Schlank an einem Tag - Das Kochbuch - Patric Heizmann - E-Book

Schlank an einem Tag - Das Kochbuch E-Book

Patric Heizmann

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Beschreibung

Iss besser und nicht weniger!

Schlank an einem Tag – soll das ein Witz sein? Keineswegs. Patric Heizmann weiß, wovon er spricht, wenn er kleine Schritte mit großen Erfolgen in Aussicht stellt. Der sanfte Einstieg an nur einem Tag in der Woche ist so etwas wie die Gelinggarantie für eine langfristige Ernährungsumstellung. Am "perfekten Tag" heißt das, Essen nach der Ernährungsuhr, mehr Eiweiß, Kohlenhydrate bewusst einsetzen, gutes Fett, kurze Muskeltrainingseinheiten, Stress reduzieren, Esspausen einhalten, Genuss ohne Dauerhungern. Hier kommen über 80 leckere, gesunde Rezeptideen, dazu viel Ernährungs-Know-how und Hintergrundwissen. Kleine Psychotricks helfen, unnötige Kalorienbomben zu durchschauen und wieder bewusster zu essen. Jeder stellt sich aus Patric Heizmanns Rezepten seine Lieblinge zusammen – nach dem Motto „Mach’s einfach. Iss besser und nicht weniger“.

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Iss besser und nicht weniger!

Das »Schlank an einem Tag«-Prinzip ist so etwas wie die Gelinggarantie für eine langfristige Ernährungsumstellung. Hier kommen über 80 leckere, gesunde Rezeptideen für die »perfekten Tage«, dazu viel Ernährungs-Know-how und Hintergrundwissen. Kleine Psychotricks helfen, unnötige Kalorienbomben zu durchschauen und wieder bewusster zu essen. Jeder stellt sich aus Patric Heizmanns Rezepten seine Lieblinge zusammen – nach dem Motto: »Mach’s einfach. Iss besser und nicht weniger.«

Einfach schlank & glücklich Leben

Schlank an einem Tag – soll das ein Witz sein? Keineswegs. Patric Heizmann weiß, wovon er spricht, wenn er kleine Schritte mit großen Erfolgen in Aussicht stellt. Der sanfte Einstieg an nur einem Tag in der Woche ist so etwas wie die Gelinggarantie für eine langfristige Ernährungsumstellung. Am »perfekten Tag« heißt das, essen nach der Ernährungsuhr – mehr Eiweiß, Kohlenhydrate bewusst einsetzen, gutes Fett –, kurze Muskeltrainingseinheiten, Stress reduzieren, Esspausen einhalten, Genuss ohne Dauerhungern.

Auf los geht’s los: Starten Sie jederzeit das individuelle Abnehmkonzept ohne strenge Diät.

Langfristige Wirkung: Gelangen Sie mit einem Schlanktag zu neuen Gewohnheiten.

Einfach lecker: Leichte Rezepte für morgens, mittags, abends und zum Mitnehmen.

Aktiv fit: Effektive Übungen und Bewegungstipps für mehr Elan im Leben.

Patric Heizmann, Jahrgang 1974, weiß aus jahrelanger Erfahrung als Fitness- und Ernährungsexperte, was Menschen brauchen, die ihr Gewicht im Griff behalten möchten. Mit seinem ersten Programm »Ich bin dann mal schlank« hat er sich bereits 2010 als »Reiseleiter durch den Ernährungsdschungel« einen Namen gemacht: Millionen Leser und Zuschauer begeistern sich für seine Bücher und die aktuelle Bühnenshow »Essen erlaubt! Verboten war gestern«. Mit »Schlank an einem Tag« setzt er neue Akzente und bringt seine Ernährungsformel gekonnt auf den Punkt. Patric Heizmann ist Diplom-Sportmanager und lebt in Freiburg.

DIE FAUSTFORMEL – FÜNF PUNKTE FÜR DIE RICHTIGE MENGE

So essen Sie sich schlank,wenn Sie nicht nach Rezept kochen

1.

Sie dürfen alles essen, nur nicht immer (vgl.

Ernährungsuhr

und Innenklappe hinten)! Satt essen ist eine wichtige Voraussetzung, auch langfristig dranzubleiben.

2.

Dunkelgrüne Gruppe (vgl.

Ernährungsuhr

): Beim Gemüse darf es so viel sein, wie Sie möchten. Hier gibt es keinerlei Begrenzung!

3.

Hellgrüne Gruppe (vgl.

Ernährungsuhr

): Essen Sie im Idealfall dreimal täglich eine Eiweiß-Portion in folgender Menge: eine halbe Faustgröße Nüsse oder eine ganze Faustgröße Quark, Hüttenkäse bzw. Eier oder zwei Faustgrößen Naturjoghurt, Shakes und andere eher flüssige Eiweißquellen.

4.

Gelbe Gruppe (vgl.

Ernährungsuhr

): Bevorzugen Sie die Vollkornvarianten bei Getreideprodukten. Hier gilt: zwei Faust- bzw. Handflächengrößen pro Tag, tendenziell in der ersten Tageshälfte.

5.

Essen Sie in einer Mahlzeit viele Kohlenhydrate, sollte zeitgleich der Fettanteil niedrig sein.Mehr über die Faustformel siehe

hier

.

DIE ERNÄHRUNGSUHR

Alles auf einen Blick: Die Ernährungsuhr zeigt, wie Sie an Ihrem Schlanktag essen sollten, um optimal Fett zu verbrennen.

Morgens (oben rechts) stehen vor allem gute Kohlenhydrate mit Vollkorn (Müsli, Vollkornbrot, Haferflocken), Obst und Eiweiß (Käse, Frühstücksei) auf dem Speiseplan. Wer Süßes naschen möchte, sollte sich gleich nach dem Frühstück ein Stück Schokolade oder etwas anderes Zuckerhaltiges gönnen (auf der Uhr im roten Bereich) und dann den Rest des Tages darauf verzichten.

Mittags (unten auf der Uhr) kombinieren Sie so, dass Fette und Kohlenhydrate möglichst getrennt werden. Das heißt: Eiweißreiche Lebensmittel kommen mit Gemüse oder Salat auf den Teller.

Auch Abends (oben links) gilt: Essen Sie sich mit Proteinen aus Fisch, Fleisch oder Milchprodukten zu Gemüse so satt, dass Sie später ohne weitere Naschereien ins Bett gehen können. Denn nachts (auf der Ernährungsuhr oben in der Mitte) bleibt der Kühlschrank geschlossen. Mehr siehe hier.

Inhalt

PRINZIP

Schlank an einem Tag

Keine Diät

Schluss mit den Ausreden: Werden Sie Ihr eigener Koch

Do it yourself: Selber kochen macht glücklich

Besser essen, aber nicht weniger

Die Ernährungsuhr

Snacks – das Bedürfnis nach Belohnung stillen

Das können Sie zusätzlich tun

Muskelaufbau und mehr – mit Bewegung geht’s besser

Aufwärmen

Training 1

Training 2

Motivation – kleine Tricks, damit Sie nicht aufgeben

Anders essen leicht gemacht

Vegetarisch und vegan – ohne Fleisch und tierische Produkte

Glutenfrei – auf Weizen verzichten

Laktosefrei – Vorsicht vor Milchprodukten

Fruchtzuckerunverträglichkeit - süßes Obst nur in Maßen genießen

Low Carb - Reduktion der Kohlenhydrate

Eiweißpulver - die Extraportion zum Sattwerden

Mit Plan Schritt für Schritt zum Ziel

Zutaten für einen perfekten Tag

Die Essertypen

Häufige Fragen

REZEPTE

Frühstück

Mittagessen

Abendessen

Snacks

Patric Heizmann – persönlich

Rezeptregister

Stichwortregister

Impressum

PRINZIP

VERNÜNFTIG ESSEN. GEWOHNHEITEN VERÄNDERN. SELBER KOCHEN. KEINE AUSREDEN MEHR.

Schlank an einem Tag

Sie möchten schon länger abnehmen und gesünder essen? Das Thema zieht sich durch Ihr Leben. Sie haben einiges versucht. Immer mal wieder. Anfangs mit Elan, dann halbherzig. Manche Blitzdiät sogar mit Erfolg. Schnell mal fünf Kilo runter? Das funktionierte immer so lange, wie Sie eisern diszipliniert bleiben konnten. Allerdings nie langfristig. Denn danach sauste das Gewicht schneller wieder nach oben, als es gesunken war. Dabei wäre es doch eigentlich nicht schwer, vernünftig zu essen. Zumindest theoretisch. Aber im Alltag kommt es dann doch oft ganz anders. Da schlagen wir uns so durch, wie es gerade schmeckt. Morgens schöne weiche Brötchen oder schlabbrige Toasts mit Schokocreme, zwischendurch was Nettes vom Bäcker, mittags die gewohnt leckeren Nudeln mit Tomatensauce, für nachmittags hat jemand Kuchen besorgt, und abends gehen drei Butterbrote mit Salami wunderbar schnell. Danach kommt es dann auch nicht mehr so genau drauf an. Salzige Cracker zum Feierabendbier sind ebenso fix verputzt wie der süße Vanillepudding gegen Langeweile oder der kalte Pizzarest vom Vortag, der einfach noch weg muss. Am Ende des Tages haben die schlechten Gewohnheiten sich wieder durchgesetzt.

In kleinen Schritten

Sie wissen es längst: Die schlechten Gewohnheiten schaden nicht nur dem Gewicht, sondern auch der Gesundheit. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag zum Anfangen mit einem besseren und gesünderen Lebensstil. Gewohnheiten können ganz schön hartnäckig sein. Wir haben viele Jahre gebraucht, um sie uns anzutrainieren. Bei mindestens drei Mahlzeiten am Tag kommt im Laufe des Lebens einiges zusammen. Je nachdem, wie alt Sie sind. Rechnen Sie doch mal hoch, wie viele Mahlzeiten Ihr Essverhalten bisher geprägt haben. Faustregel: etwa Tausend pro Lebensjahr. Das lässt sich natürlich nicht von einem auf den anderen Tag ändern. Vielleicht glauben Sie, dass Sie das ohnehin nicht schaffen. Doch in kleinen Schritten ist unglaublich viel möglich. Sie brauchen dafür einen Automatismus. Der entsteht von ganz allein, wenn Sie etwas immer wieder tun. So lange, bis Sie gar nicht mehr darüber nachdenken, dass es auch anders geht. Denn beim Nachdenken fallen Ihnen garantiert wieder Ausreden ein. Nutzen Sie die »Schlank an einem Tag«-Methode als Basis dafür, Ihre Essgewohnheiten zu verändern. Beginnen Sie mit einem perfekten Tag, mit Ihrem Schlanktag. Die Eckpfeiler stehen in dem Kasten hier unten.

Die Eckpfeiler im Überblick

Sie essen und trinken nach den Regeln der Ernährungsuhr

Sie bewegen sich im Alltag

Sie bauen mit dem »Schlank an einem Tag«-Workout Muskeln auf

Sie sorgen dafür, dass Sie Zeit zum Entspannen finden

Ohne Facebook schmeckt es besser. Die Seele freut sich.

Es gibt kein Versagen, nur ein Verschieben

Machen Sie sich immer wieder klar: Ein Versagen gibt es dabei nicht. Es gibt nur ein Verschieben. Und das ist nicht schlimm. Sie können echte oder vermeintliche Fehltritte immer wieder ausgleichen, solange die Bilanz stimmt. Ansonsten gilt: Lassen Sie sich nicht verunsichern. Genießen Sie Ihr Essen. Sie brauchen keine übermenschliche Disziplin, keine komplizierten Formeln oder vermeintlichen Wundermittel, um schlank und gesund zu werden, sondern einfach alltagstaugliche praktische Lösungen und einen angenehmen Weg, genau die umzusetzen. Stellen Sie Ihre Ernährung ohne großen Aufwand, ohne Frust und Verlustgefühle einfach um.

Keine Diät

Was unterscheidet das »Schlank an einem Tag«-Programm von anderen Ansätzen? Ganz einfach: Es ist keine Diät. Betrachten Sie es nicht als Härtetest. Erst einmal machen Sie nicht mehr als einen kleinen Schritt mit einem großen Ziel.

Am Anfang steht ein perfekter Tag

Sie steigen unverbindlich mit einem Schnuppertag ein und machen dann – ohne Druck und ohne Zwang – weiter, wenn es Ihnen gefällt. Das heißt konkret: Sie essen einen Tag lang optimal fettverbrennend nach den Regeln der Ernährungsuhr (Einzelheiten dazu stehen siehe hier.). Sie bewegen sich und bauen Muskeln auf, halten Esspausen ein und sorgen dafür, dass Sie im Alltag Stress abbauen statt ihn wie gewohnt wegzufuttern. Das Gute dabei: Sie dürfen (fast) alles essen, müssen aber auf den richtigen Zeitpunkt achten. Das ist unkompliziert und klappt ohne Essensideologien. Sie geben Ihrem Körper, was er braucht.

Halten Sie einen Tag durch, auch wenn es Ihnen nicht leichtfällt. In schwachen Momenten gibt es immer einen Trost: Morgen dürfen Sie wieder essen, wie Sie wollen. Wenn Sie dann überhaupt noch wollen! Denn der Schnuppertag in Sachen Besser-Essen ist meist gar nicht so schwierig.

Dann folgt ein zweiter perfekter Tag

Vielleicht haben Sie sofort Lust auf einen zweiten perfekten Tag? Dann legen Sie den gleich ein. Sie können aber auch warten und erst in der zweiten Woche einen zweiten perfekten Tag dazunehmen. Oder in der vierten. Es spricht natürlich auch nichts dagegen, wenn Ihr Leben schon nach einem Monat nur noch aus perfekten Tagen mit gelegentlichen Ausnahmen besteht – einfach, weil es Ihnen gefällt. Das Tempo bestimmt jeder selbst. Sie können auch einzelne Maßnahmen Ihres Schlanktages in die noch unperfekten Tage übernehmen. Zum Beispiel die, die Ihnen besonders leichtfallen und vielleicht sogar Spaß machen. Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl. Ihr Körper wird Sie darauf aufmerksam machen. Das gilt auch für den Bewegungsdrang, dem Sie so oft wie möglich nachgehen sollten, auch wenn es nur darum geht, im Hochhaus die Treppe zu nutzen, statt mit dem Fahrstuhl zu fahren.

Wegweiser für eine gesunde Ernährung

Orientieren Sie sich an den einfachen Regeln des Kastens auf der gegenüberliegenden siehe hier. Hören Sie auf, den Heilsversprechungen von sogenannten Blitzdiäten zu glauben. Tolle Namen (»Die Supereasy-sofort-und-für-immer-schlank-Ananas-Detox-Diät«) bedeuten vor allem: Eine Zeit lang heftig hungern – und dann heißhungrig wieder draufpacken, was zu lange entbehrt wurde. Solche Diäten machen nur schlechte Laune, führen zu Fressattacken und Frust, was wiederum dick macht.

Die Vorteile der »Schlank an einem Tag«-Methode auf einen Blick

1.

Sie essen nach der Ernährungsuhr von siehe hier und bekommen tagtäglich alle wichtigen Nährstoffe, die der Körper braucht, um gesund zu bleiben. Dazu gehören Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate in ausreichender Menge, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

2.

Die Nährstoffe werden so über den Tag verteilt, dass der Stoffwechsel optimal fettverbrennend arbeitet und das Abnehmen unterstützt, ohne dass Sie hungern müssen.

3.

Sie brauchen keinen festen Diätplan für jeden Tag, und es wird Ihnen trotzdem an nichts fehlen. Sie müssen nicht verzichten, doch Sie werden achtsamer essen. Denn Sie dürfen nach der Ernährungsuhr alles essen – nur nicht immer.

4.

Die eiweißreiche Ernährung und die Versorgung mit hochwertigen Kohlenhydraten fördert den Muskelaufbau und verhindert Heißhunger.

5.

Sie kommen in Schwung. Denn Sie werden sich mehr bewegen – im Alltag nebenbei genauso wie bei leichtem Ausdauertraining.

6.

Sie verändern Ihr Essverhalten langsam und erkennen dabei, dass Sie vieles einfach aus Gewohnheit zu sich nehmen, obwohl Sie es gar nicht brauchen und es Ihnen nicht guttut.

7.

Sie trinken gesünder. Jeder Mensch braucht Flüssigkeit. Sie werden sich optimal mit Getränken versorgen, ohne nebenbei unnötige Kalorien aufzunehmen.

8.

Entspannung ist für Sie ein Fremdwort? Das wird sich ändern. Ob nur eine kurze Atempause, ein Tagtraum, Konzentration auf Ihre Ziele, ein Spaziergang oder Stressabbau durch Bewegung – wer regelmäßig herunterkommt, muss nicht essen, um sich wohlzufühlen.

9.

Sie bauen Muskeln auf – mit unserem »Schlank an einem Tag«-Workout müssen Sie sich anstrengen. Da führt kein Weg dran vorbei. Weil es kurz und höchst effektiv ist, zeigt es auch schnell Wirkung.

10.

Sie werden selber kochen. Das gehört zum Programm – und zu einer gesunden Ernährungsweise sowieso. Sie können nicht kochen? Diese Ausrede gilt nicht länger. Denn Kochen kann jeder lernen.

Frische Kost enthält Vitalstoffe für den täglichen Bedarf.

Schluss mit den Ausreden: Werden Sie Ihr eigener Koch

Wichtig: Sie müssen selber kochen. Das halten Sie für selbstverständlich? Da täuschen Sie sich. Nicht einmal zwei von fünf Deutschen machen sich jeden Tag etwas Warmes; mehr als die Hälfte der Deutschen kocht gar nicht. Dank Fertigessen, Fast Food und Co. ist das möglich, aber vermeidbar. Lassen Sie sich nicht länger manipulieren. Bestimmen Sie selbst, was Sie essen, indem Sie sich auch selbst darum kümmern und die Verantwortung für sich selbst übernehmen.

Machen Sie Schluss mit den Ausreden. Ergänzend zu meinem »Schlank an einem Tag«-Ratgeber gibt es in diesem Kochbuch Rezepte, die zum größten Teil mit einfachen Zutaten sehr leicht und schnell zu machen sind – auch für Einsteiger. Beim Kochen und Zubereiten gilt genauso wie beim Essen: Stellen Sie sich langsam und in kleinen Schritten um. Fangen Sie mit einer selbst gemachten Mahlzeit am Tag an. Suchen Sie sich dafür ein kurzes Rezept, zu dem Sie die Zutaten vielleicht schon im Haus haben. Selbst wenn Sie sich als Greenhorn in der Küche fühlen, wird Ihnen einiges auf Anhieb gelingen. Es reicht zum Beispiel bei vielen unserer kleinen Gerichte, wenn Sie erst einmal nur die Technik des Zusammenrührens beherrschen.

Sie runzeln die Stirn? Machen sich jetzt schon gedanklich auf die Suche nach einer Ausrede? Klar, da gibt es so einige. Ich helfe Ihnen gerne, sie im Folgenden zu entkräften.

»Ich habe keine Zeit zum Kochen«

Das ist der absolute Spitzenreiter in der Hitparade der Ausreden. Wer es drauf anlegt, findet spätestens dann die Bestätigung dafür, dass dieser Satz stimmt, wenn er mit Riesenloch im Bauch nach acht Stunden Arbeit und zwei Stunden Fahrzeit zum Kühlschrank hechtet, dort eine kalte Pizza findet und vor der Frage steht: »Was nun? Das Ding herunterschlingen und zufrieden sein oder eine Stunde schälen, schnippeln, zusammentragen, kochen oder braten, Tisch decken und Garzeiten abwarten, während der Magen brüllt?« Lösung 1 wird sich durchsetzen. Die Reue danach ist vorprogrammiert. Stellen Sie sich nicht selbst ein Bein. Sorgen Sie tagsüber dafür, dass kein Heißhunger aufkommt. Dann bleibt auch Zeit, um selber zu kochen. Oder Sie bereiten Ihr Essen schon dann zu, wenn Sie noch keinen Hunger haben. Aufwärmen dauert nur ein paar Minuten. Wenn Sie das nicht schaffen, starten Sie mit Blitzrezepten. In diesem Buch finden Sie Anregungen für minutenschnelle Gerichte.

»Zu viele Entscheidungen überfordern mich«

»Wäre Bio nicht besser? Was bringen laktosefreie Produkte? Enthält Obst zu viel ungesunden Fruchtzucker? Sind Rückstände von Pestiziden im Salat? Alles richtig zu machen und immer die beste Lösung zum Kochen zu finden, ist so schwierig, da lasse ich es lieber ganz. Auf ein paar Nährstoffe mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an.« In der Tat ist Essen bei einem Überangebot kompliziert. Wenn man immer wieder neu nachdenken muss, vergeht einem die Lust am Selbermachen. Da hilft nur freiwillige Reduktion. Legen Sie sich Vorräte mit einer Basis an Lebensmitteln an, aus denen Sie immer wieder etwas machen können. Das müssen nicht viele, aber vielseitig einsetzbare sein. Wenn Sie sich zum Beispiel beim Einkaufen an der Ernährungsuhr orientieren, haben Sie immer etwas im Haus, aus dem sich schnell etwas kochen lässt.

»Fertigessen ist doch viel einfacher«

»Dosenessen ist ganz schön praktisch. Es wird nicht so schnell alt, hält sich sogar jahrelang in der Speisekammer. Kurz aufwärmen – und fertig ist die Mahlzeit. Genau richtig portioniert, sodass kein Rest bleibt. Auch das Hühnerfrikassee fix und fertig aus der Tiefkühltruhe muss nur mal kurz durch die Mikrowelle, um dann wohltemperiert auf den Teller zu kommen.« Vorsicht: Vitalstoffe verlieren in der Dose ihren Wert. Im Schnitt sind Fertigmahlzeiten fettreicher – vor allem enthalten sie mehr ungesunde Transfettsäuren und mehr Salz. Die Tatsache, dass keine Reste entstehen, geht also auf Kosten der Gesundheit. Wer tatsächlich oft zu viel kocht, legt einfach noch ein bisschen drauf und hat dann gleich zwei selbst gekochte Mahlzeiten, von denen die zweite nur noch aufgewärmt werden muss.

»So viel auf einmal ist mir zu kompliziert«

Zugegeben, dieses Argument stimmt in vielen Fällen. In Sachen Kompliziertmachen gibt es kaum eine Grenze nach oben. Wer unter selbst gekochtem Essen nur Mehr-Gänge-Menüs versteht oder gleichzeitig Karotten raspeln, Salatblätter schneiden, Dressing zubereiten, Nudeln kochen, Sauce anrichten und ein Steak braten will, ist im Nu überfordert. Denn zwischendurch muss ja auch noch der Tisch gedeckt und danach ein Berg aus fettigen Pfannen und klebrigen Töpfen geschrubbt werden. Schrauben Sie Ihre Ansprüche herunter. Ein Salat und ein Stück Fleisch in der Pfanne sind mit wenig Aufwand zu schaffen. Suchen Sie sich vorher heraus, was Sie brauchen. Säubern Sie alles, was nicht mehr benötigt wird, schon zwischendurch. Als Anfänger suchen Sie nach Gerichten mit wenigen Zutaten.

»Meine Küche ist nicht richtig ausgestattet«

»Thermomix®, Dampfgarer, Küchenmaschine, Schneebesen, Pürierstab, Schnellkochtopf, Mixer – mit diesen ganzen Geräten kann ich nichts anfangen. Das ist mir zu kompliziert, meine Küche ist zu klein dafür, also kann ich auch nicht selber kochen.« Falsch gedacht! Eine kleine Grundausstattung reicht für den Anfang völlig aus. Mit zwei Töpfen in verschiedenen Größen und einer Bratpfanne lässt sich schon viel machen. Dazu Kochlöffel, mindestens ein scharfes Messer, ein Sieb, ein Schneidebrett, eine Schüssel – fertig ist die Basisausstattung. Die Ausrede gilt dann nicht mehr.

»Frisch zubereiten? Das ist mir zu teuer«

Stimmt, wenn man sich täglich in den Feinkostladen begibt und planlos mitnimmt, was einen gerade anlacht. Für alle, die das nicht machen, gilt: Es muss nicht teuer sein, sich selbst zu bekochen und dabei ausgewogen und gesund zu essen. Im Gegenteil: Wer‘s geschickt macht, spart gegenüber Fertiggerichten, Kantinen- oder Restaurantessen viel Geld. Am besten funktioniert es mit guten Plänen. Kaufen Sie mit Einkaufsliste ein- oder zweimal in der Woche genau das ein, was Sie brauchen. Mehr nicht.

»Mir fehlt einfach die Motivation«

Es mangelt weder an Zeit noch am guten Willen, dafür aber an Motivation? Wenn das bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie sich mit anderen verabreden. Sobald zwei oder mehrere Leute am Tisch zusammenkommen, steigt die Motivation. Für andere gibt man sich mehr Mühe, und die wird am Ende belohnt. Auch Arbeitsteilung kann die Motivation beflügeln. Einer brutzelt, einer schnippelt. Während der Auflauf im Ofen ist, kann man auch schon mal mit dem Abwasch beginnen. Zu zweit ist alles halb so wild. Gut eingespielte Paare oder Freunde sehen das Projekt als Gemeinschaftserlebnis. Idealerweise gelangen sie beim Kochen in einen beglückenden Flow-Zustand. Wer nicht so gut zusammenarbeitet, kann sich auch abwechseln. Heute kochst du, morgen bin ich dran.

Do it yourself: Selber kochen macht glücklich

Vielleicht fragen Sie sich auch: »Warum ist es eigentlich fürs Abnehmen so wichtig, dass man selber kocht? Mal eben zum Bäcker, kurz zum Kalorienauftanken an den Schnellimbiss? Eine Tiefkühllasagne in den Ofen schieben? Geht doch auch.« Das gute Gefühl, lecker satt zu werden, kann man sich heute fast überall und ohne Mühe am Herd erkaufen. Trotzdem sollten Sie öfter zum Kochtopf greifen, wenn Sie langfristig gesünder essen, Gewicht verlieren und das Wunschgewicht halten wollen. Denn beim Kochen geht es auch um Psychologie – und die zählt genauso wie frisches, vitaminreiches und unverarbeitetes Essen.

Selbst bestimmen