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Christel Weiß

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Beschreibung

So meistern Sie Ihre Promotion! Das Buch bietet alles, was Sie dazu brauchen: - Erst denken, dann loslegen: Die richtigen Überlegungen vor der Promotion und Tipps zur Auswahl des passenden Themas - So gelingen wissenschaftliche Arbeiten: Statistische Verfahren richtig auswählen und anwenden, effektiv Literatur recherchieren und klassische Stolpersteine umgehen - Tipps zum richtigen Schreiben und Präsentieren, hilfreiche Software und wichtige Quellen im Internet Damit wird Ihre Doktorarbeit eine runde Sache. Plus: So promoviert man an einer Fremduniversität oder im Ausland und Wege zum Promotionsstipendium!

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Seitenzahl: 401

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Promotion

Die medizinische Doktorarbeit – von der Themensuche bis zur Dissertation

Christel Weiß, Axel W. Bauer

4. vollständig überarbeitete Auflage

Vorwort zur 4. Auflage

Wir freuen uns, die 4. Auflage unseres Promotionsratgebers vorlegen zu können. Diese Auflage wurde in allen Kapiteln grundlegend überarbeitet und aktualisiert.

Dieses Buch ist kein medizinisches oder wissenschaftstheoretisches Lehrbuch, das spezielles Fachwissen vermittelt. Es ist auch keine Anleitung, die Sie zu einem perfekten Autor wissenschaftlicher Texte macht. Es soll Ihnen vielmehr mit konkreten Hinweisen und praktischen Tipps beim Erstellen Ihrer Dissertation behilflich sein und dazu beitragen, dass Ihnen diese Arbeit Spaß macht und in angemessener Zeit erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Die Basis für dieses Buch bilden die Erfahrungen, die wir während unserer Tätigkeit an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg gesammelt haben. Wir haben zahlreiche Studenten in Medizinischer Statistik bzw. in Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin unterrichtet und vielen von ihnen beim Erstellen ihrer Doktorarbeit geholfen, nicht zuletzt im Rahmen eines gemeinsam abgehaltenen Proseminars mit dem Titel „Die medizinische Promotion: Themensuche, Arbeitsplanung, Textgestaltung“, das uns ursprünglich die Anregung zu diesem Buch gab.

In der Regel beginnt ein Student seine Dissertation mit sehr viel Enthusiasmus und merkt dann irgendwann, dass er (oder sie)* alleine nicht mehr weiterkommt. Es gibt einige typische Situationen: Der Doktorand verfügt über eine Fülle unterschiedlichster Daten und weiß nicht, wie er sie analysieren soll. Er findet sich in der Literatur nicht zurecht, weil diese unübersehbar scheint. Er ist bei einer klinischen Studie auf die Beobachtung von Patienten angewiesen, wird aber über wichtige Untersuchungen nicht informiert. Er müsste Laborwerte messen und hat dazu keine Möglichkeit. Messgeräte funktionieren nicht oder sind nicht vorhanden. Kompetentes Personal ist nicht verfügbar oder nicht hilfsbereit. Der Statistiker ist der Meinung, dass die Bedingungen für die Datenanalyse nicht erfüllt sind, fühlt sich für dieses Problem aber nicht zuständig. Derweil erwartet der Betreuer Ergebnisse und verweist gerne darauf, dass der Doktorand selbstständig arbeiten müsse. Schließlich merkt er beim Schreiben, dass sich dies bei Weitem schwieriger gestaltet, als er sich das ursprünglich vorgestellt hat.

Oft hat der Doktorand neben der Dissertation noch andere zeitraubende Verpflichtungen – sei es aufgrund des Studiums, des Berufs oder der familiären Situation. Meist (aber keineswegs immer!) wird die Arbeit irgendwie beendet – der Doktorand und der Betreuer sind dann zwar erleichtert; ihre Erwartungen sind jedoch keineswegs immer erfüllt.

Es ist das Ziel dieses Buches, Ihnen über solche Stolpersteine hinwegzuhelfen. Die Lektüre sei auch Ihren Betreuern empfohlen! Schließlich profitieren alle Beteiligten davon, wenn eine Dissertation erfolgreich abgeschlossen, eventuell sogar veröffentlicht wird und die medizinische Wissenschaft ein wenig voranbringt.

Zahlreiche Doktoranden der Universitätsmedizin Mannheim haben zum Gelingen dieses Buches beigetragen, indem sie uns ihre vielfältigen Erfahrungen – positiver und negativer Art – zukommen ließen. Dozenten aus diversen Fachgebieten schilderten die Dinge aus ihrer Sicht. Ihnen allen sei ganz herzlich gedankt! Wir waren somit in der Lage, die Problematik aus unterschiedlichen Positionen zu betrachten und zu bewerten.

Besonders hilfreich sind in diesem Zusammenhang die Erlebnisse jener Studenten, die eine Doktorarbeit begonnen hatten und nach langer Zeit zu der bitteren Erkenntnis gelangten, dass die ganze Mühe niemals zum erhofften Ziel führen würde. Es möge ihnen ein kleiner Trost sein, dass sich ihre leidvollen Erfahrungen im Nachhinein doch noch als nützlich erweisen (wenn auch auf ganz andere Weise, als sie ehemals gedacht hatten) und hoffentlich dazu beitragen, Kommilitonen vor ähnlichen Enttäuschungen zu bewahren.

Die Rückmeldungen zu den ersten drei Auflagen haben auch gezeigt, dass unser Buch nicht nur Doktoranden der Medizin anspricht, sondern darüber hinaus auch Leser findet, die ihre Promotion noch gar nicht begonnen oder diese bereits abgeschlossen haben. Es eignet sich also nicht nur als Ratgeber für promotionswillige Studierende, sondern zugleich als Nachschlagewerk für Ärzte und an der Medizin Interessierte, die sich einen kompakten und kompetenten Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen des Faches, in medizinische Studiendesigns sowie in statistische Analysemethoden verschaffen möchten. Die 10 Kapitel sind aufeinander abgestimmt und enthalten entsprechende Querverweise, sie können jedoch auch einzeln durchgearbeitet werden.

Wir bedanken uns bei unserem Kollegen Herrn Dipl.-Bibl. (FH) Volker Braun, der uns bei der Aktualisierung des Kapitels 6 mit sehr wertvollen Hinweisen zur Seite stand. Danken möchten wir auch Frau Dr. Bettina Horn-Zölch vom Thieme Verlag für ihre große Geduld und die hervorragende Zusammenarbeit.

Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind uns auch weiterhin sehr willkommen.

Mannheim, im Frühjahr 2015

* Übrigens: Bezeichnungen wie „Doktorand“, „Betreuer“ oder „Arzt“ werden in diesem Buch geschlechtsneutral verwendet. In jedem Fall kann damit eine Dame oder ein Herr gemeint sein. Das ausdrückliche Formulieren jeweils beider Bezeichnungen (etwa der Doktorand und die Doktorandin) ist in der deutschen Sprache unschön, in anderen Sprachen unüblich und wird daher in diesem Buch nicht verwendet.

Geleitwort zur 4. Auflage

Viele Medizinstudierende möchten ihre Ausbildung mit einer Promotion abrunden. Etwa zwei Drittel der angehenden Ärztinnen und Ärzte verfolgen dieses Ziel. Da die meisten Medizinstudierenden ihre Dissertation schon während des Studiums beginnen und – falls möglich – auch abschließen wollen, stellt die wissenschaftliche Arbeit in der medizinischen Forschung eine ganz besondere Herausforderung dar. Im Medizinstudium selbst werden systematische Vorgehensweise, Versuchsplanung und ergebnisorientierte Datenauswertung sowie weitere Besonderheiten des wissenschaftlichen Arbeitens nur am Rande thematisiert. Damit erfordert die Promotionsarbeit sehr viel Eigeninitiative der Studierenden. Mit der Planung und Durchführung eines geeigneten Projekts und dem anschließenden Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit liegt die Latte für promotionswillige Studierende hoch. Doktorarbeiten werden oft mit großem Eifer und Enthusiasmus begonnen, der Studierende realisiert dann aber nach einiger Zeit, dass die Anforderungen im Studium und eine anspruchsvolle Arbeit, zum Beispiel in einem Forschungslabor, nicht einfach unter einen Hut zu bringen sind. Steigende formale Anforderungen, wie sie etwa im neuen Landeshochschulgesetz des Landes Baden-Württemberg verankert sind, kommen erschwerend hinzu. Um Frust und Enttäuschung und schlussendlich den Abbruch des Promotionsvorhabens zu vermeiden, sollte der Studierende das Promotionsthema entsprechend seinen Neigungen sorgfältig auswählen, das Vorhaben gezielt planen und eventuell auch ein zusätzliches Semester dafür vorsehen.

Dieser nun schon in der 4. Auflage erscheinende Leitfaden möchte den Doktoranden eine kompetente Hilfestellung geben, ihre Arbeit systematisch zu planen und durchzuführen. Den beiden Autoren ist es gelungen, wesentliche Aspekte der medizinischen Promotion zu beleuchten. Dieses Buch regt dazu an, sich für wissenschaftliches Arbeiten zu interessieren. Es erleichtert, ein geeignetes Promotionsthema zu finden und das Vorhaben erfolgreich zu Ende zu bringen.

Mein Dank gilt den Verfassern für die gelungene Zusammenstellung. Allen, die ihre Dissertation mit diesem Kompendium vorbereiten, wünsche ich viel Erfolg.

Mannheim, im Mai 2015

Prof. Dr. Thomas Wieland Vorsitzender des Promotionsausschusses der Medizinischen Fakultät Mannheim

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur 4. Auflage

Geleitwort zur 4. Auflage

1 Überlegungen vor der Promotion

1.1 Die Motivation zur Promotion

1.1.1 Lohnt sich eine Promotion?

1.1.2 Oder soll man’s bleiben lassen?

1.1.3 Die Promotion ist eine Erfahrung fürs Leben!

1.2 Einige Formalitäten

1.2.1 Voraussetzungen

1.2.2 Für ehrgeizige Kandidaten: Das Bewertungssystem

1.2.3 Die günstigste Zeit für den Beginn

2 Die Themensuche

2.1 Wichtig: Die Beurteilung der eigenen Person

2.2 Ein passendes Thema – wie finde ich das?

2.3 Für jeden etwas: Wählen Sie!

2.3.1 Beliebt: klinisch-retrospektive Arbeiten

2.3.2 Praxisbezogen: klinisch-prospektive Arbeiten

2.3.3 Aufschlussreich: epidemiologische Arbeiten

2.3.4 Anspruchsvoll: experimentelle Arbeiten

2.3.5 Außergewöhnlich: Literaturarbeiten

2.3.6 Weiteres

2.4 Der Doktorand und sein Betreuer

2.4.1 Bei wem und wo kann man promovieren?

2.4.2 Promotion an einer anderen Universität

2.4.3 Der ideale Betreuer

2.4.4 Der ideale Doktorand

2.5 Das erste Gespräch mit dem Betreuer

2.5.1 Bereiten Sie sich vor!

2.5.2 Stellen Sie präzise Fragen!

2.5.3 Ziehen Sie ein Resümee!

2.6 Wie kommt man an ein Stipendium?

2.7 Thema gefunden – jetzt geht’s los!

3 Wissenschaftstheoretische Grundlagen

3.1 Die Wissenschaft und ihre Komponenten

3.1.1 Was ist eine Wissenschaft?

3.1.2 Gegenstände der medizinischen Wissenschaft

3.1.3 Methoden der medizinischen Wissenschaft

3.2 Was ist Wissenschaftlichkeit? Die Einstellung prägt den Wissenschaftler

3.3 Logische Schlüsse in der Wissenschaft oder: Alle Kater sind schwarz

3.3.1 Wissenschaftliche Verfahren

3.3.2 Deduktion

3.3.3 Induktion

3.3.4 Abduktion

3.4 Hypothesenbildung

3.4.1 Der Forscher wird kreativ

3.5 Hypothesenprüfung: Von der cleveren Idee zum empirischen Beleg

3.6 Hempels Rabe oder Münchhausens Zopf: Wann habe ich meine Hypothese ausreichend bestätigt?

3.6.1 Bestätigung durch positive Einzelfälle

3.6.2 Bestätigung durch die Bayes-Analyse

3.6.3 Bestätigung nach dem Münchhausen-Prinzip

3.7 Vom Schluss zum Trugschluss: Vorsicht vor der Lieblingshypothese!

4 Ein Exkurs in die medizinische Forschung

4.1 Die Methodik in der medizinischen Forschung

4.1.1 Historische Betrachtungen

4.1.2 Die Phasen einer Studie

4.1.3 Beispiel: Die Untersuchungen von Semmelweis

4.2 Unterschiedliche Studientypen

4.2.1 Kriterien zur Kategorisierung

4.2.2 Retrospektive Studien

4.2.3 Prospektive Studien

4.3 Spezielle Studien

4.3.1 Fallberichte und Fallserien

4.3.2 Fall-Kontroll-Studien

4.3.3 Kohortenstudien

4.3.4 Kontrollierte klinische Therapiestudien

4.3.5 Cross-over-Studien

4.3.6 Diagnosestudien

4.3.7 Prognosestudien

4.4 Das A & O: eine ordentliche Versuchsplanung

4.4.1 Bestandteile der Versuchsplanung

4.4.2 Das Studienprotokoll

4.5 Der Umgang mit dem Versuchsfehler

4.5.1 Vermeiden Sie systematische Fehler!

4.5.2 Minimieren Sie zufällige Fehler!

4.6 Die Aufgaben der Ethikkommission

4.7 Einige Bemerkungen zu Tierversuchen

4.7.1 Formale Voraussetzungen

4.7.2 Die Beteiligung eines Doktoranden

5 Die statistische Analyse – ein Kapitel für sich

5.1 Wozu benötigt man Statistik?

5.1.1 Die Bedeutung der Statistik für die Medizin

5.1.2 Anwendungen in Studium und Beruf

5.1.3 Die Methoden der Statistik

5.2 Am Anfang stehen die Daten – Schnellkurs in deskriptiver Statistik

5.2.1 Grundgesamtheit, Stichproben und Merkmale

5.2.2 Etwas fürs Auge: grafische Darstellungen

5.2.3 Die Charakterisierung eines einzelnen Merkmals

5.2.4 Die Beschreibung eines Zusammenhangs

5.3 Der Schluss über die Stichprobe hinaus – Schnellkurs in induktiver Statistik

5.3.1 Grundlagen eines statistischen Tests

5.3.2 Standardtests, die (fast) jeder kennt

5.3.3 Das Problem des multiplen Testens

5.3.4 Multivariable Analysemethoden

5.3.5 Konfidenzintervalle

5.3.6 Auf die Interpretation kommt’s an!

5.4 Die Zusammenarbeit mit dem Biometriker

5.4.1 Konflikte und deren Ursachen

5.4.2 Wie findet man einen kompetenten Berater?

5.4.3 Was ist beim ersten Gespräch zu klären?

5.4.4 Spezielle Problematiken

5.4.5 Die Wahl eines Statistikprogramms

6 Ein wesentlicher Teil: das Literaturstudium

6.1 Literatur zum Einstieg

6.2 Die Dienste einer modernen Bibliothek

6.2.1 Allgemeine Einrichtungen

6.2.2 Einstieg in die Benutzung der Bibliothek

6.2.3 Auf der Suche nach einer Monografie

6.2.4 Auf der Suche nach einem Paper

6.2.5 Fernleihen und Lieferdienste

6.3 Recherchieren, lesen und ordnen

6.3.1 Klassisch recherchieren

6.3.2 Online recherchieren

6.3.3 Tipps für das Lesen von Papers

6.3.4 Wie trennt man die Spreu vom Weizen?

6.3.5 Die persönliche Literaturdatenbank

6.4 Weitere Dienste des Internets

7 Die Hauptsache: das Schreiben

7.1 Bereiten Sie sich vor!

7.2 Das Gelbe vom Ei: der Inhalt der Arbeit

7.2.1 Am Anfang steht das Titelblatt

7.2.2 Das Inhaltsverzeichnis

7.2.3 Einleitung

7.2.4 Material und Methoden

7.2.5 Ergebnisse

7.2.6 Dazwischen: Abbildungen und Tabellen

7.2.7 Diskussion

7.2.8 Zusammenfassung

7.2.9 Literaturverzeichnis

7.2.10 Der Lebenslauf

7.2.11 Ganz am Ende: die Danksagung

7.3 Ein Hoch auf die Technik: der Computer

7.3.1 Hardware und Software

7.3.2 Tipps für das Arbeiten am Computer

7.4 Ein paar formale Dinge

7.4.1 Hinweise zur Rechtschreibung

7.4.2 Die Gestaltung der Arbeit

7.4.3 Tipps zum Schreiben

7.4.4 Worauf Sie sonst noch achten sollten

8 Stolpersteine – und wie man sie umgeht

8.1 Einige Bemerkungen vorab

8.1.1 Vermeiden Sie Probleme im Vorfeld!

8.1.2 Wägen Sie Risiken ab!

8.1.3 Das erste Resümee

8.1.4 Ihr Status als Doktorand

8.2 Zwischenmenschliche Probleme

8.2.1 Uninteressierte Betreuer

8.2.2 Unkooperative Mitarbeiter

8.2.3 Konkurrierende Doktoranden

8.2.4 Der Betreuer verlässt die Universität

8.3 Schwierigkeiten beim Schreiben

8.3.1 Allgemeine Hinweise

8.3.2 Das Überwinden von Schreibblockaden

8.4 Die Zeit läuft davon

8.4.1 Ursachen

8.4.2 Folgen

8.4.3 Gegenmaßnahmen

8.5 Zu guter Letzt noch ein paar Tipps

9 Ende gut – alles gut

9.1 Der Ablauf des Promotionsverfahrens

9.1.1 Die offizielle Abgabe der Dissertation

9.1.2 Ausdruck und Vervielfältigung

9.1.3 Die mündliche Prüfung

9.1.4 Die Bewertung

9.2 Die Veröffentlichung der Dissertation

10 Beispiele von Doktorarbeiten

10.1 Allgemeines

10.2 Erfahrungsberichte

10.2.1 Klinisch-retrospektive Arbeit in der Chirurgie

10.2.2 Klinisch-retrospektive Arbeit in der Dermatologie

10.2.3 Klinisch-prospektive Arbeit in der Notfallmedizin

10.2.4 Klinisch-prospektive Arbeit in der Anästhesiologie

10.2.5 Klinisch-prospektive Arbeit in der Anästhesiologie

10.2.6 Klinisch-prospektive Arbeit in der Gynäkolologie

10.2.7 Therapiestudie in der Anästhesiologie

10.2.8 Diagnostische Studie in der Gerontopsychiatrie

10.2.9 Epidemiologische Arbeit in der Inneren Medizin

10.2.10 Experimentelle Arbeit in der Pathologie

10.2.11 Tierexperimentelle Arbeit

10.2.12 Literaturarbeit im Fach Geschichte der Medizin

10.2.13 Literaturarbeit im Fach Medizinische Ethik

10.2.14 Literaturarbeit im Fach Klinische Ökonomik

10.2.15 Epidemiologisch-prospektive Arbeit am Institut für Public Health

10.2.16 Fragebogenstudie im Fach Allgemeinmedizin

11 Anhang

11.1 Literaturverzeichnis

11.2 Internet-Adressen

11.2.1 Angebote und Informationen zu Doktorarbeiten

11.2.2 Literaturdienste

11.2.3 Software

11.2.4 Suchmaschinen

11.2.5 Verlage

11.2.6 Sonstige Informationen

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum

1 Überlegungen vor der Promotion

1.1 Die Motivation zur Promotion

Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.

(Laotse, Philosoph, 6. Jahrhundert v. Chr.)

1.1.1 Lohnt sich eine Promotion?

Abb. 1.1 Promotion ja oder nein?

(© Kirsten Oborny/Thieme Verlagsgruppe)

In der Medizin gehört der Doktorgrad wesentlich stärker als in jedem anderen Studienfach zum Berufsbild eines Hochschulabsolventen dazu. Korrekt bezeichnet der „Dr.“ einen akademischen Grad, keinen Titel, auch wenn der Begriff „Doktortitel“ umgangssprachlich häufig verwendet wird. Derzeit sind nahezu 80 % aller Mediziner promoviert. Offenbar legen sowohl die Ärzte selbst als auch die Gesellschaft, in der sie leben und arbeiten, immer noch großen Wert auf diesen akademischen Grad.

Dennoch ist eine Promotion in der Medizin keineswegs selbstverständlich. Schließlich müssen die Doktoranden neben ihrem Studium oder ihrem Beruf in der Regel sehr viel Zeit und Mühe investieren, um den begehrten Grad eines „Dr. med.“ oder „Dr. med. dent.“ zu erwerben. Vor diesem Hintergrund darf sehr wohl gefragt werden: Lohnt sich die Promotion wirklich – oder geht es dabei nur um einen „Titel“, auf den man ebenso gut verzichten kann? Gibt es darüber hinaus irgendeinen erkennbaren Nutzen, der die damit verbundenen Strapazen rechtfertigt? Die Antwort ist eindeutig: Ja, die Promotion ist der Mühe wert, und zwar aus mehreren Gründen.

Für Sie als Doktoranden bedeutet die Promotion einen Erkenntnisgewinn in vielfacher Hinsicht.

Sie müssen nachweisen, dass Sie in der Lage sind, eine wissenschaftliche Fragestellungselbstständig zu bearbeiten. Dadurch gewinnen Sie Einblicke in die medizinische Forschung, die Ihnen anderweitig kaum möglich wären. Sie erkennen, wie schwierig und mühsam es ist, zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gelangen. Aufgrund dieser Erfahrungen werden Sie in Ihrem späteren Beruf neu entwickelte Methoden ganz anders beurteilen als jene Kolleginnen und Kollegen, die niemals in ein Forschungsvorhaben involviert waren. Darüber hinaus lernen Sie systematisch zu arbeiten, üben sich im Schreiben wissenschaftlicher Texte, in Literaturrecherche und trainieren ggf. das Arbeiten im Team.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, eine Klinik oder ein Institut sowie dessen Mitarbeiter, Arbeitsmethoden und Einrichtungen von Grund auf kennenzulernen. Dies kann Ihnen später bei der Entscheidung für ein berufliches Spezialgebiet hilfreich sein. Insofern dient die Promotion auch der . Für Studenten, die eine akademische Karriere anstreben (dazu gehört in der Regel die Habilitation), ist die Promotion die Basis für den beruflichen Werdegang und damit eine unabdingbare Voraussetzung.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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