2,99 €
,,Salem? - Noch nie von gehört - War da nicht was mit Hexen?'' Warum ausgerechnet Salem? Ja, warum ausgerechnet Salem an der Ostküste der USA? Wenn auch durch seine reiche Geschichte bekannt, denkt man bei einer Amerikareise bzw. einem Urlaub wohl nicht direkt an das 25 km von Boston entfernte Salem. Aber gerade das ist ja die Essenz des Reisens; Orte entdecken, die sonst niemand sieht, etwas Besonderes und Fremdes erleben. Natürlich ist Salem kein unentdeckter Planet, doch vor allem in Deutschland ist dieses Reiseziel kaum bekannt. Was Salem zu einem Geheimtipp macht und warum die Stadt mehr ist als nur eine Halloween-Attraktion, erfahren Sie in diesem Reiseführer. Neben Informationen über Salems interessante Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Events können Sie sich auch über Tipps, um Geld zu sparen, und Berichte über die besten Unterkünfte, Restaurants und vieles mehr freuen. Lassen Sie sich von der Küstenstadt überzeugen - Sie werden es nicht bereuen. Das erwartet Sie: -Alles Wichtige vor dem Reiseantritt -Salem, eine wunderschöne Stadt -Die besten Insider-Tipps und Besonderheiten -Wie Sie bares Geld sparen können -Die besten Unterkünfte und Restaurants -Praktische Packliste -und vieles mehr ...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 53
Das erwartet Sie in diesem Buch
Allgemeine Reiseplanung
Die Geschichte Salems
Top 3 Unterkünfte
The Salem Inn
Hawthorne Hotel
The Hotel Salem
Sehenswürdigkeiten
Besondere Plätze
Museen
Attraktionen & Führungen
Kunst in Salem
Festivals
Shops
Top 3 Restaurants
Fisch – Sea Level Oyster Bar
American Breakfast & Lunch – Red’s Sandwich Shop
Cocktails, Sushi, Entertainment – Opus
Top 3 Cafés
Jolie Tea Company
Maria’s Sweet Somethings
Coffee Time Bake Shop
Und, wird es nun Salem..?
Packliste
S ie wollen also nach Amerika reisen. Sie planen, verwerfen, beraten sich mich Freunden und Familie. Sicher werden Ihnen enthusiastisch die beliebtesten und bekanntesten Städte der USA vorgeschlagen: „Oh, New York? Fantastische Stadt, da war ich letztes Jahr auch.“ „Los Angeles soll toll sein, habe ich gehört, mein Bruder fliegt in zwei Monaten hin!“
Aber was ist, wenn Sie alle Empfehlungen zur Seite schieben und kundtun, dass Sie nach Salem im Bundesstaat Massachusetts wollen?
„Salem? Noch nie von gehört.“, „War da nicht was mit Hexen?“, „Warum ausgerechnet Salem?“
Ja, warum ausgerechnet Salem an der Ostküste der USA? Wenn auch durch seine reiche Geschichte bekannt, denkt man bei einer Amerikareise bzw. einem Urlaub wohl nicht direkt an das 25 km von Boston entfernte Salem. Aber gerade das ist ja die Essenz des Reisens; Orte entdecken, die sonst niemand sieht, etwas Besonderes und Fremdes erleben. Natürlich ist Salem kein unentdeckter Planet, doch vor allem in Deutschland ist dieses Reiseziel kaum bekannt. Was Salem zu einem Geheimtipp macht und warum die Stadt mehr ist als nur eine Halloween-Attraktion, erfahren Sie in diesem Reiseführer. Neben Informationen über Salems interessante Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Events können Sie sich auch über Tipps, um Geld zu sparen, und Berichte über die besten Unterkünfte, Restaurants und vieles mehr freuen. Lassen Sie sich von der Küstenstadt überzeugen – Sie werden es nicht bereuen.
Zu Anfang eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Dinge, die Sie bei einer Reise nach Salem beachten sollten. Die beste Zeit, um Salem zu entdecken, ist September bis Oktober. In diesen Monaten läuft das Halloween-Geschäft auf Hochtouren, viele Geschäfte und Institutionen bieten Extraführungen oder neue Shows an und die ganze Stadt ist geschmückt mit Kürbissen, Hexenfiguren und Kerzenlichtern. Außerdem sind dann alle Bäume der Stadt herbstlich orange gefärbt und machen sich toll auf Fotos!
Wenn Ihnen diese stark touristische Seite jedoch eher nicht zusagt, sollten Sie zwischen Mai und Anfang September nach Neuengland fliegen. Dann ist nicht ganz so viel los auf den Straßen und es herrschen warme Temperaturen, die vor allem nah am Meer angenehm sind.
Salem ist am besten über den Flughafen in Boston zu erreichen. Von Boston aus ist es leicht, innerhalb einer Stunde mit dem Zug Richtung Newburyport /Rockport Line direkt nach Salem zu fahren. Etwas günstiger ist es, mit der Buslinie 450 Richtung Salem Depot zu fahren, das dauert allerdings eine knappe Stunde.
Da sich Salem gut zu Fuß erkunden lässt und es auch in der Stadt gute Zug- und Busverbindungen gibt, ist es nicht unbedingt nötig, sich einen Leihwagen zu mieten. Sie haben aber die Möglichkeit, mit Scootern durch die Stadt zu fahren. Diese können mit der Spin Scooter-App aus dem App Store gemietet werden – einfach die App runterladen, ein Konto erstellen und los gehts. Die App zeigt Ihnen an, wo sich der nächste Scooter befindet. Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs sein möchte, kann sich eines von Zagster nehmen, einem Bike-Share-Service, der Fahrräder an 18 Standorten in Salem anbietet. Auch hierfür müssen Sie sich lediglich die Zagster-App runterladen und können dann eines der Fahrräder mieten.
Die Stadt bietet das ganze Jahr über viele spannende oder lehrreiche Besichtigungen an, ein paar der Attraktionen und Museen sind allerdings in den Wintermonaten geschlossen, weshalb es ratsam ist, sich im Vorfeld online nach den Öffnungszeiten zu erkundigen. Zudem ist es oft günstiger, vorher online Tickets für Events zu bestellen, anstatt sie vor Ort zu kaufen. Das gilt insbesondere für größere Reisegruppen.
Um die Stadt Salem, ihre Identität und ihre Besonderheiten zu verstehen, ist es essenziell, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. Keine Sorge – die ist keineswegs trocken oder langweilig, sondern nimmt einen wichtigen Platz in der amerikanischen Landesgeschichte ein und prägt den Ort bis heute.
Die Stadt wurde 1626 an der Massachusetts Bay von Puritanern gegründet, wo einst der Indianerstamm der Naumkeag lebte. Kämpfe mit den Ureinwohnern fanden leider fast überall auf dem Kontinent statt und beinahe jede amerikanische Stadt hat ihre Geschichte der Indianervertreibung.
Traurige Berühmtheit erlangte Salem erst durch die Hexenprozesse von 1692; soziale sowie politische Spannungen, Gerüchte, der starke puritanische Glaube und Verschwörungen führten zum so genannten „Hexenwahn“, dem viele Einwohner zum Opfer fielen. Bis heute ist sich die Wissenschaft uneinig darüber, wie die Hysterie solch gewaltsame Ausmaße annehmen konnte. Alles begann damit, dass sich drei junge Mädchen seltsam verhielten und ihre Familien in Angst und Schrecken versetzten, indem sie auf dem Boden krochen und seltsame Dinge von sich gaben. Die Ursache ihrer Qualen war schnell gefunden: Es konnte sich nur um das Werk des Teufels handeln. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf.
Hauptsächlich Frauen, oft alt und/oder von der Gesellschaft ausgestoßen, wurden auf Grund von Anschuldigungen ihrer Mitmenschen der Hexerei bezichtigt, gefoltert und teilweise hingerichtet. Oft waren es die eigenen Nachbarn, die sie der Hexerei beschuldigten und für ihr eigenes Pech verantwortlich machten. Die verhafteten Frauen konnten sich kaum dagegen wehren, Kirche und Stadtverwalter schlossen sich zusammen und bekämpften die angeblichen “Teufelsweiber“ mit aller Macht, die sie hatten.