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Wenn sich Rache und Lust verbinden ... Bei einem "After Work Drink" mit einer Kollegin entdeckt die erfolgreiche Nelly ihn, Alex, den Mobber aus der Oberstufe. Doch dieser ist nicht mehr der König von früher und Nelly erkennt ihre Chance, sich an Alex für den ungeliebten Spitznamen "Hechtschnute" zu rächen. Aber noch viel wichtiger ist, dass sie ihn endlich unterwerfen kann. Alex wird ihr gehören und seine Lust auf sie wird ihn in den Wahnsinn treiben. Alex ahnt nicht, dass Nelly vorhat ihn um den Verstand zu bringen. Doch eine Einladung zu einem heißen Schäferstündchen mit einer schönen Frau lehnt man nicht ab ...-
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Seitenzahl: 27
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Nelly Blanck
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
Rachesex - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Mobbaren
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2021 Nelly Blanck und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726917307
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Die mir nach dem Leben trachten,
um mich zu vernichten,
sie müssen hinabfahren in die Tiefen der Erde.
Man gibt sie preis der Gewalt des Schwerts,
sie werden den Schakalen zur Beute.
Psalm 63
Nelly betritt eine schmuddelige Kneipe. Es ist ein scheußlicher Dienstagabend im November. Es war ihre Freundin Sofia aus dem Büro, die sie mit hierher geschleppt hat. Es ist kein Ort nach Nellys Geschmack, aber Sofia hatte darauf bestanden. Sie war sehr bohème, auch im Hinblick auf ihren Beruf. Wirtschaftsanwälte besuchen für gewöhnlich selten Lokale, in denen der Preis für ein großes Bier einen wichtigen Teil des Marketings ausmacht. Nelly hatte sich dieses Mal in ihr Schicksal gefügt. Die Entschuldigungen waren ihr ausgegangen. Alles war genauso, wie sie es sich vorgestellt hatte. Das Bierglas sah nicht nur so aus, als würde ein großes Bier 3,50 Euro kosten, es roch auch so.
„Der Teufel soll mich holen, wenn man es nicht schmeckt, dass ein halber Liter Fassbier hier weniger als 4 Euro kostet“, ruft Nelly aus, als sie endlich einen Tisch in dem Gedränge finden.
„Ja, das ist doch der Punkt!“, lacht Sofia. „Ein wenig Sozialtourismus!“
Es ist leicht für Sofia, so etwas zu sagen, denkt Nelly. Sofia ist in einer gut bürgerlichen Einfamilienhaus-Siedlung mit Eltern aus der Mittelklasse aufgewachsen. Sie sind beide Musiker, meint Nelly sich zu erinnern. Sofia hat niemals eine Zigarette geraucht. Sie ist nie schnell über den Marktplatz gerannt nach der Schule. Sie musste es nie vermeiden, dort von ihrer eigenen Mutter gesehen zu werden. Das Lachen. Die Scham. Dies hier mag für Sofia Sozialtourismus sein, aber nicht für Nelly. Sie hat alles in ihrer Macht stehende getan, um sich von dieser Art von Umgebung fernzuhalten. Von gesellschaftlichen Außenseitern. Die, die übrig bleiben, wenn die Party schon längst vorbei ist. Es gibt Einritzungen in der Tischplatte.
Es ist neun Uhr, als sie ankommen. Das gerade beendete Abendessen im Luxusrestaurant fühlt sich rückblickend unpassend an, als Nelly beim Hereinkommen den Geruch von angebranntem Schweinefleisch und Pommes Frites bemerkt. Sie drückt die Handtasche näher an sich. Sie will sich so klein wie möglich machen.