einfach sehr!!!

B. "Ganz & GarNix" ordnet sich selbst in den geschichtlichen kanon der literatur ein, betreibt sozusagen kunst- und literaturgeschichte. avantgarden hatten dies auch immer wieder betrieben, um ihre position in der geschichte fest zu machen. welche rolle spielt diese geschichtliche einordnung fuer "Ganz & GarNix"?

auch hier spielt das parodistische moment eine große, wenn nicht entscheidende rolle. dazu eine anekdote: als mich das südwestfernsehen 1994 fragte, ob ich mich auf den dadaismus berufe, verneinte ich das vehement und erklärte, daß gerade das freisein von jeglichem zwang nach hintergrund diese >Ekstatische Energie< (E2) freisetzt, aus der heraus sich die EXPERIMENTELLE AUTHENTIZITÄT gebirt!!! trotzdem wurde ich im untertitel als "dadasoph des social beat" bezeichnet und nur solche interview-passagen ausgestrahlt, die der wunschvorstellung des chefredakteurs nutzten. andererseits finde ich es immer wieder spannend, meine arbeit selber im nachhinein zu begutachten, denn noch so situativ-spontane visionen beinhalten immer auch phylogenetisch-archetypische ebenen – und warum diese leugnen, wo es doch wunderbar ist, verbündete in den zeiten vor + nach der eigenen lebensspanne auszuloten???