Potenziale strategisch erschließen - Hanselmann Jochen - E-Book

Potenziale strategisch erschließen E-Book

Hanselmann Jochen

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Beschreibung

Auch der längste Wirtschaftsboom geht einmal zu Ende. Zinswende, Elektromobilität, steigende Rohstoffpreise - die Risiken für Industriebetriebe steigen. Gerät die Profitabilität eines Unternehmens unter Druck, wird reflexartig versucht, interne Reserven zu erschließen. Nicht selten mit externer Hilfe. Die so entstandenen Lösungen haben oftmals zwei Dinge gemeinsam. Erstens: Sie greifen nur punktuelle Probleme auf und lassen die tieferen Ursachen unberührt. Zweitens: Sie halten nicht lange vor, die Probleme werden nicht dauerhaft beseitigt. Konsequenz: Die Unternehmen bleiben wirtschaftlich unter Druck, die Rendite leidet. Das vorliegende Buch bietet einen anderen Ansatz. Die starke Wettbewerbsposition vieler deutscher Unternehmen basiert nicht zuletzt auf der Beherrschung von Technologie. Diese Fähigkeiten werden noch immer weltweit bewundert und müssen erhalten bleiben. Nur wie? Antwort des Autors: Indem Projektleiter und -mitarbeiter eine Gesamtsicht einnehmen. Und hin und wieder "den Kopf heben", um zu sehen, was nebenan passiert. Im Fokus steht immer das gesamte Unternehmen und fast niemals ein isoliertes, eng befristetes Projekt. Erst wenn die Ursache-Wirkungs-Beziehungen vollständig erkannt sind, lassen sich Optimierungen mit Aussicht auf Erfolg umsetzen. In seinem Buch schlägt der Autor ein pragmatisches Lösungsraster vor, mit dessen Hilfe man gleichermaßen effektiv und effizient zu langfristig tragfähigen Lösungen kommt.

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Seitenzahl: 49

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Jochen Hanselmann

Potenziale strategisch erschließen

Technologie beherrschen Prozesse optimieren

EDITION HANSELMANN

Bibliographische Daten und Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar unter https://portal.dnb.de.

E-Book ISBN 978-3-932298-86-8

Layout und Satz:

Fotosatz Sauter, Donzdorf

Datenkonvertierung:

Brocom, Kornwestheim

Coverillustration:

Justina Trefz, Kornwestheim

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

© 2019 LOG_X Verlag GmbH, Ludwigsburg

Der Verlag im Internet: www.log-x.de

Der Inhalt

Management Summary

Vorwortvon Prof. Dr. Engelbert Westkämper

1 Den Handlungsbedarf erkennen

Am Puls des Kunden

Wachsam bleiben – Die Lage der Industrie

Wenn der Schuh drückt – Unsicherheit im Unternehmen

Die Stunde der Wahrheit – Vom Gefühl zur Erkenntnis

Den Überblick behalten

2 Das Ganze sehen

Ein Unglück kommt selten allein

Die Grenzen überschreiten

3 Den Hebel ansetzen

Strategieprogramm statt „Try and Error“

Ohne Profil kein Profit – Die Quellen des Wachstums

Die Muster erkennen

Ins Schwarze treffen – Das Lösungsraster

4 Die Umsetzung vorantreiben

Die Weichen richtig stellen

Content is King – Der Inhalt entscheidet

Ein Teil des Unternehmens werden

Beraten heißt auch übersetzen

Den Blick nach vorne richten

Ausblick: Die Frage nach dem „Warum?“

Herausgeber und Autor

Das Unternehmen

Management Summary

Auch der längste Wirtschaftsboom geht einmal zu Ende. Zinswende, Elektromobilität, steigende Rohstoffpreise – die Risiken für Industriebetriebe steigen. Gerät die Profitabilität eines Unternehmens unter Druck, wird reflexartig versucht, interne Reserven zu erschließen. Nicht selten mit externer Hilfe.

Die so entstandenen Lösungen haben oftmals zwei Dinge gemeinsam. Erstens: Sie greifen nur punktuelle Probleme auf und lassen die tieferen Ursachen unberührt. Zweitens: Sie halten nicht lange vor, die Probleme werden nicht dauerhaft beseitigt. Konsequenz: Die Unternehmen bleiben wirtschaftlich unter Druck, die Rendite leidet.

Das vorliegende Buch bietet einen anderen Ansatz. Die starke Wettbewerbsposition vieler deutscher Unternehmen basiert nicht zuletzt auf der Beherrschung von Technologie. Diese Fähigkeiten werden noch immer weltweit bewundert und müssen erhalten bleiben. Nur wie?

Zunächst muss ein Unternehmen immer als Ganzes gesehen werden. Die Themen hängen zusammen und bedingen einander. Wissenschaftlich kann man dies als einen „systemischen Ansatz“ beschreiben. Diese systemischen Zusammenhänge zwischen Prozessen, Bereichen und Technologien werden im Rahmen eines so genannten Strategieprogramms analysiert. Doch keine Angst, das ist kein neues Weltmodell, sondern ein bewährtes Tool für die Praxis.

Im Kern geht es immer darum, die Gesamtsicht auf ein Programm einzunehmen und vor allem die Verflechtungen und Wechselwirkungen im Blick zu haben. Dazu müssen Projektleiter und -mitarbeiter hin und wieder „den Kopf heben“, um zu sehen, was nebenan passiert. Gleichzeitig muss das (Programm-) Management die wichtigsten Stellhebel identifizieren und die Umsetzung mithilfe dieser Hebel konzentriert vorantreiben. Im Fokus steht immer das gesamte Unternehmen und fast niemals ein isoliertes, eng befristetes Projekt.

Erst wenn die Ursache-Wirkungs-Beziehungen vollständig erkannt sind, lassen sich Optimierungen mit Aussicht auf Erfolg umsetzen. Hier wird ein pragmatisches Lösungsraster vorgeschlagen, mit dessen Hilfe man gleichermaßen effektiv und effizient zu langfristig tragfähigen Lösungen kommt.

Der Autor plädiert dafür, bei Analyse, Konzeption und Umsetzung durchaus externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber nicht nach dem Prinzip „quick and expensive“, sondern in Form eines „embedded consulting“. Dessen Credo ist, dass die Berater temporär Teil des Unternehmens werden, zuhören, helfen, unterstützen – ihre Expertise in die Sprache der Führungskräfte und Mitarbeiter übersetzen. Und dass Berater im operativen Geschäft mit anpacken.

Ein so konstruierter Ansatz zeitigt in der Praxis Erfolg. Wie durch zahlreiche Beispiele von Unternehmen verschiedener Branchen und Größen gezeigt wird.

Los geht’s….

Vorwort

Technologie beherrschen, Prozesse optimieren – der Untertitel des vorliegenden Buches ist durchaus Programm. In den zurückliegenden Jahren, fast Jahrzehnten, kreiste die Diskussion in deutschen Unternehmen hauptsächlich um organisatorische Themen. Man war bestrebt, die Prozesse schlanker und effizienter zu machen und hatte damit durchaus Erfolg. Allerdings rückte die Entwicklung von Technologien etwas in den Hintergrund. Mit unangenehmen Folgen. So ist man auf einigen wichtigen technologischen Feldern ins Hintertreffen geraten. Ein Beispiel ist die Erforschung und Beherrschung galvanischer Prozesse. Für Ingenieure schien die Befassung mit chemischen Verfahren wenig attraktiv – mit der Konsequenz, dass uns heute Experten fehlen. In einem Feld, das bei wichtigen Zukunftstechnologien eine Rolle spielt.

Wer heutige und zukünftige Entwicklungen betrachtet, sollte den Blick nicht nur auf die betriebliche Praxis richten. Die Art und Weise, wie wir unsere Ingenieure ausbilden, prägt unsere Zukunftsfähigkeit ganz entscheidend. Forschung und Lehre dürfen sich nicht nur an Projekten orientieren, sondern müssen den Blick weiten für Inhalte und Technologien, die nicht ausschließlich aktuellen Erfordernissen unterliegen. Überspitzt gesagt: Wenn bei jedem Forschungsprojekt ein Auto herauskommt, wird man blind für das breite Spektrum der technologischen Möglichkeiten. Und der strategischen Chancen.

Grenzen überwinden

Ich selbst fordere seit langem, in der Forschung an Grenzen zu gehen und diese nach Möglichkeit zu überwinden. Dazu gehören nicht zuletzt der Mut und die Bereitschaft, technologisches Neuland zu betreten. Wir müssen uns heute fragen, ob wir diese Eigenschaften hinreichend fördern.

Die Versäumnisse könnten sich bereits in naher Zukunft bitter rächen, weil wir wichtige technologische Zukunftsfelder gar nicht oder nur unzureichend besetzt haben. Ein weiteres Beispiel sind die so genannten Vakuum-Technologien. Das Produzieren unter Vakuum wird für die Halbleiterindustrie in Zukunft wichtig. Und wir haben diese Position ohne Not aufgegeben. Ein zusätzliches Feld sind Beschichtungstechnologien, die in der Batteriefertigung und in vielen andern Gebieten eine bedeutende Rolle spielen werden. Hier schlummern Potenziale, die zu einer signifikanten Verbesserung der Energieeffizienz führen können. Aber auch hier stehen unsere Chancen eher schlecht. Das Fatale: Die Kompetenzen waren hierzulande da, gingen aber in den letzten Jahren verloren bzw. wurden abgewickelt. Weitere Beispiele wären Qualitäts- und Messtechniken, die in Forschung und Lehre kaum mehr auf Spitzenniveau zu finden sind. Insgesamt lässt sich sagen, dass vor allem die eher „versteckten“ Technologien allmählich verlorengehen. Mit kaum absehbaren Folgen: Was heute eine Nischentechnologie ist, könnte schon morgen zum technologischen Mainstream werden.

Die Digitale Transformation