Rabrax vom Lilarabenstein und die Eierauspuste-Bemalhasenkrankheit - Ellie Engel - E-Book

Rabrax vom Lilarabenstein und die Eierauspuste-Bemalhasenkrankheit E-Book

Ellie Engel

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Beschreibung

Rabrax erstes Osterfest steht an. Hexe Rabia möchte ihn damit überraschen, benimmt sich für ihn aber äußerst merkwürdig. Anstatt Eier aufzuschlagen wie sonst, pustet sie die plötzlich aus. "Hä? Die ist doch krank", denkt sich der kleine Rabe und geht der seltsamen Sache auf den Grund.

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Seitenzahl: 33

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Rabrax vom Lilarabenstein ist, wie er selbst behauptet, kein Allerweltsvogel, sondern ein wundervoller, intelligenter, großzügiger und vieles mehr Rabe. Er ist stolz darauf, sein Heimatnest mitten im Harz auf einer Burgruine zu haben. Passend zu dieser alten Burg ist auch der Nestname. Seine Eltern waren bei ihrer Ansiedlung so begeistert von diesem Fleckchen, auf dem sie landeten, dass sie sich für die Anrede vom Lilarabenstein entschieden. Mit so einem hoheitsvollen Titel konnte ihr Nachkomme ja nur ganz speziell in seiner Art werden. Das Rabenpärchen ahnte von Anbeginn, dass ihr Erstgeborener besonders ist. Und tatsächlich wurde er, anders als all die anderen kleinen Raben, mit hervorstechenden Merkmalen geboren. Als er seine Eltern zum ersten Mal ansah, blickten sie in wunderschöne leuchtende lilafarbene Augen. Warum nur? Hat das vielleicht etwas mit dem Stein zu tun, der lila aufflammte, als seine Mutter darauf hockte, bevor sie sein Ei legte? Und warum kann er nicht fliegen? Alle bisherigen Versuche scheiterten. Warum er nicht fliegen kann, wird im Buch „Rabrax vom Lilarabenstein“ vielleicht aufgeklärt? Wer weiß …

Wer, wo, was und wie ist Rabrax vom Lilarabenstein?

Geburtsort: Alte Ruine – Lilarabenstein.

Seine Eigenschaften: vorlaut, lustig, aber auch mal traurig;

sehr neugierig, schlau und von sich überzeugt.

Hobby: schlafen.

Sein größter Wunsch: Zaubermeister werden.

Wohnort: auf dem Brocken, bei Hexe Rabia.

Beste Freundin: Hexe Rabia.

Andere Freunde: Wartel, Hexe Rabias Besen, und Braxas, der

Lesesessel von Hexe Rabia.

Aber das wisst ihr ja bereits.

Bald kommt der erste Frühlingsvollmond und Hexe Rabia ist schon völlig aufgeregt. Man könnte meinen, es stehe in Kürze das Hexenfest an. Rabia beobachtete schon eine ganze Weile um ihre Hütte herum die Geburt des Hexenrings.1 Sobald die Pilze hochgewachsen sind, ist Walpurgisnacht. Nach ihrer Rechnung aber erst in drei Wochen. Huuuu war sie aufgeregt. Der Hexensabbat ist das Fest überhaupt. Alle ihre Schwestern reisen dafür an, sie werden Mandelblütentee trinken, Mondphasen-Baumrindenkrustenbrot essen, viel erzählen, scherzen und ganz besonders über den Teufel lästern.

Herrje, wenn der Gehörnte Langeweile hat, tüftelt der mit seiner Koboldwacht regelmäßig Gemeinheiten gegen die Hexen aus. Und der Teufel hat oft Langeweile. Wer weiß, welche Neuigkeiten die Hexenschwestern zum Hexenfest zu erzählen haben.

Wieselindes Cousine arbeitet ja bei ihm in der Vorhölle. Dort erzählt man sich so einiges über seine dusseligen Einfälle. Spaßig ist, bevor er seine neuen Gesetze in das Schattenbuch einschreiben kann, hat ihn irgendeine Hexe schon längst verpetzt. Dann zieht er sich eingeschnappt in die hinterste Ecke seiner Hölle zurück und schmollt einige Tage, bis er glaubt, etwas Neues gefunden zu haben.

Auf jeden Fall muss sie bis zur Walpurgis unbedingt ihren Besen Wartel flugtauglich machen. Er hat seine Reisigäste ganz schön abgenutzt. Die Äste haben schon keine Rindenstärke mehr. Wartel kann aber auch nicht hören, ständig fliegt er einen heißen Stil. Obwohl sie ihn jeden Tag warnt, besser auf sich aufzupassen, ignoriert er ihren guten Rat auf jeder Stockseite. Damit er sie sicher zum Brocken fliegen kann, ohne in die Kontrolle zu geraten, muss Rabia ihm ordentlich neue Äste unterstopfen. Nicht dass die Koboldflugwacht wieder was zu meckern hat und sie daran hindert, weiterzufliegen. Das wäre nicht auszudenken.

Ständig änderten die Kobolde ihre Flugregeln. Neuerdings dürfen Hexen nur mit dem Besen starten, wenn der Mond eine Sekunde lang lila aufflammt. Im Hexenwerk stand letztens erst, dass die Koboldwacht Sturzhelmpflicht durchsetzen möchte. Unglaublich. Hexen mit einem Sturzhelm, wie komisch wird das wohl aussehen!

Rabia ahnte bereits, dass sich Luzifer diese Auflage ausgedacht hat, um die Hexen in der magischen Welt lächerlich zu machen.

Bei diesem Gedanken könnte sie gerade dunkelgrün werden. Aber daran wollte sie jetzt keinen Gedanken verschwenden.

Bevor es zum Hexensabbat geht, gab es ein anderes Fest vorzubereiten. Nächsten Sonntag war nämlich schon Ostern. Meister Langohr hatte sie schon vor Wochen um Hilfe gebeten.