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Richtig sparen beim Bauen bedeutet nicht nur auf der eigenen Baustelle mitzumachen. Es gilt: Jeder nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen! Entsprechend der eingebrachten Arbeitsleistung fällt auch die erzielte Ersparnis aus. Sie reicht von ¬ 7.000,-, die eigentlich jeder Bauherr durch die Übernahme leichter Arbeiten erzielen kann. Bis über ¬ 50.000,-, die sich durch den weitgehenden Selbstbau des Hauses realisieren lassen. Fünfstellige Beträge können aber auch in einem Bereich erzielt werden, der meist vernachlässigt wird: der Finanzierung des Hauses. Durch eine ungünstige Vor- oder Zwischenfinanzierung, eine schlechte Kombination der Finanzierungsinstrumente oder schlicht ungünstige Zinskonditionen kommen schnell ¬ 10.000,- und mehr zusammen, die der Bauherr hätte sparen können. Schuld daran ist nicht zuletzt auch die Finanzierungsmaterie selbst. In ihrer Unübersichtlichkeit, scheinbaren Kompliziertheit und der Überfrachtung mit Fachbegriffen trägt sie ganz wesentlich dazu bei, den Bau eines Eigenheimes zu einem Abenteuer werden zu lassen. Dieses Buch beschreibt die Sachverhalte verständlich. Bei genauer Beschäftigung mit den einzelnen Finanzierungsinstrumenten zeigt sich schnell, wie einfach und logisch sie im Grunde funktionieren. Beide Möglichkeiten, Eigenleistung und Finanzierung, zusammen - und noch einige zusätzliche Tricks und Kniffe - machen letztlich die Kunst des Sparens beim Bauen aus. Und die zu beherrschen, ist für jeden Bauherrn wichtig.
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Seitenzahl: 255
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Richtig sparen beim Bauen
Reihe: Bau-Rat
Frank Littek
4. überarbeitete Auflage
Dieses Buch erscheint in der Reihe „Bau-Rat:“
Der Autor:Frank Littek, Jahrgang 1962, ist Wirtschaftswissenschaftler und arbeitet seit vielen Jahren als Journalist und Buchautor. Von ihm sind zahlreiche Sachbücher erschienen, die sich zu einem großen Teil mit den Möglichkeiten, als Verbraucher Geld zu sparen, beschäftigen. Mit dem „Abenteuer Hausbau“ ist er bestens vertraut. Das eigene Wohnhaus wurde 2002 bezogen.
Der Autor bedankt sich für fachkundigen Rat bei den Architekten Dieter Bloch, Frithjof Höltge und Klaus Höltge.
Der Verlag bedankt sich für die Abbildung auf dem Buchumschlag bei der Firma Bau-Fritz GmbH & Co., seit 1896 (Erkheim/Allgäu).
4. überarbeitete Auflage
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek:Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Verarbeitung mit elektronischen Systemen sowie die Vermittlung über Internet. Die in diesem Buch enthaltenen Ratschläge und Informationen sind sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie hierfür kann jedoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors oder des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Herstellung: DTP-Studio R. Studt, TaunussteinUmschlaggestaltung: Britta BlottnerDruck: fgb · Freiburger Graphische Betriebe, Freiburg im Breisgau
© 2004, Eberhard Blottner Verlag GmbH · D-65232 Taunusstein ISBN 978-3-89367-40-84 / Printed in Germany
Bauen - Sparpotential ohne Grenzen
Beträchtliche Sparmöglichkeiten bei der Finanzierung
Haushaltsführung und Planung der Finanzen
Systematisch sparen
Vorgehen bei der Planung: Budgets bilden
Wie viel Kredit erhält man für welche monatliche Rate
Die Dauer der Zinsfestschreibung
Nebenkosten und kein Ende
Variantenvielfalt: Häufig Nachteile für den Kunden
Unterschiedliche Verrechnungsmodelle für Guthabenzinsen
Die Zuteilung
Pluspunkt: Die Zinsen beim Bausparen
Der Staat spart mit
Sicherheiten
Schnelle Rückzahlung
Verlässliche Planungsgrundlage
Sondertilgungen
Nachteile
Die Zwischen- und Vorfinanzierung
Die konjunkturelle Lage spielt eine wichtige Rolle
Bausparen im Vergleich
Auf die richtige Strategie kommt es an
Die Eigenheimzulage
Die richtige Steuerstrategie
Öffentliche Fördermittel
Checkliste Grundstückssuche
Der Grundstückskauf
Was baulich bei der Suche zu beachten ist
Beim Grundstückskauf an die Anlage des Hauses denken
Die Bodenbeschaffenheit
Auflagen
Erschließung
Was rechtlich bei der Suche zu beachten ist
Viel Geld für ihre Arbeit: Makler
Weitere Wege zum Grundstück
Bauen ohne eigenen Grund und Boden: Erbbaurecht
Der Kaufabschluss beim Grundstückskauf
Checkliste Raumbedarf
Der Bau des Hauses
Sparmöglichkeiten bei jeder Planungsvariante
Das Sparpotential
Checkliste Zusatzkosten
Klauseln und das Kleingedruckte
Zusammenarbeit mit einem Architekt/Planer
Durch Ansatz der „richtigen“ Honorarzone sparen
Wie man an die Baugenehmigung kommt
Jeder Quadratmeter kostet: Sparen beim Grundriss
Kosten- und Nutzen: Baustoffe, Technik, Installationen
Sparen durch geschicktes Baumanagement
Auftragsvergabe an Handwerker
Regeln für die Zusammenarbeit
Die Abnahme
Gewährleistung
Grenzen von Schwarzarbeit und Nachbarschaftshilfe
Versicherungen rund ums Haus und das Bauen
Bauherrenhaftpflichtversicherung
Bauwesenversicherung
Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung
Wohngebäudeversicherung
Hausratversicherung
Rechtsschutzversicherung
Mit den richtigen Verhandlungstechniken sparen
Preise, Rabatte und viele Vorteile für clevere Kunden
Partnerschaftlich argumentieren
Techniken für die erfolgreiche Verhandlung
Angebotspakete schnüren
Verhandlungstaktiken im Umgang mit der Bank
Preisagenturen – professionelle Sparhelfer
Kleines Lexikon der Finanzierungsbegriffe
Stichwortverzeichnis
Richtig sparen beim Bauen - wer diesen Satz hört, denkt in den meisten Fällen daran, auf der eigenen Baustelle mit anzupacken. Zu recht. Das Engagement kann dabei ganz unterschiedlich weit reichen: Vom völligen Selbstbau des Hauses in gänzlicher Eigenregie bis hin zur Übernahme kleinerer Arbeiten wie dem Verlegen von Teppichen oder dem Tapezieren in Eigenarbeit. Dazwischen gibt es viele, viele mögliche Zwischenstufen - beim Typenhaus genauso wie beim Eigenheim vom Architekten. Letztlich gilt in jedem Fall die Regel: Jeder nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen. Entsprechend der eingebrachten Arbeitsleistung fällt auch die erzielte Ersparnis aus. Sie reicht von 5.000 €, die eigentlich jeder Bauherr durch die Übernahme leichter Arbeiten erzielen kann, bis über 50.000 €, die sich durch den weitgehenden Selbstbau des Hauses realisieren lassen.
Fünfstellige Beträge können aber auch in einem Bereich erzielt werden, der meist vernachlässigt wird: der Finanzierung des Hauses. Durch eine ungünstige Vor- oder Zwischenfinanzierung, eine schlechte Kombination der Finanzierungsinstrumente oder schlicht ungünstige Zinskonditionen kommen schnell 10.000 €, 15.000 € oder sogar mehr zusammen, die der Bauherr durch ein geschickt geschnürtes Finanzierungspaket hätte sparen können. Nur allzu oft steht die Höhe der monatlichen Raten zu sehr im Vordergrund, werden darüber hinaus aber die tatsächlichen Kosten, der Preis, der für die Finanzierung unter dem Strich zu zahlen ist, nicht ausreichend berücksichtigt. Schuld daran ist nicht zuletzt auch die Finanzierungsmaterie selbst, die in ihrer Unübersichtlichkeit, scheinbaren Kompliziertheit und der Überfrachtung mit Fachbegriffen ganz wesentlich dazu beiträgt, den Bau eines Eigenheimes zu einem der letzten Abenteuer für einen Mitteleuropäer werden zu lassen. Dabei sind die Sachverhalte eigentlich gar nicht so schwierig gelagert. Bei genauer Beschäftigung mit den einzelnen Finanzierungsinstrumenten zeigt sich recht schnell, wie einfach und logisch sie im Grunde funktionieren - so verständlich, dass die Verworrenheit von so manchem Beratungsgespräch in der Bank im Nachhinein schon als absichtlich bewertet werden muss.
Einsparungen am Bau durch Eigenleistungen sind nur durch Mühe und Arbeit zu erreichen. Aber der Einsatz lohnt sich. Einsparungen bei der Finanzierung lassen sich dagegen vergleichsweise einfach erzielen. Das sollte bedenken, wer vielleicht am Anfang die - auch dafür nötige - Mühe des Vergleichs von Konditionen und des Erwerbs der Grundkenntnisse scheut. Auch dieses Engagement aber zahlt sich unter dem Strich in klingender Münze aus. Beide Möglichkeiten zusammen - und noch einige zusätzliche Tricks und Kniffe - machen letztlich die Kunst des Sparens beim Bauen aus. Und die zu beherrschen, ist für jeden Bauherrn heute wichtiger denn je, wie der Blick auf die sich verschlechternden Rahmenbedingungen in Politik, Finanzwirtschaft und Steuergesetzgebung zeigt.
Kein Zweifel: Der Bau eines Hauses ist für die meisten Familien das größte finanzielle Vorhaben, das sie jemals angehen werden. Allein durch Größe und Umfang dieses Projektes gibt es nicht „den Königsweg des Sparens“, sondern eine Vielzahl von möglichen Ansätzen, die so effektiv wie möglich ausgenutzt werden sollten. Die Bandbreite reicht hierbei von einem möglichst großen, dabei aber gleichzeitig auch klug geplanten Einsatz von Eigenleistungen über die sorgfältige Planung des Hauses und seinen Detaillösungen, bis hin zur richtigen Verhandlungstechnik beim Einkauf von Baumaterialien. Je nach individuellen Stärken und jeweiligen Ansprüchen an das Haus, werden die Spartechniken in jedem Einzelfall anders aussehen. Ein Bereich, bei dem man durch geschickte Planung und Engagement sehr viel Geld sparen und im Gegenteil auch „in den Sand setzen“ kann, ist die Finanzierung. Wem ist das nicht bei Planung und Abschluss der entsprechenden Verträge bewusst? Trotzdem stellt gerade die Finanzierung vielleicht den Bereich dar, bei dem von vielen Bauherren die meisten Sparmöglichkeiten verschenkt werden - und das, obwohl entsprechende Fehler sich eigentlich relativ leicht vermeiden lassen.
Dazu einige kurze Beispiele, die bewusst nicht spektakulär ausgewählt wurden und in der Zwangsversteigerung münden, sondern den alltäglichen, „kleinen“ Geldverlust durch finanzielle Planungsdefizite aufzeigen.
Eine Familie hat gebaut. Für das Eigenheim wurde unter anderem ein Kredit in Höhe von 100.000 € aufgenommen. Die Zinsen sind für zehn Jahre festgelegt und liegen bei sieben Prozent, die Tilgung bei einem Prozent, so dass sich eine Monatsrate von 666 € ergibt. Nach zehn Jahren wird die Restschuld noch 85.576 € betragen. Nun hätte die Familie auch die Eigenheimzulage, die sie jährlich in Höhe von 4.090 € vom Staat bekommt und 2002 beantragt hat, als regelmäßige Sondertilgung die Abzahlung einer größeren Kreditsumme auf einen Schlagfür acht Jahre in den Kredit einbringen können. In diesem Fall würde die Restschuld nach zehn Jahren nur noch bei 34.313 € liegen.
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