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Robotics Process Automation (RPA) wird als typisches Beispiel für die Digitalisierung von Prozessen propagiert. In diesem Ratgeber wird aus betriebswirtschaftlicher, nicht aus technischer, Sicht beschrieben wie RPA als Tool zur Automatisierung von Unternehmensprozessen optimal eingesetzt werden kann und wo die Grenzen dieser Technologie liegen. Dazu wird die Funktionsweise von RPA und deren Reichweite anhand eines Beispiels erklärt. Der beschränkte Automatisierungseffekt eines einzelnen Roboters kann durch den flächendeckenden Einsatz kompensiert werden. Wie RPA flächendeckend eingeführt werden kann, wird in dem Ratgeber beschrieben. Es wird dargestellt wie RPA in Kombination mit anderen Technologien ein wichtiger Teil der Prozess- und Systemarchitektur wird. Dazu muss in einem ersten Schritt das richtige Softwareprodukt ausgewählt werden. Der Ratgeber gibt Hinweise welche Software-Auswahl-Kriterien besonders wichtig sind und nennt die aktuellen Marktführer. Es wird ausführlich dargestellt welche Entwicklungs- und Implementierungsstandards für eine professionelle Einführung von Robotern notwendig sind. Für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Pflege von RPA Anwendungen müssen entsprechende Rollen in der Organisation geschaffen werden. Kompetenzen sind zentral aufzubauen und das Verständnis für die Software ist dezentral in den Unternehmensbereichen zu entwickeln. Durch die richtige Mischung aus zentralen Kompetenzen und der dezentralen Identifikation und Entwicklung von RPA Anwendungen kann beides erreicht werden, der flexible und agile Einsatz einer neuen Technologie im Tagesgeschäft und die übergreifende Qualitätssicherung und Abstimmung mit der IT Strategie. Somit kann RPA zu einem wichtigen Baustein der Digitalisierungsstrategie werden.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2021
Wenn RPA- Robotics-Process-Automation ein Bestandteil der Digitalisierungsstrategie werden soll, muss die RPA Technologie mit Ihren Vor- und Nachteilen verstanden und richtig eingeführt werden. In diesem Ratgeber wird beschrieben, wie RPA als betriebswirtschaftliche Lösung zu bewerten ist und wie es im Unternehmen für den maximalen Effekt eingesetzt werden kann.
Die Abkürzung RPA steht für Robotics Process Automation. RPA- ist eine Software, die alle Arten von Tätigkeiten, die am PC durchgeführt werden, automatisieren kann. RPA Software kann mit einem Excel Makro verglichen werden, das nicht auf ein Programm beschränkt ist.
RPA Produkte verfügen über vordefinierte Funktionen, die typischerweise von Menschen am PC durchgeführt werden. So kann RPA unter anderem Mails lesen oder Mails schreiben oder als User auf alle möglichen Systeme zugreifen.
Die Programmierung von RPA Software ist durch vordefinierten Funktionen und einer graphischen Oberfläche relativ einfach, so dass die Fachbereiche eines Unternehmens ein gutes Verständnis für die Software entwickeln können. Damit ist der Fachbereich ganz im Sinne von Digitalisierungsstrategien in der Lage flexibel Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren und Automatisierungstools in das Tagesgeschäft einzubauen.
Kurze Entwicklungszeiten, einfache Programmierung und ein interessanter Name sorgen dafür, dass RPA ein Paradebeispiel für flexible und agile Prozesstechnologie geworden ist.
Mit einer RPA-Lizenz, dem Roboter, können einfache Tätigkeiten in ihrer Abfolge automatisiert werden. Fallunterscheidungen können durch das Hinterlegen von einfachen Regeln getroffen werden. Mit Hilfe von speziellen Managementtools können mehrere Roboter organisiert und gepflegt werden.
Mit einem Roboter lässt sich eine Abfolge von (wenigen) Tätigkeiten automatisieren, jedoch kein unternehmerischer Gesamtprozess. Das nachfolgende Beispiel demonstriert das.
Die Anlage eines Lieferanten/Kreditors umfasst eine Sequenz von Daten-„manipulationen“ und Transaktionen in verschiedenen Systemen, die mit Hilfe von einfachen Regeln in eine Abfolge gebracht werden können und ist damit ein typisches Beispiel für die Automatisierung einer Tätigkeit (die Bezeichnung Prozess wäre hier irreführend) mit Hilfe von RPA.
Die Anlage des Lieferanten- oder Kreditorenstammsatzes stellt nur einen kleinen Teil des Lieferanten-/Kreditorenprozesses dar. Die Abbildung des Gesamtprozesses „Kreditorenmanagements“ würde hunderte von Robotern erfordern.
Die Anlage des Kreditorenstammsatzes umfasst
den Antrag auf Anlage per Mail