Reisen zum Happy End - Mia Mühlemann - E-Book

Reisen zum Happy End E-Book

Mia Mühlemann

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Beschreibung

Die vier Kurzgeschichten befassen sich mit der Liebe, aber auch den Hindernissen, welche man auf dem Weg zum Happy End überwinden muss. In "Liebe auf Umwegen" findet Stella ihre wahre Liebe in einem anderen Land und Freundschaften verhelfen ihr zu einem wundervollen Leben. In "Straßenlaternen in der Nacht" müssen Mavie und Ricardo von Beginn an viele Hindernisse überwinden und doch scheinen ihre Begegnungen nie ganz zufällig zu sein. In "Sternennächte" findet Neyla ihre Liebe durch eine zufällige Begegnung, wobei vielleicht mehr Schicksal dahinter steckt, als sie sich eingestehen möchte. In "Amore" kommen Federico und Maria sich durch ihre gemeinsame Leidenschaft näher, während sie immer wieder zwischen zwei Ländern hin und her reisen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Ähnliche


Diese Geschichten sind für alle, die von der wahren Liebe träumen und auch für die, die ihre wahre Liebe schon lange gefunden haben und ihr Happy End genießen.

Inhaltsverzeichnis

1. Liebe auf Umwegen 3

2. Straßenlaternen in der Nacht 8

3. Sternennächte 16

4. Amore 18

1. Liebe auf Umwegen

Stella steht in ihrem Zimmer und blickt sich um, die meisten ihrer Sachen hat sie schon aussortiert oder weggegeben, während manche aber immer noch verstreut auf ihrem Zimmerboden liegen. Es sind noch zwei Wochen bis zur Zeugnisvergabe, dann ist Stella fertig mit der Schule, fertig mit ihrem Abitur und auf dem Weg in ein von ihr gewähltes Land.

Ihre Tür öffnet sich und ihre Mutter blickt sich in dem Zimmer um, sie seufzt und fordert Stella auf, sich in die Küche zu begeben. Diese folgt ihr, ohne lange nachzudenken, was der Grund für dieses Gespräch sein soll. Stella setzt sich an den Küchentisch, an dem schon ihr Vater sitzt und lächelt, vorsichtig erfragt sie den Grund der Unterredung und wird mit der Aufforderung noch zu warten zum Schweigen gebracht.

Stella ist achtzehn Jahre alt und wohnt in der Schweiz, ihr Vater kommt aus Italien und ihre Mutter ist im deutschsprachigen Teil der Schweiz aufgewachsen. Gemeinsam waren ihre Eltern nach ihrem Kennenlernen in den italienischsprachigen Teil der Schweiz gezogen, um Stella besser erziehen zu können. In der Schule belegt sie einen Italienischkurs und zum Missfallen ihrer Eltern auch einen Koreanischen. Gemeinsam mit ihnen hatte Stella entschieden, dass sie nach Beendigung der Schule, vor dem Studium, zuerst ein Auslandsjahr machen wird, um dann auch im Ausland zu studieren.

Stellas Vater beginnt zu reden: „Stella, wir haben uns darüber Gedanken gemacht, dass du ein Auslandsjahr machen möchtest und wie schon besprochen finden wir diese Idee fabelhaft. Doch deine Mutter und ich haben eine Bitte.“, Stellas Mutter legt ihre Hand auf Stellas und drückt diese leicht, bevor sie die Worte ihres Mannes weiterführt: „Wir wollten dich bitten, nicht zu weit wegzugehen, vielleicht nach Italien und nicht nach Südkorea, wir wissen ja, dass dies deine beiden möglichen Ziele sind.“

Stella schaut ihre Mutter aus großen Augen an und lächelt, sie weiß genau, dass sie erst noch mit ihren zwei Freunden sprechen muss, bevor sie überhaupt sagen kann, wohin sie gehen wird. Sie seufzt und nimmt eine Hand ihres Vaters in ihre andere Hand und lächelt aufmunternd: „Mama, papà, ihr wisst, dass ich euch nichts versprechen kann, bevor ich nicht mit meinen Brieffreunden geredet habe. Sie müssen erst einmal einverstanden sein, bevor ich weiter planen kann und meine Flüge buchen werde.“

Stellas Vater sieht sie an und grinst: „Aber du hast doch immer von diesem Federico geschwärmt, ich bin mir ganz sicher, dass du dort mehr Freude haben wirst als mit dem Mädchen aus Südkorea.“, ihre Mutter macht es nicht besser, als sie Stella wiederholt darum bittet, doch zumindest zu versuchen, nach Italien gehen zu können, da sie doch ihr kleines Mädchen sei und sie sie noch nicht aufgeben möchte. Stella lächelt nur und nickt, während sie sich vom Tisch erhebt, für sie steht jetzt schon fest, wohin sie gehen wird, auch wenn ihre Eltern dann nicht erfreut sein werden.

In ihrem Zimmer beginnt Stella ihre Koffer zu packen, sie kann genau zwei Koffer auf ihrem Flug mitnehmen und außerdem noch Handgepäck. Bevor sie beginnt, stellt sie sich einen Wecker auf 11 Uhr und legt alle Dinge mit einer neu erlernten Falttechnik zusammen, so dass sie auch noch all ihre Lieblingsbücher und CDs mitnehmen kann. Als sie gerade das letzte Buch in ihren zweiten Koffer legt, klingelt ihr Wecker und Stella macht sich ein letztes Mal bereit, um mit ihren Brieffreunden zu Videotelefonieren und ihnen ihre Entscheidung mitzuteilen.

Ahri ist als Erste online und nimmt den Videocall an, während Federico  einige Zeit auf sich warten lässt. Die beiden Mädchen reden ein bisschen über ihren Alltag und Ahri erzählt von ihrer Entscheidung ihre langen schwarzen Haare pink zu färben. Als die Mädchen gerade auf die gepackten Koffer und die bald zu buchenden Flugtickets zu sprechen kommen, kommt auch Federico online und begrüßt alle mit einem freundlichen Lächeln und einer Entschuldigung für seine Verspätung. Alle drei lachen sie und verfallen in eine lockere Unterhaltung über ihre letzte Woche und ihre Freude, darüber, dass sie alle die Schule beendet haben.

Ahri sieht etwas müde aus und Stella spricht sie darauf an. Ahri erzählt, dass sie jetzt nach Seoul ziehen und alleine leben wird, sie sieht traurig aus, aber lächelt auch. Stella zwinkert ihr aufmunternd zu und wechselt dann das Thema, auf die kommende Begegnung mit einem der beiden. Ahri und Federico sehen sie gespannt an, als plötzlich die Zimmertür hinter Federico aufgerissen wird und seine kleine Schwester hereingerannt