Rezepte für Herz und Gefäße - Doris Fritzsche - E-Book

Rezepte für Herz und Gefäße E-Book

Doris Fritzsche

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Beschreibung

Der neue Ernährungsratgeber für ein gesundes, langes Leben – köstliche Rezepte bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nummer 1 in Deutschland – dabei können sie mit einer Änderung des Lebensstils grundlegend verbessert werden. Der erste Ansatzpunkt ist dabei die Ernährung. Gesunde Rezepte und eine nachhaltige Ernährungsumstellung wirken Wunder – oft scheitert es aber an der Praxis. Das neue Kochbuch zu Diabetes und Bluthochdruck zeigt Schritt für Schritt, was Sie tun können. Das erwartet Sie: - Stoffwechsel-Check - Aufklärung über Diabetes, Hypertonie, erhöhte Harnsäure und Fettleber - Tabellenübersicht zu Lebensstilfaktoren - Anleitung Quartett-Mahlzeiten - Austauschtabellen - Blutdrucktipps - Mehr als 75 köstliche RezepteÜbergewicht ist einer der Risikofaktoren für Krankheiten. Es lässt sich mit leckeren, leichten und alltagstauglichen Rezepten jedoch in den Griff bekommen. Genau da setzen die beiden Autorinnen an. Die Genussrezepte machen satt, sind aber kalorienreduziert und mit gesunden Fetten und Eiweißen aufgepeppt. Sowohl zum Frühstück, Mittagessen als auch zum Abendessen werden Sie hier garantiert fündig: - Avocado-Kurkuma-Smoothie-Bowl - Bohnen-Birnen-Salat mit Räuchertofu - Überbackene Fenchel-Zwiebel-SuppeDas Gesund Kochen Kochbuch ist ein großartiges Geschenk für Freunde, die ihren Lebensstil ändern wollen.

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EPUB

Seitenzahl: 151

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Impressum

© eBook: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

GU ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, www.gu.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektleitung: Elke Sieferer

Lektorat: Dr. Stefanie Gronau

Korrektorat: Jutta Weikmann

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München und ki 36 Editorial Design, Sabine Krohberger, München

Herstellung: Viktoriia Kaznovetska

ISBN 978-3-8338-8134-3

1. Auflage 2022

Bildnachweis

Coverabbildung: Kathrin Koschitzki

Illustrationen: Ela Strickert

Fotos: Heiko Grande, Shutterstock, Katrin Winner

Syndication: www.seasons.agency

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,

wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteur*innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem Online-Kauf.

KONTAKT ZUM LESERSERVICE

GRÄFE UND UNZER VERLAG Grillparzerstraße 12 81675 München

Backofenhinweis

Die Backzeiten können je nach Herd variieren. Unsere Temperaturangaben beziehen sich auf das Backen im Elektroherd mit Ober- und Unterhitze.

AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS: Genussvoll Herz und Gefäße schützen

Absolut alltagstauglich:

Herzgesunde Rezepte mit optimalem Nährstoffprofil – für jeden Geschmack und jede Gelegenheit

Prävention mit Genuss:

Mit angepasster Ernährung Herz und Gefäße schützen und gesund erhalten

Expertenwissen:

Bewährte und erprobte Ernährungs- und Verhaltenstipps aus der ernährungstherapeutischen Praxis

Auf den Punkt:

Alles Wissenswerte zu Herz und Gefäßen und häufig parallel auftretenden Symptomen des metabolischen Syndroms

Ernährungsumstellung mit Erfolg:

Scheinfastentage als wirksamer Auftakt einer gesünderen Ernährung

GESUNDES HERZ, GESUNDE GEFÄSSE

Bei Patienten mit zeitgleich mehreren Stoffwechselerkrankungen, die sämtlich Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen darstellen, kann mit der richtigen Ernährung eine perfekte Basis für die Gesamtbehandlung geschaffen werden. Erfahren Sie, was hinter dem kombinierten Auftreten von Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes steckt und wie sich die komplexen Anforderungen an die Veränderung der Ernährungsweise im Alltag meistern lassen.

HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN – VERMEIDBARES RISIKO?

Durch konsequente Reduzierung der beeinflussbaren Risikofaktoren kann ein Großteil der Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermieden werden.

Nicht alle Risikofaktoren sind beeinflussbar. Alter, Geschlecht und genetische Vorbelastungen müssen wir hinnehmen. Dennoch sind wir der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht hilflos ausgeliefert. Sowohl wichtige Lebensstilfaktoren wie auch Stoffwechselerkrankungen sind aktiv beeinflussbar und eröffnen die Chance, das individuelle Risiko zu verringern.

LEBENSSTILFAKTOREN

Rauchen, körperlich inaktive Lebensweise, mangelhafte Stresskompensation und unausgewogene Ernährungsweise sind die Lebensstilfaktoren, die in hohem Maße das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Werden Sie aktiv!

Nikotin führt über eine Ausschüttung von Stresshormonen zu einer Verengung der Blutgefäße, steigert damit den Blutdruck und begünstigt dadurch die Entstehung von Arteriosklerose. Falls Sie noch rauchen, kümmern Sie sich um Möglichkeiten zum Rauchstopp. Wenden Sie sich an Ihre Krankenversicherung und fragen Sie nach entsprechenden Angeboten.

Ein körperlich inaktiver Lebensstil erhöht nachweislich das Herz-Kreislauf-Risiko. Starten Sie noch heute mit einer bewussten Steigerung der Alltagsaktivitäten. Alle Muskelimpulse helfen! Überlegen Sie, welche körperlichen Aktivitäten Sie darüber hinaus dreimal wöchentlich ganz realistisch mit aufnehmen können. Halten Sie durch, selbst wenn es nicht gleich riesig Spaß macht – Sie werden mit einer merkbaren Verbesserung Ihrer Leistungsfähigkeit und mit einer messbaren Besserung Ihrer Laborwerte belohnt werden.

Ganz nebenbei sind wöchentlich mindestens 150 Minuten Bewegung ein wirksames Mittel zur Stressregulierung.

HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN

Hypertonie (Bluthochdruck) verläuft zunächst für den Betroffenen ohne merkliche Symptome. Unbehandelt führt ein dauerhaft erhöhter Blutdruck jedoch zu Schäden an Blutgefäßen und Organen wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen.

Eine koronare Herzkrankheit (KHK) entsteht durch Ablagerungen von Fetten und Bindegewebszellen in den Blutgefäßen rund um den Herzmuskel (Herzkranzgefäße) und demzufolge durch Gefäßverengungen. Die Betroffenen bemerken Symptome wie Engegefühl in der Brust und Luftnot. Die Minderversorgung mit Sauerstoff führt zu einer Schädigung des Herzmuskels bis hin zum Herzinfarkt.

KARDIOMETABOLISCHE ERKRANKUNGEN

Die Stoffwechselkrankheiten Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und gestörte Glukosetoleranz  (Diabetes mellitus Typ 2) erhöhen erwiesenermaßen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung mit Ernährungs- und Bewegungstherapien sowie, wenn nötig, Medikamenten können normnahe Blutwerte erreicht und größere Komplikationen vermieden werden.

In diesem Buch erfahren Sie, was hinter den Stoffwechselerkrankungen steckt und wie Sie diese aktiv mitbehandeln können. Die Rezepte ab > unterstützen Sie bei der Umstellung Ihrer Ernährung. Und das auf sanfte, genussvolle Weise! Zu Zeitpunkten für erforderliche Kontrolluntersuchungen und individuell notwendigem Medikamenteneinsatz besprechen Sie sich bitte mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

STOFFWECHSEL IN UNORDNUNG

Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, erhöhter Blutzucker, erhöhte Harnsäure und nichtalkoholische Fettleber bringen den Stoffwechsel aus der Balance.

Gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht, treten Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und gestörte Glukosetoleranz häufig gemeinsam auf. Weil die Kombination aus diesen vier Stoffwechselerkrankungen mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko verbunden ist, spricht man auch vom »tödlichen Quartett«. Vielfach gesellen sich eine Erhöhung der Harnsäurewerte im Blut und eine nichtalkoholische Fettleber hinzu. Stoffwechselerkrankungen sind maßgeblich für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich und werden fachbegrifflich auch als kardiometabolische Erkrankungen (kardio: das Herz betreffend, metabolisch: stoffwechselbedingt) oder als metabolisches Syndrom bezeichnet. Die Diagnose metabolisches Syndrom wird gestellt, wenn eine Konstellation von mindestens drei der folgenden Stoffwechselstörungen in Kombination auftritt:

bauchbetontes Übergewicht: Taillenumfang ab 102 cm (Männer) und ab 88 cm (Frauen)

Fettstoffwechselstörung: Triglyceride > 150 mg/dl und erniedrigtes HDL-Cholesterol (Männer < 40 mg/dl, Frauen < 50 mg/dl)

Bluthochdruck: ab 130 mmHg systolisch und ab 85 mmHg diastolisch

gestörte Nüchternglukose: ab 100 mg/dl (im kapillären Venenblut)

In etwa jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist von einem metabolischen Syndrom betroffen. Als Bindeglied zwischen den Erkrankungen gilt bauchbetontes Übergewicht in Verbindung mit der Entwicklung einer beeinträchtigten Insulinwirkung, der sogenannten Insulinresistenz.

GEFÄHRLICHES BAUCHFETT

Unser Fettgewebe, ganz besonders das Fett im Bauchraum, das viszerale Fett, ist nicht nur ein Speicher für Energiereserven. Es ist auch ein Hormonproduzent und hat als solcher weitreichende Wirkung auf den gesamten Stoffwechsel. Die Hormone des Fettgewebes, die Adipokine, beeinflussen ganz entscheidend den Energiestoffwechsel und die Insulinempfindlichkeit.

Übergewicht verschiebt das Adipokin-Muster hin zu entzündungsfördernden Botenstoffen wie Tumornekrosefaktor alpha (TNF α), Interleukin-6 (IL-6) oder C-reaktivem Protein (CRP).

Leptin, ein Hormon, das das Zusammenspiel von Hunger und Sättigung reguliert, wird vermehrt gebildet, seine Wirkung ist jedoch herabgesetzt (Leptinresistenz).

Das antientzündliche und gefäßschützende Adiponektin hingegen ist vermindert.

Unter diesen Bedingungen ist die Insulinwirkung beeinträchtigt und die Bauchspeicheldrüse muss vermehrt Insulin ausschütten, um den Blutzucker in den Normbereich zu senken. Da Insulin ein anaboles Hormon ist und so den Aufbau von Körpergewebe fördert, wird zusätzliches Fettgewebe gebildet und die fatale Spirale aus zunehmender Insulinresistenz und Vermehrung des Fettgewebes kommt in Gang. Die gute Nachricht: Der Abbau von Fettgewebe bewirkt eine Umkehr der Spirale und führt Schritt für Schritt zurück zur Stoffwechselbalance!

BLUTWERTE SIND TEIL DER DIAGNOSTIK

Für Ärztinnen und Ärzte sind Blutwerte ein wichtiges ergänzendes Werkzeug zur Diagnostik sowie zur Verlaufskontrolle der Behandlung von Erkrankungen. Blutwerte helfen beim Erkennen akuter Erkrankungen, bei der Einschätzung von Organfunktionen sowie bei der Risikoeinschätzung für die Entstehung möglicher Folgeerkrankungen.

Zum Beispiel ist ein erhöhter Nüchternblutzucker ein früher Warnhinweis auf eine gestörte Glukosetoleranz. Diese kann unbehandelt zu einem manifesten Diabetes mellitus Typ 2 führen. Erhöhte Triglyceride (Neutralfette) und LDL-Cholesterinwerte können genetisch bedingt auftreten oder durch den Lebensstil verursacht sein: erhöhte Triglyceride durch überreichlichen Konsum von Zucker und/oder Alkohol, erhöhtes LDL durch ein Überangebot von fetten Fleisch- und Wurstwaren.

Die für Sie zielführende Therapie wird jedoch nicht ausschließlich anhand der ermittelten Blutwerte festgelegt, sondern immer im Kontext mit den Ergebnissen des Anamnesegesprächs, Ihrem persönlichen Risikoprofil und körperlichen Untersuchungen.

Viszerales Fett spielt eine zentrale Rolle bei der Ausbildung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese sehr stoffwechselaktiven Fettzellen triggern über Entzündungsbotenstoffe die Entstehung metabolischer Erkrankungen. Je höher der Anteil viszeraler Fettzellen, desto höher das Risiko für Adipositas, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, gestörte Glukosetoleranz bis hin zum manifesten Diabetes mellitus Typ 2, erhöhte Harnsäure mit der Gefahr eines Gichtanfalls und die Ausbildung einer nichtalkoholischen Fettleber. Unzureichend behandelt erhöht jede dieser Erkrankungen die Gefahr dauerhafter Organschädigungen verbunden mit lebensbedrohlichen kardiovaskulären Komplikationen wie Herzinfarkt, Hirnschlag und Niereninsuffizienz.

ARTERIENVERKALKUNG