Schattenspiele-Reifer Wein-Schlaflos-Hochzeitstag - Simone Edelberg - E-Book

Schattenspiele-Reifer Wein-Schlaflos-Hochzeitstag E-Book

Simone Edelberg

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Beschreibung

4 erotische Kurzgeschichten... Schattenspiele: Berauscht vom Erfolg ihres ersten Romans erwirbt die Erzählerin dieser Kurzgeschichte eine alte, verlassene Villa auf dem Land. In ihrer ersten Nacht dort begegnet sie einem weiblichen Schattenwesen, das ihr einen ebenso sinnlichen wie verstörenden Rausch beschert … Reifer Wein: Bei ›Reifer Wein‹ finden Sie internationale, exklusive Begleitungen zu geschäftlichen Terminen, Messen oder Reisen, für einen Abend, einen Urlaub oder sinnliche Momente zu zweit. Wir glauben daran, dass Frauen über 50 wie exzellente reife Weine sind - vollmundig und kostbar. Genießen Sie einen Escort-Service der Extraklasse mit Stil, Charme und Charisma … Unter dem Künstlernamen „Lady Kali" meldet sich eine betrogene Ehefrau bei einem Escortservice an - und sieht sich plötzlich mit einem überraschenden Kunden konfrontiert! + die beiden Bonusgeschichten: Schlaflos und Hochzeitstag! Lassen Sie sich überraschen!

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Seitenzahl: 44

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Schattenspiele

Reifer Wein

Schlaflos

Hochzeitstag

4 Erotische Kurzgeschichten

von

Simone Edelberg

Impressum:

Cover: Karsten Sturm-Chichili Agency

Foto: fotolia.de

© 110th / Chichili Agency 2015

EPUB ISBN 978-3-95865-640-6

MOBI ISBN 978-3-95865-641-3

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

KURZINHALT

Schattenspiele:

Berauscht vom Erfolg ihres ersten Romans erwirbt die Erzählerin dieser Kurzgeschichte eine alte, verlassene Villa auf dem Land. In ihrer ersten Nacht dort begegnet sie einem weiblichen Schattenwesen, das ihr einen ebenso sinnlichen wie verstörenden Rausch beschert …

Reifer Wein:

Bei ›Reifer Wein‹ finden Sie internationale, exklusive Begleitungen zu geschäftlichen Terminen, Messen oder Reisen, für einen Abend, einen Urlaub oder sinnliche Momente zu zweit. Wir glauben daran, dass Frauen über 50 wie exzellente reife Weine sind – vollmundig und kostbar. Genießen Sie einen Escort-Service der Extraklasse mit Stil, Charme und Charisma … Unter dem Künstlernamen „Lady Kali“ meldet sich eine betrogene Ehefrau bei einem Escortservice an – und sieht sich plötzlich mit einem überraschenden Kunden konfrontiert!

ÜBER DIE AUTORIN

Simone Edelberg wurde 1969 in Dortmund geboren, lebt und arbeitet aber jetzt in München. Seit Ende der 80er-Jahre veröffentlicht sie Kurzgeschichten und Gedichte in Literaturzeitschriften, im Internet und in Anthologien. Nach einer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch ging sie für ein Jahr als freie Autorin nach Madrid und wandte sich dem Studium der Sozialwissenschaften, Geschichte, Psychologie und Rechtswissenschaften an der Fernuniversität Hagen zu.

Neben dem Studium arbeitete Simone Edelberg unter anderem in Dortmund, Köln, Straßburg und München als Sachbuchautorin, freie Journalistin, Content Managerin bei Netguide/Focus Digital AG und Redakteurin für Print- und Online-Medien.

Schattenspiele

Endlich! Vergnügt beobachtete ich die beiden Möbelpacker dabei, wie sie Sackkarren und Rollbretter im Umzugswagen verstauten. Noch ein letztes Winken, dann waren sie fort. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Mit dem Kauf des alten Gutshofes von Lili Ardat hatte ich mir einen Lebenstraum erfüllt. Endlich lebte ich so, wie es sich für eine Schriftstellerin gehörte – abgeschieden und unbehelligt vom Trubel des Alltags.

Es soll Autoren geben, die von einer Karriere in New York oder Paris träumen. Ich nicht, nein danke! Ich zog ein Eremitenleben auf dem Land vor. Gut, Niederbayern war jetzt nicht das Gelbe vom Ei. Aber der Makler hatte mir das Anwesen in den schillerndsten Farben beschrieben und mich zu einer Besichtigung überredet.

Als ich neben ihm vor dem pittoresken Gebäude mit seinem verwilderten Obstgarten stand, war es Liebe auf den ersten Blick. Zum Haus, nicht zum Makler. Es war, als zöge mich eine kräftige und zugleich zärtliche Macht ins Innere des großen Hauses. Die Wände strahlten in jungfräulichem Weiß, die hinterlassenen Möbel glänzten wie frisch poliert. Es sah aus, als warte das Haus auf mich, strecke mir seine Hand entgegen. Außerdem war es für seine Größe unglaublich billig.

Im Handumdrehen unterschrieb ich den Vertrag – und war die Besitzerin eines Bauernguts aus dem 18. Jahrhundert. Das nötige Kleingeld hatte mir mein erster Roman eingebracht. Völlig überraschend hatte sich die Geschichte eines Spukschlosses in der Bretagne als Bestseller entpuppt. Das Buch sollte sogar in Kürze verfilmt werden. Ein Erfolg, von dem alle Autoren träumen, der aber nur wenigen von uns zuteil wird. Mir sollte es vergönnt sein, meinen Traum zu leben.

Stolz betrachtete ich mein neues Heim. Nun würde ich in aller Ruhe mein Hab und Gut auspacken und einen neuen Abschnitt meines Lebens beginnen.

Der restliche Tag verging wie im Flug. Meine Habseligkeiten waren schnell verstaut, nur das Einräumen der Bücher nahm längere Zeit in Anspruch. Schließlich war alles erledigt, der letzte Teller gespült, die letzte Tasse in das altmodisch verschnörkelte Küchenbord gestellt. Die leeren Umzugskartons lagerte ich im Keller ein. Was nun?

Ich angelte in der Küchenschublade nach dem Korkenzieher und öffnete eine Flasche Rotwein. Nach all der Arbeit hatte ich mir eine Belohnung verdient. Gluckernd floss der blutrote Wein ins Glas. Das Licht der Abenddämmerung brachte das Kristall zum Funkeln.

Ich beschloss, mein neues Reich zu erforschen. Aufgewühlt und glücklich wanderte ich mit dem Glas in der einen, mit der Flasche in der anderen Hand durch das Haus, erkundete Raum für Raum. Zwischendurch nippte ich am Wein.

Auf seltsame Weise wirkte das Haus von innen noch größer als von außen. Ich wunderte mich, dass mir beim ersten Besuch nicht aufgefallen war, wie viele Räume der Gutshof besaß. Hatte der Makler mir nicht gesagt, es seien acht Zimmer im Erdgeschoss und fünf im ersten Stock? Plus Keller und Dachboden. Doch ich entdeckte Dutzende von kleinen Kammern, Nebengelassen und Wandschränken, deren Türen wunderlich ziselierte Schlösser trugen. Die meisten von ihnen waren zugesperrt, die übrigen vollgestopft mit kleinen Kommoden, zerbrochenen Stühlen, in Packpapier verschnürten Gemälden und allerlei Zierrat. Ob sich darunter wohl echte Schätze befanden? Morgen würde ich mein Notebook auspacken und alles genau untersuchen und katalogisieren.

Morgen. Denn jetzt wollte ich erst wissen, was sich hinter den verschlossenen Türen versteckte. Ich tastete an meinem Gürtel nach dem Schlüsselbund, den mir der Makler nach Vertragsunterzeichnung in die Hände gedrückt hatte, und probierte einen Schlüssel nach dem anderen an der nächstgelegenen abgesperrten Kammer aus. Doch ich scheiterte kläglich. Keiner der vielen Schlüssel passte!