Reise Know-How CityTrip London - Simon Hart - E-Book

Reise Know-How CityTrip London E-Book

Simon Hart

0,0
12,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In London pulsiert das Leben zwischen historischen Wahrzeichen und hypermodernen Wolkenkratzern. Renommierte Museen wie die Tate Modern sind hier ebenso zu Hause wie der weltberühmte Buckingham Palace und die Westminster Abbey. In aufregenden Clubs im East End wird die Nacht zum Tag gemacht, Mayfair bietet Retroschick und in Soho tummelt sich die alternative Szene, während der Leicester Square Theaterliebhaber anlockt. Shoppingfans bummeln über den geschäftigen Spitalfields Market. Bei einer Fahrt auf der Themse erkundet man die Weltstadt vom Wasser aus und mit dem London Eye kann man das bunte Treiben von weit oben betrachten. Dieser aktuelle Reiseführer London ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der britischen Hauptstadt selbstständig zu entdecken: - Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet - Faszinierende Architektur: mittelalterliche Gemäuer, elisabethanische Theater und postmoderne Wolkenkratzer - Vier abwechslungsreiche Stadtspaziergänge durch die interessantesten Viertel - Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip - Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zu hippen Vintage-Geschäften - Die besten Lokale der Stadt und allerlei Wissenswertes über die britische Küche - Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: vom Theater bis zum angesagten Club - London zum Durchatmen: Hyde Park, Regent's Park, St. James's Park und Royal Botanic Gardens - Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... - Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... - Kleine Sprachhilfe Englisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 235

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Ergänzend zum Zentrumsausschnitt am Ende dieses Ebooks können Sie sich den Faltplan zum Buch auf Ihr mobiles Gerät laden: Einfach die kostenlose App „Avenza Maps“ der Firma Avenza™ installieren (erhältlich für Android und iOS) und anschließend in der App den Stadtplan zum Buch herunterladen.

Die App „Avenza Maps“ ist ohne Internetverbindung nutzbar, es fallen bei der Nutzung keine Datengebühren an. Sie bietet einige Features, z.B. die Anzeige des eigenen Standorts auf der Karte oder den Import und das Speichern von Ortsmarken. Weitergehende Informationen: www.avenza.com/pdf-maps

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/citytrip/london25

Preiskategorien

Gastronomie

£ bis £ 12

££ £ 12– £ 17

£££ £ 17– £ 27

££££ ab £ 27€

Die Preiskategorien beziehen sich auf ein Hauptgericht ohne Getränke.

Unterkünfte

£ bis £ 90

££ £ 90–120

£££ £ 120–210

££££ ab £ 210

Die Preiskategorien beziehen sich auf eine Nacht im Doppelzimmer für zwei Personen. Frühstück ist nicht überall im Preis eingeschlossen.

London entdecken

Globale Metropole mit Charisma

London ist eine einzigartige und pulsierende Großstadt, die sich stetig weiterentwickelt. Im Stadtbild der 9-Millionen-Metropole spiegelt sich die jahrhundertelange, reiche Geschichte, aber auch die Zukunft Großbritanniens.

Während althergebrachte Rituale wie die Wachablösung der Horse Guards {4} Touristen aus aller Welt fesseln, entsteht anderswo hypermoderne Architektur. Gleichzeitig wird historische Substanz restauriert und mit zeitgemäßem Flair versehen wie im Viertel King’s Cross oder rund um die Battersea Power Station {72}.

Der kreative Geist ist überall präsent: Auf den Bühnen im Theatreland am Leicester Square {13} und bei der South Bank {27} werden Premieren mit Weltstars gefeiert. In schummrigen Clubs der Subkultur im East End (–>) werden neue Musiktrends geboren, bei der London Fashion Week neue Modetrends gesetzt und in Filmstudios entstehen Blockbuster. In über 190 Museen, zum Beispiel in der Tate Modern {29}, ist man ganz nah am Puls der Zeit.

Unser Lieblingsort: die kilometerlangen Ufer der Themse und die Docklands (–>) auf beiden Seiten des Flusses, wo man stundenlang auf Entdeckungstour gehen kann. Auch von den Themsefähren bieten sich tolle Perspektiven. Zum Londoner Lebensgefühl gehört zudem immer der Besuch einer der großen Märkte, zum Beispiel Spitalfields {47} oder Portobello.

London will sich weiter erneuern und wachsen – aber nachhaltig. So hat der Entwicklungsplan der Stadt („The London Plan“) Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft im Blick: klimaneutraler Wohnungsbau, Reduzierung von CO2 sowie der Schutz von Grünflächen und Wasserstraßen, aber auch der historischen Struktur. Die Metropole zeigt sich gewappnet für eine herausfordernde Zukunft.

In Covent Garden {16} kann man hervorragend stöbern (123lo Abb.: ln)

Willkommen in London

London ist eine Stadt voller Historie und pulsierendem Leben, deren einzigartige Atmosphäre seit Jahrhunderten Besucher in ihren Bann zieht. Es gibt unzählige Möglichkeiten, London zu entdecken, denn die Millionenmetropole bietet eine perfekte Mischung aus Tradition, Moderne und Kulturen aus allen Erdteilen.

Den ersten Eindruck vom Flair Londons erhält man an der Themse, die sich mitten durch die Stadt zieht. An dieser Lebensader reihen sich viele wichtige Institutionen und Sehenswürdigkeiten aneinander.

Am Nordufer markiert die Fassade der Houses of Parliament {1} mit Big Ben den Beginn des Regierungsviertels Westminster mit seinen touristischen Highlights wie der Westminster Abbey {2}. Nordwärts befindet sich der Trafalgar Square {6} – Dreh- und Angelpunkt der Innenstadt. Von dort aus kann man mit Hop-on-hop-off-Bussen die Stadt erkunden. Zudem gelangt man mit der U-Bahn fast überall hin.

Westlich des Platzes liegt das Viertel St. James’s mit dem Buckingham Palace {10}, an das sich das elegante Mayfair mit Hyde Park {58} und Piccadilly Circus {12} anschließt. Im Norden befindet sich das Herz des „Theatreland“ rund um den Leicester Square {13} mit seinen Unterhaltungsmöglichkeiten. Gastronomie und Nachtleben bieten auch die angrenzenden Viertel Chinatown {15} und Soho {14}.

Im Nordwesten des Leicester Square locken die Haupteinkaufsstraßen Oxford Street und Regent Street sowie deren Seitenstraßen mit teuren, aber auch erschwinglichen Adressen. Ausgefallenere Boutiquen gibt es in Covent Garden {16} östlich des Trafalgar Square. Eines der bekanntesten Museen Londons, das British Museum {51}, befindet sich gleich nördlich von hier im Universitätsviertel Bloomsbury, von wo aus man auch schnell ins angesagte Viertel rund um King’s Cross {54} gelangt.

Stadtpanoramen und stressfreies Bummeln bietet das Südufer der Themse, die South Bank. Entlang des Themsepfads spaziert man vorbei an Highlights wie der Tate Modern {29} und Shakespeare’s Globe {30}. Auf der Nordseite des Flusses erstreckt sich die City of London mit historischen Sehenswürdigkeiten wie der St. Paul’s Cathedral {21}, aber auch modernen Hochhäusern. Der Themsepfad führt weiter bis nach Bermondsey, das vom Wolkenkratzer The Shard {38} überragt wird. Östlich davon gelangt man zur weltbekannten Tower Bridge {39} und dem Tower of London {40}. Im Osten beginnen die Docklands (–>), heute eine gefragte Geschäfts- und Wohnadresse, an die sich der grüne Vorort Greenwich mit interessanten Marine-Museen anschließt.

Nordöstlich der Tower Bridge gelangt man in die Szeneviertel des East End: Spitalfields {47}, Hoxton, Dalston und Shoreditch {49}. Dort findet man auf vielen Märkten die neuesten Design- und Modetrends, außerdem sind dort die Nachtschwärmer unterwegs. Auch in Camden (–>) gibt es ausgedehnte überdachte Märkte und die dortigen Clubs sind der Treffpunkt der Musikszene. Wer noch Zeit hat, kann Notting Hill {61} mit dem Portobello Market, das Viertel King’s Cross {54} oder Battersea mit der Battersea Power Station {72} erkunden.

Kurztrip nach London

Nur wenig Zeit?

Wer nur einen Tag Zeit hat, dem sei wahlweise der Stadtspaziergang Nr. 1 (von Westminster bis Covent Garden, –>) oder der Stadtspaziergang Nr. 2 (am Themse-Ufer entlang zum Tower, –>) empfohlen.

1. Tag

Morgens

Für den Einstieg empfiehlt sich das touristische Zentrum rund um die Viertel Westminster und St. James’s (wie man sie am besten erkunden kann, zeigt Spaziergang 1, –>). Direkt an der Themse ragt bei den Houses of Parliament {1} Londons bekanntestes Wahrzeichen auf: der Uhrenturm Big Ben. Dahinter steht die Krönungskirche Westminster Abbey {2}. Auf der Südseite der Themse bietet das Riesenrad London Eye {26} nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch eine gute Orientierung.

Der sich nördlich befindende Trafalgar Square {6}, dessen Nordseite die kostenfreie National Gallery {7} bildet, ist der offizielle Mittelpunkt der Stadt und immer belebt. Von hier fahren Busse in alle Richtungen und auch mit der U-Bahn kann man Strecken abkürzen.

Mittags

Ist das Wetter schön, bietet sich ein Picknick im St. James’s Park {9} an, hier gibt es Buden, die Snacks und Getränke verkaufen. Über die Mall spaziert man dann für das obligatorische Foto vom Gardeoffizier mit Bärenfellmütze zum Buckingham Palace {10}. Durch den Green Park kann man bis zum Hyde Park {58} weiter im Grünen spazieren und von dort einen Abstecher nach Knightsbridge unternehmen und z. B. das V&A Museum {63}, das Natural History Museum {65} oder das weltbekannte Kaufhaus Harrods {62} besuchen. Alternativ bummelt man im Viertel Mayfair {11} nördlich des Green Park auf der Straße Piccadilly bis zum Piccadilly Circus {12}. Für einen Zwischenstopp eignet sich hier ein Galeriebesuch in der Royal Academy of Arts {11}. Ein eleganter Afternoon Tea, wie er z. B. vom Ritz Hotel angeboten wird, ist ein einmaliges Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.

Abends

Nicht weit vom Piccadilly Circus befindet sich der Leicester Square {13}, das Herz des „Theatreland“. Wer nicht schon vorab Tickets gebucht hat, erhält hier vergünstigte Restkarten.

Essen kann man im benachbarten Chinatown {15} oder in den Sträßchen von Soho {14}. Die Café-Bars und Nachtclubs sind bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Wer eine Show besuchen möchte, kann in den umliegenden Restaurants „Pre-Theatre Menus“ buchen. Musikclubs wie Ronnie Scott’s oder Comedyclubs bieten ebenfalls Menüs an.

2. Tag

Morgens

Den zweiten Tag könnte man mit einem entspannten Bummel an der South Bank, dem Südufer der Themse, beginnen (Spaziergang 2, –>). Entlang der Fußgängerzone des Jubilee Walkway (Themsepfad) kann man mehrere Stunden in Richung Osten spazieren, den Ausblick genießen und sich zwischendurch in Cafés ausruhen. Die South Bank bietet geballte Kultur wie die renommierten Bühnen des Southbank Centre {27} (im Sommer auch Open-Air-Veranstaltungen) und die größte Galerie für moderne Kunst, Tate Modern {29}. Hat man Shakespeare’s Globe {30} erreicht, befindet man sich im historischen Amüsierviertel Southwark. Unterhalb der Southwark Cathedral {34} findet man auf dem Gourmetmarkt Borough Market {35} genügend Auswahl für das Mittagessen.

Mittags

Entlang des Themse-Südufers in Richtung Osten begleitet den Spaziergänger der Blick auf das Panorama der City of London mit der St. Paul’s Cathedral {21} und modernen Hochhausriesen. Weiter geht es bis Bermondsey mit dem Hochhaus The Shard {38} und dem Blick auf den Tower of London {40}. Wer sich traut, besucht die Aussichtsplattform des Shard in 244 m Höhe (Vorausbuchung empfohlen).

Die Tower Bridge {39} wartet mit einem verglasten Verbindungssteg zwischen den Brückenpfeilern in „nur“ 42 m Höhe auf. Nun bietet sich z. B. eine Besichtigung des Tower oder ein Spaziergang durch die City of London bis nach Holborn an (Spaziergang 3 lässt sich auch in umgekehrter Richtung absolvieren, –>).

Abends

Wer eine frühabendliche Vorstellung im Shakespeare’s Globe besucht, kann in eines der Restaurants an der South Bank einkehren. Auf der Nordseite der Tower Bridge finden sich in den St. Katharine Docks {41} Restaurants und Lounge Bars mit Aussicht auf den Jachthafen. Wer das Nachtleben sucht, kann die East-End-Bezirke Shoreditch, Hoxton {49} und Dalston unsicher machen. Hier gibt es Pubs und Lounge Bars, in denen DJs auflegen oder Bands spielen, und zahlreiche Clubs, in denen man die Nacht durchtanzen kann.

3. Tag

Morgens

Den dritten Tag könnte man mit einem entspannten Bummel über einen der vielen Londoner Märkte beginnen. Im East End gelangt man z. B. vom Petticoat Lane Market zum Spitalfields Market {47} und dann zur Brick Lane. Dort gibt es rund um die Old Truman Brewery (–>) sonntags verschiedene überdachte Märkte, die nahtlos ineinander übergehen. Dazu wird Streetfood für jeden Geschmack angeboten. In Bermondsey findet der wesentlich kleinere und entspanntere Maltby Street Market statt und auch rund um Covent Garden {16}, östlich des Trafalgar Square, findet man genügend Auswahl zum Shoppen und Bummeln. Für einen Museumsbesuch eignet sich von dort aus z. B. ein Abstecher zum British Museum {51} in Bloomsbury.

Mittags

Die Beine ausruhen könnte man nun bei einer Themsefahrt nach Greenwich (–>). Boote legen unterhalb der Tower Bridge am Ostufer ab. In Greenwich bieten das National Maritime Museum {76}, die Cutty Sark {74} und das Royal Observatory {77} mehrere Stunden Unterhaltung. Alternativ bietet sich auch eine Kanalbootfahrt auf dem Regent’s Canal von Little Venice bis Camden an (–>), wo ein Einkaufsbummel lockt (Spaziergang 4, –>).

Abends

Den letzten Abend könnte man in einem der Panoramarestaurants in den Wolkenkratzern der Stadt abschließen und den Blick auf die abendlich erleuchtete Stadt genießen, z. B. in der Darwin Brasserie, im Walkie Talkie (–>) oder im Oblix im The Shard.

Mein Tipp: Stadtrundfahrt mit dem Linienbus

Die Linienbusse 9, 11, 15, 38 und 159 fahren an den wichtigten Sehenswürdigkeiten im Stadtbereich vorbei. So bekommt man auf preiswerte Art eine Stadtrundfahrt – wenn auch ohne Erläuterungen.

> Buslinien und Routenplaner online zum Download unter https://tfl.gov.uk/maps/bus?intcmp=40401

Stadtspaziergänge

Die Verläufe der hier beschriebenen Spaziergänge können über unsere kostenlose Web-App nachvollzogen werden.

Spaziergang 1: Von Westminster bis Covent Garden

Dauer: 2½–3 Stunden (ohne Besuch der Sehenswürdigkeiten)

Empfohlene Tageszeit: zu den Öffnungszeiten der Geschäfte und Museen

Start: Tube-Station Waterloo [J10]

Ende: Tube-Station Charing Cross [I10]

Der Spaziergang führt in das touristische Herz der Stadt mit dem Regierungsviertel, royalen Palästen und anderen Sehenswürdigkeiten. Wer zwischendurch die Beine ausruhen möchte, kann Strecken mit dem Bus oder der U-Bahn abkürzen oder auch in einem schönen Café die Atmosphäre genießen. In den Parks kann man im Sommer Liegestühle mieten.

Mit der U-Bahn gelangt man zum Bahnhof Waterloo und spaziert durch die Jubilee Gardens vorbei am London Eye {26} bis zur Westminster Bridge. Wer möchte, kann den Ausblick vom London Eye genießen, bevor er den Spaziergang beginnt. Am Westufer der Themse bieten die Houses of Parliament {1} mit Big Ben einen schönen Anblick. Der Uhrenturm wird im Volksmund nach seiner schwersten Glocke benannt, offiziell heißt er Elizabeth Tower. Hinter den neogotischen Houses of Parliament erhebt sich am Parliament Square die Krönungskirche Westminster Abbey {2} mit Fundamenten aus dem Jahr 1042. Die Abtei enthält die Gräber vieler englischer Monarchen und berühmter Persönlichkeiten.

Nun wandert man entlang der Straße Whitehall vorbei an Downing Street No. 10 {3}, dem Amtssitz des Premierministers, und dem Banquetting House {5} bis zu den berühmten Horse Guards {4}, wo die berittene Leibgarde des Monarchen Spalier steht. Die Wachablösung bietet eine gute Fotogelegenheit. Whitehall mündet nördlich in den wichtigsten Platz der Stadt, den Trafalgar Square {6}, mit der hohen Siegesäule, auf der Lord Nelsons Statue thront. Der Prachtbau an der Nordseite beherbergt die National Gallery {7} (Eintritt frei) mit einem beliebten Café.

Vom Trafalgar Square spaziert man durch den Admirality Arch auf die Allee The Mall, einer zeremoniellen Route, die direkt zum Buckingham Palace {10} führt (auch mit Bus 11 von Charing Cross in Richtung Fullham Town Hall erreichbar). Linker Hand erstreckt sich der St. James’s Park {9}. Er wurde bereits 1532 von Henry VIII. genutzt und ist damit der älteste der städtischen Parks. Gleich am Beginn des Parks führen rechter Hand Stufen hinauf zur Pall Mall, in der Villen stehen, hinter deren Mauern sich Gentleman’s Clubs wie der Athenaeum Club verbergen.

Weiter auf The Mall passiert man mehrere royale Residenzen. Der Tudorpalast St. James’s Palace entstand unter Heinrich VIII. Dahinter schließt sich das Clarence House im Regency-Stil an, die offizielle Residenz von König Charles III. und seiner Frau, Königin Camilla.

Die State Rooms des Buckingham Palace sind normalerweise im Sommer (Ende Juli–Sept.) für Besucher geöffnet. Neben der Palastanlage ist die King’s Gallery mit Kunstwerken aus der privaten Sammlung der Monarchen sehenswert.

Nördlich beginnt der Green Park. Ein Spazierweg führt an seinem Ostende hinauf zur Straße Piccadilly, deren Name auf die einst modernen hohen Hemdkragen mit spitzen Ecken, die piccadills, zurückgeht. Nördlich von ihr erstreckt sich der elegante Stadtteil Mayfair {11}. Auf der rechten Seite passiert man das Ritz Hotel aus dem Jahr 1906, in dem man nach Voranmeldung einen Nachmittagstee einnehmen kann. Linker Hand zweigt die Dover Street mit teuren Modeboutiquen ab. Unweit davon sieht man links bald den Eingang zur Einkaufspassage Burlington Arcade mit livrierten Portiers. Sie führt zum Nordeingang der Royal Academy of Arts {11}. Auch wer die Galerie nicht besichtigen möchte, kann hier auf der Terrasse des im Museumsgebäude residierenden Restaurants gut eine Rast einlegen. Die Straße Burlington Gardens führt zur Savile Row, in der sich Werkstätten exklusiver Maßschneider befinden. Auf dem Dach des Apple Building mit der Hausnummer 3 spielten die Beatles ihr legendäres letztes Konzert.

Richtung Norden biegt man bei der New Burlington Street auf die Regent Street ab, überquert sie und biegt in die Beak Street ein. Nördlich erstrecken sich die Gassen Kingly Street und Carnaby Street – Hochburgen der Jugendbewegung in den „Swinging Sixties“. Von der Beak Street Richtung Süden, vorbei am Golden Square [H9], geht es in die Brewer Street, ins Herz des einst anrüchigen Soho {14}. Von der Wardour Street über Old Compton Street bis zur Great Windmill Street spielt sich das Nachtleben von Soho ab, wo sich Clubs, aber auch Jazzlokale wie Ronnie Scott’s aneinanderreihen.

Südlich gelangt man zum Picadilly Circus {12} mit dem Shaftesbury Memorial Fountain. Östlich führt die Coventry Street auf den Leicester Square {13} mit Premierenkinos und Restaurants. An der Südseite des Platzes werden z. B. an der Half Price Ticket Booth preiswerte Theaterkarten verkauft.

Am Nordende des Platzes führt die Wardour Street in die Londoner Chinatown {15}, die man durch einen Torbogen betritt. Hauptachse ist die Gerrard Street. Hier kann man fast überall preiswert und gut essen. Beim chinesischen Neujahrsfest sind alle Straßen mit bunten Lampions geschmückt.

Nördlich von Chinatown verläuft die geschäftige Shaftesbury Avenue, die zusammen mit der Straße Haymarket im Südwesten das weitläufige Theatreland einrahmt. Hier gibt es die größte Theaterdichte in London. Von hier wandert man über die Earlham Street in Richtung Osten zur sternförmigen Kreuzung Seven Dials. Dort bietet sich ein Abstecher in die Gässchen am Neal’s Yard und zum Seven Dials Market an. Dann folgt man der Neal Street bis nach Covent Garden {16}. Die Anlage wurde 1630 vom Architekten Inigo Jones entworfen und heute kann man hier ausgiebig in den Geschäften stöbern und sich in Cafés und Restaurants ausruhen. Zu besichtigen ist dort das London Transport Museum. Wer nicht in Covent Garden shoppen möchte, kann z. B. vom Cambridge Circus mit dem Bus 38 bis zum British Museum {51} in Bloomsbury fahren (Spaziergang 4, –>).

Von der Südseite des Covent Garden gelangt man durch die Southampton Street auf die Straße Strand, wo an der Themse das Somerset House {17} steht. Die dort beheimatete Courtauld Gallery zeigt impressionistische Kunst. Zweimal im Jahr findet hier die London Fashion Week statt.

In Richtung Westen mündet die Straße Strand in den Trafalgar Square. Wer von der Courtauld Gallery nicht den ganzen Weg zu Fuß gehen möchte, nimmt den Bus Nr. 15, der entlang The Strand bis zum Bahnhof Charing Cross/Trafalgar Square fährt.

Spaziergang 2: Entlang der South Bank bis zum Tower

Dauer: 2½–3 Stunden (ohne Besuch von Sehenswürdigkeiten)

Empfohlene Tageszeit: tagsüber oder abends

Startpunkt: Tube-Station Waterloo Station [J10]

Endpunkt: Tube-/DLR-Station Tower Hill [N9]

Der entspannte Bummel entlang des südlichen Themseufers führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Fern vom Großstadtverkehr ist die Uferpromenade der South Bank, auch „Bankside“ genannt, ein Fußgängerparadies, bei dem man dennoch mitten im Geschehen ist. Man spaziert vorbei an historischer und hypermoderner Architektur, kann erstklassige Kultur erleben und die Stadtansicht am Fluss auf sich wirken lassen.

Vom Nordausgang des Bahnhofs Waterloo überquert man die York Road themsewärts. Unter der Eisenbahnbrücke hindurch sieht man rechts die Royal Festival Hall, zu der Stufen hinaufführen. Sie ist Teil des Southbank Centre {27} mit Theatern, Konzerthallen und Galerien. Oben angelangt, läuft man auf der Café-Terrasse der Festival Hall vorbei an der Queen Elizabeth Hall und der Hayward Gallery bis zur Waterloo Bridge, wo Stufen zum Uferweg hinunterführen. Unterhalb der Brücke befindet sich eine Dépendance des British Film Institute, BFI (–>). Im Oktober findet dort das London Film Festival statt. Vor dem Gebäude gibt es die ganze Woche über einen Bücherflohmarkt.

Als nächstes erreicht man das National Theatre {28}, wo renommierte Theaterregisseure auf verschiedenen Bühnen ihre Stücke inszenieren. Vorbei geht es an der Gabriel’s Wharf mit Boutiquen, Gastronomie und Bänken zum Ausruhen am Themseufer. Weiter am Fluss entlang erhebt sich nun rechts der beeindruckende Bau der Tate Modern {29}. Das Gebäude entstand 1947 durch den Architekten Giles Gilbert Scott. Eindrucksvoll ist die 100 m lange und 30 m hohe Turbinenhalle, in der besonders große Werke gezeigt werden. Da der Eintritt frei ist, sollte man zumindest einen Blick in die Eingangshalle riskieren. Die Ausstellungen sind auf mehrere Ebenen des Hauptgebäudes und zwei Nebengebäude verteilt.

Direkt vor der Tate Modern überspannt die Millennium Bridge des Architekten Sir Norman Foster die Themse. Die eindrucksvolle Brücke eröffnet einen schönen Blick auf die Londoner City mit St. Paul’s Cathedral {21}. Wer einen Abstecher machen möchte, kann die Brücke überqueren und die Kathedrale gleich mitbesichtigen (Spaziergang 3, –>).

Von der Millennium Bridge hat man den besten Blick auf Shakespeare’s Globe {30}. Ausgehend von den Fundamenten begann man 1988, dieses historische Theater, in dem u. a. William Shakespeare und Christopher Marlowe ihre Stücke aufführten, originalgetreu zu rekonstruieren. 2013 kam noch das Sam Wanamaker Playhouse hinzu. Es ist der Nachbau eines Theaters aus dem 17. Jh. Auf beiden Bühnen kann man Vorstellungen sehen und man kann an Führungen hinter den Kulissen teilnehmen.

Wer am Ufer weiterspaziert, gelangt in den verwinkelten Straßenlauf des Viertels Southwark mit weiteren historischen Zeitzeugen. Vorbei am Anchor Pub (–>), der bereits im 15. Jh. hier stand, gelangt man zum Clink Prison Museum. Das Gruselmuseum in dem ehemaligen Gefängnis zeigt, wie die Gefangenen vom 12. bis zum 18. Jh. hier vor sich hin siechten. Das kleine Viertel, auch „Liberty of the Clink“ genannt, unterstand früher dem ruchlosen Bischof von Winchester. Er verteilte auch für kleinere Vergehen heftige Gefängnis- und Geldstrafen. Ein Stückchen weiter kann man sich die Überreste des Winchester Palace {32} ansehen, in dem der Bischof im Sommer residierte.

Über Pickfords Wharf kommt man zum St. Mary Overie Dock, in dem der Segler Golden Hinde II {33} vor Anker liegt. Der Dreimaster aus dem Jahr 1973 ist ein Nachbau des Schiffs, mit dem Francis Drake von 1577 bis 1580 um die Welt segelte. Landeinwärts sieht man schon bald den Kirchturm der Southwark Cathedral {34} aufragen. In der ältesten gotischen Kirche Londons befindet sich ein Denkmal für William Shakespeare, dessen Werke auch in den bunten Glasfenstern bildlich dargestellt sind. Am Fuß der Kirche erstreckt sich der Gourmetmarkt Borough Market {35}. Aufgrund der Vielzahl an Spezialitäten aus aller Welt und der zahlreichen Imbissstände fällt es hier nicht schwer, ein leckeres und preiswertes Mittagessen zu finden. Rund um die Markthallen eignen sich Cafés und Pubs für eine Rast. Der Bereich unterhalb der Schienen wurde neu erschlossen: Die Borough Yards (–>) bieten ein Gassengewirr mit weiteren Einkaufs- und Bummelmöglichkeiten zwischen Park Street, Stoney Street und Dirty Lane.

Weiter in östlicher Richtung erstreckt sich das moderne London Bridge Quarter mit Apartmentblocks, Geschäften und Restaurants. Mittendrin erhebt sich der konische The Shard {38}, mit 310 m der höchste Wolkenkratzer Londons. Obwohl er aufgrund seiner Größe ganz nah erscheint, befindet sich der Eingang ein ganzes Stück an der St. Thomas Street, nahe dem Bahnhof London Bridge. Wer die Aussichtsplattform des Shard besuchen will, sollte im Voraus ein Ticket reservieren.

Östlich der Kathedrale spannt sich die London Bridge {36} über den Fluss – jahrhundertelang die einzige Themseüberquerung, auf der man in die nördlich gelegene City of London gelangen konnte.

Die Tooley Street führt, z. B. durch den überdachten Säulengang der Hay’s Galleria, einer umgebauten ehemaligen Werfthalle, zur Hay’s Wharf und damit wieder hinunter zum Themseufer und kann den Spaziergang fortsetzen. Am Ausgang der Passage liegt die HMS Belfast {37} vor Anker. Dieser 1938 in Dienst gestellte Kreuzer der Royal Navy ist heute ein Museumsschiff, auf dem man einen Eindruck vom einstigen Leben an Bord gewinnt.

Folgt man dem Uferpfad weiter in Richtung Osten, gelangt man zum Gebäudekomplex rund um das einstige Rathaus der Stadt. Nachdem die Stadtverwaltung in die Royal Docks {44} umgezogen ist, soll der markante, von Sir Norman Foster entworfene Bau nun durch Büros, Gastronomie und Geschäfte neu belebt werden. Die ungewöhnliche Knollenform des Gebäudes dient übrigens der Energieeffizienz. Zwischen den Bauten des Komplexes befindet sich ein modernes Amphitheater, wo Theaterstücke und Konzerte geboten werden und auf dessen Stufen man sich ausruhen kann.

Das südliche Themseufer mit den alten Dockanlagen war im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden. Erst mit der Jahrhundertwende wurde es komplett modernisiert. Die alten Warenhäuser in Bermondsey beherbergen heute teure Lofts, Geschäfte und Gastronomie.

Ins historische Bermondsey gelangt man über den More London Place, den man vom ehemaligen Rathaus aus über eine kleine Gasse erreicht. Von dort aus kann man auf der Bermondsey Street das Fashion and Textile Museum besuchen.

Der Uferweg führt direkt weiter bis zur Tower Bridge, auf deren Ostseite sich das Viertel Shad Thames mit der Butler’s Wharf (–>) erstreckt, die einst der größte Warenspeicherplatz an der Themse war. Heute ist sie ein belebtes Areal mit Gastronomie. Weiter südlich findet unter den Bahnarkaden in der Rope Lane am Wochenende der Maltby Street Market statt.

Die beiden Brückenteile der Tower Bridge {39}, einer Zugbrücke, die 1894 von Sir Wolfe John Barry und Sir Horace Jones entworfen wurde, können innerhalb von nur 90 Sekunden geöffnet werden. Im Fundament des Südturms erhält man ein Ticket für die Tower Bridge Exhibition, die einen Aufstieg zum verglasten Verbindungssteg hoch über der Fahrbahn einschließt. Von dort hat man aus 42 m Höhe eine schöne Aussicht auf den Fluss und die Stadt.

Auf der Nordseite der Tower Bridge geht es nun zum berühmten Tower of London {40}. Für die Besichtigung muss man mehrere Stunden einplanen, denn um die Kronjuwelen bilden sich immer lange Schlangen. Im Tower hat sich ein großer Teil der Geschichte des Landes abgespielt und man kann Führungen mit einem der Beefeater, der berühmten Wachtruppe der Festung, unternehmen.

Östlich der Tower Bridge erreicht man zu Fuß in wenigen Minuten die St. Katharine Docks {41}, eine der ersten Dockanlagen, die in den 1980er-Jahren regeneriert wurden. Heute gibt es hier einen hübschen Jachthafen, der von Restaurantterrassen gesäumt ist.

Nördlich vom Tower befindet sich die Station Tower Hill der Docklands Light Railway. Von hier aus könnte man z. B. eine Fahrt in die Docklands (–>) unternehmen oder den Uferweg auf der Nordseite zu Fuß oder mit dem Fahrrad weiter erkunden.

Spaziergang 3: Holborn und die City of London

Dauer: 1½–2 Stunden (ohne Besuch von Sehenswürdigkeiten)

Empfohlene Tageszeit: am besten wochentags

Startpunkt: Tube-Station Temple [J9]

Endpunkt: Tube-Station Liverpool Street [M8]

Der Spaziergang führt zu den Ursprüngen Londons, denn in der City begann bereits zur Zeit der Römer die Geschichte „Londiniums“. Das mittelalterliche London brannte zwar beim Großen Feuer von 1666 fast vollständig nieder, beim Bummeln im Osten der City und im Stadtteil Holborn kann man jedoch noch einige historische Kleinode entdecken.

Der Rundgang beginnt am Victoria Embankment bei der Tube-Station Temple. In Richtung Osten wandert man entlang des Embankment bis zu den Middle Temple Gardens, wo sich der Eingang zu den Inns of Court {18}, den Anwaltskammern Großbritanniens, befindet. Das ruhige Viertel verströmt eine altertümliche Atmosphäre, in der Anwälte mit dicken Aktentaschen umhereilen.

Folgt man der Middle Temple Lane, gelangt man zum Middle Temple aus dem 14. Jh. und biegt dann rechts in das Gässchen Pump Court ein, das zur Temple Church {18} führt. Der Templerorden erbaute die romanische Kirche 1185, aber bereits 1307 wurde hier nach Enteignung des Ordens unter Edward II. eine Rechtsgelehrtenschule eingerichtet. Sie ist die Hauskirche der Anwaltskammern und zudem eine beliebte Filmkulisse.

Von der Middle Temple Lane in Richtung Norden stößt man auf die Fleet Street, die bis Ende des 20. Jh. Sitz der Presseinstitutionen war, bis diese in die Docklands umzogen. Linker Hand erhebt sich in der Mitte der Straße die Säule Temple Bar Memorial {19}, die die Grenze zur City of London markiert. Bis 1887 stand hier ein Tor, vor dem der Monarch/die Monarchin anhalten musste, um vom Lord Mayor der City empfangen zu werden, bevor er/sie den Bezirk betrat.

Folgt man der Fleet Street nach Osten, zweigt links schon bald das Gässchen Wine Office Court mit dem historischen Pub Ye Olde Cheshire Cheese ab. Man sollte zumindest einen Blick in den Pub werfen, denn hier tranken schon so illustre Personen wie Charles Dickens.

Vorbei an historischen Fassaden und modernen Gebäuden spaziert man weiter auf der Fleet Street, bis sie in die Straße Ludgate Hill übergeht. Nun sieht man schon die Kuppel der St. Paul’s Cathedral {21} aufragen, bis man schließlich vor dem Portal der Kirche steht. Sie ist das Meisterwerk des Architekten Sir Christopher Wren, der nach dem Großen Feuer von 1666 beauftragt worden war, die City wieder aufzubauen. Jahrhundertelang war die Kuppel der höchste Turm der Stadt. Von der Aussichtsgalerie, der Golden Gallery, hat man noch heute einen guten Blick über die Dächer Londons, obwohl die Hochhausriesen den Blick nach Osten dominieren.

Spaziert man durch die Gartenanlage hinter der Kathedrale, gelangt man auf die New Change Street mit dem Einkaufszentrum One New Change. Die hier ansässige Lounge Bar Madison eignet sich für einen Zwischenstopp.

Über die Cheapside und die King Street gelangt man zum alten Rathaus der City of London, der Guildhall {22} aus dem Jahr 1411. Neben einer Kunstgalerie sind hier die Überreste eines römischen Amphitheaters aus Londons Anfangszeiten, die man im Keller des Rathauses freigelegt hat, besonders interessant.

Weiter auf der Gresham Street bzw. dann auf der Lothbury Street sieht man an der Straßenkreuzung mit der Prince’s Street bereits das Gebäude der Bank of England. Das Bank of England Museum, Eingang in der Bartholomew Lane) informiert über die Geschichte der Nationalbank, die 1694 von König William III. gegründet wurde, weil er Gelder für den Frankreichkrieg benötigte. Seit 1946 ist sie verstaatlicht.

Südlich des Museums gelangt man auf die Threadneedle Street mit der Royal Exchange {23}, der einstigen Königlichen Börse. Heute befinden sich im restaurierten Atrium schicke Shops und im Fortnum & Mason kann man in eleganter Atmosphäre eine Rast einlegen.