Schicksalskräfte - Alfred Ballabene - E-Book

Schicksalskräfte E-Book

Alfred Ballabene

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Die Kräfte, welche unser Schicksal gestalten, sind schwer zu durchschauen. Es gibt diverse Regeln, welche den großen Rahmen unseres Schicksals zu erklären versuchen. Diese Schicksalsregeln hören sich gut und logisch an. Doch wenn wir über unser Schicksal der vergangenen Jahre zurück denken, so können wir mit diesen logischen Erklärungen wenig anfangen. Irgendwie scheint alles anders zu laufen. Da gibt es Zufälle und Fügungen, die eigentlich, genau gesagt, wichtiger zu sein scheinen als all die theoretischen Regeln. Diese Zufälle und Fügungen bestimmen, wen wir heiraten, wie sich unsere Familie gestaltet. Sie sind es, die unser Leben lenken. Ich habe wie viele Autoren auch ein theoretisches Buch über Karma geschrieben. Über die darin enthaltenen psychischen Mechanismen und etliches mehr. Ich habe mich sehr bemüht alles an hierfür relevantem Wissen zusammenzutragen. Die Inhalte sahen stimmig aus. Doch dann habe ich mein eigenes Schicksal betrachtet und da fand ich, dass völlig andere Faktoren bestimmend waren. Darüber habe ich in dieser Broschüre geschrieben. Und es wurde mir immer deutlicher, nicht seelenlose Gesetze und Automatismen haben mein Leben bestimmt, sondern seelische Freundschaften, Liebesverbundenheit und jenseitige Abmachungen waren das, was für mein Schicksal entscheidend war.

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Alfred Ballabene

Schicksalskräfte

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Das Geschehen hinter der Bühne

 

Die Hintergründe unseres Schicksalsgeschehens sind nicht einfach zu durchblicken. Es ist schon leichter ein paar theoretische Regeln aufzustellen. Ich habe das in meinem ebook „Karma“ versucht. Es ist ein relativ umfangreiches ebook geworden mit 102 Großformatseiten. Das sind ungefähr doppelt oder viermal so viele Buchseiten. Also es gibt da sehr viel an Grundlagentheorie, über die man reden kann. Dennoch, wenn wir dann an die Realität heran treten, an das eigene Schicksal, dann schaut die Situation doch völlig anders aus.

 

Die Karmaregeln, sehr gut aus den Cayce Berichten ausgearbeitet durch Gina Cerminara, umfassen die Antriebskräfte Wünsche und Ängste. Diese zwei Gegenkräfte sind der vereinfachte Nenner von diversen unausgereiften psychischen Gegebenheiten, welche diese Dynamik verursachen.

(Gina Cerminara von Schirner: „Edgar Cayce: Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt“. Verschiedene Verleger zu verschiedenen Zeiten.)

 

Zunehmend bildet sich das Schicksal nicht mehr auf Basis von Wünschen und Ängsten, sondern nach jenseitigen Absprachen. Allerdings sind das eher opportunistische Absprachen, die jenseitig getroffen werden. Sie entstehen durch Begegnungen auf erdnahen Ebenen. Eine kurze jenseitige Begegnung reicht dann oft schon. Der irdische Vollzug der „schicksalhaften Begegnung“ ist dann eher von Wünschen geprägt und nicht so komplex, wie die Begegnung mit Schicksalspartnern aus früheren Leben, für welche oft große Hindernisse überwunden werden müssen.

 

Jedenfalls, ohne dass wir es wissen werden dort in erdnahen Ebenen, nicht etwa nur vor der Geburt, nein, während des gesamten Lebens immer wieder neue Begegnungen und Absprachen beschlossen. Es ist fast so wie im irdischen Leben. Man ist vernetzt, hat Bekannte, Freunde und Feinde und auch die stehen mit allerlei anderen Menschen in Verbindung.

 

Absprachen für Leben mit geringerer geistiger Entwicklungshöhe sind eher von Wünschen geprägt. Wenn dann irgend eine Lebenssituation reif ist, etwa man hat das Alter erreicht, in dem man einen Lebenspartner sucht, dann werden drüben allerlei Treffen arrangiert, wo man mit Heiratswilligen oder Leuten, die sich nur kurzfristig ausleben wollen, bekannt gemacht wird. Es wird dann Zeit und Ort ausgemacht wo und wann man sich trifft und so geschieht es dann auch „rein zufällig“ in unserem Leben.

 

Mit zunehmender Entwicklung und Reife verlieren die psychischen Antriebskräfte an Bedeutung und an ihre Stelle treten andere Faktoren. Etwa solche der Nächstenliebe, Unterstützung von geliebten Menschen und Tieren, mit denen man in früheren Inkarnationen zu tun hatte, das Streben nach geistiger Entfaltung, Vertiefung von Wissen und anderes ähnlicher Art.

 

Absprachen gibt es also immer, jedoch ändert sich mit zunehmender Reife ihre Qualität. Die Arrangements werden nicht mehr zur gegenseitigen Wunscherfüllung getroffen, sondern von gegenseitigen Liebesbindungen, deren Ursprung in früheren Leben zu finden ist.

Wie ich zu meiner Gurini Ananda fand

 

 

Ananda und ich

 

Dass ich über dieses Thema schreiben kann, verdanke ich meiner Gurini Ananda. Sie war meine Adoptivmutter und Yogalehrerin. Sie lehrte mich nicht nur den Yoga, sondern half mir meine Persönlichkeit aufzubauen und zu festigen. Ich will nicht weiter aufzählen, was mich ihr verdanke, jedenfalls sehr viel.

 

Ich wurde in Wien geboren und wuchs auch hier auf. Ananda wuchs in Polen auf und lebte dann in Prag. Da sie im zweiten Weltkrieg als Vierteljüdin in Arbeitsdienste eingeteilt wurde, war alles was mit Deutsch zu tun hatte für sie negativ belastet. Nie wäre sie also nach Wien gezogen, wenn sie nicht dazu gezwungen worden wäre.

Beide, Gurini Ananda und ich waren somit in Wien und die Wege schienen geebnet zu sein, um in Wien eine Begegnung zu ermöglichen. Aber so einfach lief das nicht.

 

Ich hatte meine Heimat verlassen, um im Ausland zu lernen. Da mir mein elterliches Zuhause nur mit unguten Erinnerungen belastet war, zumindest was die letzten 8 Jahre betraf, hatte ich nicht die geringste Absicht nach Österreich zurück zu kehren. Ich war auch dabei mir eine neue Heimat zu suchen.

Ich hatte Aussicht auf eine neue Heimat. Ich hatte eine gute Ausbildung als Gehölzgärtner. Ich hatte hierbei einen Freund, der in Ostafrika zur Welt kam und eine bleibende Sehnsucht nach seiner alten Heimat hatte. Zu seinem Glück hatte er dort noch Verwandte. Unter anderem einen Onkel, der eine große Gärtnerei in Südafrika hatte. Mein Freund schrieb ihn an und bat seinen Onkel uns beide bei sich aufzunehmen.

 

Im gleichen Jahr schrieb meine Gurini Ananda den Präsidenten von Südafrika Smuds an. Smuds war mit dem „Meister“, meinem späteren Adoptivvater, gut befreundet. Sie kannten sich aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg als Smuds mit Ungarn zu tun hatte und der Meister dort eine höhere Regierungsfunktion hatte. Ananda schrieb ihm, dass sie mit dem Meister nach Südafrika auswandern wollten und er ihnen behilflich sein möge. Smuds war gerne dazu bereit und versprach jegliche Hilfe.

 

Völlig unvermuet, lehnte der Onkel von meinem Freund es ab uns aufzunehmen. Auf Seiten Anandas geschah ebenfalls Unvorhergesehenes: Präsident Smuds verstarb unerwartet und plötzlich.

 

Nach meiner gärtnerischen Ausbildung im Ausland kehrte ich wieder nach Österreich zurück. Es war vorgesehen, dass ich mit meinem Vater zusammen die Großgärtnerei leiten würde. Doch es kam anders. Meine Eltern hatten sich in der Zwischenzeit scheiden lassen, mein Vater war neu verheiratet und seine nunmehrige Frau hatte einen 16 jährigen Sohn mitgebracht, der ihrer Meinung nach die gesamte Firma übernehmen sollte. Mein Vater machte mit und ich stand mittellos da.

 

So schwer dies aus der Warte eines Schicksals klingen mag, es war vorgesehen, dass ich mich ohne Bindungen dem Yoga würde widmen können. Hätte ich mit meinem Vater die Firma geführt, hätte ich keine Zeit für den Yoga gehabt. Da ich zuvor im Ausland war, hatte ich keine Bekannten mehr, durch die familiäre Situation keine Bindungen. Ich war frei in allen Belangen.

 

Ich arbeitete dann in der Buchhaltung und dann als Funker – mein Arbeitsplatz war die Firma Radio Austria und zwar im gleichen Haus in dem Ananda wohnte. Täglich ging ich in ihrem Haus ein und aus, ohne zu ahnen, dass hier meine Gurini wohnen würde. Hätte ich das gewusst, ich wäre sofort die Stiegen hinauf gestürmt ins letzte Stockwerk, denn Yoga war seit meinem Alter von 16 Jahren die größte Sehnsucht meines Lebens.

Tatsächlich schrieb ich sie auch zu dieser Zeit auf ein Inserat an. Doch ihr Lehrschüler lehnte mich ab.

Ein Jahr später fand ich wiederum ein Inserat vor und bat wiederum um Aufnahme als Schüler. Da jedoch hatte Ananda bereits eine Vision, in der ihr Satguru Ramakrishna einen Schüler angekündigt hatte. Dadurch konnte mich der Lehrschüler nicht mehr ablehnen – Ananda hörte nicht mehr auf ihn, sondern vertraute der Vision.

In der Zwischenzeit hatte ich einen anderen Arbeitsplatz, nämlich die Universität, in der ich bis zu meiner Pensionierung blieb.

So hatte ich somit zu meiner Gurini, meiner Adoptivmutter und zum „Meister“ als Adoptivvater gefunden.

 

Wenn man sich die Details ansieht, so zeigt sich eine Schicksalsplanung mit mehreren geradezu unwahrscheinlichen „Zufällen“. Es waren wohl Hindernisse da, aber sie wurden überwunden und brachten nur eine Verzögerung.

Meine Frau Astrid

 

 

Astrid und ich

 

Meine Frau Astrid ist die nächste bedeutsame Begegnung in meinem Leben. Hier verlief allerdings alles ziemlich normal und es gab nicht wie bei Gurini Ananda Schicksalsverflechtungen, die sich viele Jahre vorher schon anzeigten.

Astrid wurde in Sachsen, nahe Dresden geboren und ist dann noch vor der Mauer mit ihrer Mutter nach Westdeutschland geflohen. Ihre Mutter war arm und mittellos. Es war demnach ein Geschenk des Himmels, als Astrids Großmutter, Astrid die Möglichkeit bot über einen Bekannten, der später Astrids Adoptivvater wurde, in Wien zu studieren. Als ihre Mutter in den Ruhestand trat, bot sie Astrid an zu ihr nach Wien zu ziehen, vorausgesetzt sie würde für ihre Mutter eine Yogagemeinschaft finden. Solcherart fand sie zu Ananda, wo wir uns alle, Astrid, ihre Mutter und ich kennen gelernt hatten. Astrid und ich kannten uns dann schon zwanzig Jahre, als wir beschlossen in Partnerschaft zu leben.

 

Stabreime aus „Liebesschatten und Schattenliebe“:

 

Astrid:

Aus fremdem Land führte mein Weg zu dir,

ich suchte eine Heimat in deiner Nähe hier.

Schnell auch hatte ich dich gefunden,

doch sahen wir uns nur gelegentlich für Stunden.

 

Wir lernten und es wuchs in uns die Kraft heran,

die gemeinsame Zeit erst dann für uns begann.

Eng verbunden durch Jahre in Freud und Leid,

durchlebten wir Höhen und Tiefen zu zweit.

 

Auch wenn wir nun getrennte Wege gehen,

glücklich werden einmal wir uns wiedersehen.

Uns umarmend selig unter Freudentränen,

erfüllt sich unsere Liebe, unser Sehnen!

 

 

 

 

Mein Pferd Igor

 

 

Igor

 

Heute, wo ich diesen Text schreibe, hatte ich einen Traum von Igor. Das ist kein Zufall, denn Igor ist mir ein häufiger jenseitiger Begleiter. Wir zwei gehören zusammen. Das Schicksal hat uns zu untrennbaren Freunden gemacht.

 

Der heutige Traum, 24. August 2018

Ein großer freier Platz mit Gebäude und ohne Einzäunung. Ich hatte kurz Kontakt mit Igor. Ich fühlte seine Ausstrahlung, und dass er intelligenter war als zu Lebzeiten. Er hatte fast die Intelligenz eines Menschen.

Igor schien sehr aufgeregt zu sein und galoppierte kreuz und quer über den Platz. Offenbar war er sehr erregt und wusste nicht wie er seine Gefühle unter Kontrolle bringen könne. Es gefiel mir ihm bei seinem Galopp zuzusehen. Er war feurig, schon durch die große Erregung, die ihn erfasste, und er glänzte wunderschön schwarz. Sein Körper war muskulös und unglaublich kraftvoll. Ich glaube wir hatten uns lange nicht gesehen und das war die Ursache für seine enorme Erregung. Ich hatte zwar öfters in der Zwischenzeit von ihm geträumt, aber das waren eben Träume und keine Begegnungen.

Dass wir uns wieder gesehen haben, hat vielleicht damit zu tun, dass ich vor ein paar Tagen mit 81 Jahren wieder mit dem Reiten begonnen habe.

 

Was ich in der Folge über Igor erzähle mag in etlichen Dingen unglaubhaft und als Folge einer überspannten Fantasie gelten. Nun, ich will mich da nicht in Beweisen versuchen. Es genügt darauf hinzuweisen, dass die jenseitigen Welten völlig anders sind als die irdischen. Wenn das halbwegs akzeptiert ist, dann spielt es keine Rolle, wenn die jenseitigen Passagen nicht als real akzeptiert werden. Selbst wenn es Fantasie wäre, kann alles Geschehen als Modell, wie es in Wirklichkeit ablaufen könnte, gesehen werden.

 

Hier die Lebensgeschichte von Igor, meinem unvergesslichen Pferd. Igor wurde an einen Fleischhauer verkauft, weil er nicht reitbar war. Beim Kauf ließ der Stallbesitzer seine Tochter aufsitzen. Als das Pferd nicht gehen wollte, schlug es der Stallbesitzer mit der Gerte, etliche Male und immer fester. Igor legte die Ohren nach rückwärts (Zeichen des Missfallens) und bewegte sich keinen Schritt. „Dieses Pferd hat eine starke Persönlichkeit“, meinte der Stallbesitzer und kaufte es.

 

Im Reitstall, wo für Igor freie und akzeptable Bedingungen herrschten, die Pferde konnten frei herum laufen, wurde Igor zugänglicher und ließ sich reiten. Kurz darauf war ein zweiwöchiger Reitausflug, bei dem Igor mitgenommen wurde. Wir waren zirka sechs Personen, alles Frauen außer mir. Ich sage dies deshalb, weil sich Igor auch später nur von Kindern und Frauen reiten ließ. Die ersten zwei Tage ritten meine Frau Astrid und end eine Reiterin aus der Gruppe auf ihm. Alle waren mit ihm sehr unglücklich, weshalb das Pferd auch von Reiter zu Reiter wechselte. Als ich an der Reihe war, fand ich mich auf dem Pferd gut zu recht und auch Igor war mit mir zufrieden, obwohl das Reiten nicht einfach war. Es war gerade Sommerhitze und überall gab es Beregnungsanlagen, auf Feldern und in den Gärten. Wenn Igor auch nur die kleinste Beregnung sah, geriet er in Panik und war nicht mehr zu halten. Er stürmte wild in die Gegend und auf seinem schwarzen Fell bildete sich weißer Schaum. An seiner Furcht vor Beregnungsanlagen hatte sich in seinem weiteren Leben nichts geändert.