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Das Geheimnis amerikanischer Vortragstechnik. Mario Klarer zeigt, wie man das Interesse seines Publikums weckt, Inhalte gekonnt inszeniert, Körpersprache souverän einsetzt und Diskussionen charmant leitet. Das Buch vermittelt die notwendige interkulturelle Kompetenz für den gelungenen Auftritt vor englischsprachigem Publikum. Goldene Regeln, Übungen und Beispielformulierungen machen den Leser fit für den professionellen Auftritt auf Englisch.
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Seitenzahl: 184
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■ überzeugender Auftritt
■ treffende Formulierungen
■ klare Visualisierung
Bibliografische Information der Deutschen Bibkiothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dies Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar
ISBN: 978-3-636-01577-8 | Print-Ausgabe
ISBN: 978-3-86881-083-7 | E-Book-Ausgabe (PDF)
Für Wilfried Klarer (18.4.1940 – 19.5.1982)
E-Book-Ausgabe (PDF): © Copyright 2009 by Redline Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München www.redline-verlag.de
Print-Ausgabe: © Copyright 2008 by Redline Wirtschaft, FinanzBuch Verlag GmbH, München
4. Auflage
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: J. Echter, Redline GmbH Satz: M. Zech, Redline GmbH Printed in Austria
Einleitende Vorbemerkungen
1. Gattungen Was ist eine Präsentation?Rede, Vortrag, Kurzstatement
2. Aufbau Was gehört zu einer englischsprachigen Präsentation?Einleitung, Hauptteil, Schluss, Frageperiode
3. Einleitung Wie wecken Amerikaner das Interesse des Publikums?Begrüßung, Vorstellen, Hinführen zum Thema, Relevanz des Themas, Überblick über die Teile, Zeitrahmen, Fragemodus
4. Einleitungen für Fortgeschrittene Welche Variationsmöglichkeiten gibt es für Einleitungen?Rhetorische Fragen, Problem als Einstieg, Erstaunliches
5. Hauptteil Wie lenken Amerikaner die Aufmerksamkeit ihres Publikums?Unterpunkte, Rückverweise auf das Thema, Zusammenfassungen, Überleitungen
6. Schlusssequenz Wie beeinflussen Amerikaner das Erinnerungsvermögen der Zuhörer?Andeuten des Endes, Zusammenfassung, Ausblick, Danken, Fragen
7. Kurzstatements Wie nutze ich Elemente von Einleitung und Schluss im Kommunikationsalltag?Diskussionsbeiträge in Meetings, Verhandlungsgesprächen oder informellen Kontexten, »cold calling«-Situationen am Telefon
8. Frage- und Antwortperiode Wie kontrolliere ich das Unerwartete?Wie und wann werden Fragen gestellt? Wie gehe ich mit feindseligen Fragen um? Wie verhalte ich mich als Zuhörer in der Frageperiode?
9. Vorbereitung Wie plane und probe ich Vorträge?Schritte in der Vorbereitung, Lesen oder freies Sprechen, Einüben
10. Körpersprache Wie beeinflusse ich auf Englisch ohne Worte?Gestik, Mimik, Augenkontakt, Proxemik (Raumverhalten)
11. Visualisierung Was lässt sich bildlich darstellen?Gestalten von Slides, Interagieren mit visuellem Material – PowerPoint, Graphen, Video
12. Kulturkompetenz Präsentieren Amerikaner anders als Deutsche?Strukturen, Interaktion mit Publikum, Körpersprache, Visualisierungen
13. Meetings Ist amerikanische Präsentationstechnik gleich Moderationstechnik?Begrüßen, Eröffnen, Diskussionsleitung, Fragenkoordination, Resümee
14. Textproduktion Hilft amerikanische Präsentationstechnik beim Abfassen schriftlicher Berichte?Aufbau von Einleitung, Hauptteil und Schluss; executive summary
15. Sprachtraining Übungen zu den Sprachmodulen
AnhangLösungen zu den ÜbungenKurzbiografie des Autors
Warum sind gerade Amerikaner so erfolgreich im Vortragen? Wir alle haben uns schon darüber gewundert, wie Amerikaner es schaffen, in Präsentationen oder Vorträgen das Publikum für sich zu gewinnen. Mit natürlicher Sicherheit, unterhaltsamer Lockerheit und einem Blick für das Wichtige fesseln amerikanische Vortragende die Zuhörer in einer Art und Weise, die viele deutschsprachige Präsentatoren neidisch machen kann. Was sind die Geheimnisse dieser Art der Vortragstechnik? Worin unterscheidet sich ihre Technik von den im deutschsprachigen Raum praktizierten Präsentationen? Wie kann ich als Nicht-Muttersprachler diese amerikanische Technik für meine Tätigkeitsbereiche nutzbar machen? Dies sind einige der zentralen Fragen, die in Präsentieren auf Englisch beantwortet werden.
Der Fokus dieses Bandes ist bewusst auf amerikanische Verhältnisse gelegt, wobei es natürlich immer wieder zu Überschneidungen mit britischen oder anderen englischsprachigen Kulturkreisen kommt. Der Grund dafür liegt in der dominanten Position Amerikas gerade in der Wirtschaft und damit verbunden auch in der weiten Akzeptanz dieser Vortragsform in anderen englischsprachigen, ja sogar nicht englischsprachigen Regionen. Damit soll dieses Buch Hilfestellungen für englischsprachige Präsentationen bereitstellen, die jedoch ebenso für deutschsprachige Verhältnisse anwendbar sind.
Das vorliegende Handbuch geht auf meine rege Trainertätigkeit im Bereich Präsentationstechnik in englischer Sprache bei namhaften internationalen Firmen und Institutionen zurück. Konzept und Inhalt des Bandes versuchen, jene Grundfragestellungen der Präsentationstechnik, die sich in langjähriger Trainererfahrung herauskristallisiert haben, in Form einer kompakten Einführung zu beantworten. Obwohl sprachliche und strukturelle Aspekte des Präsentierens in Englisch im Vordergrund stehen, fließen ebenfalls alle wichtigen Gesichtspunkte der allgemeinen Präsentationstechnik im Überblick ein. Das Buch richtet sich daher an Personen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, die sich einen schnellen und wirksamen Überblick über wichtige Regeln der Präsentationstechnik im Allgemeinen und des Vortragens in englischer Sprache im Speziellen erwerben möchten. Damit erfüllt das Buch zwei Zwecke: Es bietet goldene Regeln in Bezug auf Strukturen und Redewendungen für englischsprachige Präsentationen, wobei die Aufbauhilfen aber gerade auch für deutschsprachige Vorträge erfolgreich einsetzbar sind.
Gleichzeitig werden auch die nötigen kulturspezifischen und sprachlichen Kompetenzen für das spezifische Präsentieren in englischer Sprache vermittelt. Dies geschieht durch Kombination von praktischen Hilfestellungen mit konkreten englischen Sprachmodulen und Fallbeispielen. Es werden daher in jedem Abschnitt des Bandes allgemeine Regelteile bzw. Strukturvorschläge mit kurzen englischen Beispielen illustriert. Hierzu werden im Modulsystem Einleitung, Überleitungen, Schlusssequenzen sowohl strukturell als auch phraseologisch erarbeitet und trainiert. Obwohl Aufbau und sprachliche Strukturen einer englischen Präsentation im Vordergrund dieses Handbuchs stehen, fließen zusätzlich nonverbale Aspekte des Präsentierens wie Mimik, Gestik und Proxemik (Raumverhalten), aber auch Formen der Visualisierung in Form von Dos and Don’ts der Slidegestaltung bzw. PowerPoint-Präsentation in die Besprechung mit ein. In den Abschlusskapiteln wird noch besonders darauf eingegangen, wie die hier vorgestellte Präsentationstechnik im Bereich Meetings und in der Textproduktion, d. h. beim Abfassen von schriftlichen Berichten etc., eingesetzt werden kann.
Durch Vermittlung einer einfachen effizienten Struktur mit nachvollziehbaren Regeln garantiert dieses Buch einen möglichst direkten Transfer von Theorie zu Praxis für verschiedenste Situationen der Informationsvermittlung. Präsentieren auf Englisch ist so konzipiert, dass es sich sowohl zum Selbststudium als auch als Seminarhandreichung in Universitäten, Lehrgängen, Fachhochschulen sowie für In-house-Trainings bei Firmen eignet.
Dieses Buch entstand während eines APART-Stipendiums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am National Humanities Center in North Carolina, USA, neben Forschungsarbeiten zu einem Buch über tableaux vivants – jener Praktik im England und Amerika des 19. Jahrhunderts, in der Menschen als »Lebende Bilder« wort- und bewegungslos vor ein Publikum traten. An den Abenden dieses Forschungsjahres schrieb ich dieses Handbuch über moderne Präsentationstechnik, sozusagen als Ausgleich für die wortkargen und bewegungsarmen Präsentationsformen, auf die sich mein wissenschaftliches Interesse tagsüber konzentrierte. Eine willkommene Abwechslung zu diesen abendlichen Arbeiten am Computer waren unsere beiden Kinder Johanna und Moritz, die mich immer wieder mit der überzeugenden Präsentationstechnik von Kleinkindern an ihre
Gegenwart erinnerten. Maßgeblich an unserem Glück beteiligt ist Bernadette Rangger, der hierfür sowie für die Lektüre des Manuskripts gedankt sei.
Die vierte überarbeitete Auflage von Präsentieren auf Englisch liegt nun auch im neuen Design der New Business Line vor. Zusammen mit dem 2007 in derselben Reihe erschienenen Meetings auf Englisch sind nun zwei zentrale Themenbereiche der internationalen Wirtschaftskommunikation in zwei auf einander abgestimmten Bänden zugänglich.
Für die vierte Auflage von Präsentieren auf Englisch wurde das bewährte Konzept früherer Auflagen beibehalten. Es wurden einige Verbesserungen im Text durchgeführt und wieder sind Anregungen aus der Trainer- und Beratertätigkeit bei internationalen Konzernen und Organisationen aufgenommen worden. Somit sollte der Band weiterhin dem Anspruch als kurzes und zeitgemäßes Handbuch für die Vorbereitung englischsprachiger Präsentationen gerecht werden.
Innsbruck, im Mai 2008
Die Begriffe »Vortrag«, »Rede« und »Präsentation« bezeichnen ähnliche Phänomene: In allen drei Fällen handelt es sich um die sprachliche Vermittlung von Wissen durch meist eine Person in einem formellen, klar eingegrenzten Rahmen. Diese Definition trifft sicher in den meisten Fällen zu. Es ist natürlich klar, dass eine Rede in der Regel formeller ist als ein Vortrag und ein Vortrag formeller ist als eine Präsentation. Auch ist der jeweilige Kontext, in dem diese Formen des Wissenstransfers passieren, meist sehr unterschiedlich. Es kann sich zum Beispiel um eine mehr oder weniger abendfüllende formelle Festrede vor großem Publikum, um einen technischen Vortrag vor Spezialisten oder eine Business-Präsentation vor einer kleinen Zahl von Zuhörern in einem Meeting handeln.
In den folgenden Abschnitten diese Buches wird zwischen den Begriffen »Rede«, »Vortrag« und »Präsentation« nicht genau unterschieden, da davon ausgegangen wird, dass für die genannten Formen von mündlicher Wissensvermittlung ähnliche Strukturen und Strategien zur Anwendung kommen. Weiters werden in diesem Handbuch aber auch andere – teilweise informelle – Kommunikationssituationen, die auf mündlichem Wissenstransfer beruhen, als Präsentationen berücksichtigt. Es handelt sich hierbei um sogenannte Kurzstatements, die man kaum als Präsentationen bezeichnen würde. Der Grund, warum sie in dieses Buch aufgenommen wurden, liegt in ihrer strukturellen Verwandtschaft mit traditionellen Präsentationen und Vorträgen. Anders ausgedrückt erfordern diese Kurzstatements einen ähnlichen Aufbau und ähnliche Phrasen wie lange formelle Vorträge. Kurzstatements wird hier ein eigenes Kapitel gewidmet, da sie auf Grund ihres informellen Charakters ständig in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen einzusetzen sind und daher auch zu den zentralen Kommunikationskompetenzen zählen.
Als eigene Gattungen unberücksichtigt bleiben Workshop oder Seminar, die eine stark dialogisch ausgerichtete Interaktion zwischen Moderator und Teilnehmern implizieren. Das Ausklammern dieser Formen in diesem Band bedeutet keineswegs, dass nicht einige der hier behandelten Techniken auch in Seminaren oder Workshops zur Anwendung kommen. Grundsätzlich sind sie aber aufgrund ihrer anderen Zielsetzung und Organisationsstruktur von der Besprechung ausgenommen.
Was ist nun das eigentlich »Amerikanische« der hier behandelten Präsentationen? Es wird davon ausgegangen, dass im anglo-amerikanischen Raum für die oben erwähnten Situationen eine sehr spezifische Art der Präsentationstechnik verwendet wird, die sich durch klare und einfache Strukturen sowie leicht nachvollziehbare Regeln auszeichnet. In den folgenden Abschnitten dieses Buches werden diese Regeln und Strukturen für ein deutschsprachiges Publikum aufbereitet und nutzbar gemacht.
Auf die Frage nach den Teilen eines Vortrags oder einer Präsentation werden die meisten Befragten mit großer Wahrscheinlichkeit die richtige Antwort geben – nämlich Einleitung, Hauptteil und Schluss. Es ist erstaunlich, dass trotz des Wissens um den richtigen Aufbau einer Präsentation vielen Vortragenden Funktion und Aufgabe der einzelnen Teile nicht bewusst ist. Dieses Wissen ist aber unabdingbar, um einen effizienten und gut strukturierten Vortrag halten zu können. Natürlich ist diese Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss kein spezifisch englischsprachiges Phänomen, sondern ein mehr oder weniger universell verwendetes Strukturprinzip für Vorträge. Dennoch kommt es innerhalb dieser Struktur zu kulturspezifischen Modifikationen. Amerikanische Präsentationen nützen bestimmte Teile in anderer Weise als zum Beispiel die meisten deutschsprachigen Vortragenden. In den folgenden Kapiteln werden die unterschiedlichen Abschnitte und Teilaspekte von Präsentationen besonders unter diesen kulturspezifischen Gesichtspunkten erarbeitet.
Grundsätzlich ist die Einleitung dafür gedacht, den ersten Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen und die Zuhörer über Inhalt, Gliederung und Ablauf des Vortrags zu informieren. Im Hauptteil der Präsentation findet der eigentliche Informationstransfer statt. Hierbei werden die verschiedenen Teilaspekte des Themas gemäß der in der Einleitung vorgegebenen Reihenfolge behandelt. Der Schlussteil der Präsentation signalisiert das Ende des Vortrags, fasst die wichtigsten Ergebnisse des Hauptteils in kurzer und prägnanter Form zusammen, gibt basierend auf dem Gesagten eine Art Ausblick und leitet gegebenenfalls zur Frage- und Antwortperiode über.
In den folgenden Kapiteln erhalten Sie detaillierte Informationen und Hilfestellungen für diese verschiedenen Abschnitte und Teilaspekte von Präsentationen. Bevor wir aber die einzelnen Punkte genauer beleuchten, hier ein kurzer schematischer Überblick über die wichtigsten Teile einer Präsentation:
Abschnitte einer Präsentation mit ihren Teilaspekten
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