Am Ende liegen alle Feinde nebeneinander - Tom de Toys - E-Book

Am Ende liegen alle Feinde nebeneinander E-Book

Tom De Toys

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Beschreibung

Seit 2014 erschienen bislang über 30 Publikationen im BoD-Verlag. Der vorliegende Jubiläumsband umfasst eine thematische Auswahl aus 3 Jahrzehnten in der gnadenlosen Ehrlichkeit seiner brutalen Neuropoesie, die sich über weit mehr empört und für viel mehr engagiert als es sowohl dem klassischen Neurotiker als auch dem klimafizierten Demonstranten bewusst ist: Schockierende Wahrheiten, die in der alltäglichen Verdrängung existenzieller Gefühle keinen Raum finden, entweder weil keine Zeit für die nötige Selbstreflexion im hysterischen Aktionismus bleibt oder aufgrund anerzogener Ängste und erlittener Traumata, die es der ichbezogenen Seele erschweren, tief genug unter den eigenen Füßen in der Erde nach der Unendlichkeit des Himmels zu graben... / Buchseite: www.GRABLYRIK.de

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Tom de Toys (*1968) aus Jülich. Entwickelte 1989 aufgrund seiner LOCHISMUS-Erfahrung die antimetaphorisch-direkte "NEUROPOESIE", gründete 1990 das G&GN-Institut, entdeckte zur Repolitisierung echter Liebeslyrik gegen den germanistischen Etikettenschwindel 1994 die "Erweiterte Sachlichkeit", gewann 2000 den 1.Nahbellpreis und erfand 2001 die Quantenlyrik. 2019 erfolgte die Reaktivierung seiner Nondualjazz-Musikreform "Das desinteressierte Klavier" von 1986. Arbeitet seit Juli 2023 als Chauffeur für Trauergäste auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof: Friedhofsfahrer.de

Über das Buch: Seit 2014 erschienen bislang über 30 Publikationen im BoD-Verlag. Der vorliegende Jubiläumsband umfasst eine thematische Auswahl aus 3 Jahrzehnten in der gnadenlosen Ehrlichkeit seiner brutalen Neuropoesie, die sich über weit mehr empört und für viel mehr engagiert als es sowohl dem klassischen Neurotiker als auch dem klimafizierten Demonstranten bewusst ist: Schockierende Wahrheiten, die in der alltäglichen Verdrängung existenzieller Gefühle keinen Raum finden, entweder weil keine Zeit für die nötige Selbstreflexion im hysterischen Aktionismus bleibt oder aufgrund anerzogener Ängste und erlittener Traumata, die es der ichbezogenen Seele erschweren, tief genug unter den eigenen Füßen in der Erde nach der Unendlichkeit des Himmels zu graben...

Das G&GN-INSTITUT("Institut für Ganz & GarNix") wurde 1990 in Köln-Efferen gegründet und dient dem Maler, Nondualjazz-Pianist, Performer, Fotograf, Herausgeber, Rezitator, Redakteur, Kurator, Eventmanager und Neuropoet De Toys zur neurosoziologischen Erforschung der Möglichkeiten kultureller Mittel, den zivilisatorischen Prozess der Menschheit nachhaltig zu beeinflussen, ohne von institutionalisierter Förderung abhängig zu sein: G-GN.de

www.grablyrik.de

"Man wollte nämlich verhindern, daß die Menschen wieder auf einen alten vorgeburtlichen Begriff des Seins kommen, den alle Sekten und Religionen verborgen haben. Denn das Leben ist nicht diese destillierte Langeweile, in der man unsere Seele seit sieben Ewigkeiten kasteien läßt, es ist nicht dieser höllische Schraubstock, in dem das Bewußtsein verschimmelt, und das Musik, Poesie, Theater und Liebe braucht, um von Zeit zu Zeit, aber so wenig, daß es nicht die Mühe lohnt, davon zu sprechen, zum Ausbruch zu kommen. Der Mensch der Erde langweilt sich zu Tode und so zutiefst in sich selbst, daß er es nicht mehr weiß."

Antonin Artaud (1896-1948), in: THEORIE DER MODERNEN LYRIK (Walter Höllerer, 1965)

"GEFÄLLIGKEIT verkauft sich besser: das gefesselte Talent, das gegen sich selbst gerichtet ist; die Kunst, mit harmonischen, berechenbaren Reden zu beruhigen und im Tone guter Kumpanei zu beweisen, daß die Welt und der Mensch mittelmäßig und durchschaubar, ohne Überraschungen, ohne Drohungen und uninteressant seien. (...) Die Schlußfolgerungen sind im voraus festgelegt; im voraus hat man die Tiefe bemessen, die der Forschung erlaubt ist, die psychologischen Ressorts sind fein säuberlich getrennt, selbst der Stil ist geregelt. Das Publikum fürchtet keinerlei Überraschung, es kann mit geschlossenen Augen kaufen. Aber die Literatur ist damit tot."

Jean-Paul Sartre, in: WAS IST LITERATUR? (1950)

"Ich habe mich immer darüber gewundert, warum die Briten und die Europäer im allgemeinen es so wahnsinnig wichtig nehmen, das Wesen des Göttlichen oder Nichtgöttlichen genau zu definieren. Sie führten Kriege wegen der Streitfrage... Sie schlachteten Frauen und Kinder ab... (...) Ich betrachte meine entfernteren Ahnen, die sich auf solche Streitigkeiten einließen, als völlig verrückt. Sie waren hoffnungslos verwirrt von ihrer Sprache, von der groblinearen Symbolik, mit der sie der Welt einen 'Sinn' geben wollten. (...) Begriffe von Gott, von der höchsten Wirklichkeit oder vom Seinsgrund müssen notgedrungen vage sein, aus dem einfachen Grund, weil wir ebensowenig, wie wir unsere Zähne beißen können, die Energie, die wir selbst SIND, zu einem genau definierten Objekt machen können."

Alan Watts (6.1.1915 - 16.11.1973), in: ZEIT ZU LEBEN (1972)

INHALT © POEMiE™
113 + 1 FRIEDH OF SGEDICHTE

Historische Wiederentdeckung (Ergänzungsgedichte für Gemälde):

1986:

WINTERMÄRCHEN,

DIE EWIGE NACHT

DER EWIGE TAG

001)

8./9.2.1993:

ODE AN DIE VERGÄNGLICHKEIT

002)

9.2.1993:

ANGEBOT OHNE NACHFRAGE

003)

9.2.1993:

JENSEITS DER SPANNUNG

004)

10.2.1993:

ALTERSSTÄRKE

005)

21.8.1993:

VERLUST DER INTENSITÄT

006)

26.8.1993:

52.UU

007)

26.12.1993:

INFLATION

008)

12./13.12.1994:

LETZTE RUNDE

009)

13./14.1.1995:

DIE GEGENWART MACHT WEITER

010)

9.4.1995, 2.E.S.:

ENTARTETE

011)

16.11.1995:

AN DIE ENKEL

012)

10.3.1996:

NUR DREI TAGE? EWIG & 3 TAGE!

013)

10.4.1996:

LEICHENSCHMAUS

014)

22.4.1996:

IN-SCHRIFT

015)

17.7.1996:

ODE AN DIE FREUNDSCHAFT

016)

6./7.8.1996:

CHAUFFEUR

017)

14.11.1996:

ANZEIGE

018)

30.11.1996, 10.E.S.:

STEINSCHMELZER

019)

27.1.1997, 12.E.S.:

(

D)UR(CH)DÄNKER

020)

12.2.1997:

FRIEDHOF

021)

7.3.1997:

GEBET FÜRS 23.JHD.

022)

14.+15.3.1997:

LUXUSLEICHE

023)

23./24.3.1997:

ZEIGE DEINE ZUNEIGUNG!

024)

2.5.1997:

ÜBERKRAFT (– HEINE HEFTIG –)

025)

20.8.1997:

GÄHN!AL!SCHER GENUß

026)

6.12.1997:

EHR!NNERUNG

027)

22.12.1997:

SILOSTA (NEUJAHRSTRAUERREDE)

028)

16./17.6.1998:

ÜBERHEUTE

029)

2.9.1998:

ÜBERANSTRENGUNG

030)

7.9.1998:

ÜBERWINTERUNG

031)

6.12.1998:

IM WANDLOSEN WEIßEN ZIMMER

032)

25.12.1998:

(

H)E(RZ)POCHEN

033)

21.6.1999:

ÜBER(H)EILUNG

034)

22./23.7.1999:

ÜBER(AN)MAß

035)

15.-18.8.1999:

ÜBERWIEN (EHRENGRÄBER GRUPPE 32 A)

036)

6.7.2000:

ÜBERGEBET (DIES IST KAIN GEDICHT)

037)

8.8.2000:

ÜBER(ST)ERBEN

038)

11.12.2001:

ÜBERSCH1CK(SAL) (DIE GROßE EROSION)

039)

21.6.2002:

WENDEZEIT (Feld & Flur II)

040)

15.7.2003:

(

ÜB)ERWARTUNG

041)

23.12.2003:

MAINSTREAM

042)

20.4.2004:

ÜBERHAUPTGEWINN

043)

24.-28.12.2004:

ZUR OFFENEN MITTE (1.TRANSRELIGIÖSES GEBET FÜR DAS 23.JHD.)

044)

13.2.2005:

DU-Zen!

045)

9.11.2005:

ÜBER(GE)WIN(N/D)

046)

7.12.2005:

ASTROSOMATISCHE BLÜTEZEIT (4.TRANSRELIGIÖSES GEBET FÜR DAS 23.JHD.)

047)

6.+8.11.2006:

ÜBERSCHÄT-ZeN

048)

26.+27.+30.3.2007:

ÜBERZENiL

049)

18.4.2008:

ÜBERALLE(NE)RGIE

050)

12.12.2007:

WEiTER(GE)BO(H)REN (VON DER MYSTIK HOHLER PH[R]ASEN)

051)

17.1.2008:

JA(hrh)UND(ert)SO(mmer)

052)

18.4.2008:

ÜBERALLE(NE)RGIE

053)

18.4.2008:

MU(T)...

054)

22.5.2008:

FEIERTAGUNG (UTOPi-QUADRAT)

055)

8.7.2008:

LETZTE FRAGE (AN DEN KRONZEUGEN)

056)

21.8.2008:

w(EHMUT)w(ORTSINN)w(ENDEZEIT)

057)

1.+5.9.2008:

BODENLOSES REQUIEM FÜR EINE GROßE LIEBE

058)

30.3.2009:

ÜBERfragen überFRAGEN (OHNE UNTERTITEL)

059)

11.4.2009:

STERNE BLEIBEN IN DER FERNE (ABSOLUT KEIN OSTERGEDICHT)

060)

27.-29.4.2009:

GÖTTLICHES FALLOBST

061)

11.+13.8.2009:

ENGEL DER GEHEIMNISLOSEN MITTE (Lobgesang Auf Die Große Geheimnislosigkeit)

062)

8.10.2009:

B-GRÜNDUNG DER ENGE(L)

063)

19./20.5.2010:

PLER om ACRON ("Grundlose Inwesenheit" für Anfänger)

064)

28.12.2010:

PERMANENTER PERFEKTIONISMUß

065)

8.4.2011:

BERUFUNG DES HERZENS (BERLINER ABSCHIED)

066)

10.4.2011, 67.E.S.:

QUANTENSPUK FÜR LIEBENDE

067)

21.+26.4.2011, 70.E.S.:

JUGENDFREIE

068)

28.5.2011:

HOHLKNOCHENWESEN (HOLLOW BONE BEING)

069)

4.8.2011:

STROMWANDLER

070)

11.-12.9.2011, 82.E.S.:

ÜBERLEBENDE

071)

19.9.2011:

TOTENTÄNZER (DAS ULTIMATIVE ANTI-ALLTAGSGEDICHT IN ZWEI VERSIONEN)

072)

16.12.2011:

GOLDENE(S) GEGENWART(EN)

073)

19.1.2012:

FAKEBOOM (DIE ARBEIT RUFT)

074)

10.5.2012:

(

VER)LETZTE LIEBE

075)

19.7.2012:

ABSCHIEDSBRIEF EINES AUßERIRDISCHEN

076)

3.11.2012:

BEWUßTSCIENCEVERFASSUNGSSCHUTZKLEIDUNG

077)

2.1.2013:

(

UN)BEQUEMER ABSCHIED

078)

17.6.2013:

KEIN PLAN

079)

23.9.2013:

FALSCHER FRÜHLING (LEGENDE VOM PLÖTZLICHEN PARADIES)

080)

24.9.2013:

KO(CHTO)PF

081)

18.11.2013:

1985

082)

18.12.2013, 99.E.S.:

TODGEWEIHTE

083)

29.1.2014:

REQUIEM AUßER DER REIHE

084)

20.8.2014:

ANTIROMAN

085)

29.8.2014:

GEBEET

086)

1.10.2014:

ÜBERSCHUßß

087)

13.+14.12.2014:

ETIKETTENFREIE ZONE

088)

7.5.2015:

GOTTESDIENST

089)

31.7.2015:

NEUROLOGISCHE DESILLUSIONIERUNG

090)

17.8.2015:

ABGANG

091)

23.3.2016:

#AUFDIELIEBE

092)

13.11.2016:

23. JANUAR 1986 + 1989

093)

10.3.2018, 107.E.S.:

VERDOPPELTE

094)

15.11.2018:

RECHENSCHAFT

095)

7.12.2018:

GEISTLOSE GRABREDE

096)

5.6.2019:

KAPELLENFEELING (ZU "VORGERÜCKTER" STUNDE)

097)

4.7.2019:

QUIZFRAGE

098)

5.10.2019:

ODE "AN DIE FREIHEIT"

099)

19.2.2021:

DIESE TRAURIGKEIT

100)

6.3.2022, 113.E.S.:

FINALISTEN

101)

13.3.2022, 114.E.S.:

BIOMETRISCHE

102)

16.4.2022:

OSTERN 2022

103)

20.5.2022:

FR..."EU"...NDSCHAFT

104)

1.11.2022:

SPIEGELLOSE REALITÄT (DIES IST KEINE MEDITATION)

005)

28.1.2023:

UNDICHTES GEDICHT (HOMMAGE AN DAS SCHWEIGEN DES UNIVERSUMS)

106)

5.+6.3.2023:

DAS LEERE GESICHT (DIE IDENTITÄT DES DICHTERS ...WIRD ÜBERBEWERTET)

107)

18.3.2023:

CHRONISCHES (ABLENKUNGS)MANÖVER

108)

26.3.2023:

METAMELANCHOLIE

109)

1.5.2023:

URKNALLFREIE ZONE (GOTTLOSES HAIKU)

110)

9.6.2023:

VORWEGNA[H]ME

111)

11.6.2023:

VOLLENDUNG

112)

20.10.2023:

SELBSTERFORSCHUNG

113) BUCHCOVER:

23.10.2023:

FÜNFZIG JAHRE IM ALL (16.11.1973-2023)

Historischer Essay (im Rahmen der Bewerbung beim Gartenamt):

30.1.2012: PFLAN-ZEN, PFLEGE & PFLICHTEN IM ALLTAG DES FRIEDHOFSGÄRTNERS

© FOTOS: FOTOMIE.de–Düsseldorfer Motive: Nordfriedhof, Südfriedhof, Stoffeler, Benrather und Eller Friedhof, Königsallee (Commerzbank), Eller (Sparkasse), Heinrich-Heine-Allee (Ubahntreppe); Berliner Motive: Tempelhofer Feld; Kölner Motive: Melatenfriedhof; Sylter Motiv: Bronzeplastik "KOMTUR" von Anna Chromy vor der Keitumer Kirche.

www.FRIEDHOFSFAHRER.de

WINTERMÄRCHEN

DIE EWIGE NACHT

Durch den dunklen Wald zwischen blassen Bäumen

Weht der Wind der Zeit und will kein Blatt versäumen

Auf der Lichtung muß der Tag geduldig warten –

Nur der Zufall kann die Sonne verraten

DER EWIGE TAG

In der Wüste kitzeln die Sonnenstrahlen

Einsam lacht das sorglose Kind

Dort will die Nacht mit ihm streiten –

Doch in der Wüste weht ein wortloser Wind