Racheengel 2 - Marc Short - E-Book

Racheengel 2 E-Book

Marc Short

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Beschreibung

Eve ist nicht mehr die Frau, die sie früher war. Ihr ganzes Leben hat sich geändert. Gemeinsam mit dem Vampyr Slider sucht sie den Auslöser, um sich zu rächen. Doch am Ende wartet nicht nur er, sondern eine ganz besondere Vampyrin. Die Vergangenheit holt Slider ein und wird zum Schicksal für beide.

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Seitenzahl: 27

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Racheengel 2

MARC SHORTS SHORT STORYSHORT STORYInfos & weitere VeröffentlichungenImpressum

MARC SHORTS SHORT STORY

Eine Shorts Short Story

RACHEENGEL2 GEFÄHRTIN DER NACHT

2. Auflage

Eine vampirische Kurzgeschichte

Alle Rechte vorbehalten. Keine Übernahme des Kurzgeschichtenblocks in digitale Verzeichnisse, keine analoge Kopie ohne Zustimmung des Autors. Die Namen und Handlungen sind frei erfunden. Evtl. Namensgleichheiten oder Handlungsähnlichkeiten sind zufällig.

SHORT STORY

RACHEENGEL2 - GEFÄHRTIN DER NACHT

Eine vampirische Kurzgeschichte

Die Brooklyn-Bridge im Licht der Leuchtreklamen, der Straßenlichter und bei Regen. Menschen, die eilig in den Feierabend rannten, zu ihrer Geliebten oder der Familie, oder wie sie, in diese Hotelbar. Einnehmend, diese Kulisse. Und dennoch fokussierte sich Eves Blick auf etwas Anderes, als sie aus dem Fenster sah. Streifte das vor dem Nachtcafé parkende Taxi und blieb daran hängen. Es handelte sich um ein besonderes Yellow Cab, schließlich war sie darin dem ersten Vampyr in ihrem Leben begegnet. Den Duft der im dunklen Orange leuchtenden, gepolsterten Lederrückbank, die silbernen Nieten darin, würde sie nie vergessen.

Das Taxi war wie sein Fahrer ein Unikat gewesen, aber das hatte sie erst beim großen Knall erkannt. Totalschaden - die Scheiben gesplittert, die Karosserie am Dach aufgeschlitzt, der Motor zertrümmert und die Reifen zerdellt und aufgeplatzt! Dennoch, Eve hatte darauf bestanden, den Wagen notdürftig zu reparieren. Jetzt hatte er ultraviolette Scheiben, Monsterreifen und einen Grill in der Form eines geifernden Kiefers. Wenn sie dieses Yellow Cab sah, wusste sie, dass vampyrische Kräfte auch zum Guten eingesetzt werden konnten.Wenn man einen Fahrer und Mechaniker wie Slider gefunden hat, dachte Eve. Slider hatte Eve erst dazu gebracht, den Führerschein noch machen zu wollen. Die ersten Praxisstunden hatte sie absolviert, aber Eve wollte auch abseits der Fahrschule lehrreiche Runden drehen.

„Bevor du einen Personenbeförderungsschein machst, solltest du erstmal diesen Lappen erwerben“, hatte Slider gesagt.

„Mit dir als Fahrlehrer könnte das tatsächlich funktionieren“, hatte sie geantwortet. „Aber nur mit diesem Yellow Cab.“

Eve erinnerte sich daran, als ob die Entscheidung eben erst gefallen wäre. Dabei lag diese schon sieben Nächte zurück.Eine Woche ist vergangen, seitdem ich zum ersten Mal Blut getrunken habe, dachte sie. Heute tue ich es wieder.

„Du hast dich gut erholt. Ich bin mir sicher, dass entgeht auch unseren Feinden nicht. Ein Häscher Vangals muss hier oder zumindest in der Nähe sein.“ Silder fuhr ihr mit der Hand durch das lange, lockige, schokoladenbraune Haar. Er saß ihr schräg gegenüber. Zwischen ihnen gab es nur den Bartresen und in Sliders Rücken eine breite Fensterfront. Sie hatten sich bewusst so in Szene gesetzt.Ich spiele den Lockvogel, dachte Eve.

Sliders Nägel strichen über ihre Wange und sie drückte ihren Kopf dagegen, damit er in seiner Berührung nicht nachließ. Langsam fuhr ihre Zunge über die Oberlippe. Im nächsten Moment fixierte sie den Strohhalm mit der Hand und nahm einen kräftigen Schluck von ihremBloody Mojito. Ihren Körper erfasste ein Schauer wie von Schneeflocken auf nackter Haut. Die Minze und der Eiswürfel, den sie danach im Mund behielt, kühlten ihren Verstand herab. Ihr Puls beruhigte sich wieder. Immer wenn sie daran dachte, was in der Nacht vor sieben Tagen geschehen war, schlug ihr Herz als würde eine vom Orkan ausgelöste Monsterwelle auf sie zu rasen, sie unter sich begraben. Ich müsste tot sein, dachte Eve. Doch stattdessen hole ich das versprochene Mitternachts-Dinner nach. Allerdings mit einem anderen Mann. Mit einem besseren.

„Ist es normal, dass mein Haar jetzt rot wie eine Tollkirsche ist anstatt bräunlich? Dass ich nachts besser sehe und untertags oft verschwommen? Dass ich von der Frühaufsteherin zur Nachtigall geworden bin?“