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Die Diagnose Quecksilbervergiftung wird noch immer selten bis gar nicht gestellt. Eine Quecksilbervergiftung ist schulmedizinisch sehr schwer festzustellen. Diagnosemöglichkeiten sind in den meisten Fällen Ärzten und Labors überhaupt nicht bekannt. Menschen mit unerkannter Quecksilbervergiftung leiden daher ohne Ende. Vorschläge für Ausleitungen gibt es überaus viele. Sehr oft raten vor allem Alternativärzte und Therapeuten noch immer leichtfertig zu Chlorella (oftmals selber quecksilberbelastet), Koriandertinktur, Homöopathie, Bioresonanz oder sogar DMSA und Alphaliponsäure in Einzeldosen. Diese Ausleitungsvarianten bergen große Gefahren, sie können sogar ganz leicht zu einer Verschlimmerung des Gesundheitszustandes führen. Das musste die Autorin am eigenen Leib erfahren - erst das revolutionäre Programm nach Dr. Cutler stellte ihre sehr stark angeschlagene Gesundheit wieder vollständig her. Die Autorin erzählt in dem Buch ihre Erfahrungen mit dieser Ausleitungsmethode und beschreibt viele hilfreiche Möglichkeiten für eine verbesserte Ausleitung. Jetzt in der neuen Auflage: * SCHNELLERE AUSLEITUNG durch DETOX! * Reizdarm und Pilze wirksam bekämpfen * Hilfreiche Neurotransmitter * Grüne Entgiftungs-Smoothies Ein Buch das Mut macht nie aufzugeben - ein Begleiter durch die Ausleitungszeit!
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Vorwort
Warum wird nicht gleich jeder quecksilberbelastete Mensch krank?
Warum sollte man sich über die Gefährlichkeit von Quecksilber überhaupt Gedanken machen?
Möglichkeiten sich mit Quecksilber zu vergiften
Diagnose einer Quecksilbervergiftung, ist Quecksilber wirklich mein Problem?
Quecksilber und Allergien
Es gibt sehr viele Vorschläge und Ausleitungsvarianten – aber sind sie wirklich alle harmlos?
Quecksilberausleitung nach Dr. Andrew Hall Cutler
Warum ist die Ausleitung nach Dr. Cutler besser und ungefährlicher?
Nebenwirkungen der Ausleitung nach Dr. Cutler
Wie lange dauert es bis ich mich endlich besser fühle?
Wichtige Überlegungen vor einer Quecksilberausleitung
Das Dr. Cutler Protokoll, kurz und bündig
Für eine erfolgreiche Ausleitung – DETOX!
Die Niere stärken
Grüne Entgiftungs-Smoothies
Unterstützung der Leber
Kaffee-Einläufe nach Dr. Gerson
Leber-Reinigung nach Dr. Hulda Clark
Vermeidung folgender Substanzen
Quecksilberentgiftung des Gehirnes
Bewährte Substanzen
Zellschützende Substanzen
Ausleitungs-Kombination Cutler-Clark
Quecksilber mit Lugol’scher Lösung ausleiten
Oftmals vorkommende Krankheiten bei Quecksilberbelastung
Schilddrüsenunterfunktion
Immunschwäche
Darmprobleme
Reizdarm
Entstehung eines Reizdarmes
Pilztest für Zuhause – Candida Speicheltest
Wie Reizdarm und Pilze bekämpfen?
Power-Darm-Sanierung
Benommenheit, Benebeltsein, Konzentrationsschwäche
Hilfreiche Neurotransmitter
Serotonin
Antriebssteigernde Neurotransmitter
GABA
Weibliche Hormonprobleme
Typischer Verlauf einer chronischen Quecksilbervergiftung
EU und Verbot von Zahnamalgam
Adressen, Bezugsquellen
Index
Ich schreibe dieses Buch in erster Linie für Menschen, die bereits wissen, dass sie eine Quecksilberbelastung haben. Und für diejenigen die überzeugt sind, dass es ein gefährliches und noch dazu schwer nachweisbares Gift ist.
Für mich war das Schreiben dieses Buches nicht einfach, denn mich wühlt das Thema Quecksilber bis heute noch immer sehr stark auf. Ich würde die Zeit sehr gern völlig vergessen, in der ich mich so unbeschreiblich krank fühlte und mich schon aufgegeben hatte, weil mir anscheinend niemand mehr helfen konnte.
Mich macht es vor allem wütend, dass von Zahnärzten noch immer Amalgamfüllungen gelegt werden, sogar bei Schwangeren und Kindern. Einige angesehene Kinderwunschkliniken wissen, dass Quecksilber gesundheitsschädlich ist und sehr stark die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Deswegen raten sie ihren Patienten, natürlich wenn keine rein organischen Gründe für die Unfruchtbarkeit vorliegen, vor einer künstlichen Befruchtung zuerst einmal Quecksilber auszuleiten.
Es ist interessant, dass in Österreich vor einiger Zeit Quecksilberthermometer eben wegen ihrer Gefährlichkeit verboten wurden.
Ich frage mich daher, wann wird Quecksilber endlich auch als Zahnfüllung verboten? Dieses Gift wird in der Mundhöhle nicht automatisch ungiftig, das ist wissenschaftlich erwiesen. Einige sind noch immer der Meinung Amalgam sei als Quecksilberlegierung unbedenklich.
Es ist aber ebenfalls schon lange bewiesen, dass durch Abrieb, wie kauen oder durch Abschleifen bei Zahnreinigungen, Quecksilber in größerer Menge frei wird. Quecksilber kumuliert in unserem Körper und solange keine Ausleitung erfolgt, stört es sämtliche körperliche Abläufe.
„Schlucken verboten
Die Universität Erlangen hat im Speichel von Amalgamträgern 4,9 Mikrogramm Quecksilber pro Liter gemessen. Nach zehnminütigem Kaugummikauen kletterten die Werte bis auf knapp 200 Mikrogramm. Die Trinkwasserverordnung erlaubt einen maximalen Quecksilbergehalt von einem Mikrogramm pro Liter. Zieht man aus diesem Sachverhalt die naheliegenden Konsequenzen, so kommentiert die Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin bissig, "dann müßte den Amalgamträgern - quasi als Schutz vor sich selbst - das Schlucken von Speichel verboten werden".
www.naturkost.de
Interessanterweise waren die Alchimisten des Mittelalters genauso von Quecksilber überzeugt, wie heutzutage noch viele Ärzte.
So mancher Zahnarzt schwärmt noch immer von den Vorteilen und der antibakteriellen Wirkung von Amalgamfüllungen. Aber auch Hersteller von Impfstoffen verwenden bis heute die quecksilberhältige Konservierung Thiomersal.
Vor dem Jahr 2003 war sogar noch ein quecksilberhältiges Antiseptikum zur Behandlung von Wunden erhältlich. Viele Krankenschwestern können sich sicher noch an „Mercurochrom“ erinnern.
Das Buch „Die Röder-Methode. Ganzheitliche Betrachtungen der Tonsillitis und ihrer Folgekrankheiten“ von Dr. Otto Buchinger, enthält haarsträubende Vorschläge für Bepinselungen mit Quecksilberlösungen bei Halsentzündungen. Dies war anscheinend vor Jahrzehnten noch gang und gäbe.
Die Alchimisten des Mittelalters waren von Quecksilber (Mercurius) regelrecht besessen. Manche hielten Quecksilber sogar für eine Vorstufe des „Stein des Weisen“ und experimentierten damit mit großem Enthusiasmus. Die meisten bezahlten diesen unglaublichen Trugschluss natürlich teuer mit ihrem Leben.
Auch in China wurden im Mittelalter von Ärzten Dekokte und sogenannte rote Zinnoberpillen hergestellt. Zinnober (Quecksilbersulfid) hatte von jeher magische Anziehungskraft.
„Kaiser Jiajing, mit 45 Jahren Regierungszeit einer der wichtigsten Herrscher in der Geschichte Chinas, endete sein Leben mit einer Überdosis Quecksilber. Er hatte sein Leben lang alchemistische Experimente betrieben. Im Taoismus gilt Quecksilber als das Elixier des ewigen Lebens. Charaktereigenschaften Jiajings lassen auf eine früh beginnende Quecksilbervergiftung schließen (aufbrausendes Wesen etc.).“
www.vastu-yoga.de/ja/homepage/14.html-die-verbotene-stadt/14-die-verbotene-stadt
Haben wir seit dem Mittelalter wirklich nichts dazugelernt?
Am effektivsten wird Quecksilberdampf aufgenommen. Dieser entsteht beispielsweise durch hochtouriges Ausbohren von Amalgam. So gelangt Quecksilber auch ganz leicht in unser Gehirn.
Quecksilberbelastete Menschen haben meist einen langen Weg an Diagnosen und Therapien hinter sich, haben dabei viel Geld ausgegeben und fühlen sich noch immer krank.
Am Ende werden sie oftmals als austherapiert in die sogenannte Psychoschublade geschoben. Denn Ärzte können quecksilbervergifteten Patienten mit keiner noch so guten Therapie helfen, solange nicht der wahre Übeltäter, die Vergiftung, erkannt und effektiv behandelt wird.
Typischerweise treten Symptome einer Quecksilbervergiftung eher schleichend auf, man gewöhnt sich an den Zustand und akzeptiert ihn irgendwann als normal.
Denn eine chronische Quecksilbervergiftung ist bei keiner schulmedizinischen Untersuchung festzustellen. Alle Werte können durchaus normal sein. Quecksilber wird in den Organen, Drüsen oder im Gehirn gespeichert, wo es nicht ausgetestet werden kann. Wie ein Phantom geistert Quecksilber so unerkannt durch unseren Körper.
Man müsste um den Übeltäter Quecksilber im Körper zu entdecken, schon vom betroffenen Organ Proben entnehmen und gezielt darauf untersuchen lassen. Und sogar das ist keine Garantie, denn Quecksilber ist in der Lage viele Abläufe im Körper zu stören, dafür genügen schon kleinste Mengen.
Quecksilber ist ein überaus anhänglicher und treuer Partner, schwer zu enttarnen und dennoch dringt Quecksilber sogar bis in Ihre Zellen vor. Quecksilber bleibt so lange im Körper, bis es auf die richtige Weise ausgeleitet wird.
Am ehesten stellen noch Alternativmediziner die Diagnose der chronischen Quecksilbervergiftung. Oder sie diagnostizieren eine verstärkte Quecksilberbelastung. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Sie aufatmen. Wenn diese Diagnose endlich gestellt wurde, ist schon einmal die erste Hürde überwunden.
Das größte Problem danach ist die richtige und sichere Ausleitung.
Leere Versprechungen von Ärzten und Therapeuten, man könne eine Quecksilbervergiftung in einigen Wochen ausleiten, sind schon bei einer nur leichten Belastung eine Illusion.
Es ist ebenso absolut unmöglich Quecksilber mit Bioresonanz, Vitaminsäften, Zink, Selen, Algenpräparaten (Chlorella) oder gar mit Homöopathie auszuleiten. Sehr wohl ist damit eine nicht ganz ungefährliche Verschiebung ins Nervensystem möglich.
Manche Menschen bleiben trotz Quecksilberbelastung Zeit ihres Lebens relativ symptomlos, weil es im Körper stabil abgelagert wurde. Andere belastete Menschen leiden an Depressionen, Ängsten und vielem mehr und niemand findet je einen Grund dafür.
Können Sie sich vorstellen, dass Sie durch richtige Quecksilberausleitung auf einmal ein völlig neues und unbeschwertes Leben genießen können, vielleicht haben Sie sich schon aufgegeben?
Viele Ärzte und Naturheiler wären überrascht, welche Krankheiten und Leiden ihrer Patienten sich durch richtige Ausleitung nach und nach in Luft auflösen.
Das einzige was ich Ihnen noch für eine erfolgreiche Quecksilberausleitung dringend an Herz lege ist GEDULD – aber es lohnt sich, Sie werden es deutlich spüren!
Doris Pirkenau
„Wer die tückischen, niederdrückenden Wirkungen des Amalgams an sich selbst erlebt hat, empfindet es nicht nur als sein Recht, sondern als heilige Menschenpflicht, allen, die es angeht, zur Aufklärung und Wiederherstellung zu verhelfen.“
Prof. Alfred Stock
Man hört sehr oft: „Ich spüre von Amalgam gar nichts, ich bin doch gesund!“
Jeder Mensch hat andere Toleranzen
, vielleicht ist Quecksilber irgendwo im Körper einigermaßen stabil abgelagert und macht einstweilen gar keine Probleme.
Vielleicht
weiß
eine quecksilberbelastete Person gar nicht, an welchen alltäglichen vorkommenden Krankheiten sie gerade wegen einer unerkannten Quecksilberbelastung leidet, wie z.B.:
Aggressionen
Allergien
Alzheimer
Angstzustände
Burnout
Depressionen
geschwächtes Immunsystem
Konzentrationsschwäche
Reizdarm
Schilddrüsenunterfunktion
ständige Müdigkeit
Unfruchtbarkeit
verminderte Merkfähigkeit
wiederkehrende Halsentzündungen (z.B. Angina)
...
Quecksilber ist extrem toxisch und deshalb gesundheitsschädlich, das ist seit langem zweifelsfrei wissenschaftlich erwiesen.
Es ist daher auch in der Lage uns sehr krank zu machen!
„Forscher warnen: Quecksilber ist eine mögliche Ursache für Alzheimer-Demenz (→ Amalgam → Zahnfüllungen)
„Quecksilber könnte eine der verschiedenen Ursachen von Alzheimer-Demenz sein.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine in Fachkreisen viel beachtete systematische Literaturübersicht, die am 15.11.2010 im renommierten Journal of Alzheimer’s Disease publiziert wurde. Forscher der Europa-Universität Viadrina, des Samueli Instituts, der Northeastern University, Boston und (ehemals) der Universitätsklinik Freiburg sichteten systematisch die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur. Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach untersuchten speziell das hoch giftige metallische Quecksilber, welches trotz bekannter Risiken noch immer in Zahnfüllungen vorkommt. Amalgamfüllungen enthalten ca. 50 Prozent Quecksilber und Menschen mit solchen Füllungen absorbieren etwa 1 bis 22 Mikrogramm Quecksilber pro Tag. Das meiste davon wird in den Körper und ins Gehirn aufgenommen und verbleibt dort.
Die systematische Überblicksarbeit steht in Kontrast zu einer kleinen Studie mit nur 91 Patienten von Melchart et al. aus dem Jahr 2008, die von SPIEGEL ONLINE etwas voreilig mit der Schlagzeile „Amalgam-Studie gibt Entwarnung“ fehlinterpretiert wurde. Von einer Entwarnung kann keine Rede sein. Das neue Review lässt sich eher als finaler Todesstoß für Amalgan in Zahnfüllungen interpretieren.
Eine spektakuläre Übersichtsarbeit
„Unser neuer Review „Quecksilber und Alzheimer“ ist soeben publiziert worden. … ich habe noch nie in meinem Leben soviel Arbeit in einen einzigen Artikel gesteckt. In der gleichen Zeit schreibe ich normalerweise ein bis zwei Bücher…“ Mit diesen Worten machte mich Harald Walach, Professor für Forschungsmethodik, komplementäre Medizin und Heilkunde an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Ende November auf eine spektakuläre systematische Übersichtsarbeit aufmerksam, welche die gesamte (!) experimentelle und klinische Literatur dahingehend untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen metallischem Quecksilber und Alzheimer-Demenz gibt. Die wissenschaftliche Arbeit hat den Titel „Does Inorganic Mercury Play a Role in Alzheimer’s Disease? A Systematic Review and an Integrated Molecular Mechanism“ und kann dank Open Access frei eingesehen werden.
Alarmierende Daten
Zwei Forscher prüften unabhängig voneinander insgesamt 1.041 relevante Informationen sowie 106 Studien, welche die Suchkriterien erfüllten. 32 von 40 Studien kamen zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass die Exposition mit anorganischem Quecksilber bei Menschen zu erheblichen Gedächtnisdefiziten führen kann. Einige Autopsie-Studien fanden eine deutlich vermehrte Ansammlung von Quecksilber im Gehirngewebe von Alzheimer-Patienten.
Richard Deth, einer der Koautoren, stellte ein Modell vor, in dem die Wirkweisen von Quecksilber mit den wichtigsten Zeichen der Alzheimer Erkrankung kausal verknüpft wird. Quecksilber bindet sich danach fest an Selen. Selenhaltige Proteine gehören zu einer Klasse von Molekülen, die der Körper verwendet, um Schaden, der durch Stoffwechselprozesse im Gehirn entsteht (den sog. oxidativen Stress) abzufangen. Dieser führt zu Alterung und schließlich zum Tod von Zellen. Bindet sich Quecksilber an Selen, so werden diese Prozesse – das zeigen In-Vitro-Modelle deutlich – beschleunigt.
Quecksilber: eine hoch giftige Substanz
Quecksilber ist eine der giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen. Es ist gefährlich für Menschen und könnte zu neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer-Demenz führen, weil es bei Raumtemperatur verdampft und als Gas aufgenommen wird. So gelangt es über Nase und Blut direkt ins Gehirn. Quecksilber kann die Blut-Hirnschranke ungehindert passieren und wird innerhalb des Gehirns festgehalten. Dort kann es sich über die Lebenszeit hinweg ansammeln. Menschen mit Amalgam-Füllungen nehmen zehnmal soviel Quecksilber auf, als durch regelmäßiges Essen von Fisch aufgenommen wird. Milliarden von Menschen haben solche Amalgamfüllungen. Weil sich Quecksilber im Körper und Gehirn ansammelt, nicht oder nur sehr gering abgebaut wird, erhöht es das Risiko für giftige Folgeschäden signifikant.
Forscher fordern Schutzmaßnahmen
Die experimentelle Forschung an Tieren und Zellmodellen kann alle Zeichen der Alzheimer-Demenz reproduzieren. Studien über niedrigdosierte Exposition (z. B. bei Zahnärzten) zeigen, dass Quecksilber zu kognitiven Einbußen führt. Allerdings fehlen gute Langzeitstudien. Die Situation ist ähnlich wie jene bezüglich der Schädlichkeit von Rauchen zu Beginn der 70er Jahre.
Es gab damals genügend experimentelle Befunde. Klinische Studien am Menschen waren jedoch unklar. Vor diesem Hintergrund warnen die Forscher davor, in Sachen Quecksilber-Risiko zu warten, bis die Beweislage absolut wasserdicht ist. Angesichts dessen, was wir alles über die Giftigkeit von Quecksilber wissen, sollte schon jetzt gehandelt werden. Wer die Bevölkerung zuverlässig vor Alzheimer-Demenz schützen will, der müsse metallisches Quecksilber systematisch und lückenlos aus unseren ökologischen Kreisläufen entfernen, so das Fazit von Joachim Mutter, Annika Curth, Johannes Naumann, Richard Deth und Harald Walach.
Nachtrag vom 14.01.2011:
Joachim Mutter, einer der Autoren der systematischen Übersichtsarbeit zur Wechselbeziehung von Quecksilber und Alzheimer-Demenz, hat in seinem Kommentar vom 12.01.2011 wichtige Anmerkungen und Ergänzungen zur Münchner Amalgam-Studie hinzugefügt.“
Von Claus Fritzsche | 10.Januar 2011
www.neuraltherapie-blog.de/?p=2943
Folgende interessante Untersuchung eines Dozenten für Neurobiologie ist sicher ebenso beachtenswert:
"Die Assistentinnen von Zahnärzten sind einem hohen speziellen Risiko ausgesetzt. So zeigte eine Untersuchung, daß 14,4% unfruchtbar waren, im Vergleich zu 3,5% des Durchschnitts. Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Plazentagewebe bei Zahnarzthelferinnen in hohem Maße anorganisches Quecksilber enthielt, obwohl der Gehalt in der Luft unterhalb der vorgegebenen Grenze lag."
Mats Hanson, Dozent für Neurobiologie an der Abteilung für Zoophysiologie der Universität Lund in Schweden. Artikel erschienen in „Integral“ 5/1982, abgedruckt in „Wohnung und Gesundheit“ 10/ 1982 veröffentlicht in SANUM-Post Nr. 5/1988, Seite 29 – 30, von Gerda Otten
"Silber-Amalgam-Zahnfüllungen setzen Immunität herab
Zu diesem sehr wichtigen Aspekt verdient die Arbeit von David Eggleston,