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Schlampenarsch Klappentext Nicole ist jung und sensibel. Sie ist auf der Suche nach etwas, das sie nicht benennen kann. Als sie Ruby begegnet – einer charismatischen, unberechenbaren Frau mit dunklen Augen, langen schwarzen Haaren und unerschütterlicher Präsenz – gerät ihr Leben aus der Bahn. Alles an Ruby scheint ihr perfekt: ihr Hintern, ihre Brüste, ihre Muschi – aber vor allem ihre Dominanz. Was als flüchtige Begegnung beginnt, wird schnell zu einem gefährlich intensiven Spiel aus Hingabe und Macht. Ruby nimmt sich, was sie will, und Nicole spürt, wie tief in ihr ein Verlangen erwacht, das sie nie zuvor zugelassen hat. Ruby will das "kleine Reh" für sich haben. Sie will sie nicht nur ficken und mit Schlägen züchtigen, sondern sie mit Haut und Haaren für sich gewinnen. Zwischen stummen Blicken, Befehlen und Momenten voller Zärtlichkeit öffnet sich für das „kleine Reh” eine neue Welt: hemmungslos, fordernd, aber ehrlich. Doch wie viel Dominanz kann Nicole vertragen, ohne sich selbst zu verlieren? Oder wünscht sie sich gar, in der Schönheit Rubys unterzugehen?
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Seitenzahl: 50
Veröffentlichungsjahr: 2025
Schlampenarsch
von
Mia L. Carter
Impressum
Schlampenarsch von Mia L. Carter
Cover-Foto: dimi@adobe-stock
Cover-Design: K. Lang
© 2025 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved
https://erotik-ebooks.com/
ISBN: 978-3-911164-49-8
Roter Mund Verlag
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Inhalt
Titel
Impressum
Inhalt:
Was für eine Frau
Zu Hause bei mir
Auf der Arbeit
Überfall
Schlampenarsch
Was für eine Frau
Diese Frau, die mich die ganze Zeit anschaut, macht mir Angst. Sie macht mir Angst, weil sie offensichtlich etwas von mir will. Oder bilde ich mir das nur ein? Sie sieht gut aus, nein, sie sieht sogar verdammt gut aus. Ich verspüre Kribbeln im Unterleib. Mein Gott, sie steht auf. Hoffentlich kommt sie nicht zu mir rüber.
Was für eine Erscheinung – sie sieht aus wie ein dunkler Traum auf zwei Beinen. Ihre matt glänzende Kunstlederjeans umhüllt ihren Hintern schmeichelnd, als wäre sie dafür gemacht worden, jede Kurve und jede Spannung sichtbar zu machen. Das Material schmiegt sich an ihren Körper wie eine zweite Haut – provozierend, aber nicht billig. Es ist Sinnlichkeit, elegant in ihrer Wildheit.
Ihr bauchfreies Top aus demselben Stoff liegt eng um ihre Brust, ihre Schultern sind frei, ihr Bauch flach. Und dann ist da dieses Haar – schwarz, wellig und schwer – es fällt über ihre Schultern wie ein Schleier aus Schatten. Es bewegt sich, wenn sie geht, wie in Zeitlupe. Ihre dunklen Augen blicken mich kurz an, ihre knallroten Lippen umspielt ein sarkastisches Lächeln, das zu sagen scheint: „Ich kriege dich.” Ich fühle mich seltsam erregt.
Die Musik ist laut und auf der Tanzfläche toben sich die Menschen aus. Meine Freundin hat mich hierhergeschleppt. Neugierig bin ich mitgekommen. Es war nicht nur Neugier, sondern auch die Suche nach etwas – nach einem Abenteuer vielleicht?
„Komm, lass uns tanzen“, sagt meine Freundin Babs. Ich mag sie, wir kennen uns seit Jahren und haben schon einmal miteinander geschlafen, aber es hat nicht gefunkt zwischen uns. Wir wussten es beide. Sie steht sowohl auf Männer als auch auf Frauen, genauso wie ich.
„Ich werde dir eine Frau besorgen“, sagte sie zu mir. „Ich brauche keine Frau.“ „Doch, doch, du brauchst eine, die dir mal richtig …“, sagte sie und lachte. Ich lachte auch, denn ich wusste nicht, wie ernst der Spruch gemeint war.
Babs zog an meinem Handgelenk. „Los, auf die Tanzfläche! Zeig den anderen Mädels, was du hast!“ Sie lachte. Ich lachte und folgte ihr. Sie sagt, ich tanze gut und sie habe es schon einmal gesehen. Die Männer seien ganz scharf auf mich gewesen.
„Ach, komm“, sage ich. Mir ist es peinlich. Die Bässe wabern, der Rhythmus der Musik ist wie eine Welle, auf der ich auf und ab gleite. Ich tanze, tanze wie der Wind. Ich schließe die Augen, bin ganz bei mir, konzentriere mich einzig auf die Musik. Ich will nicht sehen, wie die anderen Leute mich sehen. Ich mag tanzen, aber nicht dabei beobachtet werden.
„Sehr gut“, höre ich auf einmal eine Stimme sagen. Es ist nicht Babs. Ich öffne die Augen und … wow! Sie steht vor mir, die schwarzhaarige Göttin. Die silbernen Kreolen in ihren Ohren blitzen mir entgegen, während sie ihr langes, dunkles Haar mit einer beiläufigen Bewegung nach hinten streicht. Ihre Lippen sind tiefrot geschminkt – ein dunkles, verführerisches Rot, dass sofort ins Auge fällt. Aus ihrem schmalen Gesicht, in dem die hohen Wangenknochen wie zartgeformte Linien hervorstechen, blicken mich ihre dunklen Augen ruhig und durchdringend an, als würden sie mehr sehen, als ich zeigen will.
„Du schaust sehr aufregend aus, wenn du tanzt“, sagt sie, dreht sich, als wollte sie gehen, wendet sich mir dann aber wieder zu. Ihr Duft strömt durch meine Nase – warm, schwer und süß zugleich. Ich rieche einen Hauch von Vanille, vermischt mit etwas Tieferem – vielleicht Moschus, vielleicht ist es nur sie selbst. Es ist etwas Wildes – vielleicht bilde ich es mir ein – das mich aus dem Gleichgewicht bringt.
„Komm mit, ich lade dich auf einen Drink ein!” Das kleine Reh ist bestimmt ganz durstig vom Tanzen.“ Sie reicht mir die Hand. Mein Magen zieht sich zusammen, mein Herz schlägt schneller – aber nicht nur aus Angst, sondern aus einem anderen Grund. Etwas, das unterhalb der Gürtellinie wohnt und dass ich nicht kontrollieren kann. Ich fühle mich plötzlich offen und angreifbar, beinahe kindlich, als hätte sie etwas in mir berührt, das sich danach sehnt, geführt zu werden. Fast beiläufig, aber von mir sehr wohl wahrgenommen, streicht sie sich über die Brüste.
Es gefällt mir, wie sicher sie spricht und wie sie mich benennt, als wäre ich Teil ihres Spiels, das ich noch nicht kenne. „Das kleine Reh.“ Es klingt verspielt und zärtlich, aber auch besitzergreifend, als gehöre ich ihr, ohne dass ich je zugestimmt hätte.
Ihre Art verwirrt mich, und gleichzeitig berührt es mich, von ihr als etwas Niedliches betrachtet zu werden. Lag es daran, wie ich getanzt hatte? Hat sie dabei entdeckt, wer ich ihrer Meinung nach bin?
Eigentlich müsste ich mich gegen die Rolle wehren, die sie mir aufgestülpt hat – gegen das Kleine, das Schwache, das Schutzbedürftige. Ich müsste dagegen opponieren, von ihr reduziert zu werden, doch … Oh Gott, es gefällt mir.
Wenn sie mich so ansieht – sie mit ihrer übermächtig reizvollen Erscheinung – ist es, als wäre ich tatsächlich das kleine Reh, das sie führen und vielleicht auch beschützen muss. Das ist irre. Ich spüre etwas in mir, das meine Knie weich werden lässt, ein Schwächegefühl, eine seltsame, süße Erlaubnis, mich einfach fallen zu lassen, ohne mich zu widersetzen.