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In Galicien gibt es viel zu entdecken, nicht nur die berühmte Hauptstadt Santiago de Compostela. Hilfreich sind dabei einige grundlegende Galicisch-Kenntnisse, mit denen das Reisen auf eigene Faust leichter fällt. Man findet sich in alltäglichen Situationen besser zurecht, kann sich mit den Bewohnern verständigen und lernt so diese Region im äußersten Nordwesten Spaniens von einer gänzlich anderen Seite kennen. Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 120
Veröffentlichungsjahr: 2016
Vorwort
Hinweise zur Benutzung
Land und Sprache
Aussprache und Betonung
Wörter, die weiterhelfen
Grammatik
Hauptwörter und Artikel
Dieses und Jenes
Eigenschafts- und Umstandswörter
Steigern und Vergleichen
Besitzanzeigende Fürwörter
Persönliche Fürwörter
Tätigkeitswörter (Verben)
Persönliche Fürwörter II: Wem? oder Wen?
Verhältniswörter
Bindewörter
Verneinung
Fragesätze
Zahlen und Zählen
Maße und Mengen
Zeit und Datum
Konversation
Kurz-Knigge
Floskeln und Redewendungen
Das erste Gespräch
Sich verabreden, Einladen, Ausgehen
Essen und Trinken
Unterwegs
Auf dem Land
Volksfeste
Übernachten
Einkaufen
Geld und Bank
Post und Telefon
Fotografieren
Polizei
Krank sein
Liebe und Sexualität
Gefühls- und Meinungsäußerungen
Schimpfen, fluchen, sich wehren
Nichts verstanden? – Weiterlernen!
Anhang
Literaturtipps zum Weiterlernen
Wörterliste Deutsch – Galicisch
Wörterliste Galicisch – Deutsch
Die Autoren
Impressum
Das Wichtigste im Überblick:
Alphabet, Zahlen, & Aussprache
Nichts verstanden? — Weiterlernen!
Die wichtigsten Fragewörter, Richtungsangaben & Zeitangaben
Die wichtigsten Fragen
Die wichtigsten Floskeln und Redewendungen
In der nordwestlichen Ecke der Iberischen Halbinsel gelegen, ist Galicien ein Landstrich, in dem es viel zu entdecken gibt. Schon seit dem Mittelalter ist Santiago de Compostela Ziel der Pilger, die auf dem Jakobsweg Nordspanien durchqueren. Heutige Reisende haben viele Möglichkeiten, Galicien auch außerhalb seiner berühmten Hauptstadt kennenzulernen.
Mit einigen grundlegenden Galicisch-Kenntnissen wird Ihnen das Reisen auf eigene Faust leichter fallen. Sie können sich in alltäglichen Situationen besser zurechtfinden, dem Land näherkommen und sich mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern verständigen: mit Ihrem Nebenmann im Bus oder Zug, oder wenn Sie in einem Dorf nach dem Weg fragen.
Mit diesem Kauderwelsch-Sprachführer wollen wir Ihnen den Einstieg ins Galicische ermöglichen. Eine kurze Einführung in die Grammatik und die wichtigsten Sätze für verschiedene Gesprächssituationen sollen Ihnen helfen, einfache Unterhaltungen zu führen. Wir können Ihnen zwar so die Regenschauer in Galicien nicht ersparen, aber vielleicht dazu beitragen, dass sie einen angenehmen Aufenthalt dort haben.
Der Kauderwelsch-Band „Galicisch” ist in drei Abschnitte gegliedert:
Die Grammatik ist sehr kurz gehalten und beschränkt sich auf die wichtigsten Regeln, die für eine Unterhaltung nötig sind. Besonders komplizierte Konstruktionen oder Unregelmäßigkeiten wurden weggelassen, da sie am Anfang eher verwirren und oft für erste Gespräche gar nicht nötig sind.
Der Konversationsteil ist nach Themen geordnet. Dort finden Sie Vorschläge für Sätze, die in der jeweiligen Situation geeignet sind, und Wörterlisten, mit deren Hilfe Sie die Sätze ergänzen können. Die Wort-für-Wort-Übersetzung soll Ihnen helfen, selbst Sätze zu bilden. Sie steht zwischen dem galicischen Satz und der „richtigen“ deutschen Übersetzung und entspricht genau der galicischen Wortfolge. So können Sie die Struktur des Originalsatzes erkennen und je nach Bedarf einzelne Elemente verändern. Wird ein galicisches Wort durch zwei oder mehr deutsche Wörter übersetzt, werden diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden:
Quero un café/un té.
(ich-)will ein Kaffee/ein Tee
Ich möchte einen Kaffee/einen Tee.
Werden in einem Satz mehrere Wörter angegeben, die man untereinander austauschen kann, steht ein Schrägstrich zwischen diesen. Der Schrägstrich in den Beispielsätzen kennzeichnet mögliche Alternativen, z. B. wie hier beim Vokabular, oder die männliche und weibliche Endung eines Wortes. Drei Punkte weisen darauf hin, dass z. B. ein Name oder ein Wort aus der Wörterliste ergänzt werden muss:
Canto custa …?
Wieviel kostet …?
Fassen Sie die Beispiele des Konversationsteils als Anregungen auf, und haben Sie den Mut, selbst Sätze zu bilden und einfach mal was auszuprobieren.
Die Wörterlisten am Schluss des Buches umfassen ca. 1000 Wörter Deutsch-Galicisch und Galicisch-Deutsch, mit denen man schon eine ganze Menge anfangen kann.
Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hält die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.
Galicien ist sehr vielseitig, auch und vor allem landschaftlich: im Westen und Norden der Atlantik mit den rías, Stränden und der Steilküste, relativ dicht besiedelt. Im Landesinneren Felder und Wiesen oder karge Berglandschaft mit geringer Bevölkerungsdichte. Auch das Klima ist dementsprechend unterschiedlich: im Landesinneren sind die Sommer ziemlich heiß und die Winter kalt, vor allem in den Bergen schneit es. Generell ist das Klima Galiciens allerdings gemäßigt, mit recht geringen Temperaturunterschieden und dem ganzjährig (vor allem aber in Herbst und Winter) auftretenden berühmt-berüchtigten Regen, dem Galicien seine sehr grüne Landschaft verdankt. Hier und da finden sich Spuren der Kelten – Hünengräber und die „castros“ mit ihren charakteristischen Rundhütten – auf die sich auch die aktuelle galicische Kultur gerne bezieht.
Der Tourismus spielt in Galicien verglichen mit anderen Gegenden Spaniens eine nicht ganz so große Rolle und konzentriert sich vor allem auf die Sommermonate und dann auf die Strände der Rías Baixas und auf Santiago. Große Anziehungskraft übt natürlich auch der Jakobsweg aus, der von Frankreich kommend bis nach Santiago führt. Seit Jahrhunderten ist die Stadt des Heiligen Jakob neben Rom eine der wichtigsten Pilgerstätten Europas.
Das Galicische ist eine romanische Sprache und sowohl dem Portugiesischen als auch dem Spanischen nah verwandt:
Galicisch
Portugiesisch
Spanisch
vaca
vaca
vaca
Kuh
rúa
rua
calle
Straße
vaso
copo
vaso
Glas
labrega
camponesa
campesina
Bäuerin
Da Galicisch bis heute vor allem in ländlichen Gegenden gesprochen wird, gleichzeitig Spanisch als Sprache der Städte und der Kultur galt, wurde es nie so richtig für voll genommen. So kann es auch heute noch passieren, dass jemand, der zu Hause und in seinem täglichen Umfeld Galicisch spricht, beim Arzt plötzlich auf Spanisch umschaltet, da er es ja mit einem Fremden zu tun hat.
Ursprünglich mit dem Portugiesischen eine Einheit bildend (galego-portugués), erlebte es im Mittelalter eine kulturelle Blütezeit. Mit der Ausbildung eines zentralistischen Staates unter kastilischer Herrschaft im 15. Jahrhundert wird jedoch Kastilisch (Spanisch) einzige offizielle Sprache. Im neu entstandenen Staat Portugal entwickelt sich das Portugiesische weiter, während das Galicische für Jahrhunderte aus dem kulturellen Leben verschwindet. Im 19. Jahrhundert erlebt es einen Wiederaufschwung, dem durch die Diktatur Francos ab 1939 jedoch wieder ein Ende gemacht wird. Franco verbietet das Galicische in der Öffentlichkeit, in der Schule wird ausschließlich Spanisch gelehrt.
Erst seit dem Tod Francos 1975 gewinnt das Galicische wieder mehr und mehr an Bedeutung, hat allerdings mit Problemen zu kämpfen: ein Großteil der Bevölkerung spricht zwar Galicisch, viele ältere Leute haben aber Schwierigkeiten, es zu lesen oder zu schreiben, weil sie darin nur auf Spanisch unterrichtet wurden.
Die Mehrzahl der Galicier(innen) ist heutzutage jedoch stolz auf die eigene Sprache. Allgemein wird sehr viel Galicisch gesprochen, auch in den Städten, wo vor allem jüngere Leute bewusst die galicische Sprache benutzen. Rechtlich hat es den gleichen Status wie Spanisch: beide sind gleichrangige Amtssprachen in Galicien. Außer in Galicien wird auch in einigen Gebieten im Westen Asturiens und im Bierzo, im Westen Leóns, Galicisch gesprochen.
Vielleicht wird man auch Ihnen zunächst auf Spanisch antworten, wenn Sie jemanden auf Galicisch ansprechen, da es unfassbar scheint, dass ein Ausländer oder eine Ausländerin Galicisch und nicht Spanisch spricht. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen!
Grundsätzlich gilt, dass alle geschriebenen Buchstaben auch gesprochen werden. Lassen Sie sich also nicht dazu verleiten, wie z. B. im Französischen Endungen wegzulassen o. ä.
Selbstlaute (Vokale)
a
casa (Haus)
wie in „Wasser”
e
mesa (Tisch)
wie in „Messer“
i
viño (Wein)
wie in „Kissen“
o
coche (Auto)
wie in „Koffer“
u*
zume (Saft)
wie in „Mutter“
*u wird in einigen Kombinationen gar nicht gesprochen, nämlich wenn es nach g und vor e oder i steht, z. B. guerra (Krieg), gesprochen „gerra“, guitarra (Gitarre), gesprochen „gitarra“.
ü kommt selten vor und steht vor e und i, wenn das u doch gesprochen werden soll, aber als „u“ (und NICHT als „ü“), z. B. bilingüe (zweisprachig).
Es gibt im Galicischen keine langen Vokale, nur kurze. Ein a wird also immer wie in „Wasser“ ausgesprochen, nie wie in „Maler“!
Wichtig ist noch, dass jeder Vokal einzeln ausgesprochen wird, also z. B. ie nicht wie im Deutschen als langes „i“, oder ue nicht wie im Deutschen als Umlaut „ü“, sondern jeweils beide Vokale für sich aussprechen, z. B. cliente (Kunde/Kundin), tenue (sanft). Aufpassen auch bei der Kombination ei, die nicht wie im Deutschen „ei“ oder „ai“ gesprochen wird, sondern etwa „äi“, z. B. peite (Kamm).
Mitlaute (Konsonanten)
Aussprache
Beispiel
b
etwas weicher und offener als das
barco (Boot)
deutsche „b“(galicisch b ist der
gleiche Laut wie galicisch v!)
c
vor a, o, u wie „k“
cama (Bett)
costa (Küste)
culler (Löffel)
vor e, i wie engl. th in „thing“
cea (Abendessen),
cidade (Stadt)
ch
wie „tsch“ in „Matsch“
chuvia (Regen)
h
wird gar nicht gesprochen, ist stumm
hora (Stunde, Uhrzeit),gesprochen „ora“
ll
wie „lj“ in „alljährlich“
muller (Frau)
nh
wie „ng“ in „hängen“
unha (eine)
ñ
wie „nj“
mañá (Morgen)
qu
wie „k“
querer (wollen)
r/rr
„Zungen-r“, nicht wie im Deutschen
caro (teuer)
im Hals gebildet, sondern mit der
arroz (Reis)
Zungenspitze gerollt, entweder einfach
(caro) oder stärker (arroz); ein einfaches r
am Wortanfang und -ende und nach
roupa (Kleidung)
Konsonanten wird wie rr gesprochen
cru (roh)
s
immer stimmlos, wie „ß“
si (ja)
v
immer stimmhaft (wie in „Vase“),
vaso (Glas)
aber etwas geschlossener als das
deutsche „v“; galicisch v ist der
gleiche Laut wie galicisch b
x
in der Regel wie „sch“, in einigen
peixe (Fisch)
Fällen aber auch wie dt. „x“,
letzteres kommt vor allem
taxi (Taxi)
in (lat.) Fremdwörtern vor
excursión (Ausflug)
z
wie engl. „th“: zapato (Schuh)
Betonung
Endet ein Wort auf einen Konsonanten (außer s und n), wird es auf der letzten Silbe betont: hotel (Hotel), arroz (Reis); endet es auf einen Vokal oder auf s oder n, auf der vorletzten Silbe: mesa (Tisch), lapis (Bleistift), axudan (sie helfen). Bei allen Ausnahmen von dieser Regel wird die betonte Silbe durch Akzent gekennzeichnet: canción (Lied); außerdem kann ein Akzent stehen, um zwei ansonsten gleich geschriebene Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung voneinander zu unterscheiden: e (und) und é (er/sie ist).
Ein kurzer Hinweis zur Rechtschreibung: Außer am Satzanfang und bei Eigennamen wird alles klein geschrieben.
Wenn man eine unbestimmte Sache sucht, fragt man:
Onde hai …?Wo gibt es … ?
Onde hai unha pensión?
wo (es-)gibt eine Pension
Wo gibt es hier eine Pension?
Onde hai un supermercado?
wo (es-)gibt ein Supermarkt
Wo gibt es hier einen Supermarkt?
un hospital
ein Krankenhaus
un taxi
ein Taxi
unha farmacia
eine Apotheke
un restaurante
ein Restaurant
un banco
eine Bank
Sucht man etwas Konkretes, fragt man:
Onde está …?Wo ist … ?
Onde está a pensión Pepa?
wo ist die Pension Pepa
Wo ist die Pension Pepa?
Onde está o servizo?
wo ist der Toilette
Wo ist die Toilette?
a estación de tren
der Bahnhof
o aeroporto
der Flughafen
Correos
die Post
a comisaría
die Polizei
a embaixada
die Botschaft
Hai …?Gibt es … ?
Um zu wissen, ob es in einem Laden oder Restaurant eine bestimmte Sache gibt, fragt man:
Hai pan?
Hai viño?
(es-)gibt Brot
(es-)gibt Wein
Gibt es Brot?
Gibt es Wein?
Hai auga?
Hai sobres?
(es-)gibt Wasser
(es-)gibt Briefumschläge
Gibt es Wasser?
Gibt es Briefumschläge?
Quero …Ich möchte …
Mit quero bittet man um eine Sache, von der man bereits weiß, dass es sie gibt. Man kann damit auch ausdrücken, was man tun will:
Quero un xeado.
Quero pagar.
(ich-)will ein Eis
(ich-)will bezahlen
Ich möchte ein Eis.
Ich möchte bezahlen.
Canto custa …?Was kostet …?
Canto custa isto?
Canto custa a entrada?
wieviel (es-)kostet das
wieviel (es-)kostet die Eintritt
Was kostet das hier?
Was kostet der Eintritt?
Die Hauptwörter können männlich oder weiblich sein und in Einzahl oder Mehrzahl auftreten. Es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel, die entsprechend auch männlich oder weiblich sind und in der Einzahl oder Mehrzahl stehen:
weiblich
bestimmter Artikel:
a muller
die Frau
as mulleres
die Frauen
unbestimmter Artikel:
unha muller
eine Frau
unhas mulleres
einige Frauen
männlich
bestimmter Artikel:
o home
der Mann
os homes
die Männer
unbestimmter Artikel:
un home
ein Mann
uns homes
einige Männer
Es gibt keine feste Regel, nach der man erkennen kann, ob ein Hauptwort männlich oder weiblich ist. Daher empfiehlt es sich, immer gleich den Artikel mitzulernen, der darüber Aufschluss gibt. Als kleiner Anhaltspunkt gilt aber: Hauptwörter, die auf -a enden, sind in der Regel weiblich, endet ein Substantiv auf -o, ist es normalerweise männlich:
a auga (w)
das Wasser
o asento (m)
der Sitzplatz
Mehrzahl
Die Mehrzahl der Artikel und Hauptwörter wird in der Regel durch Anhängen von -s gebildet:
a estrada
die Landstraße
as estradas
die Landstraßen
o can
der Hund
os cans
die Hunde
Endet das Hauptwort auf -l, -r, -s, -z, wird -es angehängt:
o val
das Tal
os vales
die Täler
o mar
das Meer
os mares
die Meere
o mes
der Monat
os meses
die Monate
a luz*
das Licht
as luces*
die Lichter
* Bei Wörtern, die auf -z enden, wird dieses in der Mehrzahl zu -c.
Bei Hauptwörtern, die mehr als eine Silbe haben und auf -l enden, wird das Endungs-l zu -is:
o papel
das Papier
os papeis
die Papiere
Um sich auf eine bestimmte Sache zu beziehen oder nach etwas zu fragen, dessen Namen man nicht kennt, kann man die hinweisenden Fürwörter isto (dieses, das hier) und aquilo (jenes, das dort) benutzen, die aber immer allein, also nie vor einem Hauptwort stehen:
Como se chama isto?
Que é aquilo?
wie sich nennt dieses
was ist jenes
Wie heißt das hier?
Was ist das da hinten?
Es gibt aber auch hinweisende Fürwörter, die sich auf ein Hauptwort beziehen und dann wie dieses entweder männlich oder weiblich sind und in Einzahl oder Mehrzahl stehen:
weiblich
esta muller
diese Frau
estas mulleres
diese Frauen
aquela muller
jene Frau
aquelas mulleres
jene Frauen
männlich
este home
dieser Mann
estes homes
diese Männer
aquel home
jener Mann
aqueles homes
jene Männer
Eigenschaftswörter können in Sätzen mit den Verben ser (sein) und estar (sein) erscheinen oder zusammen mit Hauptwörtern (in diesem Fall immer nachgestellt).
A película é boa.
unha película boa
die Film ist gute
eine Film gute
Der Film ist gut.
ein guter Film
O can é vello.