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All das ... was bleibt von uns, wenn alle Worte vernommen, die Sehnsucht aufgezehrt in kalten Nächten, die Glut unserer Herzen zerstreut in alle Wüstenmeere, die Süße unserer Lippen geweiht unserem Schöpfer, die Zärtlichkeit der Seele im Rauschen der Engelsflügel … Gedichte aus den Jahren 2004 bis 2010, ungereimt in freien Rhythmen, voller sprachlicher und gedanklicher Tiefe; ein breites Themenspektrum - Liebe, Krieg, Freundschaft, Frieden, Hoffnung u.v.m. Gabriele Bartsch, in den 50ern in Osnabrück geboren, arbeitete als Lehrerin in sonderpädagogischen Schuleinrichtungen. Seit 2004 veröffentlicht sie Gedichte und schreibt Geschichten für Erwachsene und Kinder.
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Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2014
inhalt
tod des freundes
in menschenhand
der zeitenwanderer
weltenmüll
der träume fall
fremde welt
ein ewigseltsam liebespaar
war einer von ihnen
die welle
der 11. september
kriegsland
kriegswehen
krieg
das vergessen
frieden unser
zärtlichkeit der augenliebe
liebesspiel
mein türkisch blut
trennung
türen zur nacht
gabe an Gott
lied im mai
das wahre abenteuer
der marionettenspieler
aufbegehren
das andere leben
ohne dich
schwester
frieden mein
der vertagte tag
geschenk der zärtlichkeit
traumgedanken
liebe
vorahnung
unverschenktes geschenk
einsamkeit zu zweit
ich
suche nach mir selbst
gedanken an den tod
lebensnarben
irgendwo
kostbare fracht
flammen in mir
das lauschen
Impressum
Gabriele Bartsch
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
wallend haar voll silbersternenstaub
bedeckt dein träumend augenpaar
meine hände halten engelsgleiche
mein atem zwingt den deinen
zum letzten liebesreigen
süßbitter
meine tränen fallen auf deinen duftend schönmund
färben sein lippenrot
blautot
hab dich verloren geliebter freund
legst an die gleißend rüstung
nun ewiges leben deine zärtlich weggefährtin ist
ich sterbe vor meines Gottesruf
in traurigkeit
ohne duft der rosen
himmelwärts die erdin
schwankt mit blut'gen füßen in sternenschuh'n ohne glanz
mit aufgeblähtem leib
wehenzuckende wellen
kriechen über den tellerrand der meere
wirr das grüne haar
verfangen in hohlen ästen der urgebilde
gesang der glockenmünder
hängt dunkel über gebrochenen erdschollen
aus denen quillt schwarze frucht
die blasskalte sonne
weint ihre letzten lauen tränen erdenwärts
engelsflügel verschlossen
in hölzerner truh'
der schlüssel
glüht
in menschenhand