Repertorium der hervorstechenden Gemütsrubriken - Detlef Rathmer - E-Book

Repertorium der hervorstechenden Gemütsrubriken E-Book

Detlef Rathmer

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Beschreibung

In der homöopathischen Praxis ist es für die Differenzierung zwischen den in Frage kommenden Heilmitteln von ausschlaggebender Bedeutung, die wirklich praxisrelevanten Gemütsrubriken zu erkennen anhand des jeweiligen Patientenverhaltens. Mithilfe dieser hervorstechenden Gemütsrubriken werden wir nun befähigt, die einzelnen psychischen Zustände unserer Patienten in besonders effektiver Weise voneinander zu unterscheiden, um dadurch zugleich das heilende Arzneimittel im Rahmen der zentralen 9 Mittel der gemütsorientierten Homöopathie zu bestimmen. Dieses Buch ist also für Homöopathen geschrieben worden, die nach allzu vielen oft verzweifelten Versuchen mit tausenden von homöopathischen Mitteln nun endgültig bereit sind, die Spreu vom Weizen zu trennen und durch Begrenzung auf die wirklich essentiell wirkenden Heilmittel in der gemütsorientierten Homöopathie ihre Heilerfolge erheblich steigern möchten. Die hier erstmals in dieser übersichtlichen Art und Weise aufgeführten "Goldnuggets" in der Homöopathie in Form ausgewählter, handverlesener Gemütsrubriken sind größtenteils entnommen aus dem Grundlagen- und Standardwerk "Rathmer's Repertorium", damit der homöopathische Behandler sicher und zweifelsfrei das Simillimum für jeden seiner Patienten findet.

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Widmung

Dieses Buch widme ich allen ernsthaft an der Wahrheit des Lebens interessierten Homöopathen weltweit!

Die Geist-Natur wird niemals befleckt; von allem Anfang an besteht sie in Vollkommenheit. Sobald du nur deine Wahnvorstellungen fallen lässt, ist die Buddhaschaft Wirklichkeit geworden.

Shen-tsang

Inhaltsverzeichnis

Hilfreiche Orientierungstabelle zur Potenzhöhe und dem Heilungsverlauf

Vorwort

Einführung in die Enneagramm-Homöopathie

Repertoriumsteil von A - Z

Zentrale Sichtweisen, Motivationen und Wahnideen der 9 Heilmittel

Hinweise

Rubrikeneinträge (insgesamt: 15931) der einzelnen Heilmittel:

Belladonna (Tollkirsche): 2422

Cannabis indica (indischer Hanf): 1062

Hyoscyamus niger (schwarzes Bilsenkraut): 2069

Ignatia (Ignatius-Bohne): 2223

Opium (Schlafmohn): 1465

Platinum metallicum (Platin): 1721

Stramonium (Stechapfel): 2467

Tarentula hispanica (spanische Tarantel): 983

Veratrum album (weißer Germer): 1519

Hilfreiche Orientierungstabelle zur Potenzhöhe und dem Heilungsverlauf:

PotenzenD3C6C30BeschwerdenMentale Beschwerden stehen im Vordergrund!Physische Beschwerden stehen im Vordergrund!Mentale und physische Beschwerden gleichermaßen betroffen!BeispielDem Patienten ist wichtiger, dass die mentalen Beschwerden heilen.Dem Patienten ist wichtiger, dass die körperlichen Beschwerden heilen.Keine Kraft zu arbeiten, zu denken, liegt im Bett, psychischer sowie physischer Zusammenbruch.Beschwerden BeispieleDepressionen, Konzentrationsmangel, kein Selbstvertrauen, „Burn-out“ ...Allergien, Schmerzen, Jucken, Hautauschlägen, Herzklopfen, Blasenprobleme ...Akne, unter der der Patient gleichermaßen sowohl psychisch als auch physisch leidet, psychisch labiler Patient, der unter vielen körperlichen Symptomen leidet ...Verlauf der HeilungZunächst Verschlechterung für ca. 24 Stunden. Es kämpft etwas im Körper. Dann Pause, keine Erleichterung, dann kommt der „Kampf “ wieder, die Abstände werden immer größer, Heilung kommt dann am Ende. Egal ob es schlechter oder besser wird, Arzneigabe nicht wiederholen!Zuerst wird das Gemüt besser, dann der Körper, das wäre der ideale Verlauf. Wenn es körperlich besser wird und nicht das Gemüt, dann geht es in die falsche Richtung, dann C6 geben oder die Verordnung noch einmal überdenken. Wenn beides besser wird, bei Bedarf höher gehen C 200 usw... . Manchmal wird das Gemüt besser und der Körper kommt nicht nach, dann mit der Potenz höher gehen!

Vorwort

In der homöopathischen Praxis ist es für die Differenzierung zwischen den in Frage kommenden Heilmitteln von ausschlaggebender Bedeutung, die wirklich praxisrelevanten Gemütsrubriken zu erkennen anhand des jeweiligen Patientenverhaltens. Hierbei ist die Art und Weise, wie ein Patient sich in Bezug auf seine Erkrankung verhält bzw. äußert von noch erheblich größerer Bedeutung als das, was der Patient allgemein hin äußert, obwohl auch letzteres Kriterium manchmal der Schlüssel zur Lösung eines Falles sein kann, denn möglich ist grundsätzlich alles in einer lebendigen Homöopathie, die sich in erster Linie anhand des Menschen orientieren sollte und nicht anhand alter homöopathischer Glaubensmuster oder sonstiger Vorurteile, die oft unbewusst eine größere Rolle spielen als gemeinhin angenommen. Wir können die wirklich wichtigen und zentralen Aspekte eines Patienten-Falles, die uns zum Simillimum, also zum passendsten Heilmittel führen, aber nur dann erkennen, wenn wir sie zuvor kennengelernt haben in Form von Rubriken unserer Gemütsrepertorien. In diesem vorliegenden Werk habe ich genau diese zentralen Gemütsrubriken für die 9 Enneagramm-Heilmittel zur notwendigen Differenzierung zusammengestellt in Form eines umfassenden Repertoriums für die homöopathische Alltagspraxis. Grundlage für diese ausgewählten, handverlesenen Gemütsrubriken bildete größtenteils mein homöopathisches Grundlagen- und Standardwerk „Rathmer`s Repertorium“.

Ich werde häufig gefragt, ob man denn „nur“ mit diesen 9 Heilmitteln der Enneagramm-Homöopathie überhaupt vernünftige Homöopathie betreiben könne und ob die gemütsorientierte Homöopathie nach Dr. Sehgal nun veraltet sei nach der jüngsten Entdeckung der Enneagramm-Homöopathie. Die Antwort darauf fällt regelmäßig wie folgt aus: Die Enneagramm-Homöopathie ist eine logische Weiterentwicklung, ja eine Präzisierung der Sehgal-Methode (siehe auch zur näheren Erklärung die sich an dieses Vorwort anschließende Einführung in die Enneagramm-Homöopathie!), daher schließt die eine Methode die andere nicht aus, sondern beide Methoden ergänzen sich auf idealtypische Weise, weil die eine eben auf der anderen aufbaut. Den großen Unterbau, das grundlegende Fundament der neuen Enneagramm-Homöopathie bildet also die gemütsorientierte Homöopathie nach Dr. Sehgal. Dass die Enneagramm-Homöopathie eine Weiterentwicklung der Sehgal-Homöopathie darstellt wird schon aus dem Umstand deutlich, dass schon Dr. Sehgal vor fast 40 Jahren aufgrund seiner klinischen Beobachtungen im Rahmen seiner homöopathischen Praxis erkannte, dass in mehr als der Hälfte seiner Patienten-Fälle die zentralen Heilmittel der Sehgal-Methode (= Belladonna, Stramonium, Opium und Hyoscyamus) die jeweils passendsten Heilmittel für seine Patienten darstellten und noch erstaunlicher, dass allein Belladonna in 30-40 Prozent aller seiner Fälle das Simillimum für seine Patienten war. Später schrieb Dr. M. L. Sehgal ein ganzes Buch nur über dieses Heilmittel Belladonna und teilte der homöopathischen Fachwelt damals mit, dass nach seiner Erfahrung Belladonna weltweit, also nicht nur auf indische Regionen begrenzt, zu diesem hohen Prozentsatz das Heilmittel für die Patienten insgesamt sei. Auch nach meinen eigenen Erfahrungen in der homöopathischen Praxis der letzten Jahre kann ich zweifelsfrei feststellen, dass auch hier Belladonna als Heilmittel für den Enneagramm-Typ 7 das häufigste zu verordnende homöopathische Mittel darstellt. Wir sehen also hier deutliche Parallelen zwischen Sehgal-Methode und Enneagramm-Homöopathie und interessant in diesem Zusammenhang wäre da natürlich die Frage, warum diese schon seit nahezu 40 Jahre alten Beobachtungen dieses Meisterhomöopathen Dr. Sehgal bis heute gerade auch von Sehgal-Therapeuten mehr oder weniger ignoriert werden. Da sucht man immer wieder nach neuen, schlecht geprüften Mitteln in seinem homöopathischen Arsenal und findet unter den vielen Tausenden von homöopathischen Mitteln kaum noch den Wald vor lauter Bäumen! Dabei übersieht man regelmäßig, dass unser zu stark verstandesorientierter Zugang zur Homöopathie uns oft den Blick verstellt für die Grundprinzipien des menschlichen Lebens und damit für die Bandbreiten zwischen Gesundheit und Krankheit an sich in Form der lebendigen Äußerungen unserer Patienten, so wie es noch Dr. Sehgal vermochte und wenige zeitgenössische Homöopathen es heute noch vermögen. Wer immer nur auf der Suche nach neuen, vielleicht sogar noch wenig geprüften Mitteln in der Homöopathie ist, übersieht dabei das Wesentliche, nämlich, dass wir bereits genügend Mittel haben, diese allerdings nicht wirklich verstehen und bei der fast schon verzweifelten Suche nach immer wieder neuen Mitteln dabei immer mehr an die Peripherie des Themas Heilung gelangen. Zum Zentrum wahren Heilens gelangen wir hingegen nur, wenn wir in der Tiefe die zentralen Heilmittel, die in diesem Buch ausführlich dargestellt werden, wirklich verstehen und dann anwenden auf unsere Patienten im Rahmen der Enneagramm-Homöopathie. Mehr ist nicht notwendig, um die die Not für unsere Patienten zu wenden und Heilung im Einzelfall am kranken Menschen zu erfahren.

Im Rahmen meiner bisherigen homöopathischen Erfahrung bei der Therapie meiner Patienten nach der Sehgal-Methode in den Jahren 2002 bis heute habe ich immer wieder feststellen müssen, dass man in einer homöopathischen Sehgal-Praxis mit sehr wenigen Mitteln erfolgreiche und nachhaltige homöopathische Verschreibungen durchführen kann. Heutzutage kann ich die allermeisten meiner Patienten allein mit den in diesem Buch beschriebenen Heilmitteln der Enneagramm-Homöopathie erfolgreich behandeln, also von ihren Beschwerden im Rahmen des homöopathisch Möglichen befreien. In Ausnahmefällen allerdings erkenne ich bisweilen nicht sofort das Heilmittel nach der gemütsorientierten Enneagramm-Homöopathie. In diesen wenigen Fällen arbeite ich zunächst wieder „klassisch sehgalesisch“ und lege erst einmal meinem Schwerpunkt auf die Grundsätze allein der Sehgal-Methode, indem ich mich auf die reinen in diesem Buch dargestellten Gemütsrubriken konzentriere, ohne Anleihen zu nehmen bei der Enneagramm-Lehre, bis ich dann irgendwann eine Idee bekomme, die dann anschließend auch regelmäßig den Grundsätzen der Enneagramm-Homöopathie entspricht, die ich zuvor aber nicht erkennen konnte - beide Methoden sind also vollständig kompatibel und man sollte vor dem Erlernen der Enneagramm-Homöopathie die Grundsätze der Sehgal-Methode zunächst vollumfänglich verstanden haben, auch hier sehen wir den engen Zusammenhang zwischen beiden Methoden und dass erstere auf letzterer aufbaut. Nur die erweiterte Sichtweise der Enneagramm-Homöopathie, die die Sehgal-Methode sozusagen komplettiert, fehlt bei der Sehgal-Methode, wie wir sie durch Dr. Sehgal kennengelernt haben. Beide Methoden haben also ihre Berechtigung, ihren Platz im großen Ganzen und entsprechen im Sinne einer Analogie immer genau dem Bewusstseinszustand ihres jeweiligen therapeutischen Anwenders. Allerdings ist die Enneagramm-Homöopathie, gerade weil sie eine Weiterentwicklung der Sehgal-Homöopathie ist, so genial, dass es aus meiner heutigen Sicht auf die Dinge grob fahrlässig wäre, diese Präzisierung auf 9 Mittel nicht für therapeutische Zwecke nutzbar zu machen zum Wohle unserer Patienten, denn ihre Ergebnisse sind einfach nur beeindruckend, vorausgesetzt, man lässt sich auf diese neue Heilweise uneingeschränkt und vorurteilsfrei ein, findet dadurch das passendste Heilmittel unter den 9 Mitteln und versteht in der Tiefe die Zusammenhänge zwischen den Enneagramm-Mitteln innerhalb des Systems der Enneagramm-Homöopathie. An dieser Stelle möchte ich den Leser gern auf meine weiteren zahlreichen Buchveröffentlichungen zur noch neuen Enneagramm-Homöopathie hinweisen! Die Enneagramm-Homöopathie ist sozusagen eine Potenzierung der Sehgal-Methode auf eine neue, noch essentiellere Ebene, auf der wir nicht Tausende von homöopathischen Mitteln benötigen, sondern allein durch diese 9 Mittel, die ja letztlich 9 Grundprinzipien des Universums darstellen, Heilung erfahren können. Interessanterweise werden heutzutage rein statistisch genau diese 9 Enneagramm-Heilmittel (mit Ausnahme des Heilmittels Cannabis indica als 9. Mittel!) am häufigsten verordnet von Homöopathen der gemütsorientierten Homöopathie nach Sehgal. Das bedeutet allerdings nicht, dass sämtliche andere Mittel der Homöopathie nicht wirken würden, nein, sie wirken durchaus, aber eben auf anderen, periphereren Ebenen. Je weiter wir es vermögen, die wirklich zentralen Aspekte eines Patienten mithilfe der Enneagramm-Homöopathie zu erfassen, desto zentraler und wirksamer werden auch unsere homöopathischen Verordnungen. Paradoxerweise benötigen wir bei den althergebrachten periphereren Verordnungen eine deutlich höhere Anzahl von hunderten oder gar tausenden von Arzneimitteln, um immer nur gewisse Teilaspekte des Menschen zu erfassen. Je zentraler aber unsere Verschreibungen sind, desto weniger Heilmittel benötigen wir, so dass wir in der Tat mit „nur“ 9 Mitteln auskommen im Rahmen der essentiellen Verschreibungen der Enneagramm-Homöopathie. Nachfolgendes Schaubild, entnommen aus meinem EBook „Enneagramm-Homöopathie-Repertorium“, möchte diese Zusammenhänge noch verdeutlichen:

Ebenen der homöopathischen Heilung und homöopathische Ansätze

Nach nunmehr fast drei Jahren, in denen ich mich mit der neuen Enneagramm-Homöopathie in meiner täglichen homöopathischen Praxis und sehr ausführlich praktisch und theoretisch beschäftigt habe und wie oben bereits gesagt meine homöopatischen Verschreibungen in meiner Praxis fast ausschließlich danach durchführe, muss ich allerdings zugeben, dass es bei mir eine gewisse Zeit erforderte, die tatsächliche Tragweite und Wirksamkeit dieser neuen Methode wirklich zu verstehen bzw. in der lebendigen Praxis zu verifizieren. Schließlich habe ich aber diese wunderbare Wirkweise der Enneagramm-Homöopathie an meinen Patienten und auch an mir selbst direkt erleben und erfahren dürfen, was mir bis heute die nötige Motivation und Kraft gibt, neben meinen beruflichen Verpflichtungen und sonstigen Aktivitäten Bücher wie dieses zu schreiben.

Die beiden Methoden (Enneagramm-Homöopathie und Sehgal-Methode) haben jedenfalls eine gemeinsame Schnittmenge, die Gemütsrubriken unserer Repertorien. In unseren Praxen benötigen wir aber nicht immer alle Gemütsrubriken, sondern die homöopathische Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass bei der Verordnung passender Heilmittel immer wieder eine gewisse Auswahl an Gemütsrubriken hervorstechen, mithilfe derer wir in besonderer Weise in der Lage sind, zwischen den einzelnen Arzneimitteln zu differenzieren, dadurch den jeweiligen Gemütszustand des Patienten zu erkennen und damit das entsprechende Simillimum zu verordnen. Um diese hervorstechenden, treffenden, häufig vorkommenden und damit in der Praxis sicher erkennbaren und relevanten Gemütsrubriken geht es in diesem Buch. Mithilfe dieser hervorstechenden Gemütsrubriken werden wir nun befähigt, die einzelnen psychischen Zustände unserer Patienten in besonders effektiver Weise voneinander zu unterscheiden, um dadurch zugleich das heilende Arzneimittel im Rahmen der zentralen 9 Mittel der gemütsorientierten Homöopathie zu bestimmen. Dieses Buch ist also für Homöopathen geschrieben worden, die nach allzu vielen oft verzweifelten Versuchen mit tausenden von homöopathischen Mitteln nun endgültig bereit sind, die Spreu vom Weizen zu trennen und durch Begrenzung auf die wirklich essentiell wirkenden Heilmittel in der gemütsorientierten Homöopathie ihre Heilerfolge erheblich steigern möchten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich von althergebrachten Vorurteilen und vielen irrtümlichen Glaubenssätzen in der Homöopathie zu verabschieden und damit zu befreien bereit ist.

Viele gute Erkenntnisse und großen Erfolg bei Ihrer homöopathischen Arbeit in Ihrer täglichen Praxis, insbesondere bei Ihren homöopathischen Verordnungen zum Wohle Ihrer Patienten, wünscht Ihnen

Detlef RathmerBillerbeck, September 2014

Einführung in die Enneagramm-Homöopathie

Sowohl in einer lebendigen Homöopathie als auch beim Enneagramm geht es um den Menschen selbst - was läge da nicht näher, als beide Systeme miteinander zu verquicken, um die Werte und Einsichten beider Systeme zu kombinieren, so wie man die Sonne mit einem Brennglas kombiniert, um Feuer zu machen! Immer, wenn es um den Menschen direkt geht, dann geht es um die Frage, welche Gemeinsamkeiten uns verbinden, welche Unterschiede zwischen uns bestehen, was uns motiviert und bewegt. Das Enneagramm stellt sowohl ein psychologisches als auch ein spirituelles System dar, die neun grundlegenden Persönlichkeitsmuster tendenziell zu beschreiben. Befasst sich der Mensch mit diesen Mustern, steigert sich in hohem Maße seine Bewusstheit für sein eigenes Verhalten und Handeln in der Welt als auch für das Verhalten und die Motivationen und Antriebskräfte seiner Mitmenschen. Mithilfe der entsprechenden homöopathischen Arzneimittel können wir dabei jedem einzelnen Patienten entsprechend seiner innersten Essenz grundlegende umfassende Hilfe für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden schenken, denn mit den Erkenntnissen des Enneagramms erkennen wir das essentielle Wahrnehmungs-, Motivations- und Handlungsmuster des Menschen, der vor uns sitzt und Hilfe benötigt. Die homöopathischen Arzneimittel wirken dabei wie Biokatalysatoren auf die Lebenskraft, indem sie Bewusstseinsprozesse und damit Heilreaktionen beschleunigen und dadurch dauerhaft das vor der Erkrankung einmal vorhandene gesundheitliche und energetische Gleichgewicht des Patienten wiederherstellen.

Die neun Antriebs- und Motivationsmuster des Enneagramms sind als Diagnosemodelle dabei von ausschlaggebender Bedeutung, weil sie detailliert, tiefgründig und umfassend die inneren Beweggründe, Denkmuster und grundlegenden Überzeugungen eines jeden Menschen beschreiben. Neueinsteiger in die enneagrammatische Homöopathie sind daher oft erstaunt, derartig klare und präzise Porträts von sich selbst, ihren Freunden, Eltern oder sonstigen Vertrauten zu entdecken. Der Wert des Enneagramms besteht hier vor allem darin, zu erkennen, welche unterschiedlichen Sichtweisen und Versionen die einzelnen Menschen von der Wirklichkeit haben. Jeder Mensch sieht durch eine andere „Wahrnehmungsbrille“ die Realität in gewisser Weise verzerrt und je stärker der Mensch sich in einem gesundheitlichen Ungleichgewicht befindet, desto verzerrter ist diese seine Wahrnehmung. Dabei ist, egal wie verzerrt diese Wahrnehmung der Wirklichkeit im Einzelfall ist, keine Sichtweise dabei irgendwie besser als eine andere. Jedes der neun Enneagramm-Muster hat seine eigene innere Logik und Integrität. Jedes Muster der neun vorhandenen Arten der Wahrnehmung, des Verhaltens und des Handelns hat seine Stärken, Talente und Vorteile auf der einen Seite, andererseits aber auch seine Grenzen, Stolpersteine und blinde Flecken der eigenen Natur!

Bei der Beschreibung und Erklärung der Enneagramm-Muster, repräsentiert durch 9 zentrale homöopathische Heilmittel, wird häufig das Bild von Nationalitäten dargestellt: Zwar sind wir einmalige und einzigartige Individuen und doch gehören wir zu einer größeren Gruppe von Menschen, die wir als Deutsche oder Chinesen oder Inder etc. definieren. Es gibt also gemeinsame Verhaltensweisen bestimmter Nationalitäten, die wir dann als typisch „deutsch“ oder typisch „französisch“ bezeichnen. Und doch gibt es eine große Vielzahl von Persönlichkeiten in jedem Land, die den einzelnen Menschen einzigartig machen. In gewisser Weise müssen wir so auch die einzelnen Enneagramm-Muster bzw. Arzneimittel verstehen und erkennen dabei, dass es keine Methode ist, um Menschen in Schubladen zu stecken, sondern im Gegenteil. Die homöopathisch-enneagrammatische Sichtweise erkennt in hohem Maße die Individualität der Persönlichkeitsstruktur der Menschen an, wobei sie aber davon ausgeht, dass in der Tiefe, in der Essenz des Menschen „nur“ neun Prinzipien dieses Universums herrschen. Je nach biologischer und soziokultureller Herkunft, Sozialisation und sonstiger Prägung durch die Lebensumstände des einzelnen Menschen entstehen auf diese Weise jedoch im Laufe des menschlichen Lebens „die zehntausend Eigenschaften“, aus therapeutischer Sicht die Vielzahl von möglichen Symptomen jedes Individuums. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt auf der homöopathischen Sichtweise zum Zwecke der Heilung von Krankheiten, wobei das Enneagramm an sich wie bereits erwähnt weitaus umfassender ist, da ihm kosmische Urprinzipien des gesamten Lebens innewohnen. So lassen sich prinzipiell alle Lebensvorgänge im Kosmos (= Ordnung) durch das Enneagramm bzw. die Prinzipien der 9 Heilmittel darstellen und erklären. Hier aber geht es in erster Linie darum, das homöopathisch-enneagrammatische Wissen für die erfolgreiche Behandlung von Menschen nutzbar zu machen. Erkennen wir also im Patienten das spezifische und essentielle Seins-Muster hinter seiner Persönlichkeit, sind wir imstande, ihm ein dieser Charakterfixierung entsprechendes homöopathisches Heilmittel zu verordnen und Heilung geschieht dann gesetzmäßig auf allen Ebenen dieses Menschen im Rahmen der kosmischen Urprinzipien!

Für sich selbst ist es zudem von großem Vorteil beim Erlernen der enneagrammatischen Homöopathie, das eigene Enneagramm-Muster zu entdecken. Natürlich kann das unter Umständen zunächst eine etwas erschreckende und beunruhigende Erfahrung sein, aber der Nutzen des Erkennens unbewusster Antriebe wird schnell deutlich. Sobald man sich ein wenig beschäftigt hat mit den eigenen, oft unbewussten Charakterfixierungen, geben die Aspekte des eigenen Verhaltens plötzlich einen verblüffenden Sinn. So wird nach und nach immer mehr bewusst, warum man so denkt, fühlt und handelt, wie man es bislang selbstverständlich und unreflektiert getan hat. Durch diese Erfahrung gesteigerter Bewusstheit ist man nach und nach fähig, die eigenen inneren Abläufe zu optimieren, was sich natürlich für die therapeutische Arbeit mit kranken Menschen als sehr segensreich auswirkt. Man erkennt die eigenen tiefen Überzeugungen und Schattierungen der täglichen Handlungen und Entscheidungen und deren Auswirkungen in unseren menschlichen und therapeutischen Beziehungen. Man erkennt, wie bislang unbewusste Handlungsmuster einen gefangen gehalten und dazu geführt haben, dass man sich und anderen Leid zugefügt hat durch eine unbewusste und oft verneinende Haltung dem Leben selbst gegenüber. Solange einem diese Zusammenhänge noch unklar gewesen sind, hatte man keine wirkliche Wahl, denn man reagierte nur entsprechend dem unbewussten Reaktionsmuster. Erst durch die Kenntnisse dieser inneren Zusammenhänge werden wir wahrhaftig frei von unserer egoistischen Persönlichkeit, die uns ansonsten bis zum Lebensende im „Würgegriff der Unbewusstheit“ hält und unfrei leiden lässt. Jetzt hingegen kann man an sich selbst arbeiten, indem man erkennt, warum man selbst auf diese oder jene Weise dem Leben gegenübertritt und warum andere es auf ihre eigene Art und Weise ebenso tun. Oft handeln wir einfach „blind“ schon seit unserer Kindheit immer nach demselben Abwehrschema und wundern uns dann, dass unsere Lebensumstände derartig dramatisch und oft unbefriedigend verlaufen. Wie hypnotisiert schlafwandelt der unbewusste Mensch durch das Leben mit seinen begrenzten Vorstellungen von der Welt, anstatt die innere Fülle der gesamten Welt zu erblicken. Aber das setzt voraus, dass man die hypnotische Brille der verzerrten Wahrnehmung eigener unbewusster Persönlichkeitsanteile abzunehmen lernt. Dabei hilft das Studium der enneagrammatischen Homöopathie enorm. Denn um etwas zu erkennen, muss man zuvor wissen, was man erkennen muss. Wenn man Pilze sucht, kann man diese auch nur erkennen, wenn man sich das Wissen um die Arten der verschiedenen Pilze zuvor angeeignet hat. Erst dann kann man die gesuchten Pilze auch wirklich finden. So verhält es sich auch mit den neun unterschiedlichen Enneagramm-Mustern und den entsprechenden homöopathischen Heilmitteln und deren spezifischen Gemütsrubriken, die hier nun aus homöopathischer Sichtweise in Form von hervorstechenden Gemütsrubriken ausführlich und vollumfänglich dargestellt werden. Natürlich sind diese Muster lediglich die Karte und nicht das entsprechende Gebiet selbst, aber ohne Karte erkennt man nicht, wo man als Mensch steht bzw. wo der vor uns sitzende und um homöopathische Hilfe suchende Patient steht. Hat man das aber einmal erkannt, wird die Karte nach und nach zweitrangig und zuletzt überflüssig, denn irgendwann weiß man, wo man sich befindet. Übertragen auf die „Karte des Enneagramms“ heißt das, dass der Mensch nach dem Studium des Enneagramm-Systems sowie nach Verabreichung des entsprechenden homöopathischen Heilmittels endlich erkennt, wo er im Leben steht und wer er in Wahrheit ist! Diese letzte Erkenntnis entzieht sich allerdings jeglicher Worte und kann letztlich nur von innen erkannt und erfahren, aber nicht von außen gewusst werden! Der Patient erfährt jedenfalls bei Verabreichung des Simillimums Heilung auf allen Ebenen seines Seins durch eines der 9 Enneagramm-Mittel!

Viele Psychologen und Psychotherapeuten sind der Auffassung, dass es bei weitem nicht ausreicht, etwas nur zu erkennen, damit man es ändern kann. Das Studium des Enneagramms hingegen führt direkt in die Tiefe des menschlichen Seins, dem essentiellen Motivations- und Handlungsmuster des Patienten. Wenn auf dieser tiefen Ebene dem Patienten Dinge bewusst werden, die überhaupt nicht „persönlich“ sind, weil sie die Ursache der Persönlichkeit darstellen, reicht das in der Regel aus, um tiefgreifende unbewusste Muster bewusst zu machen. In der herkömmlichen Psychotherapie hingegen arbeitet man bis heute fast nur mit den Auswirkungen der Essenz jedes Menschen, also mit den Persönlichkeitsanteilen, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens ansammelt, die jedoch nur die Folgen des tiefer liegenden Enneagramm-Musters des Individuums darstellen und damit indirekt seine Abwehrreaktionen. Die dahinterstehenden Abwehrmechanismen werden davon aber nicht tangiert. Beschäftigt man sich als Therapeut mit diesem mehr an der Oberfläche befindlichen Persönlichkeitsanteilen, reicht es daher in der Tat bei weitem nicht aus, darüber beständige Bewusstheit zu erlangen, denn die Ursachen der persönlichen Abwehrreaktionen werden auch hier nur peripher gestreift, jedoch nicht bewusst und essenziell verarbeitet. Darin liegt allerdings die Stärke der homöopathisch-enneagrammatischen Arbeit mit Patienten. Kombiniert mit dem entsprechenden Heilmittel aus der Homöopathie kann hier eine beratende, dem Patienten wertfreien Raum zur Verfügung stellende richtig verstandene Psychotherapie durchaus tiefgreifende Heilung auf allen Ebenen des Menschseins, auch in der Folge auf der persönlichen Ebene, bewirken. Gerade eine Beratung durch einen in dieser Therapieform bewanderten Homöopathen lässt den Patienten auf einer tieferen Ebene seine höheren Kapazitäten und kreativen Ressourcen erkennen, was natürlicherweise zu einem glücklicheren und zufriedeneren Leben führen wird. Erklärt man dem Patienten, welche inneren Muster ihn krank machen, ist das der erste Schritt in Richtung ganzheitlicher Heilung und man gibt ihm mit diesem Wissen zusätzlich zum homöopathischen Heilmittel ein wirksames Instrument zur Bewältigung des eigenen Lebens mit auf den Weg, welches sich orientiert an den tatsächlichen Gegebenheiten seines Lebens. Machen wir uns in diesem Zusammenhang bewusst, dass der wichtigste Aspekt bei ganzheitlichen Heilungen immer ein gutes, von Vertrauen getragenes, wertfreies Verhältnis zwischen Patient und Therapeut ist.

Oft reicht die homöopathische Verordnung eines sog. Typenmittels nach homöopathisch-enneagrammatischen Gesichtspunkten jedoch in der Praxis nicht ganz aus. In einer lebendigen Homöopathie und somit auch bei der Enneagramm-Homöopathie verordnen wir letztlich wie bei der sonstigen gemütsorientierten Homöopathie auch nach dem vorherrschenden psychischen Zustand des Patienten. Dieser ist grundsätzlich im Laufe eines menschlichen Lebens immer determiniert, sodass man durchaus jedem Menschen „sein“ homöopathisches Enneagramm-Heilmittel aufgrund seines Enneagrammtyps zuordnen kann. Diese Zuordnung ist auch notwendig, aber letztlich nicht hinreichend, um eine lebendige und dem Leben gerecht werdende Homöopathie zu betreiben. So können Menschen, wie wir alle bereits aus eigener Krankheitserfahrung wissen, auch einmal während ihres Krankseins in andere psychische Zustände geraten, in denen sie sich dann zum einen nach außen hin anders verhalten und auch nach innen hin anders empfinden und die Welt ganz anders wahrnehmen als sonst in ihrem gewöhnlichen Grundzustand, der dann auch dem Grundzustand ihres Enneagramm-Mittel entspricht. In diesem Fällen ist es immer wieder wunderbar zu erkennen, dass man dann entweder den Zustand eines Flügels innehat (z.B. dass der Typ 5 (Stramonium-Grundzustand) einmal in den Ignatia-Zustand, also den Zustand von Typ 4 verfällt) oder auch entsprechend der Verbindungen zwischen den Enneagramm-Punkten ein Entspannungs- oder öfter auch Stresspunkt (z.B. der Typ 9 verfällt in den Zustand von Typ 3 oder Typ 6) eingenommen wird. Dann ist es jeweils wichtig, diesen veränderten Gemütszustand anhand des aktuell vorherrschenden Beschwerdebildes zu erkennen, um dann auch das jeweils entsprechende homöopathische Heilmittel des neuen Zustands zu verordnen und nicht etwa darauf zu beharren, dass man ja nun den Patienten homöopathisch-enneagrammatisch eingeordnet habe und immer nun dieses, sein Enneagramm-Mittel, wirken müsse - es funktioniert so leider nicht in der homöopathischen Praxis! Daher ist es bei der Behandlung kranker Menschen so wichtig, den aktuellen, vorherrschenden und beständigen Geist-/Gemütszustand zu erfassen, wie es uns Dr. M. L. Sehgal vorbildlich gelehrt hat, auch wenn man dann häufig feststellen kann, dass man doch das Heilmittel entsprechend seines Grundenneagramm-Typs verordnen darf, weil eben doch dieses psychische Muster wieder einmal vorherrscht und nicht überlagert wird vom psychischen Muster der Flügel oder Verbindungspunkte. Erfahrungsgemäß gibt es hier die klinische Beobachtung, dass man bei der homöopathischen Enneagramm-Therapie meistens mit einem oder zwei Mittel aus dem Kreis des Enneagramms während einer Behandlung auskommt, manchmal jedoch gar drei oder auch vier bis fünf Heilmittel immer entsprechend der aktuellen Geist-/Gemütssymptomatik angezeigt sind, wobei letztere Situation wohl nur bei sehr chronischem und langwierigem Kranksein des Patienten vorzufinden sein dürfte. In aller Regel werden wir mit deutlich weniger homöopathisch-enneagrammatischen Arzneimitteln dem Kranken zur Gesundheit verhelfen können.

Dann noch ein Hinweis zu den Potenzen: In der Homöopathie allgemein gibt es kein kontroverseres Thema als das der Potenzen, sowohl was die Potenzhöhe als auch die Art der Potenz betrifft. Nach meiner Erfahrung haben sämtliche Potenzen, Potenzhöhen sowie die vielen Arten der Potenzwiederholungen ihre Daseinsberechtigung und ihren Platz, seien es nun C-, D, -LM- oder Q-Potenzen in welcher Darreichungsform auch immer. Alle Potenzen haben bei korrekter Anwendung bei der Dosierung eine entsprechende Heilwirkung auf den Patienten und wenn das Mittel gut ausgewählt wurde nach den hier nachfolgend aufgeführten vorherrschenden Gemütsrubriken, dann kann die Heilung des Menschen naturgemäß und gesetzmäßig stattfinden. Jeder Therapeut sollte bezüglich der Potenzen daher seine eigenen Erfahrungen machen und dann entscheiden, welche Potenzen am besten geeignet sind für seine Patienten. So ist z.B. ein großer Vorteil der LM-Potenzen, dass man nach entsprechender Dosierungsanleitung fast sicher sein kann, dass das Mittel in der geplanten Einnahmezeit auch wirklich noch wirkt, während man z.B. bei C-Potenzen immer wieder sehr engen Kontakt zum Patienten beibehalten muss, damit man mitbekommt, ob das Mittel noch seine Wirkung zeigt. Denn es gibt je nach Patient sehr unterschiedliche Beobachtungen hinsichtlich der Wirkungsdauer einer C-Potenz. Manchmal wirkt diese je nach den Umständen nur eine Woche oder gar nur einige Tage, manchmal aber auch viele Monate, ohne dass man eine erneute Mittelgabe in Erwägung ziehen muss. Andererseits kann bei den LM-Potenzen, wenn man sie auch nur schematisch einsetzt, schnell eine Überdosierung erfolgen, sodass der Patient eine sog. Spätverschlimmerung erleidet. Wird das Mittel auf Dauer zu häufig wiederholt, macht der Patient nämlich eine sog. Arzneimittelprüfung durch, dass heißt, er produziert künstliche Symptome des Heilmittels durch zu häufige Anwendung des homöopathischen Arzneimittels. Diese Mittelprüfungen kommen natürlich bei allen Arten von Potenzen vor, bei den LM- oder Q-Potenzen aber leider recht häufig, weil der Patient das „gute Mittel“ häufig unreflektiert auch dann oder gerade dann fleißig weiter einnimmt, wenn es ihm nach einer gewissen Zeit aufgrund der Überdosierung zunehmend schlechter geht. Jeder Homöopath muss hier also bei seinen Patienten sensibel und weise vorgehen entsprechend seiner individuellen Potenzwahl und - dosierung und darf nicht den Kontakt zum Patienten mit dem so wichtigen sog. Fallmanagement verlieren! Denn dann kann ein auch noch so passendes und gut gewähltes Mittel genau das Gegenteil von Heilung bewirken und mitunter großen Schaden anrichten!

Mein besonderer Dank gilt dem genialen Autor und KarikaturistenHerrn Werner Tiki Küstenmacher für die honorarfreie Gestattung des Abdrucks seiner wunderbar lehrreichen neun Karikaturen zu jedem Enneagramm-Typ auf Seite 3 dieses Buches, die ich persönlich als besonders bereichernd empfinde!

Billerbeck, den 07.09.2014Detlef Rathmer

A

A

Abends

• amel.: Tarent.

Abergläubisch: Bell., Hyos., Op., Stram., Verat.

Abfertigen

• jemanden, der nicht mit ihr/ihm übereinstimmt, Verlangen nach: Plat.

Abgegrenzt

• Gefühl von, fühlt sich: Plat.

Abgehoben: Cann-i.

Abgekoppelt

• Gefühl von, fühlt sich: Plat.

Abgelehnt

• Gefühl von, fühlt sich: Hyos., Ign.

Abgrenzung

• Umgebung, von der: Hyos., Op., Verat.

Abhängigkeit

• entwürdigende: Hyos.

• von anderen: Stram.

•• Verlangen, von anderen abhängig zu sein: Stram.

Abneigung

• allem gegenüber: Hyos., Plat.

• Dunkelheit, gegen: Stram.

•• düsterve Dinge, gegen: Tarent., Stram., Verat.

•• schwarz und düster ist, alles was: Tarent., Stram.

• Ehefrau, gegen seine: Plat.

• Ehemann, gegen ihren: Verat.

•• Kinder, und: Verat.

• Familienmitglieder, gegen: Plat.

• Frauen, gegen: Ign., Plat.

•• Homosexualität, mit: Hyos., Plat.

• Geschlecht, Dinge in Bezug auf das andere, gegen das: Ign.. Plat.

• Kinder (1, 4)

•• bekommen, Kinder zu, zu schlecht ist, weil die Welt: Ign, Plat.

•• eigene Kinder: Plat., Verat.

••• stören, das Leben beeinträchtigen, hat das Gefühl, die Kinder werden: Plat.

• Lichter, gegen: Tarent.

• liebkost, gestreichelt zu werden: Cann-i., Ign., Plat.

•• Neigung zu Zärtlichkeiten, mit: Cann-i.

Abneigung…

• Männer, gegen: Bell., Ign., Plat.

• rot, gelb, grün und schwarz: Tarent.

• Schule (Kindergarten), gegen: Hyos., Ign., Stram.

• Wasser, gegen: Hyos., Stram.

•• fließendes Wasser agg., Hören oder Sehen von: Bell., Hyos., Stram.,

• zukommen, wenn andere auf sie/ihn: Ign.

Abscheu, allgemein: Bell., Hyos., Plat., Stram., Tarent., Verat.

• Arbeit, vor der: Hyos.

• Gehen im Freien, beim: Bell.

• Leben, gegen das: Bell., Hyos., Op., Plat., Stram., Verat.

Absolutheitsanspruch: Plat.

Abstieg

• sozialem, Angst vor: Plat.

Absturz

• Angst vor: Plat.

Absurd

• handeln: Ign.

Absurde Dinge

• macht: Bell., Cann-i., Hyos., Stram., Tarent.

Abtreibung

• Krise nach: Ign.

Abwechselnde

• Gemütssymptome: Bell., Ign., Plat., Stram., Verat.

• Gemütszustände: Bell., Cann-i., Ign., Stram., Verat.

Abwehrkraft

• habe keine, Gefühl von: Stram.

Accessoires

• ausgefallene: Ign.

Ächzen: Verat.

Adlig

• vornehm, „etwas Besseres“ sein, Gefühl: Plat.

Affiziert

• angegriffen, schnell: Ign., Plat.

Aggressiv

• anfallsweise: Stram.

• angegriffen, wenn selber: Hyos., Tarent., Stram., Bell.

Ahnungen: Stram., Verat.

Aktiv

• lebhaft, lebendig: Tarent., Stram., Op.

•• geistig mental: Op.

Aktivität

• fruchtlos, Verlangen nach fruchtloser Aktivität: Ign., Tarent., Verat.

• geistige

•• erfolglos: Tarent.

•• gestört: Stram.

•• kreativ: Cann-i., Tarent.

••• Schweiß, beim: Op.

•• ruhelos: Ign., Verat.

•• Schweiß, beim: Op.

•• Traum, wie ein: Cann-i., Op.

•• vermehrt: Bell., Op.

• Verlangen nach: Cann-i., Hyos., Ign., Op., Tarent., Verat.

•• kreativer Aktivität, kreativer Schaffensdrang: Cann-i., Tarent.

•• Schweiß, beim: Op.

Alarmbereitschaft

• Alarmhaltung, achtsam, wachsam: Ign., Op., Stram., Verat.

Albernes Benehmen

• Affe, wie ein: Hyos.

• Demenz, bei seniler: Op.

• Heiterkeit, mit ausgelassener, und anschließend zorniger Wildheit, oder tränenreicher Traurigkeit: Op.

• Menses, während: Hyos., Stram., Verat.

• Reden, albernes, bei Betrunkenheit: Hyos.

• schüttelt den Kopf: Bell.

• Wahn, im: Bell., Hyos.

Alkoholische Getränke

• agg.: Bell., Op., Stram.

Alkoholismus, Trunksucht, Dipsomanie

• akut: Bell., Hyos., Op.

• betrunken von der kleinsten Menge Alkohol: Tarent.

• Erregung bei Alkoholismus: Hyos., Stram.

• Folgen, wiederkehrende: Bell., Hyos., Op., Stram.

• rezidivierend: Bell., Hyos., Op., Stram.

• Untätigkeit, durch: Hyos.

• wiederkehrende Folgen: Bell., Hyos., Op., Stram.

Alleinsein

• agg.: Stram.

• Beschwerden durch: Bell., Hyos., Stram., Tarent., Verat.

• Furcht davor, allein zu sein, vor Menschen, dennoch Furcht: Tarent.

• Gefühl von: Cann-i., Plat., Stram.

•• immer: Stram.

•• Welt, auf der: Plat., Stram.

• Verlangen nach: Plat., Verat.

Alles

• will: Ign.

Allmächtig

• Gefühl von: Plat.

Alzheimer, Morbus: Bell., Cann-i., Hyos., Ign., Op.

• törichtem Sprechen, mit: Hyos., Op.

Amoklaufen: Stram.

Anbiedern

• sich: Hyos., Ign.

•• Gefühl, sie/er müsse sich anbiedern, um geliebt zu werden: Hyos.

Anblick

• des ersten Dinges, das sie/er sieht, Furcht beim: Stram.

Änderungen

• Abneigung gegen: Ign., Plat.

• Eindrücken agg., Wechsel von: Ign.

• Persönlichkeit, Änderung der: Plat.

• Verlangen nach: Ign., Plat.

Anerkennung

• Verlangen nach: Plat.

Anfall

• hysterischer: Ign.

Anfassen, fasst Dinge an

• fühlt sich dazu getrieben: Bell., Hyos.

Angeber, Aufschneider, Prahler, Großsprecher: Bell., Plat., Stram., Verat.

• reich gehalten werden, möchte für: Plat., Verat.

• verschwenderisch aus Angeberei, Prahlerei: Plat.

Angegriffen

• affiziert, schnell: Ign., Plat.

Angehörigen, Verwandten

• ignoriert ihre/ seine: Bell., Hyos., Plat., Verat.

Angepasst: Stram.

Angesehen werden, angeblickt werden

• agg., Gemütssymptome durch: Stram.

• erträgt es nicht, angesehen zu werden: Stram., Tarent.

• weicht den Blicken anderer aus: Stram.

• weint, wenn sie/ er angesehen, angeblickt wird: Tarent.

Angesprochen zu werden

• Abneigung, Frost, während: Hyos.

• agg.: Plat.

• allein gelassen werden, möchte: Ign., Stram.

• freundlich angesprochen zu werden, sogar gegen: Ign.

Angreifen

• Menschen mit einem Messer, Delirium, im: Hyos.

• möchte andere (= angriffslustig!): Bell., Hyos., Stram., Tarent.

Angriffslustig

• angegriffen, wenn selber: Bell., Hyos., Stram., Tarent.

Angst

• abends: Bell., Plat., Verat.

•• Bett, im: Verat.

• Abort (= Fehlgeburt!), drohendem

•• bei: Bell.

•• nach: Op.

• Abstieg, sozialem, vor: Plat.

• Absturz, vor: Plat.

• abwechselnd mit

•• Hitzewallungen: Plat.

•• Manie: Bell.

•• Raserei: Bell.

• allein, wenn, Zuneigung, und ohne (= mutterseelenallein!): Stram.

• andere, um: Ign.

• Anfällen, mit: Hyos., Ign., Bell.

• anfallsweise: Cann-i., Bell., Hyos., Ign., Plat., Stram.

• anhaltend: Ign.

• Ärger, nach: Verat.

• Ärzten, vor: Ign., Stram.

• Atemnot, bei/mit: Hyos., Plat., Verat.

• Atmen, Schweratmigkeit, bei, Krämpfen in der Brust, bei: Hyos.

Angst…

• Atmung, mit behinderter: Cann-i., Ign., Op., Plat., Verat.

• Aufstehen

•• Liegen, vom: Verat.

•• Sitzen, vom: Verat.

• Aufstoßen, endet mit: Verat.

• außer sich vor Angst, ist: Cann-i., Op., Stram.

• Beklemmung, mit: Bell., Verat.

• Bett, im: Ign., Tarent., Verat.

•• Herumwerfen, mit: Tarent.

•• wirft sich umher (Herumwerfen) im Bett: Tarent.

• Bewegung, durch (agg.): Hyos., Stram.

•• beenden kann, wenn sie/ er Bewegungen nicht sofort: Stram.

• Chorea (= sog. Veitstanz!), bei: Stram., Tarent.

• Druck auf der Brust, mit: Bell., Ign., Plat.

•• Brust, in der: Bell.

• dumm zu sein: Ign.

• Dunkelheit, in der: Stram.

•• Licht muss nachts brennen: Stram.

• Ehemann werde niemals zurückkehren: Plat.

• Empfindung, mit sonderbarer: Stram.

• Entbindung, während der: Ign.

• erfreulichsten Dingen, vor den: Plat.

• Erniedrigung, vor: Plat.

• Erregung, durch: Plat.

• erstochen zu werden: Plat.

• Erwachen, beim: Bell., Ign., Plat., Stram., Verat.

• Erwartungsspannung, durch: Bell.

• Essen, nach: Bell., Hyos., Verat.

• Fahren oder Reiten

•• beim: Stram.

•• fährt, wenn sie/ er selbst: Stram.

• Fieber, während

•• 2-5 Uhr, mit Schlaflosigkeit: Ign.

•• Wochenbettfieber, während: Plat.

• Fingern oder Händen, verursacht durch Kribbeln, bei Myelitis (= Herzmuskelentzündung!): Verat.

• Flecktyphus, vor: Tarent.

• Freien, im: Bell., Ign., Plat.

•• amel.: Cann-i., Verat.

Angst…

• Fremden, in Anwesenheit (Gegenwart) von: Stram.

• Frost, während: Ign., Plat., Verat.

• Furcht, mit: Bell., Hyos., Ign., Op., Plat., Verat.

•• 5 Uhr agg., bis, mit Schlaflosigkeit: Ign.

•• beim Stehen wird die Stirn mit kaltem Schweiß bedeckt, mit Übelkeit bis hin zum Erbrechen: Verat.

• Galgen, vor dem: Bell.

• gehängt zu werden: Plat.

• Gehen

•• agg.: Bell., Ign., Plat.

•• amel.: Cann-i.

•• beim: Bell., Ign., Plat.

••• Freien, im: Bell., Ign., Plat.

••• vor dem Gehen: Plat.

•••• Straße, über eine belebte: Plat.

•• schnelles Gehen

••• agg.: Tarent.

••• amel.: Tarent.

• geistige Anstrengung, durch: Verat.

• Geräusche, durch: Stram.

• Gerichtsverfahren oder Streitigkeit, wie miteinbezogen in ein: Ign.

• Geschäfte, über: Op.

• Gesellschaft, wenn in: Bell., Plat., Stram.

• Gesicht, Hitze des Gesichtes, mit: Bell.

• Gespräche, durch: Plat., Stram.

• Gesundheit, um die: Bell., Cann-i., Hyos., Ign., Plat., Tarent.

•• eigene Gesundheit, um die: Bell., Cann-i., Hyos., Ign., Plat., Tarent.

• gewaltige: Stram.

• Gewissensangst (= Schuldgefühle!): Bell., Hyos., Ign., Plat., Stram., Verat.

•• abends, Mittagessen, und nach dem: Verat.

• Haus, im: Plat.

•• amel.: Ign.

• Haushaltsangelegenheiten (= häusliche Angelegenheiten), um: Hyos.

• Hitzewallungen, während: Ign., Op., Plat.

• Husten

•• beim: Stram.

•• durch: Stram.

•• Keuchhusten, bei: Stram.

Angst…

• Husten…

•• Keuchhusten, bei…

••• Anfällen, während: Stram.

• hypochondrisch: Bell., Cann-i., Hyos., Ign., Plat.

• Inhalt, ohne fassbaren: Op.

• Kaffee, nach: Ign., Stram.

• Kakerlaken, vor: Ign.

• Kindern, bei: Stram.

•• Dunkeln, wenn allein im, Licht muss nachts brennen: Stram.

•• nachts agg.: Bell., Hyos., Stram.

•• panikartig, Einengung, bei (z.B. starkes Festhalten, Würgen, Schwitzkasten!): Stram.

•• schüchterne, Hand halten wollen: Ign., Op., Stram.

••• klammert sich an andere: Op., Stram.

••• klammert sich an die Mutter: Ign., Stram.

•• Schule oder Kindergarten, Abneigung, Schwierigkeiten, bei der Einschulung: Hyos., Ign., Stram.

•• Seelenheil, um ihr/sein (einschließlich Furcht vor der Hölle!): Verat.

•• Trennung, vor: Cann-i., Stram.

•• Unfall mit Verletzung, vor: Stram.

•• Unheil, unmittelbar drohender Krankheit: Stram.

•• Unruhe, innerer und äußerer, mit: Tarent.

•• Vergewaltigung oder Entführung, vor: Ign.

•• vergiftet zu werden: Bell., Hyos., Ign.

•• verlassen zu werden: Stram.

•• Verlust ihres/seines Freundes, durch: Ign.

•• versagen, vor, Klassenarbeiten, Referaten, mündlichen Prüfungen etc.), täuscht deshalb Krankheit vor: Bell., Ign., Op., Tarent., Verat.

•• Zahnarzt, vor: Ign.

•• Zubettgehen, vor dem, wegen imaginärer Figuren mit Grimassen: Bell., Stram.

• Kleinigkeiten, um: Ign., Verat.

• Kontrolle über ihre/seine Sinne verloren, mit Gefühl, sie/ er hätte die: Cann-i.

• Kontrollverlust, vor: Cann-i.

• Kopf, Blutandrang zum, mit: Bell., Ign.

Angst…

• Kopfschmerzen, mit: Bell., Plat.

• körperliche Betätigung amel.: Tarent.

• krank, als sei sie/er: Tarent.

• Lebensmüdigkeit, mit: Bell., Plat.

• Licht amel.: Stram.

• Magen aufsteigend, vom: Cann-i.

• Masturbation, durch/nach: Cann-i.

• Menorrhagie (= verlängerte Menstruation!), bei: Cann-i.

• Menschenmenge, in einer: Bell., Plat., Stram.

• Menses

•• bei: Ign.

•• Metrorrhagie (> als 7 Tage anhaltende Blutung außerhalb der Menstruation!), bei: Cann-i.

•• vor den: Ign.

•• während: Bell., Hyos., Ign., Op., Plat., Verat.

••• Zorn, mit: Bell., Ign., Op., Verat.

• Mittagessen, nach dem: Bell., Hyos., Verat.

• Mitternacht

•• nach: Verat.

••• 3 Uhr, nach: Verat.

••• Erwachen, beim: Ign.

•• vor: Verat.

• morgens: Ign., Plat., Verat.

•• Erwachen, beim: Ign., Plat.

• Müdigkeit, mit: Bell., Plat.

• nachmittags: Bell.

• nachts

•• 3 Uhr, nach: Verat.

•• Erwachen, beim: Bell., Hyos., Stram., Plat.

•• Kindern, bei: Bell., Hyos., Stram.

••• kann nur bei offener Tür schlafen: Stram.

••• Kind kommt ins Bett der Eltern: Stram.

•• Visionen, mit schrecklichen: Bell.

• namenlose: Op.

• nervöse Angst: Bell., Hyos., Ign., Stram., Tarent.

• Nierenschmerzen, bei: Op.

• Obstipation, bei: Tarent.

• panikartig, Einengung, bei: Stram.

• panische: Cann-i.

• Partner könne verunglücken: Plat.

• periodisch: Plat.

Angst…

• plötzlich: Plat.

• Raserei, abwechselnd mit: Bell.

• Rolltreppe, vor dem ersten Schritt auf die: Plat.

• Scharlach, bei: Bell., Hyos.

• Schaudern, mit: Bell., Plat., Verat.

• schiefgehen, etwas werde: Tarent.

• Schlaf

•• im: Bell., Op., Stram., Verat.

•• während: Bell., Op., Stram., Verat.

• Schlaflosigkeit, mit: Bell., Hyos., Ign., Op., Stram., Verat.

• Schlucken von Flüssigkeiten, durch: Stram.

• Schmerz zu bereiten, anderen: Stram.

• Schmerzen, durch die: Bell., Op., Plat., Stram., Tarent., Verat.

•• Herzen, im: Op.

• Schreck, nach: Ign., Op., Verat.

•• Schwangerschaftsmonat, im 7. Monat: Ign.

•• zurückbleibt (bestehen bleibt), wenn die Furcht nach einem Schreck: Op.

• schreckliche: Stram.

• schüchterne

•• Hand halten, will: Ign., Stram.

•• klammert sich an andere: Op., Stram.

•• klammert sich an die Mutter: Ign., Stram.

• Schwäche, mit: Ign., Verat.

• Schwangerschaft, während der: Ign., Op.

•• Abort in der zweiten Hälfte, Furcht vor: Op.

• schwarzer Farbe, vor, allem Schwarzen, vor: Stram., Tarent., Verat.

• Schweiß, mit: Bell., Cann-i., Ign., Stram., Tarent., Verat.

•• kaltem Schweiß, mit: Verat.

••• Stirn, auf der: Verat.

•• Stirn, auf der: Verat.

• Schwindel, bei: Bell., Ign., Op., Verat.

• Seelenheil, um das: Cann-i., Ign., Plat., Stram., Verat.

•• Bedenken, Gewissensbisse, übermäßige religiöse: Ign.

•• Hölle, vor der: Plat.

• sonderbarer Empfindung, mit: Stram.

• Spiegeln im Zimmer, vor: Cann-i., Stram.

Angst…

• Spiegeln im Zimmer, vor…

•• sich selbst zu sehen, aus Angst: Stram.

• Sprechen, beim: Plat., Stram.

•• Gesellschaft, in: Plat.

• sprechen, zu

•• kann nicht sprechen: Ign.

•• Öffentlichkeit, vor dem Sprechen (Reden) in der: Op.

• springt

•• auf bei Berührung: Bell.

•• aus dem Bett, Angst, vor: Bell.

• Stadt, in einer: Stram.

• Stehen, beim: Verat.

• Stimme

•• beim Erheben der: Cann-i.

•• zu gebrauchen, die: Cann-i.

• Stuhlgang

•• beim: Plat., Stram., Verat.

•• vor: Verat.

• Suizidneigung, Neigung zum Selbstmord, mit: Bell., Plat.

• Tadel oder Zurechtweisung, vor: Ign., Op.

• tagsüber: Bell., Plat.

• Tieren, vor eingebildeten: Bell.

• Todesangst, anfallsweise: Plat.

• tödliche: Tarent.

• Träumen, beim Erwachen aus schrecklichen: Tarent., Op.

• treibt sie/ihn von einer Stelle zur anderen: Bell., Op., Plat., Tarent., Verat.

• Trennung, vor: Cann-i., Stram.

• Tunnels, beim Passieren eines: Stram.

• Übelkeit, mit: Cann-i., Bell., Ign.

• überwältigende: Bell., Plat., Verat.

• überwältigt zu werden: Stram.

• Unberechenbarkeit, vor: Stram.

• Unfall vor, Verletzung mit: Stram.

• Unheil, unmittelbar drohender Krankheit: Stram.

• Unruhe, innerer und äußerer, mit: Tarent.

• verfolgt würde, als ob sie/ er: Hyos.

• vergiftet zu werden: Bell., Hyos., Ign.

• vergnüglichen Dingen, wegen höchst: Plat.

• Verlassenheit, vor: Plat.

Angst…

• Versagen, vor, deshalb Krankheit vortäuschend: