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Raldos Planet explodiert und er wird auf den Nachbarplaneten Xenos geschleudert, wo er ein liebevolles Zuhause findet. Doch nach etlichen Jahren macht er sich in seinem Raumschiff auf die Suche nach seiner Familie und erlebt auf verschiedene Planeten die tollsten Abenteuer.
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Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Karin Szivatz
Raldo sucht seine Familie
Abenteuer im Weltraum - eine interaktive Geschichte für aktive Kids
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Eine interaktive Geschichte für aktive Kids
Die Reise
Impressum neobooks
„Königin Leila; erweist mir die Ehre, meine Familie suchen zu dürfen. Vor langer, langer Zeit wurde ich von meinem explodierenden Planeten hierher auf Xenos geschleudert und mehr als liebevoll in eurem Reich aufgezogen.
Ich hatte es immer gut bei Randa und Enos – und dennoch drängt es mich immer wieder in die Ferne, um nach meiner ursprünglichen Familie zu suchen.“
Demütig kniete Raldo vor seiner mächtigen, aber gerechten Königin Leila.
Leila kannte Raldo seit sehr vielen Xenosrotationen und ihr war niemals aufgefallen, dass er um etwas gebeten oder gar etwas verlangt hatte. Er war ein äußerst genügsamer, fleißiger und freundlicher Xenide geworden. Deshalb beschloss die mächtige Königin, ihn gehen zu lassen – nicht ganz ohne Hoffnung, dass er irgendwann wieder auf Xenos zurückkehren würde. Sie mochte den kleinen Kerl, obwohl er ganz anders aussah als sie und ihre Untertanen.
„Erhebe dich, Raldo, und sieh mich an. Ich war immer sehr zufrieden mit dir und hätte dich gerne noch länger in meinem Reiche; jedoch verstehe ich deinen Wunsch, deine Familie zu suchen. Geh, und finde sie! Vielleicht kommt noch die Zeit, in der du mir die Ehre erteilst, und zu uns zurückkommst. Wir alle werden dich vermissen und dein Bild stets in unserem Herzen tragen. Leb wohl und sei vorsichtig!“
Raldo verneigte sich ehrfürchtig und verließ den Saal, ohne sich auch noch einmal umzudrehen.
Er lief in die Höhle seiner Mennys – wie er seine Gastfamilie liebevoll nannte – verabschiedete und bedankte sich für alles. Er stieg in seinen gläsernen Transporter, verdichtete die Motoren, wie sein ‚Vater’ ihn gelehrt hatte und erhob sich rasch in die Finsternis des Universums.
Zeichne den gläsernen Transporter von Raldo.
Seine Mennys blickten ihm mit Wehmut nach, denn sie hatten sich schon so an Raldo gewöhnt und liebten ihn sehr. Doch sie riefen sich fast augenblicklich in Erinnerung, dass sie dieses Wesen nur vorübergehend aufgenommen hatten, und ganz sicher keinen Anspruch an ihn stellen konnten. Sie hofften nur inständig, er möge wiederkommen um wieder mit ihnen zu leben.
Etwas traurig kehrten sie in ihre Wohnhöhle zurück und dachten an jene Zeit, in der die Aufmerksamkeit ihres Stammes auf eine heftige Detonation gelenkt war. Nicht weit von Xenos entfernt befanden sich einige hundert kleinere Planeten, von denen einer mit einem heftigen Knall explodierte. Ein Regen aus Sand und verglühten Steinen prasselte auf Xenos und einige anderen Planeten nieder.