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Schlachtfeld Familien - Haushalt 120 Tipps zum ordentlichen Haushalt mit Kindern Kurzes, übersichtliches Buch mit 97 Seiten 120 Tipps und Hilfen zum Haushalt mit Kindern Routinen für dich und deine Kinder Relevante Themen wie Abläufe, Einkauf, Kinder helfen lassen, Wäsche Organisation, und viele mehr Alle mit Bezug zum Alltag mit Kindern Kurzbeschreibung Türmen sich bei dir Wäscheberge und dreckiges Geschirr seit du Kinder hast? Und auch ein Putzplan schafft keine Abhilfe? Für deine Situation gibt es Hoffnung! Mit den Tricks und Routinen indiesem kurzen Buch kannst du die Organisation und Abläufe in deinem Familienhaushalt verbessern. Dabei ist dieses Buch kein Anfängerbuch mit allgemeinen Haushaltstipps, sondern bietet dir ganz spezielle Hilfestellungen für den Haushalt mit Kindern. Hier bekommst du Vorschläge für sinnvolle Routinen für deine Kinder, Tipps zum Haushaltsalltag mit Babies und Kleinkindern, zum Wocheneinkauf mit Kindern, zu Abläufen und Routinen am stressigen Morgen, zur sinnvollen Organisation von Kinderzimmer und anderen Zimmern und wie du trotz kleiner Kinder zum Kochen kommst. Dieses Buch will dir helfen weniger gestresst deinen Haushalt mit Kindern zu führen. Es hilft dir Struktur in deine Haushaltsführung zu bringen und ein ordentliches Heim für dich und deine Familie zu schaffen. Weil auch ein Zuhause mit Kindern ein ordentlicher und ansprechender Ort sein kann!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Vorwort
Haushalt mit Babies und Kleinkindern
1. Beantrage eine Haushaltshilfe
2. Tragetuch und Tragehilfe
3. Arbeit in kleineren Etappen erledigen
4. Babies wollen zuschauen
5. Küchenstuhl für Kleinkinder
6. Kinder „anspielen“
7. Lass dein Kind mithelfen
8. Entdeckerkiste anlegen
9. Kinder putzen lassen
10. Plastikdosenschublade
11. Muffinblech
12. Putzmittel sichern
Hilfreiche Routinen mit Kindern
13. Zimmerzeit nach dem Mittagessen
14. Nach der Zimmerzeit aufräumen
15. Vor der Schlafgeschichte aufräumen
16. Jacken und Schuhe aufräumen
17. Hände waschen nach dem Reinkommen
18. Teller abräumen
19. Hände wachsen nach dem Essen
20. Abläufe am Badetag
21. Badespielzeug aufräumen
22. Pausenbrot beim Abendessen vorbereiten
23. Schulranzen am Abend packen
24. Müsli am Morgen
25. Kinder beseitigen ihre Unordnung selbst
26. Nie Leer Laufen
Morgenroutine für dich
27. Vorbereiten
28. Kleidermännchen
29. Stehe früher auf als deine Kinder
30. Zeit dich selbst fertig zu machen
31. Wecke deine Kinder rechtzeitig
32. Aufstehritual
33. Tabellen und Bilder mit Abläufen
34. Stelle dir einen 15 Minuten Wecker
Kinder helfen lassen- einige Ideen
35. Salat waschen
36. Essen schneiden
37. Möhren schälen
38. Socken sortieren
39. Tisch decken lassen
40. Was Kinder ab vier können
41. Was Kinder ab sechs können
42. Was Kinder ab circa acht können
43. Kinder helfen lieber zusammen
44. Spielerisch Helfen
45. ältere Kinder brauchen feste Aufgaben
Tipps zu den verschiedenen Zimmern
Bad | 46. Zwei Bäder, zweifache Ausstattung
47. Klobürste hoch stellen
48. Bäder putzen am Badetag
Kinderzimmer
49. Mache eine Liste mit den Problemen
50. Geschlossene Schränke anstatt Regale
51. Stiftebecher oder Utensilos
52. Bücher ausleihen anstatt sie zu kaufen
53. Tauschen mit Freunden
54. In Jedem Kinderzimmer ein Papierkorb
55. Lass die Spielzeugkisten rotieren
56. Gute Spielzeugkisten
57. Spielzeug ausmisten
58. Spielzeug entsorgen
59. Bastelzubehör schenken lassen
60. Spielzeugkisten mit Bildern versehen
61. Kleinteilekiste im Kinderzimmer
62. Kleiderhaken für den Schlafanzug
63. Fundsachenkiste
64. Kindern das Aufräumen beibringen
65. Zehn Dinge aufräumen
66. Bastelzubehör nicht frei zugänglich
Küche und Essen
67. Essensplan
68. Essenspläne weiter verwenden
69. Vorkochen und einfrieren
70. Große Mengen an einem Samstag vorkochen
71. Liste auf der Gefriertruhe
72. Ablagesystem für Papier in der Küche
73. Was tun mit Essensresten
Wocheneinkauf mit Kindern
74. Kläre die Regeln
75. Was dürfen die Kinder aussuchen?
76. Gehe immer zum selben Geschäft
77. Lasse deine Kinder helfen
78. Bringservice von Nahrungsmitteln
Ausmisten/ Entrümpeln
79. Entrümpele kleine Einheiten
80. Ablauf beim Entrümpeln
81. Wohin mit den Dingen
Ordnung halten durch geeignete Plätze
82. Ort für Schulranzen und Kindergartentasche
83. Organisation im Eingangsbereich
84. Treppenkörbe
85. Kinderkunstwerke würdigen
86. Kinderbilder aufbewahren
Organisation von Wäsche und abgelegter Kleidung | Wäsche
87. Mehr Unterwäsche anschaffen
88. Ersatzausstattung vom Flohmarkt
89. Widerstandsfähige Hosen anschaffen
90. Wäschekörbe an verschiedenen Orten
91. Kinderkleidung länger nutzen
92. Drei Tage Wäschetag
93. Denke über einen Trockner nach
94. Stelle dir einen Timer beim Waschen
95. Reduziere das Bügeln
96. Bügelarme Wäsche
Abgelegte Kinderkleidung
97. Kiste für zu kleine Kleidung im Schrank
98. Nicht mehr tragfähige Kleidung aussortieren
99. Sortieren der Kleidung fürs Geschwisterkind
100. Kleine Kisten verwenden
101. Markiere besondere Artikel auf der Kiste
102. Schuhe extra aufbewahren
103. Kleidung die du nicht mehr brauchst
104. Kleidung spenden
Unangekündigter Besuch | WIE DU DEIN ZUHAUSE IN KURZER ZEIT ANSEHNLICH MACHST
105. Welche Zimmer sind wichtig
106. 3 Minuten für Boden und Flächen
107. Toilette und Waschbecken
108. Saugen und wischen.
109. Und was ist mit den Kindern?
Hausputz- die schnelle Version
110. 5 Minuten pro Zimmer
111. Durchsaugen
112. 10 Minuten im Bad
113. Nun die Küche
Alles weitere | 114. Betten beziehen am ersten Samstag
115. Staubsaugerroboter anschaffen
116. Aufgaben die nicht wöchentlich anfallen
117. Führe eine To-Do Liste für weitere Aufgaben
118. Einkaufslisten für andere Märkte
119. Esstisch pflegeleicht machen
120. Mache einen Haushaltsplan
Schlusswort der Autorin
Listen
Vor ungefähr 10 Jahren hätte ich dir auf die Frage, was meine Stärken sind als zwei der ersten Organisationstalent und Strukturen zu schaffen genannt. Es bereitete mir keine Probleme immer mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten, dabei den Überblick zu bewahren und trotzdem noch völlig gelassen zu sein. Und was mir absolut nie schwierig erschien, war unseren Zwei-Personen-Haushalt zusammen mit meinem Mann zu führen- und zwar makellos.
Doch dann kamen die Kinder. Plötzlich fand ich mich im absoluten Chaos wieder. Ich fühlte mich, als wäre ich im Leben eines anderen aufgewacht und dieses Leben hatte so gar nichts mit dem ordentlichen und strukturierten Leben von davor gemeinsam.
Es gab Zeiten, da musste man wahre Berge an Jacken, Schuhen und Taschen erklimmen um überhaupt in unsere Dreizimmerwohnung zu gelangen, in der wir damals noch zu fünft lebten. Die Wäsche lag nicht nur im Bad verstreut, sondern auch in allen anderen Zimmern und Ecken. Und die Küche sah aus, als würde sich dafür seit Wochen keiner mehr verantwortlich fühlen mit all dem dreckigen Geschirr, den Babyfläschchen die auf das nächste Auskochen warteten und den Essensresten die herum standen. Und das Wohnzimmer, das den Großteil unseres Spielzeugs beherbergte, erinnerte an einen Spielzeugladen in dem ein wütendes Kind alles aus den Regalen gezogen hatte, weil Mama nicht den kleinen Gummidrachen kaufen wollte.
Kurzum, unser einst so gemütliches Zuhause ähnelte einem Schlachtfeld und von Struktur und Organisation war weit und breit nichts mehr zu sehen.
Erschwerend kam hinzu, dass wir unsere drei Kinder in knapp vier Jahren bekommen hatten und so ab der Geburt meines zweiten Kindes immer ein Baby und ein Kleinkind gleichzeitig meine Aufmerksamkeit forderten.
Diese Zeit war für mich, die ich mich bis dahin nur in einer ordentlichen und sauberen Umgebung entspannen konnte, eine riesen Herausforderung. Und mir wurde schnell klar, dass ich möglichst zügig einen Weg aus dieser dauernden Unordnung finden musste.
Natürlich war mir da mein anfänglich erwähntes Talent zu ordnen und strukturieren eine Hilfe, aber eine noch wichtigere Eigenschaft, die ich damals nicht besaß und mir im Laufe der Zeit hart erarbeiten musste, war in der Kleinkind Phase noch wichtiger. Nämlich die Fähigkeit wo nötig Abstriche zu machen und dabei gnädig mit mir selbst zu bleiben.
Schließlich ist die Zeit mit einem Neugeborenen und mit Kleinkindern wahrscheinlich eine der intensivsten in unserem Leben. Nicht nur stehen wir als Frau vor körperlichen Herausforderungen die uns davor unbekannt waren, wie die Nachwirkungen einer Entbindung, sondern auch vor emotionalen Riesen, wie die totale Selbstaufgabe, wie sie unsere Kinder in diesem Alter manchmal fordern. Aber auch für Papa steht die ganze Welt Kopf und er muss ebenfalls einen Weg finden mit all den Veränderungen dieser Zeit klar zu kommen.
Deshalb will ich dir zuallererst sagen: Die Zeit in der dein Haushalt immer strukturiert, sauber und geordnet ist, hat an dem Tag geendet an dem ihr mit eurem ersten Kind im Maxicosi aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen seid. Deshalb müssen wir lernen was unseren Haushalt angeht mit weniger zufrieden zu sein und vielleicht sogar akzeptieren, dass ein unangekündigter Besucher ab jetzt manchmal einfach das ganze Ausmaß der Verwüstung zu Gesicht bekommen wird.
Trotzdem können wir uns aber Stück für Stück mit einigen Tricks und Routinen so einiges an Ordnung und Sauberkeit zurück erobern. Dafür braucht es Zeit in der wir umlernen und auch unsere Kinder mitnehmen, hinein in neue Routinen und Abläufe.
Heute haben wir unseren Haushalt wieder im Griff, meistens zumindest. Oft ist es hier aufgeräumt und geputzt. Nicht wie davor, aber trotzdem schön und ansehnlich.
Und das ist auch das Ziel: Diesen Stand die meiste Zeit zu halten, und dazu mit den Situationen leben zu können in denen das eben nicht geht. Dann wenn aufgeschlagene Knie, die neue Grippewelle oder Berge an Hausaufgaben unsere Zeit fordern und das zu Recht. Dann herrscht eben mal wieder eine Weile Chaos.
Aber dann wissen wir ja erstens, mit welchen Tricks wir den Weg wieder heraus finden, und zweitens, dass unsere Kinder wichtiger sind und dass es einfach zu unserem neuen Leben dazu gehört, dass unsere Scheiben zuweilen übersät sind mit Handabdrücken und unser Fußboden mit Knete Resten. Aber das ist auch okay so. Ein gesunder Mittelweg ist eben die Lösung und nicht perfekt zu sein!
Zuerst widme ich mich hier bewusst dem Thema „Haushalt mit Babies und Kleinkindern“, da es uns im Leben mit Kindern einfach als erste große Hürde begegnet. Später gehe ich dann vor allem auf das Führen des Haushaltes mit etwas älteren Kindern ein.
Als allererstes will ich dir sagen, dass wenn du im Moment ein Baby oder Kleinkind hast, du mit dir selbst gnädig sein musst. Ich hatte selbst, durch den geringen Abstand zwischen meinen Kindern, zweimal ein Baby und ein Kleinkind zur selben Zeit. In dieser Zeit lief hier so einiges aus dem Ruder und Strukturen und Routinen mussten sich dem stetigen Wechsel von Schlafzeiten und Bedürfnissen immer wieder neu anpassen. Schließlich ist in dieser Zeit am wichtigsten genau diesen Bedürfnissen deiner Kinder gerecht zu werden. Du musst dich also damit abfinden Abstriche im Haushalt zu machen.
Dennoch gibt es den einen oder anderen Trick, der dir helfen kann auch in dieser Zeit nicht völlig die Kontrolle zu verlieren. Aber auch hier sei wieder gesagt, dass nach einer durchwachten Nacht oder wenn dein Baby einen besonders schlechten Tag hat, die Ausnahme eben manchmal zur Regel wird und man einfach mit mehr Chaos leben lernen muss.
Auch brauchst du in dieser Zeit mehr Hilfe von deinem Partner und gute Absprachen sind hier besonders wichtig.
Aber nun zu den Haushaltstipps in der Zeit mit Babies und Kleinkindern.
Wenn du gerade frisch entbunden hast oder eine schwierige Schwangerschaft hast und deshalb Hilfe brauchst, dann steht dir eine Haushaltshilfe zu. Dabei kann es bei privaten Krankenversicherungen schwieriger sein diese Hilfe zu bekommen als bei gesetzlichen. Dennoch ist es einen Versuch wert.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es uns manchmal fällt, jemanden fremden in unserem Zuhause zuzulassen, aber ich habe auch erfahren, dass als ich mich darauf eingelassen hatte die Entlastung trotzdem groß war.
Also kann ich dir nur sehr raten nicht zu warten bis der Leidensdruck zu groß ist, sondern dich rechtzeitig mit deinem Arzt in Verbindung zu setzen und ihm zu erklären, dass du Hilfe brauchst. Und hier ist einer der seltenen Fälle, wo Mama durchaus auch mal jammern sollte und das Ganze nicht zu schön reden muss. Dann ist nämlich die Chance höher, dass dein Arzt dir eine Hilfe verschreibt.
Auch später, wenn du mal sehr krank sein solltest, kannst du in einzelnen Fällen noch eine Haushaltshilfe bekommen und solltest dies in jedem Fall probieren, wenn Not am Mann ist.
Für manche mag es banal klingen, aber für mich war es ein Lebensretter. Die Tragehilfe. Meine Kinder waren alle drei als Babies lange Zeit noch nicht so weit in ihrem Bettchen ihre Tagesschläfe zu machen und so hatte ich sie viel am Körper im Tragetuch oder der Tragehilfe. So schliefen sie entweder während ich die Hände frei hatte und etwas den Haushalt bewältigen konnte oder genossen es später alles was ich machte, sehen zu können. Ein Tipp hierzu ist vielleicht noch, dass du wenn dein Baby schläft, eher die Arbeiten machen kannst, bei denen du viel hin und her laufen musst, da die Kleinen das stärkere Schaukeln meist gemütlicher finden und dabei besser schlafen. Arbeiten wie Geschirr spülen oder bügeln sind daher nicht so geeignet.
Meine jüngste Tochter konnte sich lange Zeit gar nicht alleine beschäftigen und war wirklich ununterbrochen an meinem Bein. Deshalb habe ich bei ihr alles in kleinen Etappen gemacht. Ich habe ihr erklärt, dass ich jetzt kurz das Bad putze und dann mit ihr spiele. Stell dich drauf ein, dass du immer nur kurze Zeiten hast um etwas zu erledigen und dann wieder ein Buch vorliest oder einen Turm mit deinem Kind baust. So ist die Arbeit zwar etwas stockend und gestückelt aber das ist immer noch besser als zu gar nichts zu kommen.
Babies sind meistens sehr gerne möglichst nah bei Mama. Das ist normal und auch schön. Bei Hausarbeiten kann das abgesehen von der Nutzung eines Tragetuchs manchmal schwierig sein. Trotzdem gibt es verschiedene Möglichkeiten dem Bedürfnis der Kleinen gerecht zu werden.
Meine Babies lagen oft in Bauchlage auf dem Stillkissen auf unserem Esstisch wenn ich Wäsche faltete oder ich saß auf dem Boden direkt bei ihnen. So konnten sie zuschauen und hatten außerdem meine Ansprache. Dadurch waren die Perioden in denen sie friedlich waren oft länger und ich konnte mehr erledigen.
Eine andere Möglichkeit ist es, dein Baby in eine Babywippe zu legen und einfach von Zimmer zu Zimmer mitzunehmen. Auch hier haben sie dich im Blick und du kannst weiter mit ihnen sprechen, singen und Witzchen machen. So halten die Kleinen etwas länger durch.
Inzwischen gibt es sie überall zu kaufen, aber du kannst sie auch leicht selbst zimmern, die Stühle, auf denen das Kleinkind sicher steht und auf die Arbeitsplatte in der Küche schauen kann, wenn du das Mittagessen vorbereitest oder spülst. Das ist wirklich eine große Hilfe, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass meine Kinder mich sehr viel geduldiger etwas arbeiten ließen, wenn sie zuschauen und mitmachen konnten als wenn sie alles nur von unten betrachten konnten. Außerdem haben diese Stühle den Vorteil, dass du nicht ständig schauen musst, dass dein Kind nicht hinunter fällt und deswegen etwas beruhigter arbeiten kannst.