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Es gibt wohl selten Bücher die einem vom ersten Moment an so faszinieren, dass man sie keinesfalls mehr aus der Hand legt bis man nicht den vollständigen Inhalt und das Happy End kennt. Als ich die ersten Seiten dieses Einhundert Jahre alten Buches aufschlug und kurz die eine oder andere Seite überflog, dachte ich bei mir: Wäre etwa dieses ein solches? Was aber dann kam, übertraf alle meine Erwartungen. Dieser hier dokumentierte wissenschaftliche Krimi, zwischen den unterschiedlichen Forschern ausgetragen, übertraf alles was ich bisher in diesem Bereich lesen durfte. Ja, es geht sogar so weit, dass man sich im ersten Moment zwar immer noch als Leser fühlt, aber man sich im nächsten Moment genau so betrogen vorkommt, wie der damalige Autor. Noch dazu hatte der 40 Jahre seines Forscherlebens für diese eine Weltformel geopfert. Als er diese vollkommen korrekt entwickelt hatte, erfuhr er nichts anderes als Verdrängung, Spott, Hohn und alles Negative, was es im Bereich der wissenschaftlichen Eliten so zu bieten gibt. Vor allem dann, wenn man ihnen ohne entsprechenden Titel, zu nahe kommt.
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Seitenzahl: 209
Veröffentlichungsjahr: 2020
Es gibt wohl selten Bücher die einem vom ersten Moment an so faszinieren, dass man sie keinesfalls mehr aus der Hand legt bis man nicht denn vollständigen Inhalt und das „Happy End“ kennt.
Als ich die ersten Seiten dieses Einhundert Jahre alten Buches aufschlug und kurz die eine oder andere Seite überflog, dachte ich bei mir: „Wäre etwa dieses ein Solches?“
Was aber dann kam, übertraf alle meine Erwartungen. Dieser hier dokumentierte wissenschaftliche Krimi, zwischen den unterschiedlichen Forschern ausgetragen, übertraf alles was ich bisher in diesem Bereich lesen durfte.
Ja es geht sogar so weit, dass man sich im ersten Moment zwar immer noch als Leser fühlt, aber im nächsten Moment genau so betrogen wie der damalige Autor vorkommt. Noch dazu hatte der, 40 Jahre seines Forscherlebens für diese „eine Weltformel“ geopfert und als er diese scheinbar vollkommen korrekt entwickelt hatte, erfuhr er nichts anderes als Verdrängung, Spott, Hohn und alles, was es eben im Bereich der wissenschaftlichen Eliten so zu bieten gibt. Vor allem dann, wenn man ihnen ohne entsprechenden Titel, zu nahe kommt.
Autor Johannes Zacharias, Ingenieur, geboren 1850, verstorben Unbekannt!,
Ein freier Forscher der Nicola Tesla in nichts nachstand, ein Deutscher Forscher und Ingenieur der nur der absoluten Wahrheit verpflichtet war,
Er hat wohl das "Rätsel zur alles umfassenden Weltformel gelöst! Aber gedankt oder auch nur anerkannt wurde es Ihm "NIE".
Koautor Heinrich Schmid,
Fachlehrer für Kfz und Metall, Erfinder des Stickstoffmotors, Zero Pollution pur, ohne jegliche Abgase, Erfinder des Energiekonverters, Buchautor und Inhaber von über 100 Patenten und Gebrauchsmustern im Bereich: Sicherheit und Regenerativer Energie!
Büchelsteiner Weg 18 94551 Hunding
Telefon:[email protected]
Rätsel der Natur und Totengräber der Wahrheit"
Von Johannes Zacharias
Die Wahrheit ist das Fundament des Fortschrittes. Emil Horst
5 Abbildungen.
Ehemals Johann Goebel Verlag, München 1923 by Joh. Goebel München, Bavaria.
Es gibt selten Bücher, die einem vom ersten Moment an so faszinieren, dass man sie keinesfalls mehr aus der Hand legt, bis man nicht denn vollständigen Inhalt und das „Happy End“ kennt.
Als ich die ersten Seiten dieses Einhundert Jahre alten Buches aufschlug und kurz die eine oder andere Seite überflog, dachte ich bei mir:
„Wäre etwa dieses ein solches?“
Was aber dann kam, übertraf alle meine Erwartungen. Dieser hier dokumentierte wissenschaftliche Krimi, der hier um 1900 zwischen den unterschiedlichen Forschern ausgetragen wurde, übertraf alles, was ich bisher in diesem Bereich lesen durfte.
Ja es geht sogar so weit, dass man sich vom ersten Moment zwar immer noch als Leser fühlt, aber im nächsten Moment genau so betrogen wie der damalige Autor vorkommt. Noch dazu hatte der 40 Jahre seines Forscherlebens für diese „eine Weltformel“ geopfert und als er diese scheinbar vollkommen korrekt entwickelt hatte, erfuhr er nichts anderes als Verdrängung, Spott, Hohn und alles, was es eben im Bereich der wissenschaftlichen Eliten so zu bieten gibt. Vor allem dann wenn man ihnen ohne entsprechenden Titel, zu nahe kommt.
Nach diesem hier vorliegenden Buch wurde die „Weltformel der alles umfassenden Physik“ bereits um 1910 entdeckt, entwickelt und auch von dritter Seite bestätigt. Nur der eingefahrene Betrieb der wissenschaftlichen Beamten der damaligen Zeit, konnte diese für sie doch offensichtliche Blamage einfach nicht hinnehmen und tat darum alles in seiner Macht stehende, damit dieses Wissen von Herrn Johannes Zacharias in keinem Falle zum tragen kommt. Egal wie schändlich das auch für Deutschland war, dieses Wissen darf in keinem Falle in Umlauf gebracht werden, den damit wäre Ihre Position, der absolut führenden Gelehrten im Lande, vom Tisch gewesen.
Kann es denn wirklich sein?
Das wir alle von einer kleinen Klicke über hundert Jahre hinweg physikalisch so hinters Licht geführt wurden.
Kann dem wirklich so sein?
Nach dem was in diesem bereits vor über einhundert Jahren aufgelegtem Buch zu lesen ist, scheint es nicht nur so zu sein!
Es entspricht wohl der absoluten Realität, dass wir etwa seit 1900 für dumm verkauft worden sind. Nur damit es in keinem Falle aufkommt wie katastrophal die damaligen Gelehrten versagten, insbesondere die nach dem Ersten Weltkrieg.
Warum es aber auch heute immer noch so ist, überlasse ich ihnen liebe Leserin und Leser. Denn scheinbar hat das Versagen der Eliten momentan Hochkonjunktur, weil anders ist es eigentlich schon nicht mehr erklärbar. Wenn also auch Sie sich nach diesem Buch etwas verarscht vorkommen, keine Bange liebe Leserin und Leser, sie sind nicht die ersten und auch nicht die letzten, denen es so ergeht.
Aber vorab jetzt nicht zuviel verraten. Lesen sie es doch selbst und machen sie sich doch ihr eigenes Bild davon. Denn dies was des Autors damalige Intension war, die soll es auch weiterhin bleiben.
Ich erfülle hier lediglich die Prophezeiung des damaligen Autors, die er ja auch im hinteren Drittel des Buches bereits angekündigt hat. Und starte somit erneut nach hundert Jahren noch einmal mit dem Wissen im Buch durch.
Euer Schmid Heinrich
Vorwort Johannes Zacharias.
Einleitung.
Ursachen und Wirkungen.
Totengräber der Wahrheit.
Kampf um Wahrheit
Warum?
Was denn?
I. Die Grundlage.
II. Die Reibung.
III. Allgemeine Strahlung.
Das Licht.
IV. Körperstrahlen.
1. Pendelversuche.
An Körperfarben.
An Metallen.
Versuch mit Korkkugeln.
Versuch mit 2 Metallkugeln.
Versuch mit einer Stahlkugel.
Versuch mit einem Holzstabe.
Versuch mit Glimmerscheibe.
Versuch am Röntgenbilde.
Versuch an Photographien.
Gedankeneinfluß auf das Pendel.
Geschlechtseinfluss.
2. Augenstrahlen.
3. Magnetstrahlen.
4. Folgerungen aus den Versuchen.
Einfache Erwägungen.
Geister und Gespenster.
Den Zweiflern.
Gedankenübertragung.
5. Der Neubau.
Mehr Licht.
6. Allgemeines Strahlungsgesetz.
Zusammenfassung.
Zuständegruppen.
Übersicht der Erscheinungen.
V. Das Allereinfachste.
1. Gesetz.
2. Licht und Farbe.
3. Die Farben.
4. Das Radium.
5. Farben und chemische Elemente.
6. Übersicht.
VI. Elektrizität.
Erscheinungen.
Folgeerscheinungen.
Elektromotorische Kraft.
Ein Denkmal.
VII. Das Märchen der magnetischen Anziehung.
Elektromagnete.
Dauermagnete.
Stromleiter.
VIII. Feilspanbilder.
Tanzende Nägel.
Das Wirkungschema.
Schwankungen der Kraft.
IX. Weltwirken.
Massendruck!
Strömungen.
Fallgesetze?
Trägheitsgesetz?
Zentrifugalkraft.
Selbstleuchter.
Kant-Laplace Weltenbildung?
Allgemeine Schwere und Gravitation.
Wandlungen der Bewegungsformen.
Gesetz.
Form der Himmelskörper.
Bewegung der Himmelskörper.
Konstanz der Materie.
Die große Kochkiste.
Urstoff und Leben.
Zusammenfassung.
Den Heilkundigen.
Den Forschern.
Des Denkers Loos. Gedicht!
Schluss.
Allgemeine Strahlung Zusammenfassung.
Die herrschenden Lehren. Wiederholung.
Nachträgliche Bemerkung.
Aufruf!
Nachwort und Nachträge Heinrich Schmid
Mit großem Fleiße haben die Wissenschaftsbeamten ein „Beobachtungsmaterial zusammengetragen. Sie wollten mit Versuchen und Rechnungen allein das Rätsel lösen.
Dies ist aber selbst in Jahrhunderten nicht gelungen. Wir wollen uns auf diese mühsamen Errungenschaften auch auf neue Versuche zwar stützen, schlagen jedoch einen anderen Weg ein, auf dem wir dem Ziele viel näher kommen werden. Wir gehen von einer allgemein bekannten Erscheinung aus und gelangen auf diesem neuen Wege zum Allereinfachsten. Damit aber haben wir im hohem Grade das Rätsel der Natur gelöst Wir wissen dann, was die Natur und Welt sind. Wir begreifen das Ewige im Zeitlichen und sehen ein daß alle Dinge im letzten Grunde aus dem gleichen Urstoff bestehen müssen. Dieser ist es der alles macht. Er ist die Allmacht im All. So gewinnen wir auf neuer allgemeiner Grundlage einen Weg für unablässiges sicheres Weiterforschen. Restlose Lösung ist uns nicht beschieden, jedoch im Unsichtbaren wurzelt alles. Hierbei ergibt sich auch - warum man in der Erkenntnis so unfruchtbar geblieben ist. Nur in den Köpfen spuken die Rätsel, nicht im Gescheiten
Dem Fortschritt zur Wehr. Der Wahrheit zur Ehr
Prietzen bei Bernstadt in Schlesien/ im Sommer 1919.
Johannes Zacharias.
Der Gedanke der Einerleiheit in der Natur, insbesondere der Kraft, wenn man ihn bis in seine allerersten Anfänge verfolgt, ist ebenso alt wie das naturphilosophische Denken der Menschheit überhaupt. Schon in den alten indischen Veden, die tausende von Jahren vor unserer Zeitrechnung geschrieben wurden, finden wir schärferes Nachdenken über den ursächlichen Zusammenhang der Naturerscheinungen. Ja man findet hier auch Aussprüche, welche schon damals auf Irrtümer und den Streit der Anschauungen unzweifelhaft hinweisen.
In der Bahagavad Gita heißt es: „Die Menschen irren aus Torheit, weil der Nichterkenntnis Macht der Wahrheit Licht verhüllt." Eine andere Stelle sagt:
„Wer dieses Eine kennt, der hat auch alles darin erkannt; wer vielerlei erkennt, und dieses Eine nicht, der kennt in Wahrheit noch nichts."
So war's vor dreizehntausend Jahren, so ist es aber leider auch' heute noch. Frei von Anmaßung und Beschränktheit haben klare Köpfe sich bemüht, das sichere Wissen von den Vermutungen zu unterscheiden, zahlreiche unbegründete Lehren (Dogmen) zu beseitigen, weil sie an Jahrhunderte alten Vorstellungen zu zweifeln wagten.
Glauben heißt nicht wissen / Man begann daher etwa im 15. Jahrhundert die wüsten Spekulationen der Griechen und Römer, welche die Erscheinungen aus reiner Vernunfterkenntnis erklären zu können hofften, durch Versuche zu prüfen. Man sammelte praktische Erfahrungen. Je mehr diese aber anwuchsen, umso schwieriger wurde es, sie mit einem einzigen Gedanken zusammenzufassen. Der Gedanke der Einerleiheit der Kraft trat daher wieder zurück, obgleich die Aufgabe, die gemeinsame Ursache aller Erscheinungen zu finden schließlich das höchste und letzte Ziel aller Naturforschung ist. Kepler suchte als Astronom und Mathematiker bei dem Streben nach einheitlicher Auffassung der Naturerscheinungen die gemeinsame Ursache aller Bewegung, abgesehen von einem nicht erklärbaren ersten Stoße, in einer allgemeinen „Anziehung" der Massen. ~
Mit dem Erscheinen von Newtons Werk „Philosophiae-naturalis-pricipia-mathematica" wurde als Grundkraft die allgemeine Anziehung" zum unumstößlichen Glaubenssatze erhoben, obgleich Newton sich gegen den Gedanken einer unvermittelten Fernewirkung energisch wehrte. Sein Zeitgenosse Roger Cotes aber blieb dabei (gestorben 1716). Die Nachfolger erhoben die „Anziehung" unbegreiflicherweise zur Grundlage aller Naturerscheinungen. Sie herrscht auch heute noch in allen physikalischen Lehrbüchern, also seit 200 Jahren.
Derjenige aber, welcher diese verkehrten Anschauungen noch weiter vertiefte, war der Philosoph Kant. Er behauptete, daß es uns versagt sei, zum Wesen der Dinge vorzudringen, d h. wir könnten das Absolute in der Natur niemals erkennen. Hierzu kam dann noch das Übergewicht eines Naturforschers wie Du Bois Reymond, der gesagt hat: „Ignorabimus" Wir wissen es nicht. Das Ansehen dieser „Autoritäten" hat bis heute noch nachgewirkt und uns um allen und jeden Fortschritt in den herrschenden Lehren bezüglich der Grundfragen gebracht. Der Chemiker Friedrich Mohr, der Arzt Robert Mayer und der Astronom Angelo Secchi nahmen jedoch den Gedanken der Einerleiheit, alles Geschehens wieder auf. Mit dem Erscheinen von Secchis Werk: „Die Einheit der physikalischen Kräfte", das 1864 italienisch, 1867 französisch und später auch in deutscher Sprache erschien, sind die Bestrebungen zur Erlangung einer allgemeinen einheitlichen Grundlage für die Naturlehre nicht mehr verstummt.
In den letzten 50 Jahren entstand eine umfangreiche Literatur, diesen Grundsatz zur Geltung zu bringen und den Nachweis zu führen, daß Kant und seine Nachtreter im Irrtume waren, ja es heute noch sind. Alles weitere wird sich im Nachsehenden ergeben. Ich werde auf Grund dieser und eigener Arbeiten den Nachweis führen, daß die wesentlichen Schwierigkeiten, das Ziel zu erreichen, bereits beseitigt sind, daß die einheitliche Grundlage gefunden ist, und wir sehr wohl das Eine, um das sich schließlich „Alles“ handelt, trotz allen Widerstrebens herrschender Kreise, erkennen können. Damit besitzen wir heute bereits eine einheitliche allgemeine Grundlage. Sie ist tatsächlich vorhanden.
Der Kampf aber um dieses kostbare Wissen geht noch mit aller Schärfe weiter. Jetzt handelt es sich darum, das was uns zahlreiche unabhängige Forscher errungen haben, zu allgemeiner Geltung zu bringen, in die Lehrstätten und Lehrbücher einzuführen. Das aber ist bei der herrschenden Querköpfigkeit die allerschwierigste Aufgabe.
Solange der Forscher allein in seinem Zimmer arbeitet, kann er ungestört und ungehemmt fortschreiten. Von dem Zeitpunkte an aber, zu dem er seine Ergebnisse bekannt gibt, allgemeines Interesse dafür erhofft, und ihre Prüfung bezw. Anerkennung heischt, fallen viele über ihn her, wie eine Jagdmeute. Er ist der Prügelknabe des Irrtums.
Diesen oft aufreibenden und gefährlichen Kampf habe ich gleichfalls recht eingehend geschildert, seine Ursachen und Folgen dargelegt. Wenn ich hierbei mit größtem Freimute vorgegangen bin, so habe ich dies als unumgänglich begründet. Der nackten Wahrheit die Ehre. Nicht übertreiben habe ich, sondern die Zustände offen geschildert, wie sie eben dem Wahrheitssucher sich darbieten. Ich habe mich bemüht gerecht zu urteilen. Das Rätsel der Natur und das des sinnlosen Widerstandes gegen wesentliche Fortschritte suchte ich zu lösen. Wie weit mir dies gelungen, möge der Leser selber beurteilen. Die Fülle der Anregungen, welche ich geboten habe, dürfte weite Kreise zur Mitarbeit veranlassen und allgemein interessieren. Der Inhalt geht jeden Naturfreund an, nicht nur die Forscher. Ich habe gut Deutsch geschrieben, Fremdwörter möglichst gemieden. Zunächst will ich die Entwicklung dieses Kampfes klarlegen.
Die allermeisten Menschen sind von dem, was sie täglich hören und sehen, oft derart eingenommen, daß sie vieles für richtig, ja ausgezeichnet halten. Tieferes Nachdenken ist Ihnen nicht eigen. Sie glauben blindlings eben, das was man ihnen sagt - Versumpfung. Dies ist nicht nur heute so, sondern war schon vor Jahrhunderten nicht anders. Eine Minderheit, ehemals die Priester, heute die Professoren oder Gelehrten beherrscht mit unwürdiger Bevormundung die Masse, denkfaul aber sind, wie sich zeigen wird, schließlich beide Teile. Die ungeheuren Fortschritte der Technik haben diesen Zustand erst recht zu Tage gefördert. Das Wissen wurde mehr verallgemeinert. Es drang aus den Gelehrtenstuben in die Fabriken und Laboratorien. So bildete sich neben den Berufsgelehrten, den Wissenschaftsbeamten eine Menge Privatgelehrter, ein freier Stand von Wissenden und Forschern. Die Berufsgelehrten hatten teils das Nachsehen. Sie konnten mit den Vorteilen der freien Forscher nicht schritt halten. Ihnen fehlte die praktische Erfahrung. Sie suchten daher, sich gleichfalls in der Technik und Industrie zu betätigen. Es ist ja höchst verlockend, Erfindungen zu machen, Patente zu nehmen und damit viel Geld zu verdienen. Mit der Zeit wuchs der Privatgelehrte, und der Ingenieur den Berufsgelehrten teilweise über den Kopf. Man war schließlich genötigt, auch praktisch erfahrene Männer in den Hochschulen als Lehrer anzustellen. Sie wurden nun aber auch zu Berufsgelehrten. Der Wissenschaftsbetrieb blieb der gleiche. Um jedoch den Wettbewerb noch wirksamer zu gestalten suchten die Wissenschaftsbeamten, neue Forschungsanstalten zu gründen, die der öffentlichen Aufsicht nicht unterstehen. Diese Entwicklung ist international. Alles was ich hier über diese Verhältnisse mitteile, bezieht sich nicht nur auf Deutschland. Meine Erfahrungen in anderen Ländern und die Geschichte der Naturwissenschaften zeigen, daß in allen Kulturstaaten ähnliche Verhältnisse bestehen. In Deutschland fand diese Vertrustung ihren höchsten Ausdruck in der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Ihr flossen von ahnungslosen reichen Leuten Millionen zu. Das alte System schien gerettet. Man dachte damit, die Wissenschaft zum Monopole der herrschenden Richtung zu machen.
Das Verfahren der Gelehrten als Gegner jeglichen freien wahren Fortschrittes ist sehr oft folgendes: Wo die Umstände eine sachliche und gründliche Besprechung neuer Erkenntnisse bezw. Versuche herbeiführen könnten oder sollten, wird sie geflissentlich unter irgend einem Vorwande vermieden. - entweder aus Vorsicht, oder im Bewußtsein der Schwäche, seltener wohl aus Mangel an Einsicht. Der Zweck heiligt die Mittel, das ist allemal hier erster Grundsatz. Mut zur Wahrheit, Amtspflicht sind Nebensache. Man sucht nicht die Wahrheit, sondern den Schein zu retten.
Ein anderes Verfahren aber findet z. B. bei der
Wünschelrute statt. Sie ist seit langer Zeit bekannt und mit Erfolg im praktischen Gebrauche. Freiherr von Reichenbach hat auch schon vor etwa 60 Jahren nachgewiesen, daß die Rute ganz Nebensache ist. Anstatt nun heute die Vorgänge sachlich zu prüfen, Aufklärung zu suchen, behaupten die Beamten der geologischen Landesanstalten, die Rute wäre Unfug. Nur sie allein wären in der Lage, auf Grund ihrer Wissenschaft, Wasser usw. im Erdboden zu ermitteln. Natürlich - wieder wie überall „die Autorität voran". Wenn die Herren aber die totgeschwiegenen Werke von Reichenbach kennen würden, dann würden sie wissen, worauf das Wesen der Wünschelrute besteht, daß es kein Unfug ist, sondern auf der Gabe höchster Nervenempfindlichkeit beruht. - Daß in hunderten von Fällen Baumeister, Ingenieure und Landwirte mit Sicherheit von der Wünschelrute, auch ohne diese, Wasser erschließen und anderen nützlichen Gebrauch davon machen, ist den Wissenschaftsbeamten wohl bekannt. Aber grade darum muß die Angelegenheit möglichst öffentlich tot gemacht werden. Sobald aber Erfolge, wie z. B. vor einigen Jahren in Halle a. S. mit der Wünschelrute handgreiflich erwiesen wurden, kneifen die Herren und schweigen fein stille, anstatt nun freimütig ihren Irrtum einzugestehen. Ja wenn man nur ein wenig Mut zur Wahrheit hätte. Solches Verhalten aber ist Schädigung des Allgemeinwohles. Doch das ficht sie wenig an. Die Hauptsache ist, der Schein des Ansehens. Aber die Praxis steht hier sicherer als die Schulweisheit und schaltet sie eben unbeirrt und wirksam aus. Es gibt noch so manche andere Gebiete wie z. B. die Wetterkunde, Heilkunde und Astronomie, auf denen die freie Forschung Erhebliches leistet, was amtlich totgeschwiegen wird, aus gleichen Gründen. —
Denkfaul, eingebildet schreibt einer vom anderen ab, oder benützt heimlich, was er öffentlich angreift. Stumpfsinn regiert oft die Naturwissenschaftler. Überall fehlt es an fröhlichem, kräftigem, nutzbringenden Fortschritte. Ein tiefer endloser Sumpf, der alles Gute, Beste, was freie Forscher leisten, verschlingt. Totengräber der Wahrheit sind diese Männer, denen unser Vertrauen gehört. Überaus traurige Zustände. Mit der Zeit aber erstarkte die freie unabhängige Forschung, der sich auch eine Anzahl Berufsgelehrter zugesellte.
So begann aus obigen Gründen schließlich ein Kampf in der Neuzeit, durch Einsicht wahrer Denker und Wahrheitssucher gegen die herrschende Richtung. — Besonders seit Mitte des vorigen Jahrhunderts entstand eine umfangreiche Literatur hierüber. In zahlreichen Schriften und Vorträgen wurden die Irrwege der Naturlehre dargelegt.
Man hätte nun erwarten sollen, daß diese steten und berechtigten Angriffe auf die amtlichen Lehren schließlich Erfolg haben würden. Doch das trat nicht ein. Es ist bis heute noch alles beim Alten geblieben. Ungeheure Werte schlummern daher ungenützt. Viele geistige Arbeit Zeit und Geld sind zunächst vergeblich in Forschungen aufgewendet worden. Keine Stelle rührt sich, -- sie zu nützen, dem alten Schlendrian ein Ende zu machen. Im Gegenteile, man fabelt immer weiter und weiter vom „Hochstande" unserer Naturwissenschaften. Freie Bahn dem Tüchtigen gilt nicht etwa auch für freie Forscher, sondern nur für Volksschüler. Die sind ungefährlich.
Es wäre doch so einfach und ganz selbstverständlich, alle Kräfte auszunützen. Ja — aber in demselben Augenblicke, in dem man zugeben wollte, daß unsere Naturlehre auf Abwegen ist, würde allgemein bekannt, welchen Tiefstand sie noch immer einnimmt. Auch das Lehrmonopol, dieser größte Hort der Professoren und Feind des Fortschrittes, wäre wahrscheinlich gefährdet. Das Ansehen, genannt „Autorität", der Berufsgelehrten wäre mit einem Schlage erledigt. Man müßte auch alle Vorträge und Lehrbücher nicht nur umarbeiten, sondern völlig neu gestalten. Emsige Arbeit, scharfes Denken wären erforderlich, um die neue Lehre zur Geltung zu bringen. Das bisherige Gängeln und Beherrschen der großen Menge wäre nicht mehr möglich. Eine Wissenschaft, die Allgemeingut aller denkenden Gebildeten ist, wäre die Folge. Der Herrenstandpunkt der Gelehrten unwiederbringlich verloren. Wissen ist nur eine Macht, solange man's allein besitzt. Nun das so schädliche System geht zwar langsam aber ganz sicher seinem nicht mehr abwendbaren Schicksale entgegen. Es wird an sich selbst zu Grunde gehen. Man hat längst viele immer noch herrschenden Lehren und Anschauungen teils- als lächerlich, teils als unhaltbar erkannt. Dem Kenner der traurigen Zustände im Wissenschaftsbetriebe und der Erkenntnis unabhängiger Forscher fällt es schon längst nicht mehr ein, in den herrschenden Lehren oder bei deren Vertretern erwünschte Aufschlüsse bezw. Förderung seiner Arbeit zu suchen. Sie sind ihm vielfach nur „Märchen" und ihre Erzähler der alten Welt. Leider. —
Es ist ein allgemein beliebtes und sehr bequemes Verfahren der Berufsgelehrten, unbequeme Wahrheiten mit autoritativer Behauptung ihrer Unrichtigkeit oder Wertlosigkeit abzuleugnen und dies mit geheimnisvollem Flüstern oder öffentlich weiter zu verbreiten. Das aber hat ein Ende, sobald man allgemein weiß, daß damit Wahrheiten nicht widerlegt werden können. Der „Autoritätsdünkel" ist damit erledigt. Für eine Gelehrtenseele von altem Schlage ein undenkbarer Zustand. Man hat ja bislang im alten Schlendrian so bequem gelebt, so allgemeines Ansehen mühelos genossen. Wie könnte man solche Vorteile freiwillig ohne Not aufgeben, ja sein eigenes Todesurteil anerkennen. Folgende Begebenheit erläutert das Gesagte schlagend: Ein beliebter und angesehener Herr besuchte mich eines. Tages in Charlottenburg in einer geschäftlichen Angelegenheit. Er sah mein Zimmer mit vielen Feilspanbildern magnetischer Vorgänge geschmückt, die er interessiert betrachtet. Ich stellte sie ihm für Vorträge zur Verfügung. Ehrlich aber gestand er: „Bin doch Professor, kann doch dergleichen nicht vortragen“. Ihm waren die Hände gebunden. Der Herr tat mir unendlich leid. Aus diesen Gründen sind die Berufsgelehrten aller Länder stets die größten Feinde des wahren Fortschrittes. Sie können und und sie wollen am Alten nicht rütteln. Jeder neue Amtsgenosse ist verpflichtet, hier mitzumachen -- oder sich selbst aufzugeben. Der politische Kampf der Massen gegen die bisher herrschende Minderheit hat auf der ganzen Erde 1918 begonnen. Er wird nicht eher beendet sein, als bis alle Völker die Selbstregierung durchgeführt haben. Nicht anders wird es im Wissenschaftsbetriebe gehen. Die Wahrheit wird und muß durchdringen. Diejenigen aber, welche der wahren Freiheit in Forschung und Lehre sich weiter noch entgegenstellen, wird die Macht der neuen Wahrheitssucher hinwegraffen. Den ersten Anfang zu diesem Prozesse dürfte das „Institut für naturwissenschaftliche Problemforschung“ bilden, dessen Gründung durch den Widerstand der Professoren mit durch mich veranlaßt wurde. Auch die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag in gedachter Richtung. Die Vernichtung denkender forscher, die Verschwendung öffentlicher Gelder, die Verhinderung gewisser Patente, das Gepränge auf den Naturforscher-Versammlungen werden aufhören. Lehrende und Lernende werden von vielen Gedächtniskram mit veralteten Vorstellungen befreit. Der ahnungslosen Menge dürfte Vorstehendes völlig neu und unwahrscheinlich dünken. Vielen freien Forschern aber habe ich hier sicherlich aus der Seele gesprochen. Endlich doch einer, der Mut zur Wahrheit besitzt. Die sucht man in Gelehrtenkreisen bislang mit recht wenig Ausnahmen vergeblich.
Wir haben gar keine Ursache, auf den Stand unserer herrschenden Naturlehre und deren Vertreter sehr stolz zu sein. Wer die bezügliche Literatur prüft, muß staunen, wie zu allen Zeiten jede neue Wahrheit stumpfsinnig angefeindet und angezweifelt ist; wie blind, eingebildet, anmaßend und eifersüchtig die Berufsgelehrten sich jedem Fortschritte entgegenstellen. Diejenigen aber, welche ihre Amtsgenossen als große Männer schildern, und dabei deren Verfolgungen erzählen, merken gar nicht, wie sie hierbei die Berufsgelehrten selber doch bloßstellen. Die Lebensgeschichte von Giordano Bruno, Galilei, Newton, Huyghens, Robert Mayer, v. Reichenbach, Dr. J. H. Ziegler und vieler anderer, besonders auch von Eugen Dühring sind Zeugen für obiges, meine Tagebücher nicht minder. Man sollte endlich Einrichtungen treffen, welche die Prüfung und Verwertung wichtiger Erfolge der Forschung verbürgen. Mißbrauch der Amtsgewalt in obigem Sinne sollte man unter strenge Strafen stellen. Man muß die Wissenschaftsbeamten im Nutzen der Allgemeinheit zur Wahrheitsliebe erziehen. Es ist nicht möglich, daß jeder Professor ein tüchtiger Forscher sei, es genügt, wenn er ein guter Lehrer ist. Viele aber möchten wohl darüber hinaus als mehr gelten. Doch Mut zur Wahrheit muß von allen Lehrern rücksichtslos verlangt werden. Wem diese Eigenschaften fehlen, der ist zum Jugendbildner nicht geeignet. Vermögen, persönliche Beziehungen und Verwandtschaft dürfen und sollten nicht wie bisher in der Anstellung von Hochschullehrern eine Rolle spielen, Sie haben eine wissenschaftliche Inzucht erzeugt.
Nur die Tat, allgemeine Aufklärung werden erfolgreich dem trostlosen Zustande ein Ende machen. Die Aufgeblasenheit und Anmaßung der Gelehrten geht so weit, daß sie meinen, solche wissenschaftliche Fragen hätten nur sie allein zu erörtern. Dies verlangte z. B. Chwolson in Petersburg. Wem diese Zustände noch unbekannt sind, der möge die Werke von: Eugen Dühring, Karl Frhr. v. Reichenbach, Karl Hack, J. G. Vogt, J. H. Ziegler und des Verfassers lesen, dann wird er inne werden, wie traurig es in gedachtem Sinne um die Wahrheit bestellt ist. Eine Übersicht bietet meine kurze Schrift „Irrwege der Naturlehre", Hamburg 1912.
Man hat behauptet/ daß eine solche „Polemik" störend wirke. Auch das ist falsch. Wenn man die schreienden Mißstände nicht offen und allgemein bekannt macht, dann kann es niemals besser werden. An diese Herren möchte ich nur die eine Frage richten: Wer nützt der Sache, ja dem Vaterlande mehr, derjenige der alles verschweigt und beschönigt oder der, wie ich, hier offen, rückhaltlos die Zustände aufdeckt? Nur am Gegensatze erkennt man die Wahrheit. Ich will mich nicht auch des Totschweigens schuldig machen, sondern habe stets in meinem Leben gradaus die Wahrheit gesagt. Das macht zwar bei gewissen Leuten „unbeliebt«, ich ziehe es jedoch vor, nicht zu den Schmeichlern zu gehören. Heute, wo ich dies schreibe, stehe ich bereits im 70, Lebensjahre und habe erst in langsam fortschreitender Erkenntnis mich zu einer verständigen Grundlage durcharbeiten müssen. Das wäre recht viel leichter mir geworden, wenn das gewissenlose Totschweigen nicht so furchtbar hemmend auch bei diesen Arbeiten gewirkt hätte. So ist es auch meinem Lehrmeister der Forschung, Aurel Anderssen, gegangen. So geht es auch heute noch so manchem Wahrheitssucher. Anderssen hatte seit 1870-1894 eine große Bibliothek angeschafft. Er gab einem bedeutenden Buchhändler den Auftrag, alle Werke zu liefern; die zur Förderung der Forschung dienen könnten. Trotzdem fehlten uns manche Werke, die man systematisch unterdrückte. Hätten wir sie gekannt, dann wäre vieles leichter uns gewesen. Wer kennt heute noch den Naturphilosophen und Stanniolfabrikanten Anderssen in Breslau, der bereits 1870 den allgemeinen Weltendruck von der Strahlung aller Himmelskörper herleitete?