Pures Leben 2 - Karina Sillmann - E-Book

Pures Leben 2 E-Book

Karina Sillmann

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Beschreibung

"Es gibt so viel Liebe um uns herum. Wir müssen sie nur sehen." Nach dem ersten Band möchte dich nun der zweite Teil "Pures Leben" auf eine wunderbare Reise mitnehmen. 52 neue Texte begleiten dich das ganze Jahr hindurch und schenken dir jede Woche einen Impuls für deine Lebensreise. Entdecke das Leben in all seinen Facetten, die Liebe, die Freiheit und ganz viel Wärme!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 129

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Für Sabine – meine Lieblingsmenschin

Karina Sillmann

Internet:

https://pureslebensite.wordpress.com/

Kontakt:

https://pureslebensite.wordpress.com/kontakt/

Inhalt

Januar:

Was passiert, wenn ich mir ein Komplimente-Glasbastle?

Was möglich ist

Mein Zuhause

Dein und mein Tiefgang

Meinst du, was du sagst?

Februar:

Begegnungen auf Reisen

Wenn die Zeit fliegt, lebst du

Meine Freiheit

Stimmt das?

März:

Facetten

Liebe ist einfach

Mein Horizont

Love is all around me

April:

Innere Freiheit

Das schönste Geschenk

Am Flughafen

Ich will, dass du beim Spülen helfen willst

Echte Bedeutung

Mai:

Wo geht denn hier das Licht an?

Gemeinsam sein

Tu die Dinge, wenn sie dran sind

Vom Reisen und vom Mut

Juni:

Wahre Märchen

Einfach leben

So geht Leben

Echt authentisch

Juli:

Raus damit

Von der Glückseligkeit gut zu schlafen

Mittagspause im Park

Tschüss Neid

Liebe ist etwas, das du tust

August:

Der schönste Strand der Welt

Haben oder Erleben?

Unsere Geschichten

Was passiert, wenn ich das lustigste Essen im Supermarkt kaufe?

September:

Lichtexplosionen

Ein Sonntag in Irland

Fließendes Wasser

Nehmt euch Zeit

Oktober:

Manchmal dauert es nur etwas länger

Das Meer

Jeden Tag

Nichts dauert länger, weil du es in Ruhe machst

Wo die Kondore ihre Kreise ziehen

November:

Dich selbst erleben

Wer weiß?

Sich wohlfühlen

An deiner Seite

Dezember:

Vom Glück dich zu fragen, wie es dir geht

Du steigst aus und bist glücklich

Was passiert, wenn ich meinen Nachbarn Bonbons in den Briefkasten werfe?

Manches gehört dir ganz allein

Vorwort

Nach meinem ersten Buch „Pures Leben – Eine Reise zu Lebensfreude, Mut und Möglichkeiten“ folgt hier der zweite Band mit Texten zu Liebe, Wärme und Freiheit.

Auch diesmal möchte ich dich wieder auf eine faszinierende Reise mitnehmen. Eine Reise zu den Fragen, die sich stellen und zu den Themen, die uns beschäftigen, während wir das Leben mit all seinen Facetten entdecken. Von der Liebe und dem Leben, den Reisen in andere Länder und zu sich selbst, der Wärme und der Freiheit handelt dieses Buch.

Jede Woche des Jahres möchte ich dir einen Impuls schenken für deine eigene Reise, deine Ideen, deine Träume und deinen eigenen Zauber in dieser schönen Welt.

Alles Liebe, Karina

1. bis 7. Januar

Was passiert, wenn ich mir ein Komplimente-Glas bastle?

Eine der Ideen aus dem Buch „Surprise yourself“ von Lisa Currie ist, sich ein Komplimente-Glas zu basteln: Du schreibst die netten Dinge, die Menschen schon über dich gesagt haben, auf einzelne Zettel. Diese Zettel legst du in ein Glas. Wenn in der Zukunft neue Komplimente dazukommen, schreibst du auch die auf und beförderst sie in dein Komplimente-Glas. Wann immer du ab jetzt eine Ladung Selbstvertrauen oder ein paar gute Schwingungen brauchst, ziehst du einen Zettel aus dem Glas und liest das Kompliment, das darauf steht.

Das musste ich ausprobieren und suchte zunächst bei mir zuhause nach einem passenden Glas oder Behältnis. (Denn vieles braucht man ja gar nicht zu kaufen, man muss nur mal eine Runde durch den eigenen Haushalt drehen.) Da bei meinem Smoothie-Maker zwei Plastikbehälter mit Schraubverschluss dabei gewesen waren, die ich eigentlich beide nicht brauche, funktionierte ich einen davon nun um.

Ich beschloss, dass mein Komplimente-Glas erst einmal verschönert werden muss: mit bunten Stickern an den Seiten und auf dem Deckel sowie einem violetten Band drum herum. Basteln macht auch als Erwachsene noch sehr viel Spaß.

Dann ging ich ans Zettel-Schreiben. Zunächst musste ich etwas überlegen und in meinem Hirn kramen. Es ist erstaunlich, wie viele tausend Dinge im Kopf oft präsenter sind als die netten Sachen, die andere über uns sagen. Nachdem ich aber den Zugang mal gefunden und die ersten beiden Komplimente, die mir einfielen, aufgeschrieben hatte, ging es immer einfacher. Mary, die mir mal geschrieben hat, dass ich so eine wirklich schöne Perspektive habe, die in dem, was ich schreibe, zum Vorschein kommt. Der Hausmeister der Sportanlage, in der ich einen meiner Kindertanz-Kurse gebe, der mich eines Nachmittags mit den Worten begrüßte: „Du strahlst immer so!“ Angel, der bei meiner ersten Surfstunde zu mir sagte: „Wahnsinn, wie viel Energie du hast“.

Schon beim Aufschreiben bekam ich ganz von alleine glänzende Laune.

In den nächsten Wochen fiel mir jedes Mal, wenn jemand etwas Nettes zu mir sagte, mein Komplimente-Glas wieder ein. Zuhause angekommen schnappte ich mir einen Zettel, schrieb das neue Kompliment auf und legte es zu den anderen. Die E-Mail einer Bekannten, in der sie schrieb: „Es ist immer so schön von dir zu hören.“ Die Kinder an der Deutschen Schule in Lissabon, die nach meinem Besuch feststellten: „Als Karina hier war, war einer der besten Tage.“

Das Schöne daran ist: Wie von selbst erhöht sich die Aufmerksamkeit für die Komplimente, die andere dir machen. Anstatt dass ich nach fünf Minuten schon wieder vergessen habe, was jemand gerade Nettes zu mir gesagt hat, bleibt es hängen. Ich speichere es in meinem Kopf, schreibe es zuhause auf und freue mich viel länger darüber als ich das früher getan habe.

Und dann kam er, einer dieser Tage: an denen nichts so richtig klappt, an denen du vergebens auf drei nette Worte wartest und an denen die Laune stündlich tiefer in den Keller sinkt.

Aber da war ja noch was – für diesen Fall hatte ich mir doch ein Komplimente-Glas gebastelt. Also schnappe ich es mir, öffne es und ziehe einen Zettel heraus. Ich lese: „Angel: Wahnsinn, wie viel Energie du hast“. Ich hole noch einen zweiten Zettel aus dem Glas: „Mary: Du hast so eine wirklich schöne Perspektive, die in dem, was du schreibst, zum Vorschein kommt.“ Spätestens bei Zettel Nummer drei – „Kinder in Lissabon: Als Karina hier war, war einer der besten Tage“ – ist sie weg, die schlechte Laune.

Ich liebe sie einfach, diese unkomplizierten Möglichkeiten, sich gute Stimmung zu zaubern.

8. bis 14. Januar

Was möglich ist

Vor dreieinhalb Jahren begann ich, einen meiner heutigen Kindertanz-Kurse zu unterrichten. Den Kurs gab es damals schon ein oder zwei Jahre, und ich übernahm ihn von einer anderen Trainerin, die aufhören wollte.

Ich erinnere mich noch heute an den ersten Tag in diesem Kurs: Fast 20 Kinder rannten unkoordiniert durch die große Turnhalle, lärmten, polterten und kreischten. Es war das reinste Chaos. Neben der Schwierigkeit, ein Minimum an Ruhe in die Gruppe zu bringen, stießen auch meine Tanz-Ideen bei den Kindern auf Irritation. Lieber wollten sie Spiele spielen, als Tanz-Moves zu lernen.

Nach kurzer Zeit erfuhr ich auch, was den Kurs in diesen Zustand versetzt hatte: Meine Vorgängerin hatte den Kurs zwar Kindertanzen genannt, jedoch nur selten mit den Kindern tatsächlich getanzt. Stattdessen hatte sie die Kinder 90 Prozent der Zeit Völkerball oder Chinesische Mauer spielen lassen. Außerdem gab es keinerlei Struktur: Die erste Trainerin hatte nicht festgelegt, dass nicht nonstop durch die Halle gekrischen wird oder der Umgangston im Kurs freundlich sein sollte.

Leider ist es wesentlich schwerer, in einer Gruppe, die schon besteht, neue Regeln etablieren zu wollen als in einem Kurs, der grundständig neu ist. Und so stand ich da also mit einer Horde Kinder, denen nicht einleuchtete, warum beim Kindertanzen plötzlich getanzt werden sollte und wieso sie nicht jederzeit brüllen oder ein anderes Kind als blöde Kuh bezeichnen konnten.

Eine ganze Weile änderte sich daran nicht viel. Zu Beginn des Kurses gingen zehn Minuten ins Land, bis es annähernd so still war, dass ich etwas sagen konnte, ohne mir die Stimmbänder zu ruinieren. Etwas zu tanzen, hielten die Kinder oft nur ein paar Minuten durch, bevor sie keine Lust mehr hatten.

Trotzdem blieb ich dran und versuchte es immer wieder. Ab und zu hatte ich Glück, und das Gekreische ebbte bereits nach fünf Minuten ab. Und manchmal konnte ich tatsächlich einen neuen Tanz-Move vermitteln und eine kleine Choreografie unterrichten. Schwierig blieb es dennoch. Und ein paar Monate später ging mir durch den Kopf, ob ich den Kurs nicht lieber wieder aufhören sollte.

Dann passierte das, was im Leben manchmal geschieht, kurz bevor wir aufgeben: Der Wind drehte sich. Innerhalb kurzer Zeit verwandelte sich der Kurs. Statt reinzukommen und durch die Turnhalle zu schreien, unterhielten sich die Kinder miteinander und mit mir. Eine halbe Stunde lang konnten wir tanzen, um danach entspannt für fünf oder zehn Minuten ein Spiel zu spielen. Die Kinder begannen, die Faszination fürs Tanzen zu entdecken.

Heute ist dieser Kurs der, auf den ich mich in der ganzen Woche am meisten freue. Ich kenne die Kinder jahrelang – denn aufgehört hat kaum je mal eines der Mädels. Die meisten von ihnen habe ich die letzten drei Jahre größer und mutiger werden sehen. Die Tanzbegeisterung in diesem Kurs ist riesig. Viele der Choreografien, die ich unterrichte, können die Kinder Monate später noch auswendig. Irgendwann fing ich an, die Mädels auch ihre eigenen Tänze erfinden zu lassen. Jedes Mal schaue ich dann überglücklich zu, wie kreative und wunderschöne neue Tanzbewegungen entstehen, gemischt mit Schritten, die die Kinder von mir gelernt haben.

Diese Kinder erinnern mich daran, was möglich ist, selbst wenn anfangs alles dagegen spricht. Das Einzige, was es braucht, ist genug Durchhaltevermögen, um nicht zu schnell aufzugeben.

15. bis 21. Januar

Mein Zuhause

Wahrscheinlich fragt sich jeder in seinem Leben zumindest einmal – und vielleicht auch öfter –, wo seine Heimat ist. Ist es die Stadt, in der ich lebe? Das Land, in dem ich geboren wurde? Wenn ich bei mir zuhause bin, bin ich dann zuhause?

Auch ich habe mir lange diese Frage gestellt. Ist mein Zuhause in Deutschland? Oder liegt es tausend Kilometer entfernt, weil ich meine Lebenseinstellung eher mit den Portugiesen gemeinsam habe als mit den Deutschen? Ist es die Stadt, in der ich wohne? Oder wäre es womöglich ein Ort am Meer, weil die Wellen und die auf dem Wasser glitzernde Sonne diese beruhigende und erfüllende Wirkung auf mich haben, die einem Heimatgefühl so nahe kommt? Sind es die größeren oder mittleren Städte, in denen ich stundenlang im Buchladen stöbern und im Kino Filme sehen kann, die mich zu Tränen rühren? Oder fände ich mein Glück auf einer einsamen Insel, auf der mich kaum je einer aus Versehen stören würde?

So wie ich einerseits mit Leichtigkeit stundenlang über diese Frage philosophieren kann, so verblüffend einfach ist andererseits die Antwort, die mir das Leben in einer Sternstunde zugetragen hat: Mein Zuhause sind die Menschen, an denen mein Herz hängt.

Im Grunde wusste ich das schon immer; denn ich war mit 17 Jahren auf einer Ferienfreizeit in Assisi. Auf dieser Ferienfreizeit hatte ich das Glück, meine besten Freunde kennenzulernen. Und ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen, wie ich an einem Nachmittag das Bedürfnis hatte, alleine zur Burg Rocca Maggiore hochzusteigen. Von dieser Burg aus überblickt man die ganze Stadt und spürt den Zauber von Assisi in jeder Faser. Ich brauchte ein bisschen Zeit für mich, deshalb setze ich mich mit Kopfhörern auf den Ohren und meiner Lieblingsmusik dort oben hin. Ich saß an diesem Ort alleine mit der wundervollen Gewissheit, dass ich hier sitzen und für mich sein kann; und sobald ich zurückgehe, bin ich wieder mit den Menschen zusammen, die mich bereits nach drei Tagen in ihr Herz geschlossen hatten, und ich sie. Das war eines der schönsten Gefühle, die ich kenne: Es durchflutete mich warm, strahlte hell, machte alles ganz leicht und ließ mir Flügel wachsen.

Das war damals so und ist es bis heute. Zuhause ist das Gefühl, das ich habe, wenn ich mit den Menschen zusammen bin, die ich liebe. Zuhause ist das Gefühl, losziehen und mein Ding machen zu können, in der tiefen Gewissheit, dass ich mit den Menschen, die meine Heimat sind, verbunden bleibe und immer wieder zurückkehre, um ihnen alles haarklein zu erzählen. Zuhause ist heute die Küche eines Hauses, das in einer mittelgroßen deutschen Stadt steht; und morgen der Strand von Carcavelos. – Solange ich dort mit meinem Lieblingsmenschen sitze. Zuhause ist heute ein ganz bestimmtes Café; und morgen dieses kleine Programmkino. – Solange ich dort Zeit mit meinem besten Freund verbringe. Zuhause ist heute mit meinem Computer auf meiner Couch, um über Skype zu quatschen; und morgen an einem ganz anderen Ort auf der Welt, um sich live zu unterhalten. – Solange ich mit dem Menschen spreche, der meine Sprache spricht.

Zuhause ist kein Ort. Zuhause, das seid ihr. – Ihr wisst schon Bescheid.

22. bis 28. Januar

Dein und mein Tiefgang

Was ich an Männern am meisten liebe, ist, wenn sie Tiefgang haben. Wenn ihre Augen funkeln, ihre Ausstrahlung mir schon auf zehn Metern Entfernung entgegenkommt und ihr Lächeln Geschichten erzählen kann. Wenn sie hinter die Kulissen sehen und ein Gespür dafür haben, was sich wirklich abspielt im Leben und in der Welt. Wenn ich mit ihnen über Dinge sprechen kann, die mich bewegen und die nicht an der Oberfläche stattfinden.

Und ich glaube, viele von uns wünschen sich doch genau das: Gesprächsthemen, die über die Einkaufsliste und die Wochenendplanung hinausgehen. Das Glas Wein auf der Terrasse mit einer inspirierenden Unterhaltung statt der hundertsten Shoppingtor. Gemeinsame Begeisterung fürs Reisen, für die Bücher dieses einen Schriftstellers, fürs Surfen, fürs Fotografieren, fürs Kochen, oder wofür auch immer zwei Herzen brennen. Erzählen können, was uns wirklich durch den Kopf geht. Input – vielleicht sogar Unterstützung – finden für unsere eigenen Ideen. Das Körnchen Verrücktheit, das das Leben so viel spannender macht. Sich den Sonnenuntergang angucken; nicht wegen des kitschigen Liebesfilm-Klischees, sondern weil sich dabei im Inneren etwas bewegt. Echte Verbundenheit erleben.

Und wie bekommt man das? Wahrscheinlich, indem man damit anfängt, seinen eigenen Tiefgang zu entdecken und sich in ihn zu verlieben.

Mich mit dem beschäftigen, was unter der Oberfläche passiert statt mit dem Smalltalk. Entdecken, was ich gerne tue und mich dafür begeistern. Das Glas Wein auf der Terrasse trinken und sehen, ob nicht der ein oder andere inspirierende Gedanke auftaucht. Sagen, was mir wirklich durch den Kopf geht. Anderen Input für ihre eigenen Ideen geben, vielleicht sogar Unterstützung. Verrückt sein. Im Regen tanzen. Das Radio aufdrehen und mitsingen. Mir den Sonnuntergang angucken, weil ich dabei irgendwie bei mir selbst ankomme.

Männern – oder Frauen – Beachtung schenken, deren Augen funkeln und deren Lächeln Geschichten erzählt. Ein Gefühl dafür entwickeln, was sich wirklich abspielt im Leben und in der Welt.

Damit dein und mein Tiefgang am Ende das ist, was uns zueinander führt.

29. Januar bis 4. Februar

Meinst du, was du sagst?

Ein Großteil der Menschen ist sich darüber einig, dass Ehrlichkeit wichtig ist. Aber wie viele Menschen achten eigentlich darauf, ob sie das, was sie sagen, auch tatsächlich meinen?

Ich will nicht auf die Frage des bewussten Lügens hinaus, sondern darauf, dass wir oft zu wenig darüber nachdenken, wie sehr wir tatsächlich hinter dem stehen, was wir so sagen. Da versprechen wir der besten Freundin, klar, ich helfe dir liebend gern bei diesem oder jenem – und haben insgeheim gar keine Lust. Da erklären wir neuen Bekannten, wie sehr wir uns freuen, sie bald wieder zu treffen – und melden uns dann doch nicht mehr, weil wir viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt sind. Da sagen wir unserem Partner, wie wichtig er uns ist – und stellen doch bei nächster Gelegenheit die Beziehung infrage.