Ratgeber Zwangsstörungen - Hans Reinecker - E-Book

Ratgeber Zwangsstörungen E-Book

Hans Reinecker

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Beschreibung

Jeder Mensch entwickelt bestimmte Gewohnheiten und Rituale. Das ist wichtig und sinnvoll, weil uns diese Gewohnheiten alltägliche Entscheidungen abnehmen. Von einer Zwangsstörung spricht man daher nur, wenn diese Rituale mehrere Stunden täglich in Anspruch nehmen, der Lebensvollzug deutlich beeinträchtigt ist und wichtige Aufgaben im Beruf und Privatleben nicht mehr bewältigt werden können. Die aktualisierte Auflage des Ratgebers bietet eine fachlich fundierte und mit zahlreichen Fallbeispielen veranschaulichte Beschreibung der verschiedenen Formen von Zwängen. Die Neuauflage informiert über die Entstehung von Zwangsstörungen, wobei insbesondere auf Merkmale der Stabilität und Aufrechterhaltung sowie der Vernetzung im Leben der Betroffenen eingegangen wird. Der Ratgeber beschreibt die Behandlung von Zwangsstörungen, vor allem mit Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie, die sich als besonders effektiv bei der Therapie von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen erwiesen haben. Zudem wird aufgezeigt, wie Angehörige Betroffene bei der Bewältigung ihrer Zwänge unterstützen können.

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Hans Reinecker

Ratgeber Zwangsstörungen

Informationen für Betroffene und Angehörige

2., aktualisierte Auflage

Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie

Band 12

Ratgeber Zwangsstörungen

von Prof. Dr. Hans Reinecker

Herausgeber der Reihe:

Prof. Dr. Kurt Hahlweg, Prof. Dr. Martin Hautzinger, Prof. Dr. Jürgen Margraf, Prof. Dr. Winfried Rief

Begründer der Reihe:

Dietmar Schulte, Klaus Grawe, Kurt Hahlweg, Dieter Vaitl

Prof. Dr. Hans Reinecker, geb. 1947. 1967-1973. Studium der Psychologie und Pädagogik in Salzburg. 1973 Promotion. 1980 Habilitation. 1982-2012 Professor für Klinische Psychologie/Psychotherapie an der Universität Bamberg. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Grundlagen der Klinischen Psychologie, Psychotherapieforschung, Angststörungen, Kognitive Verhaltenstherapie.

Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. den Herausgebern große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen, Internetlinks etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon entsteht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

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Tel.: +49 551 999 50 0

Fax: +49 551 999 50 111

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hogrefe.de

Umschlagabbildung: fotolia.com, © Subbotina Anna

Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, Weimar

Format: EPUB

2., aktualisierte Auflage 2017

© 2006 und 2017 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen

(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-8409-2788-1; E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-8444-2788-2)

ISBN 978-3-8017-2788-8

http://doi.org/10.1026/02788-000

Zitierfähigkeit: Dieses EPUB beinhaltet Seitenzahlen zwischen senkrechten Strichen (Beispiel: |1|), die den Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe und des E-Books im PDF-Format entsprechen.

Inhalt

Vorwort

1 Zwangsstörung – Was ist das?

1.1 Howard Hughes – ein Leben im Käfig

1.2 Zwangsstörung: Marotte oder Krankheit?

1.3 Was verstehen wir unter einer Zwangsstörung?

1.4 Welche Formen von Zwangsstörungen gibt es?

1.5 Zur Häufigkeit und Verteilung von Zwangsstörungen

Der Verlauf unbehandelter Zwangsstörungen

1.6 Ist die Zwangsstörung eine Angsterkrankung?

1.7 Die Abgrenzung der Zwangsstörungen von anderen psychischen Störungen

1.8 Die Wirkung auf andere

2 Wie ist die Zwangsstörung entstanden?

2.1 Was sind mögliche Ursachen der Zwangsstörung?

2.2 Warum verschwinden die Zwänge nicht von selbst?

2.3 Warum sind Zwangsstörungen so stabil?

2.4 Diagnosen und Fehldiagnosen: Die „Karrieren“ von Patienten mit Zwangsstörungen

2.5 Ist ein Patient mit einer Zwangsstörung gefährlich?

2.6 Ungewöhnliche Zwänge

3 Die Behandlung von Zwangsstörungen oder: Was kann man tun?

3.1 Wie bereitet man die Behandlung vor?

3.2 Die Behandlung – oder: Was hilft?

3.2.1 Konfrontation und Reaktionsverhinderung

3.2.2 Was bringt eine medikamentöse Behandlung?

3.3 Einige Hinweise zur Praxis der Behandlung

3.3.1 Was können Sie als Betroffener selbst tun?

3.3.2 Was können Sie als Angehörige tun?

3.3.3 Die Rolle von Selbsthilfegruppen

3.4 Die Behandlung weiterer Probleme

Einzeltherapie oder Gruppentherapie?

3.5 Die Behandlung von reinen Zwangsgedanken

3.6 Prinzipien Kognitiver Therapie – oder: Wie verändert man Gedanken?

Was heißt Kognitive Therapie?

3.7 Was können Sie als Patient von einer Kognitiven Verhaltenstherapie erwarten – kurzfristig und langfristig?

3.8 Und zum Schluss: Wie findet man einen guten Verhaltenstherapeuten?

4 Ein Fallbeispiel

Anhang

Literaturempfehlungen

Kontaktadresse

Internet

Filme

Arbeitsblatt

|7|Vorwort

In der Behandlung von psychischen Störungen allgemein und von Zwangsstörungen im Besonderen besteht großer Bedarf von Betroffenen und Angehörigen nach fundierter und verständlicher Information. Es ist Aufgabe dieses Ratgebers, für Betroffene und Angehörige konkrete Information über die Problematik, aber auch Information über Behandlungsmöglichkeiten zu vermitteln.

Der Ratgeber entstand auf der Grundlage einer ca. 30 Jahre dauernden Beschäftigung mit dem Thema in Forschung, Lehre und Praxis. Viele Fallbeispiele aus der eigenen Praxis fließen hier in z. T. leicht veränderter und natürlich anonymisierter Form ein. Es ist ein selbstverständliches Gebot der Ethik, dass Patienten ein Recht auf die Wahrung ihrer Privatsphäre haben und dazu gehören Details ihrer Problematik ebenso wie Merkmale der Veränderung im Laufe der Therapie.

Den verschiedenen Patienten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bin ich deshalb ebenso zu Dank verpflichtet wie meinen Mitarbeitern Markus Gmelch und Christian Postler, die Korrekturen, Veränderungen und Ergänzungen an dem Manuskript angebracht haben. Es ist selbstverständlich, dass die Verantwortung für Mängel des Werkes uneingeschränkt beim Autor liegt.

Aus Gründen der Einfachheit und Verständlichkeit wurde darauf verzichtet, eine der verschiedenen Möglichkeiten der geschlechtsneutralen Formulierungen zu verwenden. Im Text wurden speziell bei Beispielen die beiden Geschlechter einigermaßen abwechselnd gebraucht.

Bamberg, im Juni 2016

H. Reinecker