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Sicherheit für Ihr zu Hause! Dafür gibt es eine große Zahl von Möglichkeiten für Haus und Wohnung. Viele davon sind nur mit geringen oder sogar mit überhaupt keinen Kosten verbunden. Frank Littek, bekannt durch seine im selben Verlag erschienenen Ratgeber zur Bau-Finanzierung und für das Sparen beim Bauen, zeigt in diesem Buch die vielen im und am Haus bestehenden, meist noch gar nicht wahrgenommenen Schwachpunkte auf. Vor allem beschreibt er die Vielzahl von Möglichkeiten, die zu sehr viel mehr Sicherheit sowohl im geplanten als auch im bereits bestehenden Haus bzw. rund ums Haus führen werden. Es geht dabei um Baumaßnahmen, um Sicherungen (vom Außengelände bis zu den Einstiegsmöglichkeiten, von den Schließsystemen bis zur Alarmanlage), um das richtige Verhalten nach einem Einbruch, um geeignete und auch um unnötige Versicherungen, um Verlustnachweise usw. - also um Rat und Information, wenn man vorsorglich oder spätestens nach einem Schaden auf "Nummer Sicher" gehen will!
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Seitenzahl: 169
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Sicherheit rund ums Haus
Reihe: Bau-Rat
Frank Littek
Vom optimalen Einbruchsschutzbis zur richtigen Versicherungfür Ihr Haus
EBERHARD BLOTTNER VERLAG
Dieses Buch erscheint in der Reihe Bau-Rat:
Der Autor:Frank Littek, Jahrgang 1962, ist Wirtschaftswissenschaftler und arbeitet seit vielen Jahren als Journalist und Buchautor. Er hat zahlreiche Sachbücher zu Verbraucherthemen veröffentlicht. Zum Thema Haus und Bauen sind von ihm zwei Ratgeber unter den Titeln "Richtig sparen beim Bauen" und "Bau-Finanzierung leicht gemacht" im selben Verlag erschienen (Informationen darüber am Schluss des Buches). Sein Interesse am Thema Sicherheit wurde insbesondere nach einem Einbruchsversuch am eigenen Haus geweckt.
Kontakt zum Autor: [email protected] zum Verlag: [email protected] / www.blottner.deDer Verlag bedankt sich für die auf dem Buchumschlag verwendeteAbbildung bei Davinci Haus GmbH, D-57580 Elben/Ww.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDaten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die Verwertung der Texte, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Speicherung bzw. Verarbeitung mit digitalen Systemen sowie die Vermittlung über Internet und weitere ähnliche Systeme.
Die in diesem Buch enthaltenen Ratschläge und Informationen sind sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie hierfür kann jedoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors oder des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Herstellung: DTP-Studio R. Studt, TaunussteinUmschlaggestaltung: Britta Blottner, TaunussteinDruck: fgb · Freiburger Graphische Betriebe, Freiburg Br.
© 2006, Eberhard Blottner Verlag GmbH · D-65232 TaunussteinISBN-10:3-89367-106-4ISBN-13:978-3-89367-410-7 / Printed in Germany
Vorwort
Sicherheit für Haus und Wohnung
Schwachpunkte des Hauses
Der Einbau von Sicherungstechnik lohnt sich!
Worauf Sie sich verlassen können: Gütesiegel,Normen und Qualitätszeichen
Die sichere Haustür
Sicherungen für Fenster, Balkontüren und Rollläden
Aus der Praxis: Ein Einfamilienhaus im Blickwinkelder Sicherheit
Massiver Aktivposten: Der richtige Tresor
Wahlweise still oder lärmend: Die Alarmanlage
Außengelände und -gebäude richtig sichern
Verhaltensregeln, wenn eingebrochen wird
Schutz nach Innen:Rauch-, Gas- und Wassermelder
Brandschutz
Schutz vor Wasserschäden
Schutz vor Gas
Blitzschutz
Die richtigen Versicherungenrund um Haus und Wohnung und für das Bauen
Wohngebäudeversicherung
Hausratversicherung
Bauherren-Haftpflichtversicherung
Bauleistungsversicherung
Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung
Rechtsschutzversicherung
Weitere Versicherungen als Absicherung vonFamilie, Vermögen und Finanzierung
Private Haftpflichtversicherung
Glasversicherung
Öltank-Haftpflichtversicherung /Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung
Gesetzliche Unfallversicherung
Baufertigstellungs- undBaugewährleistungsversicherung
Restschuldversicherung
Haus- und Wohnungsschutzbrief
Versicherungen: Wer braucht was?
Versicherungen, der Schadensfall und dasKleingedruckte
Infos, Rat und Adressen
Stichwortverzeichnis
Es war September in einem Dorf im nördlichen Niedersachsen: Die junge Familie, die seit zehn Jahren im Ortskern der kleinen Gemeinde in einem Einfamilienhaus wohnt, befindet sich seit einer Woche in Urlaub. Es ist 22 Uhr, als ein Einbrecher mit einem Schraubenzieher die Terrassentür aufhebelt. Ganze zehn Sekunden braucht der geübte Täter, dann befindet er sich im Haus, das er in der nächsten halben Stunde in aller Ruhe nach Wertsachen durchsucht. Der Schaden hält sich, zum Glück für die Familie, in Grenzen. Es kommt zu keinem Vandalismus, der Täter konzentriert sich ausschließlich auf Bargeld und Schmuck. Nach beidem durchsucht er das Haus aber äußerst gründlich. Der Einbrecher wird niemals gefasst.
Weniger Glück hatten die Besitzer von vier Einfamilienhäusern im selben Ort zwei Jahre zuvor. Eine Diebesbande aus Osteuropa, die bereits seit Monaten das Hamburger Umland unsicher macht, fällt während der Abendstunden in ein Wohngebiet ein und raubt in einer blitzartigen Aktion gleich vier Eigenheime, deren Bewohner sich nicht im Haus befinden, hintereinander aus. In allen Fällen dringen die Einbrecher durch die Haustür in die Wohnungen ein. Nach immer dem gleichen Verfahren „ziehen“ sie mit einer Zange die Schlösser der Haustüren. In den Häusern finden die Täter beträchtliche Mengen von Bargeld und Schmuck. Bei ihrer Suche gehen sie äußerst grob vor und richten beträchtliche Zerstörungen an.
Alarmiert durch aufmerksame Nachbarn kann die Polizei die Verfolgung der Täter aufnehmen. Die Jagd endet auf der Autobahn, als die Täter ihr Fluchtfahrzeug auf der Überholspur stehen lassen und zu Fuß in einem großen Waldgebiet flüchten. Die verfolgenden Polizeibeamten brechen die Verfolgung ab, weil sie zunächst eine Katastrophe auf der Autobahn abwenden müssen. Selbst hartgesottene Polizeibeamte sind vom brutalen und skrupellosen Vorgehen der Bande überrascht. Als die Männer wenig später festgenommen werden, stellt die Polizei etliche Schusswaffen sicher.
Zwei typische Einbrüche in Deutschland. Typisch deshalb, weil die Einbrecher in beiden Fällen auf nur unzureichend gesicherte Häuser trafen. Typisch auch deshalb, weil beide Tätertypen bei Einbrüchen recht häufig anzutreffen sind. Bei dem ersten Einbruch handelte es sich – vermutlich – um einen Gelegenheitstäter, der vielleicht sogar aus dem näheren Umfeld des Dorfes kam. Bei der zweiten Tat „arbeitete“ eine schnell und aggressiv vorgehende Tätergruppe, die auch vor Gewalt nicht zurückschreckte. In beiden Fällen hätten die Einbrüche sehr wahrscheinlich durch eine bessere Sicherung des Hauses vermieden werden können.
„Wer reinkommen will, der kommt auch rein.“ Dieser Satz wird häufig in Zusammenhang mit dem Einbruchsschutz ausgesprochen. Er ist richtig – und dabei gleichzeitig auch falsch. Natürlich lässt sich theoretisch jedes Einbruchhindernis mit entsprechendem Werkzeug bei ausreichender Zeit durch handwerklich versierte Täter überwinden. Jedoch passiert genau das in der Praxis eher selten wegen der damit verbundenen erhöhten Gefahr einer Entdeckung. Sie wollen nur schnell in ein Haus gelangen, unbemerkt an eine möglichst große Beute kommen und unkompliziert wieder verschwinden.
Die Auswahl an Häusern, in die ein Einbrecher schnell und einfach einstiegen kann, ist groß. Stößt der Täter auf überraschend starke Hindernisse, auf gut gesicherte Türen und Fenster, lässt er in den meisten Fällen von seinem Vorhaben ab – und wendet sich einem leichteren Objekt zu. In Köln hat die Polizei diesen Sachverhalt in einer großangelegten Untersuchung eindrucksvoll bewiesen: Immer wieder stießen die Beamten bei ihren Ermittlungen in gut gesicherten Häusern auf die Spuren von Einbruchsversuchen, bei denen die Täter schon nach kurzer Zeit „das Handtuch geworfen“ hatten.
Die Sicherung Ihres Hauses macht Sinn. Sie ist in vielen Fällen mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand zu erreichen. Auch dieses Buch soll dafür Anregungen und Hilfe bieten.
Der Fall eines Einbruchs ist nicht die einzige Gefahr, die Ihrem Haus und dem behaglichen Wohnen drohen könnte. So wird zum Beispiel sehr häufig das Brandrisiko im Haushalt unterschätzt. Jahr für Jahr sterben allein in Deutschland etwa 600 Menschen in der Folge von Bränden. Die meisten erleiden eine Rauchvergiftung. Das entsprechende Risiko ist nicht zu unterschätzen, kann aber durch die richtige Installation von Rauchmeldern mit wenig Aufwand ganz erheblich reduziert werden.
Eine andere Gefahrenquelle für Häuser und Wohnungen sind Blitzschlag und Wasser. Durch technische Maßnahmen können Sie das Risiko von Feuer-, Blitz- oder Wasserschäden deutlich reduzieren. Welche Technik für Sie sinnvoll ist und worauf Sie beim Kauf achten müssen, wird in den folgenden Kapiteln beschrieben.
Wenn es doch einmal zu einem Schaden kommt, federt die richtige Versicherung zumindest das finanzielle Risiko für Sie ab. Es gibt ein breites Angebot von Versicherungen für Hausund Wohnungsbesitzer und Bauherren. Nicht alle Versicherungen sind sinnvoll, einige aber ein Muss. Auch hier kommt es auf die richtige Auswahl an. Welche Versicherungen Sie unbedingt abschließen sollten und auf welche Sie getrost verzichten können, erfahren Sie ebenfalls auf den folgenden Seiten – denn erst im Zusammenwirken von Sicherheitstechnik und Versicherung erreichen Sie das Optimum an Sicherheit für Ihr Haus und Ihr behagliches Wohnen.
124.155 Einbrüche musste die Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes im Jahr 2004 notieren. Rein statistisch gesehen ereignet sich damit etwa alle vier Minuten ein solches Verbrechen in Deutschland. Die Tendenz ist dabei leicht steigend. 2003 registrierten die Polizeidienststellen noch 123.280 Fälle von Wohnungseinbruchsdiebstahl. Die Zunahme beträgt damit 0,7 Prozent. Etwa jeder fünfte Einbruch wird von der Polizei aufgeklärt. Die Aufklärungsquote lag 2004 bei 19,5 Prozent. Sie ist damit ebenfalls gestiegen. 2003 waren es noch 18 Prozent.
Auch wenn jede Straftat natürlich ein individueller Einzelfall ist, lassen sich bei einem Großteil der Einbrüche doch vergleichbare Muster bzw. bestimmte Vorlieben der Täter erkennen. Es gibt bestimmte Tageszeiten, an denen Einbrecher besonders gerne „arbeiten“, es gibt bestimmte Schwachstellen der Häuser und Wohnungen, die sie immer wieder zum Einstieg nutzen und es gibt bestimmte Arbeitsweisen, die sich bei Einbrüchen häufig wiederholen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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