Rubinsteins Versteigerung - Rafael Seligmann - E-Book

Rubinsteins Versteigerung E-Book

Rafael Seligmann

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Beschreibung

Authentisch, rebellisch und ironisch Rubinstein, »ein sympathischer Schlappschwanz mit genauer Beobachtungsgabe«, als deutscher Jude hin und her gerissen zwischen Israel und München, Traum und Wirklichkeit, jiddischer »Mamme« und nichtjüdischen Mädchen, lehnt sich auf gegen seine bornierten Eltern und Vorurteile, denen er »im Naziland« begegnet. Das autobiographische Erstlingswerk von Rafael Seligmann überrascht bis heute durch Realismus, Ironie und bösen Witz.

»Einundzwanzig Jahre ist er schon alt und hat sich nicht mal getraut, ,eine Frau anzusprechen‘. … Es dauert eine Weile, bis er begriffen hat, dass es außer der jiddischen Mamme und Antisemitismus noch andere Probleme auf dieser Welt gibt …« Henryk M. Broder über Jonathan Rubinstein alias Rafael Seligmann in der ZEIT.

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Seitenzahl: 253

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Rafael Seligmann

RUBINSTEINS VERSTEIGERUNG

Roman

Impressum

ISBN E-Pub 978-3-8412-0366-3

ISBN PDF 978-3-8412-2366-1

ISBN Printausgabe 978-3-7466-2724-3

Aufbau Digital,

veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, August 2011

© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin

Bei Aufbau Taschenbuch erstmals 2011 erschienen; Aufbau Taschenbuch ist eine Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

© Rafael Seligmann 1997

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung capa, Anke Fesel unter Verwendung Bob Hennin/bobsairport

Konvertierung Koch, Neff & Volckmar GmbH,

KN digital - die digitale Verlagsauslieferung, Stuttgart

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Inhaltsübersicht

RUBINSTEINS VERSTEIGERUNG

UMSONST IM PUFF

ESELEI

KLASSENBANN

ZIONISMUS

MÖRDER

JÜDISCHE PARTY-LOGIK

GOTT SEI DANK

DRESSUR

FLIEGENDER WECHSEL

DIE EINLADUNG

HOSENSPRITZER

DER UNTERTAN

UNVERDAULICH

GEHOPSE

SCHABBESGÄSTE

DER EWIGE JUDE

GEWISSEN

DAS GRAB

WEHRLOS

DER HEIRATSANTRAG

INFARKT

ANGEQUATSCHT

DER MITLÄUFER

ANDERS?

GRIECHENLAND

ESEL VERSTEHT

IMPOTENT

SUBLIMIEREN

DIE SCHICKSE

WAHNSINN

ALPTRAUM

ABSCHIED

EIN DEUTSCHER JUDE

Für Esel

Mit 18 unter den Traubaldachin,

denn wer mit 18 noch unverheiratet ist,

wird den ganzen Tag nur an Sünde denken.

Talmud

RUBINSTEINS VERSTEIGERUNG

»Guten Tag. Mein Name ist Taucher. Einige von Ihnen kennen mich bereits. Ich werde bis auf Weiteres Herrn Faden im Deutschunterricht vertreten.«

Und ob ich dich kenne!

»Meine Herren, das Klassenzimmer ist mir zu militärisch-exakt geordnet. Wir wollen hier aber nicht exerzieren, sondern diskutieren und voneinander lernen.« Sie sieht uns direkt an – auch mich. »Ich möchte Sie daher bitten, einen Halbkreis zu bilden.«

Einige Typen schieben missmutig ihre Bänke auseinander.

»Nur nicht so schüchtern. Diskussion ist nur auf gleicher Ebene möglich. Hier sollen keine Lehren ex cathedra verkündet werden. Ich möchte deshalb, dass auch mein Pult in den Halbkreis integriert wird. Bislang zieht sich lediglich ein dünner Heiligenschein um meinen Platz.« Mit kurzen, schnellen Schritten geht sie auf die erstbeste freie Bank zu, greift sie sich samt dazugehörigem Sessel und schiebt alles direkt an ihr Pult. »Also, wer setzt sich neben mich?« Sie lächelt.

Warum nicht ich? Meine Schläfen pochen. Was macht mich an dieser Frau verrückt? Sie sieht nicht mal besonders gut aus. Relativ groß, kleiner Busen, breiter Hintern, lange, muskulöse Beine. Ihr Gesicht ist mir anfangs kaum aufgefallen, lediglich die vollen blassrosa Lippen und die hohen Backenknochen. Vor etwa einem halben Jahr aber hat sie mich auf dem Gang irgendeine Belanglosigkeit gefragt, sie hat mich dabei so warm angesehen. Ich habe Herzklopfen bekommen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und jetzt soll ich die Frau fast täglich sehen.

Trau dich! »Ich.« Ein Rabe wäre stolz auf mein Gekrächze.

»Na also! Setzen Sie sich gleich nach vorn, Rubinstein.«

Ich packe die Mappe, bewege mich auf ihr Pult zu. Sogar ein Grinsen gelingt mir.

Kaum sitze ich, weicht die Hitze in meinem Kopf einer wohligen Wärme. Hinter mir wird gerückt und geschoben. Sie ist jetzt meine Nachbarin! Ihre Füße stecken in flachen Riemchensandalen. Die Zehennägel sind blassrosa lackiert. Sieht richtig nackt aus.

Plötzlich steht sie auf, geht auf meinen Platz zu, stellt sich neben mich. Gelassen greifen ihre warmen, festen Finger nach meiner Linken, langsam, aber bestimmt zieht sie meine Hand hoch. Mir schießt das Blut ins Gesicht. Ehe ich oder ein anderer auf diese Handlung reagieren können, doziert Hilde Taucher mit ruhiger Stimme: »Ja, Leute, Mut zum nonkonformistischen Handeln wird gelegentlich belohnt, wie Sie sehen.«

Mit einem Schlag löst sich die allgemeine Lähmung. Der Lärm schwillt wogenartig an. Schreien, Pfeifen, Trampeln. Dazwischen Rufe: »Ich auch!« »Umsetzen!« »Partnertausch!«

Sachte lässt sie meine Hand sinken und meint mit ruhiger Stimme: »Tut mir leid, meine Herren, Sie haben den historischen Moment verpasst.«

Ich bin berauscht. Konfuse Empfindungen und Gedankenfetzen schießen mir durch den Schädel. »Leute, ihr werdet euch wundern. Wenn jemand wirklich so scharf darauf ist, neben unserer Pädagogin zu sitzen und ihr Händchen zu halten, bitte, ich tausche gern«, schreie ich. In diesem Moment bin ich erstmals unumstrittener Star der 13b. Was hat mich dazu gemacht? Egal! Ich muss am Ball bleiben! Ich muss!

»Ich!« »Ich!« »Ich!« »Nein, ich!«, kreischt es aus der Klasse.

»Hört mal zu, Jungens«, kommt es heiser aus mir heraus. »Bei diesem Andrang muss ich König Salomo spielen. Hiermit versteigere ich meinen Platz.«

Woher diese Idee?

»Fünf Mark!«, brüllt Schön.

»Zehn!«, schreit Kleiner.

»Zwanzig!«

»Fünfundzwanzig!«

»Fünfundzwanzig zum Ersten, zum Zweiten …«, antworte ich schrill.

»Vierzig!«

»Fünfzig!«

»Fünfzig Mark und zwölf Pfennig!«, ruft Klassenkomiker Bergmann.

»Schluss jetzt, ihr Schlappis! Hundert Mark!«, beendet Kraxmayer in bestimmtem Ton die Auktion. Ohne besondere Eile fischt er den blauen Geldschein aus seiner Brieftasche, nimmt seine Mappe und marschiert mit weit ausholenden Schritten auf mich zu. Er drückt die Banknote in meine Hand, die ihm mechanisch entgegenkommt. Ich muss mich zwingen, aufzustehen und den Platz freizumachen.

Stille.

»Da schau her! Kaum reicht ihm eine deutsche Frau die Hand, schon versteigert der Rubinstein sie meistbietend. Jetzt verstehe ich, wie ihr zu eurem Geld kommt«, tönt Franz Bauriedls gedehnte Stimme in meinem Rücken.

Du musst wieder handeln, sofort! Sonst bist du deine Rolle als Held der Klasse unwiderruflich los. Du musst dem Bauriedl eine scheuern! Er ist zwar einen halben Kopf größer als du, aber er wird nicht zurückschlagen – kann es in dieser Situation einfach nicht. Mir fehlt dennoch der Mut. Meine nervöse Energie ist in den vergangenen Minuten restlos verbrannt. Ich habe Angst. Du musst handeln! Ich kann nicht, habe einfach keine Kraft, den Bauriedl zu schlagen.

Was soll ich nur tun, verdammt noch mal?

»Ich werde das Geld spenden – für einen guten Zweck«, meine Stimme überschlägt sich. Du elender Feigling!

»Dem Synagogenrat wohl?«, erkundigt sich Bauriedl.

»Jetzt ist es aber genug, Herrschaften«, ruft die Taucher bestimmt.

Augenblicklich wird es still.

Ich habe verloren! Immer noch halte ich Kraxmayers Hunderter in der Hand. Tränen schießen mir in die Augen. Raus! Nur raus hier! Sonst sehen die mich noch flennen. Ich laufe los. Werfe die Tür zu. Renne zur Toilette, stürze in die erste Kabine, schlage meinen Kopf gegen die Holzwand. Weine, weine. Scheißdeutsche!

UMSONST IM PUFF

Ich kann nicht ewig im Klo bleiben. Bald ist Pause. Die Kerle dürfen mich nicht heulen sehen. Also weg! Aber wohin? Hör erst mal auf zu flennen und denke. Zurück in die Klasse geht nicht. Dann sehen sie, dass ich geweint habe, und lachen. Ich reiße einen langen Streifen von der Papierrolle, rotze rein. Du musst raus aus dem Laden!

Ich renne aus dem Schulgebäude, überquere die Lerchenfeldstraße, schwinge mich über die Stahlbarriere in den Englischen Garten. Drüben haben sie jetzt Pause. Wenn ich jetzt einfach zurückgehe und tue, als ob nichts geschehen wäre? »Es hat wohl nichts mehr zu verschachern gegeben, Rubinstein?«

Ich kann doch nicht den ganzen Tag im Englischen Garten verbringen. Nach Hause? »Weshalb kommst du schon jetzt?« Bloß das nicht! Lass mal ruhig überlegen, Reb Jid. Zunächst, was tu ich mit dem Geld? Rotes Kreuz? Tierschutzverein oder der übrige Käse? Vielleicht wirklich der jüdischen Gemeinde spenden? Ach was – die haben genug. Einfach einsacken ist auch blöd. Ich hab’s: Ich geh in den Puff. Du spinnst! Wieso? Von Sex habe ich noch keine Ahnung. Ich war zwar schon ’n paarmal mit Itzi und Heini im Puff, aber natürlich hat keiner von uns gewagt, mit einer Hure mitzugehen. Außerdem ist es ganz schön teuer. Genau, das ist es! Der Kraxä lädt mich ja ein – ohne es selbst zu wissen.

Der Gedanke, mit einer Frau zu schlafen, erregt mich. Verdammt noch mal, ich geh jetzt in den Puff!

Eine halbe Stunde später stehe ich vor dem »Imexhaus«. Während der Fahrt mit der Trambahn jagte mein Puls immer rascher. Noch kannst du umkehren, Rubinstein. Schon wieder die Hosen voll? Man kann doch nicht ewig davonlaufen.

Ich stoße die Glastür auf. Tatsächlich! Sogar am Montagvormittag ist hier was los.

Die Schwarzhaarige in der Strumpfhose kann sich sehen lassen. Sie schaut mich an, lächelt. »Schatzi, kummst mit?«

»Wie viel?«

»Dreißig mit Gummi.«

Gar nicht so teuer. Da würden mir siebzig Mark übrigbleiben. Ich gehe weiter, die abgetretene Holztreppe hoch.

Im ersten Stock stehen zwei Frauen. Die Blonde ist ziemlich fett, außerdem hat sie die vierzig schon lange hinter sich. Die Perückentante daneben ist vielleicht zehn Jahre jünger. Weiter! In der nächsten Etage stehen drei Frauen. Zwei in schwarzen Strumpfhosen, eine im Minirock. Die sieht ganz nett aus. Ein bisschen rundlich, graublaue, ruhige Augen, kaum geschminkt. Sie dürfte so alt sein wie ich.

»Wie viel kostet’s?«

»Dreißig Mark, weil du es bist.«

»Gut.«

Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Ich muss mit.

»Komm da eini«, sagt sie lächelnd. Sie geht mir voraus, zum Gang. Ich schaue auf ihre nackten Beine. Einige Schritte, dann öffnet sie die Zimmertür. Der Raum ist eng, düster. Ich sehe eine grau bezogene Couch, einen kleinen Tisch mit leuchtender Nachttischlampe, einen roten, alten Polstersessel, in der Ecke ein winziges Waschbecken.

»Schatzi, magst es zu dritt?«

»Was kostet das?«

»Sechzig.«

»Nein.«

»Oder was zum Trinken?«

»Nein.«

»Guat. Dann gib mir bittschön gleich das Geld.«

Ich reiche ihr den Hundertmarkschein.

»Magst du’s vielleicht französisch?«

»Nein.«

»Großzügig bist du fei net.«

»Wissen Sie, das Geld gehört mir nicht ganz.«

»Geh, kumm, das kannst einer anderen erzählen.« Sie steckt die Banknote in eine kleine schwarze Lacktasche, holt zwei Scheine hervor. »Hier, hast deine siebzig Markl.« Danach kramt sie aus derselben Tasche ein Kondom hervor, setzt sich auf die Couch und schlägt den Rock hoch. Darunter ist sie nackt! Ich habe noch nie eine nackte Frau gesehen. Und dieses Weib reißt einfach den Rock hoch – ohne mit der Wimper zu zucken.

»Geh her. Ziag di aus. Net das Hemad, nur die Hosen.«

Ich gehorche ihr. Lege Hose und Unterhose auf den Sessel und setze mich zu ihr auf die Couch. Meine Hände und Füße sind eiskalt. In meinen Ellbogen und Kniekehlen spüre ich stechenden Schmerz.

Da greifen ihre kurzen, fleischigen Finger schon nach meinem Schmock. Reiben und reißen, dass es mir wehtut. Ob ich ihr sagen soll, dass ich noch nie bei einer Frau war?

Nein! Jetzt bloß kein Mitleid schinden!

»Da tut sich fei nix.«

Stimmt, überhaupt nichts. Ich hau einfach ab. Nein! Verdammt noch mal, nicht schon wieder davonlaufen! »Ja, was soll ich tun?« Typisch Jonathan Rubinstein.

»Wir können es französisch machen, Schatzi.« Sie lächelt.

»Gut.«

»Ja, aber dann musst an Zwanziger draufzahlen.«

Ich gebe ihr den Schein. Sie steht auf, der Rock bedeckt wieder ihren Unterleib, steckt die Banknote in die Tasche. Dann setzt sie sich wieder aufs Bett, schlägt erneut den Rock hoch, packt meinen Schmock und reibt ihn mit kurzen, ruckartigen Bewegungen.

»Du, da tut sich nix.«

»Kann man da nichts machen?«

»Ja freilich. Aber das kostet no an Fuffziger.«

Bist du vollständig verrückt geworden? Seit das Weib ihren Rock hochgerissen hat, ist der letzte Funken Geilheit in dir erloschen. Du hast nicht den geringsten Spaß an der Sache, nur noch Angst und Ekel. Du weißt, dass es dieser Hure nur darum geht, dir dein ganzes Geld abzunehmen, und du machst auch noch mit oder tust zumindest so, um dich vor ihr nicht total zu blamieren.

Ich gebe ihr den Schein.

Jetzt bin ich meinen Gewinn vollständig los.

Sie steckt das Geld wieder in ihre Tasche und beugt sich über meinen Schoß. Wieder ein schmerzhaftes Ziehen und Zerren.

»Du, Schatzi, da tut sich beim besten Willen nix.«

»Es ist schon gut.«

»Wie’st moanst.« Sie ist aufgestanden, reicht mir ein Papiertaschentuch. »Den Pariser wirfst bitte in den Eimer.« Ich tue wie geheißen, schlüpfe danach rasch in meine Kleider. Sie hat sich unterdessen die Hände gewaschen und geht mit raschen Schritten voraus, zurück in den Gang.

»Servus, Schatzi.«

Ich antworte nicht. Stürze die Treppen hinunter.

Du ekelhaftes Schwein! Du Versager!

Auf der Hohenzollernstraße ist es drückend heiß. Ich habe einen üblen Geschmack im Mund. Laufe Richtung Leopoldstraße. Reiß dich zusammen! Du gehst jetzt zu Fuß nach Hause, sonst schnappst du noch über!

Der fast zweistündige Marsch durch den Englischen Garten und danach entlang der Isar hat mich ruhiger werden lassen. Vor unserer Wohnung in der Ländstraße zögere ich kurz, dann öffne ich die schwere Haustür und steige die stumpfe Holztreppe hoch. Ich stecke den Schlüssel ins Schloss unserer Wohnungstür.

ESELEI

»Schalom, Esel.«

»Wieso kommst du erst jetzt?«

»Das geht dich einen Dreck an.«

»So sprichst du mit deiner Mutter?«

»Genau so! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es allein meine Sache ist, ob und wann ich nach Hause komme.«

»Aber ich muss doch wissen, wann ich das Essen aufwärmen soll.«

»Sobald ich es dir befehle!«

»Sag mal, bist du heute vollkommen übergeschnappt? Was erlaubst du dir eigentlich?« Sie hat ihren Platz hinter dem Küchentisch verlassen und baut sich in ihrer vollen Größe von Einmeterfünfzig vor mir im Flur auf. »Hast du kein bisschen Achtung vor deinen Eltern? Fühlst du nicht einen Funken Dankbarkeit für Friedrich und mich? Seit deiner Geburt haben wir alles für dich getan.«

»Soll ich euch noch dafür danken, dass ihr mich aus Israel in dieses Nazi-Land gebracht habt?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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