Seelen-Cookies - Eva Maria Shire - E-Book

Seelen-Cookies E-Book

Eva Maria Shire

4,8

Beschreibung

Ein Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, sich mit seinen meist unbewussten Glaubenssätzen zusammenzusetzen. Es ist von eminenter Bedeutung für den eigenen Lebenserfolg zu erkennen, dass es für die Seele nicht darauf ankommt, was du tust, sondern mit welche Einstellung zu dir es geschieht. Es ist ein Buch, das faszinieren kann und es ist angelegt, für den sowohl psychologisch- als auch mythologisch eingestellten Menschen. Es ist keine Bibel überholter Weisheiten, wohl aber Anregung und Inspiration dafür, wie man sich mit Ausdauer und Sorgfalt gewinnbringend mit seinem Inneren zusammensetzen kann. Es hilft seinen eigenen Mythos finden, sein eigenes inner-seelisches Leben zu entdecken, und einen individuellen Zugang zu ihm zu finden. Es fördert Inspirationen und Offenheit für neue Denkmuster! Es ist ein Buch, das dich als Mensch motiviert, sich selbst besser in der Selbstfindung zu begegnen. Es soll anregen sich selbst in seinen Situation zu hinterfragen und Einstellungen zu überdenken.

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Seitenzahl: 225

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheber-rechts ist ohne Zustimmung der Autoren unzulässig und strafbar.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Ich werde eine neue Bedeutung finden, in jeder Freude und Trauer,

In dieser Stille werde ich die Stimme des Geistes hören,

und befreit von dieser Welt,

werde ich eine andere Welt sehen

wo das Ende ein neuer Anfang ist.

(Rumi)

Seelen-Cookies

Inhalt

Vorwort

Der Weltenbaum

Der Wassertropfen

Wenn der Geist sich regt

Die Kraft des Bewusstseins

Dein Atem

Deine Stille

Herz und Intuition

Alles ist „Gleich-Gültig“

Das Glück

Zehn Lebensregeln

Deine Wünsche

Selbstfindung/-erkenntnis

Sinn des Lebens

Das Licht in Dir

Gewissen-Schuld-Heilung

Erfolg und Erfahrung

Von der Erleuchtung

Ideologie und Religion

Der Glaube

Weisheit

Deine Seele

Die Körperlichkeit

Deine Probleme

Spiritualität

Krankheiten

Das Lebensnetz

Ur-Grenze und Paradies

Schicksal

Über die Liebe

Die Selbstliebe

Alles ist Illusion

Das Leben

Schöpfertum

Befürchtungen

Der Regenbogen

Symbol und Mythos

Weltenretter

Der Leuchtturm

Beten und Gebet

Wer bin ICH

Wertschätzung

Wunder

Aggression und Zorn

Vom Frieden

Demut

Die Tür

Epilog: „BE Cool“

Die Autoren

Bücher

Vorwort

Dieses Büchlein dient der besinnlichen Selbsterkenntnis!

Der Kernpunkt soll dabei die Selbstfindung sein, den Weg zu sich selbst, in die eigene Mitte zu finden, sich selbst abzuholen.

Gilt es nicht, dem Menschen die Freiheit des eigenen Seins zu schenken mit der Erkenntnis: „Wenn ich mich ändere, ändert sich die Welt!“

Die Texte des Autors bewirken dabei durch das Einlassen heilsame Erkenntnisse im Inneren, um mit sich mehr in Harmonie zu kommen.

Das Gesagte wird durch die berührenden Herzensbilder der Ausdrucksmalbegleiterin „Eva Maria Shire“ noch in seiner Ausstrahlung verstärkt.

Es ist ein Buch für die magische Resonanz einer „Selbst“-Veränderung hin zu einem „Heiler -Sein“, allein durch das ständige Lesen.

In diesem Zusammenhang wird oft auch herablassend auf einen Esoterikmarkt geschimpft, den es aber eigentlich gar nicht gibt!

„Esoterik“, sprich "Eso"- von Innen kommend, heißt aber immer, Selbsterkenntnis aus sich selbst bekommen und da ist das einzige esoterische Mittel:

Selbstbesinnlichkeit und Meditation, also, in seine eigene Mitte schauen!

Jede Technik dazu, jedes Verfahren und jedes Ritual, Mittel z.B. Reiki, Astrologie, Numerologie, Edelsteine, Trommeln, Buch etc. ist keine ESOTERIK sondern: "EXO" - (von Außen kommend!) – terik!

Also ist kein Guru, Prophet, Feuerritual, Buchautor esoterisch!

Es können Anregungen sein, um bei sich selbst an zu kommen. Man nimmt es auf, wendet es an um zu einer Esoterik, sprich Selbsterkenntnis für sich und sein Leben zu kommen!

Insofern ist mit Verlaub dieses Buch wertvoller als ein Kriegscomputerspiel, da es Besinnlichkeiten und Erkenntnis fördert!

Schon "Er" sagte: Das Königreich ist inwendig in EUCH!

Der Weltenbaum

Es existierte ein Weltenbaum, der den Namen „Gott“, d.h. „Das Allumfassende“ trug.

Dieser hatte viele Äste und Zweige. Manche waren knorrig, verholzt und verkrüppelt mit vielen Dornen, ständig gelben Blättern oder in seinen Formen schon fast abgestorben!

Da gebar der Weltenbaum einen neuen jungen Zweig, indem er sich mit seiner Bewusstseinskraft mit einer neuen „Zweigidee“, die er Seele nannte, wieder in eine geformte Knospe ergoss.

Der wuchs nun langsam heran, neben den alten knorrigen Ästen und entwickelte zunehmend viele Ängste und Furcht, da die alten Äste um ihn herum peitschten und ihn mit ihren Dornen beim Wachstum hinterlistig piekten.

Mehr und mehr duckte er sich und fühlte sich zusehends alleine und vom Weltenbaum im Stich gelassen, von Feinden umgeben, obwohl ihn einige andere Zweige ihn beschützten, Mut machten, sich zu stellen und nicht aufzugeben.

Der junge Zweig war verzweifelt und er befolgte den Rat, den er von dem Weltenbaum bei seinen nächtlichen Gebeten, in seiner Verzweiflung, als Ahnung bekam:

„Du bist die Kraft- du bist die Stärke deines Seins – Du bist der Meister deines Lebens – Glaube an dich und in mich!

Setze dich ruhig mal durch und entwickle jetzt ebenfalls Dornen und werde härter im Nehmen. Erfahre dich als eigene Zweigpersönlichkeit. Wandle deinen biegsamen Stengel mehr in Holz um, um dich und deine Macht etwas zu bewirken, mehr spüren zu lernen. Liebe dich selbst! – Du brauchst es, mit deinem Ego, nach außen gehend, als dein „Ich“, um dich unter den Zweigen selbständig und einzigartig und sich ihnen gewachsen empfinden zu lernen!“

Voller Angst befolgte der Zweig seinen Rat und entwickelte ebenfalls Dornen und verstärkte sich zu einem ansehnlichen Ast, der den anderen dann standhalten konnte.

Aber, obwohl er mit der Zeit so groß und stark war, wie die anderen Zweige blieb es immer bei dem Kampf und der Abwehr.

Der herangewachsene Zweig drohte nun ebenfalls zu verholzen und mehr und mehr seinen Inneren Kraftfluss zu verlieren, er nun glaubte, dass Kampf und Durchsetzung das einzige Mittel sei, um bestehen zu können. Seine jährlich erschaffenen Blätter blieben von Anfang an klein und erwiesen sich im Weiteren gelber denn je und er fühlte sich zunehmend kraftloser und sehr wütend!

Da kleidete der Weltenbaum seine Lebenskraft in ein Bild von einem Baumengel, erschien dem Zweig im Traum und sprach zu ihm.

„Einst sprach ich davon, dass du an „Dich“ und an „Mich“ glauben sollst. Das hast du vergessen. Du hörtest nur den ersten Halbsatz, den du als deine alleinige Richtschnur für dein Lebens nahmst!

Richte nun mehr und mehr deine Aufmerksamkeit und deinen Atem immer öfters nach Innen. Schau tief in dich hinein, zum mir - Mache dich weit und fühle dich weiter und weiter mit jedem Atemzug. Das lässt meine Kraft dann mehr und mehr für dich fließen. Jeder bewusste Atemzug ist Vertrauen, denn wenn du atmest, dann lässt du mit Vertrauen ja auch diesen los, in der Gewissheit einen Neuen geschenkt zu bekommen. So atmest du immer das Vertrauen zu mir und zu dir!

Das hast du und die meisten der anderen vergessen. Ständig gebe ich auch den anderen diese Botschaft, aber sie wird nicht mehr vernommen oder befolgt!

Sie kämpfen nur weil sie sich minderwertig fühlen und Angst haben, meine Kraft, die ja auch die Ihrige ist, zuzulassen. Lasse so die Kraft in dir wieder zu, die dich noch weiter wachsen lässt, während du dich im Außen deinen Herausforderungen stellst!

Siehe, ich bin die unbegrenzte Kraft, die tief in deinem Bewusstsein als Zweig schlummert, aber angeschlossen an dich ist. Von dieser Kraft meines allumfassenden Bewusstseins gehen alle Zweige und Äste und Blätter aus.

Nichts kann aber von mir getrennt existieren!

Wenn du einmal von der Grundvoraussetzung ausgehst, dass du eingebettet in diesem Bewusstsein existierst, als mein Seiendes dieses Bewusstsein also ebenfalls zur Entfaltung bringen könntest, so wäre das grundlegende Talent, das du möglicherweise hast, ebenfalls das Talent deiner Unbegrenztheit.

Prinzipiell „Allumfassend“ zu sein, bedeutet nun einmal unbegrenzt, vollkommen und sämtliche Möglichkeiten beinhaltend, also ein sehr schönes und sehr erstrebens-wertes Talent, das du ganz einfach aus deinem „So sein“, als deinem Zweigsein in dir hast.

Da ich als dieser Große Geist in dir allumfassend bin, so bist auch du allumfassend, und somit ist auch ein höchstes Wohlbefinden, Harmonie und Verbundenheit schon in dir angelegt. - Das ist Liebe!

Je mehr du dir meiner unbegrenzten Kraft nun bewusst wirst, in deinem Bewusstsein Raum gewinnt, hast du den Vorteil, all die Dinge automatisch erreichen zu können, die du dir vorher in deinem noch nicht erreichten göttlichen Zustand gar nicht in der Lage gewesen wärst, dir vorzustellen.

Somit ist das wichtigste in deinem Leben, dir selbst immer mehr bewusster zu werden. Denn in diesem Augenblick, wo es dir bewusst wird, kommst du genau in dieses Energiepotential hinein, in diese magisch „energetische Kapazität“, wo dir ein erfülltes Leben, egal nun was, entsprechend dieser Qualität gelingt. Ganz allein darauf kommt es an!

Schaffe dadurch und damit die Voraussetzungen für das, was du ohne diese noch nicht sehen und erkennen kannst. Denn, um einen großen und weiten Überblick über dein Leben zu haben, über die sich zeigenden Möglichkeiten, bedarf es zuerst des Aufstiegs. Tief unten im Tal, in deinen Bedürftigkeiten, kannst du die darin enthaltenen Möglichkeiten für dich nicht erkennen.

Bist du also bereit, dich zu erheben, aus dem polaren Dunkel, des sich schwach und unsicher "Fühlens" in die Höhe deines Bewusstseins deiner eigenen zunehmenden Unbegrenztheit?

Kannst du dich da, dies immer mehr EMPFINDEND, erhöhen: „Ich bin dieses Allumfassende“- „Ich bin der Engel, ein Bote meines Lichtes“ - Kannst du dich da im Allumfassenden sehen?

Du kannst dich diesen Herausforderungen nur dann gewachsen fühlen, wenn du deine wahre Natur bereit geworden bist, anzunehmen, es in dein Leben hineinfließen zu lassen, anstatt laufend kampfhaft zu verzweifeln, zu suchen und darum zu kämpfen.

Das, was also der Erfüllung in deinem Leben entgegensteht, ist deine mangelnde Bereitschaft dieses hohe Geschenk, deines „Engelseins“ wieder an zu nehmen, das aus Seinem Bewusstsein die Dinge gestaltet und harmonisch in dein Leben fließen lässt.

Es genügt also eigentlich nur die Offenheit und Bereitschaft, dir von meinem Engel in dir etwas sagen zu lassen. Aber welcher Zweig hier ist oft bereit, sich etwas sagen zu lassen und schon gar nicht heute von einem „Engel“

Warum eigentlich nicht? – Könnte es nicht sein, dass sich dadurch sich etwas in deinem Leben zu erfüllen und zu fließen beginnt!

Ja, erkenne: „Wie innen, so außen! - Wenn du bereit bist, etwas von Innen aus dir, auf zu nehmen in die symbolische Bereitschaftenergie „Ich bin mein Engel des Lichtes –Ich bin sein L -„Ich“- t in der Zeit?

Der Ursprung jeglicher Erfahrung. auch des Krieges, mit den anderen Zweigen liegt im "Ich"– dem Ego, mit seinem Willen und Vorstellungen in der „Abgrenzung“ zu meinem Sein, das du errichtet hast!

Aber, wenn dieses „Ego“ sagt: „Ich alleine will herrschen“, dann ergibt das: Zwei, Dualität, Zweiheit, Verzweiflung, Zwietracht.

Wenn nun aus dieser Zwietracht das Erkennen kommt – oft nur durch das Leid der „Ver“- Zwei“ – flung -, dann will das Geschöpf wieder zurück in die Einheit:

Erkenne hier, dass du hier eigentlich niemals aus dem Paradies, sprich von mir getrennt worden bist, und ich dir den Zugang zu meiner Schöpferkraft verwehrt habe. Du selbst hast dir die Ent –“Scheidung“ in die Hand gelegt, mit der Bitte, dich nicht hinein bzw. mir die Tür zu öffnen. Selbst hast du mit den Dornen, als Symbol der Entscheidung und mit dem Essen der Frucht der Erkenntnis, deinen eigenen Willen „ER“ -fahren zu wollen, mit meinem „Ein“ -verständnis die Wahl getroffen einen eigenen äußeren Weg zu gehen.

Gerne gebe ich dir das „Sesam öffne dich“ für deine unbegrenzte Kraft, die heißt:

„Großer Geist, Allumfassendes in mir- „Dein Wille ist mein Wille“

Lass dir deshalb alltagsbezogen, ganz simpel die Sache deines eigenen Wohlergehens, die Ursache deines eigenen Erfolges näher bringen.

Atme weit und behutsam und erkenne es wie schön es ist, einfach nicht zu müssen!

Lerne zu erkennen, wie schön, es ist die Dinge, die Lebenssituationen entstehen zu lassen, in denen du dann eingeladen bist, diese zu gestalten, aus sich heraus, aus diesem Bewusstsein der Liebe und Harmonie, liebevolle harmonische Dinge entstehen zu sehen.

Du erreichst es, wenn du weit und still atmest, dich oft auch über dein Denken einfühlst, in diese Kraft, die um dich herum ist, ganz weit ganz still.

Es geht letztendlich um diese Erkenntnis: „Gott ist in mir und ich bin göttlich“

Lass es in dir wirken und als eine magisch-energetische Übung sehen!

Immer wieder atme und denke:

„Gott ist in mir, Gott ist allumfassend, Gott ist außen, wie auch innen, Gott ist im Himmel, wie auch auf Erden. Gott ist in mir, und wenn ich mit mir spreche, dann spreche ich mit Gott“

Dies seien deine Gedanken, dies seien deine Gefühle: „Wenn ich mit mir spreche, so spreche ich mit Gott“.

Um diese Verbindung mit deiner eigenen Göttlichkeit ist es, worum es in deinem und dem Leben der anderen Zweige geht.

Erst dann können sich dir all die Möglichkeiten für dich zeigen!

Von dort oben kennst du auch die Zusammenhänge, erkennst die Wege und vor allem eines:

Du erkennst, dass du dich von dir aus nicht zu bemühen brauchst, dass jedes Bemühen von dir aus, und das Wort sagt es allein schon, alles mit Mühe verbundene natürlich durch die Erwartungshaltung, dass es mühevoll sei, dir auch Mühe bereiten wird, schwierig sein wird. Das ist der Weg der Polarität!

Du willst etwas erreichen, du bemühst dich und wirst durch dieses zwanghafte Wollen, durch dieses Bemühen, mit der Mühe der Schwierigkeit konfrontiert.

Im anderen Fall, wenn du aus deinem gefundenen erwartungslosen göttlichen Bewusstsein heraus lernst, zu fühlen, zu denken und zu agieren, wird dir mehr und mehr alles nicht nur leicht erscheinen und leicht werden, weil du den richtigen Weg gehst in Gemeinsamkeit mit der Führung des Göttlichen, die dich liebt. Es gilt, dich doch einfach nur im Vertrauen dem Vertrauen zur Göttlichkeit zu öffnen. Dann wirst du wirklich zu einer Schale, zu einer nach oben offenen Mondsichel, die dann mit dem Licht seiner Weisheit erfüllt werden kann.“

Der Zweig befolgte seinen Rat - schaute nach innen und tief und weit atmend und dies zunehmend fühlend, fing er an, die Kraft des Weltenbaumes mehr und mehr zu spüren – herauf quellend wie ein Brunnen.

Der Zweig begriff und das Unglaubliche geschah:

Mehr und mehr entwickelte er sich zu einem stärker werdenden Ast, dicker und dicker werdend. Zunehmend registrierte er, dass die abzuwehrenden Angriffe ihm nichts mehr ausmachten, sogar ausblieben und Achtung und Respekt von den anderen kamen. Einige nahmen sogar seinen Rat auch an, mit ihm wachsen. Er brauchte die Dornen und das ständige Herumwirbeln als Ast nicht mehr.

Da waren aber auch natürlich Neid und Missgunst von verholzenden unbelehrbaren Zweigen, die ihn versuchten zu pieken. Aber das spielte spürbar keine Rolle mehr und der Zweig wuchs heran und wurde zu einem riesen starken Ast der sogar neue Zweige gebar und voller Begeisterung stellte er fest: „Ich kann ja lieben“

Der Weltenbaum sprach zu ihm: „Viele sind berufen – wenige auserwählt“!

„Du hast dich gewählt und das Innere zum Außen gemacht“ – Hast du dabei dein Ego mit deiner Welt verloren?

„Nein“ - sprach der große starke Ast – „Ich ehre mein großes Ego in Verbundenheit mit dir und alle anderen Zweige mit der freien Wahl der Gestaltung ihres Ausdrucks, da ich jetzt weiß:

„Ich lasse deine Realität durch mich fließen und gestalte sie jetzt aus meiner Mitte!“

Da hat meine einzigartige Individualität Platz, mein „Egowille“ und dein Umfassendes Sein!“

„Ja“ sprach der Weltenbaum - Aber deine Liebe besteht darin, deinen Zweigen mit ihrem Ego jederzeit den Weg wählen zu lassen - den inneren oder den äußeren oder beide zu verbinden. Wähle stattdessen diese Mitte, dann erst wirst du zum unerschöpflichen Kanal für meine Kraft!

Die Mitte, dein inneren Seelenfriede lade ein, ist das „Daheimsein“ in dir, wo du gerade gehst und stehst.

Du hast dann einfach das Gefühl, „Ich Bin“ in mir zu Hause, dann bist du überall in mir zu Hause. Mitte ist ein Gefühl eines „Zuhause angekommen“ – Seins.

Dann wirst du das Licht nicht suchen, du wirst den Schatten nicht suchen, du bist im „Sein“. Du hast dann emotionalen Abstand zu allen umgebenden Situationen und Dingen.

Es bedeutet nicht, dass du keine Freude mehr haben sollst am Leben, aber wahre Freude hast du dann im Inneren gefunden, und es brennt darin ein wärmendes Feuer, auch wenn es in den äußeren Lebenssituationen noch so „stürmt“.

Es ist ein Lebensgefühl: „Ich Bin“ im inneren Frieden!“

Dieser innere Seelenfriede ist das „Daheimsein“ in dir, wo du gerade in mir verankert bist. Da ist kein Kampf. Nie mehr wirst du Angst haben oder dich verkriechen wollen, vor irgendetwas. Da ist keine Bedürftigkeit im Sinne von etwas „Brauchen, abhängig sein zu müssen“.

Den gewachsenen Ast überkam jetzt ein Gefühl von außerordentlicher Ruhe. Er war plötzlich von einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Es war nur Freude, eine friedvolle, besänftigende Freude, als ob jegliche Angst oder Spannung aus seinem „Körper“ gewichen wäre, eine begreifliche Freude von Eins-Sein“. Es war aber keine gewählte Freude, die aus einer Vorstellung entsprang, sondern sich absichtslos aus dem Inneren einstellte und keine " Freude, „weil“.....“ oder über etwas“ kannte.

Er konnte es fühlen, erkennen und schauen:

„Wir sind alle eins, trotz Verschiedenheit der vielen Einzelzweige, mit ihren Ego`s.“

Der große Weltenbaum sprach zu ihm:

„Es ist ein Anfang, der ein Anfang ist, deine wachsende Bewusstheit, die in jedem Augenblick neu geboren wird, von Dimension zur Dimension, die sie durchschreitet. Es wird sein eine Welt der Klarheit. Es ist eine Welt, in der du weit, weit siehst. Sei willkommen, der du reinen Herzens eingetreten bist, in den Kreis derer, die in sich die lichte Weite gefunden haben.

Was ist mit der anderen Welt - Wo ist dein Focus?

Eben, es geht dich nichts emotional mehr an, es ist nicht mehr deines oder umgangssprachlich formuliert, sei nicht neidisch. Das ist ein anderes Programm. Sieh auch nicht hinter den Vorhang der anderen Zweige, die ihren Weg ebenfalls frei wählen können.

Aber sei dir gewiss, es ist auch „Gottvoll“, es ist meine Liebe, meine Gegenwart.

Nur, es könnte dich erschrecken und es geschieht nichts gegen den Willen des einzelnen. Du hast dein Leben, dein Licht, deine Liebe. Die anderen Zweige, haben ihr Licht oder ihre Dunkelheit, ihr Leben, ihre Liebe oder ihren Schrecken, so wie sie es eben für sich erwählt haben.

So bist du nun eingeladen, all das so anzunehmen wie es ist, als ein Seiendes. Du bist eingeladen, deine Position in deinem Licht zu festigen als ein Seiendes auszuweiten durch deine Kraft, durch deine Stärke, die du in jedem Augenblick zeigst, die sich in der zunehmenden Stärke deines „Ast“ -Seins ausdrückt!

Breite auch deine neuen Zweige aus. Mein Bote meines Lichtes - Bote meiner Liebe, in deinem Leben. Segne sie mit der Kraft dieses Bewusstseins, segne durch dein So-Sein!

Zu segnen bedeutet, das was ich, der Weltenbaum dir gegeben habe und das was ich dir in jedem Augenblick geben werde , so wie du es von mir empfängst weiter zu geben, es einfach weiter durch dich hindurch strömen zu lassen, als ein geöffnetes, sich mir hingebendes:

„Großer Geist, großes Licht, mein Herz ist dir in Liebe geöffnet, Ich atme dich, Großer Geist ich atme dich, du atmest mich. Wir sind eins!- „Ein Anfang der kein Ende hat!“

Der Wassertropfen

Alles ist in Allem enthalten

Der Mensch und seine Seele sind ähnlich einem Wassertropfen!

Ein Wassertropfen mag bisweilen schon wissen, dass er in dem Meer ist, aber selten weiß er, dass das Meer in ihm ist!

Der Wassertropfen, als solcher betrachtet, vermag so gut wie gar nichts.

Er ist mehr der viel gerühmte, oder sollte man besser sagen „Tropfen auf dem heißen Stein“, also ohne ersichtliche Wirkung.

Aber der Ozean auf dem heißen Stein vermag sehr wohl eine Wirkung zu erzielen.

Es bedarf nicht einmal des ganzen Ozeans. Es bedarf nur einiger Schritte vom Wassertropfen in Richtung des Ozeans.

Das ist es, was von dir gefordert wird, durch die Unerquicklichkeit einzelner Situationen deines Lebens, nämlich einzelne Schritte in Richtung Ozean zu tun, hochgeschätzter und überaus geliebter Wassertropfen!

„Empfinde die Weite des Meeres wieder in dir – Lasse sie wieder zu!“

Alles ist Sein Ausdruck, sein Tempel, sein Instrument der Sinneserfahrung und die Welt dort draußen ist auch alles, was er ist.

Er ist innen, wie außen. Er ist das Leben in der Körperlichkeit als auch die Weite in deinem Inneren.

Du bist in Gott und Gott als Allumfassendes ist in Dir, so wie Dampf, Wasser und Eis in einem Topf dasselbe sind, bist du nie von ihm getrennt.

Alles ist eingebettet und verbunden als sein Bildwerk bzw. Formen und Muster in den unterschiedlichsten Facetten – Alles ist sein „Ebenbild“!

Du bist die Achse deiner Welt

Sieh nun den Kern des vorher Gesagten für dich, der dich zu einer erfüllenderen Einstellung, zu deiner Mitte führen soll, die du doch letztendlich brauchst, um deine immer intensiver werdenden Lebenssituationen erfolgreich konfrontieren und bewältigen zu können. Es geht darum, fähig zu sein, um tief in dir zu spüren:

„ICH BIN“

Wenn du dies anerkennst, dass dieses „ICH BIN“ die Grundlage deiner Wunscherfüllung, quasi der Schöpfungscode deines „Seins“ ist, dann formt sich durch diese wahre intensive Einstellung zu deinen Wünschen und Ideen die äußere Realität. Dadurch kannst du dich auch als ein göttliches Wesen empfinden, das vorwiegend außerhalb der begrenzten materiellen Eingebundenheit „in Zeit und Raum“ existiert.

Um dorthin zu kommen, bist du aufgefordert, dich damit zu beschäftigen, wie wertig du dich selbst empfinden kannst.

Wie wertig empfindest du dich selbst, materiell betrachtet?

Oder gelingt es dir mehr und mehr, dich als ein Teil eines großen Ganzen zu empfinden, so wie der berühmte Wassertropfen im Ozean. Der Wassertropfen als solcher betrachtet, vermag so gut wie gar nichts. Er ist mehr der viel gerühmte oder sollte man besser sagen „Tropfen auf dem heißen Stein“, also ohne ersichtliche Wirkung.

Aber der Ozean auf dem heißen Stein vermag sehr wohl eine Wirkung zu erzielen. Es bedarf nicht einmal des ganzen Ozeans. Es bedarf nur einiger Schritte vom Wassertropfen in Richtung des Ozeans. Das ist es, was von dir gefordert wird durch die Unerquicklichkeit einzelner Situationen deines Lebens, nämlich einzelne Schritte zu tun in Richtung Ozean, hochgeschätzter und überaus geliebter Wassertropfen.

Was heißt das nun?

Du kannst lernen, dich wieder inniger mit der Göttlichkeit verbunden zu fühlen. Du darfst in Demut bescheiden bleiben. Aber erkenne die Wahrheit und leugne sie nicht länger. Die Wahrheit ist nun einmal deine Göttlichkeit in Dir. Dies ist nichts Außergewöhnliches, sondern absolut normal. Dies wollte dir schon Jesus verdeutlichen, der oft auf die Kraft deines Lichtes in Dir, deiner Seele, dem „Selbst“ hinwies

( z.B. „Das Königreich ist inwendig in Euch!“ - Lukas 17,21)

Vergegenwärtige es in dir öfters in der Stille deines bewussten Atmens, um es in dir zu empfinden. Wenn du diese Aufmerksamkeit dahin lenkst, wird es dir tatsächlich bewusst, dass es so ist. Lenke deine Aufmerksamkeit sehr bedeutungsvoll auf diesen, die Veränderung bringenden Punkt und beginne diese Wahrheit mit einem anderen Standpunkt zu vertreten.

Siehst du dich nach wie vor isoliert und getrennt, sprich menschlich materiell getrennt, von dem Vertrauen zum „All–Einen“ getrennt, der Vergänglichkeit, der Schwäche und dem nicht Genügen unterworfen?

Glaubst du noch daran oder gelingt es dir nun Schritt für Schritt der Wahrheit deines Seins und einer natürlichen Demut näher zu kommen.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

Aus diesem „.wie dich selbst“ erkennst du, dass es nicht deine Aufgabe auf Erden ist dich zu beschränken, sozusagen in einer missverstandenen Demut kleiner zu machen, als du dich gelegentlich sowieso empfindest.

Es geht vielmehr darum, dass du der Wahrheit Rechnung tragend, beginnst, dazu zu stehen, weitaus kompetenter, fähiger zu sein, Dinge nach deinen Begabungen in deinem Leben zu bewirken und zur Entfaltung zu bringen, Dinge durchzuziehen, zu gestalten und zu vollenden.

Du hast die Kraft unter der Voraussetzung, dass du dich nicht be-schränkst in deinen Gedanken, mit deiner Vorstellungen. So sei grundsätzlich bereit, dich der Göttlichkeit hinzugeben, so wie Jesu sagte: „Nicht ich, sondern der Große Geist“ (Vater) durch mich tut diese Werke.“ So ist es auch deine Aufgabe zu akzeptieren, dass nicht du etwas bewirken kannst, sondern nur seine Kraft in dir bzw. noch klarer und unmissverständlicher formuliert:

„Seine Kraft des Seins, die durch dich hindurch strömt.“

Denn die Kraft in dir, so könntest du nun glauben, ist die Kraft deiner Körperlichkeit, deine ganz persönliche mentale Kraft deines Denkens, dein Wille. Dies ist missverständlich. Denn auch der Wille ist begrenzt, da er von deiner, vom Verstand und der von der vergangenen Erfahrung dominierten Vorstellungskraft abhängt, von dem was du sozusagen dir wünschen und wollen kannst.