Seelen-Elixiere - Frank Schmolke - E-Book

Seelen-Elixiere E-Book

Frank Schmolke

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  • Herausgeber: Goldmann
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

In ihrem Basiswerk „Die Archetypen der Seele“ beschreiben Schmolke/Hasselmann unterschiedliche Seelenrollen. Abgestimmt auf diese Typenlehre werden 35 Elixiere vorgestellt, die helfen, das Beste aus der eigenen Anlage und Seelenbestimmung zu machen. Nach diesem Buch kann sich jeder Leser einer der genannten „Rollen“ zuordnen, um sich dann das betreffende Elixier zuzubereiten oder zu bestellen.

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Seitenzahl: 292

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Buch
Die Typologie von »Seelen-Elixiere« stützt sich auf das Basiswerk »Die Archetypen der Seele«. Dort unterscheiden Schmolke/Hasselmann die folgenden sieben Seelenrollen: Heiler, Künstler, Krieger, Gelehrter, Weiser, Priester, König. Im vorliegenden Buch werden diese sieben Kategorien bildhaft anschaulich durch je fünf Subtypen spezifiziert. Darüber hinaus nennt die »Quelle« zu jedem der 35 Typen ein Elixier, das helfen kann, das Wesen zu harmonisieren, also das Beste aus der eigenen Anlage und Seelenbestimmung zu machen. Die Elixiere wie z. B. Bananenblüte, Lorbeer, Schneckenhaus oder Liguster sind pflanzlichen, tierischen oder metallischen Ursprungs. Erstmals erlauben die hier präsentierten Beschreibungen dem Leser – unabhängig von Seminaren oder einem tiefer gehenden Studium der Typenlehre – sich selbst einer genannten »Rollen« zuzuordnen, um sich dann das betreffende Elixier zuzubereiten oder zu bestellen.
Autoren
Frank Schmolke, Jahrgang 1944, ging nach dem Studium der Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte zunächst in den Schuldienst. Zugleich beschäftigte er sich mit spirituellen Themen, absolvierte zahlreiche medizinische und psychologische Ausbildungen. Als »Energiepartner« von Varda Hasselmann fungiert er mit seinen strukturierten Fragen und seinem Wissensdurst als Motor der medialen Zusammenarbeit.
Dr. Varda Hasselmann, Jahrgang 1946, bereitete sich nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Mittelalterkunde zunächst auf eine Universitätskarriere vor. Doch sie folgte ihrer Berufung und machte ihre mediale Begabung zum Beruf. Seit 1983 arbeitet sie als Trance-Medium, gibt Seminare und hält Vorträge. Die medial empfangene Seelenlehre legte sie zusammen mit Frank Schmolke in den Büchern »Welten der Seele« und »Archetypen der Seele« dar.
Bei Goldmann sind bisher von Varda Hasselmann und Frank Schmolke erschienen:
Archetypen der Seele (21516) – Welten der Seele (12196) – Weisheit der Seele (12262) – Die Seelenfamilie (21929) – Wege der Seele (21625)
sowie von Varda Hasselmann:Die Seele der Papaya (21522)

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Die Wortmarken Elixiere der Seele / Seelen-Elixiere sowie Selixa und Archetypen der Seele sind patentrechtlich geschützt.
Originalausgabe Januar 2006
© 2006 Wilhelm Goldmann Verlag, München
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagfoto: photonica/TullaBooth
Redaktion: Christine Stecher
WL · Herstellung: CZ
ISBN 978-3-641-01400-1V002
www.goldmann-verlag.de
Vorwort der Autoren
Im Jahr 1993 veröffentlichten wir das Buch Archetypen der Seele.1 Seither hat diese neue Lehre von der Struktur der Seele erstaunlich viel Aufmerksamkeit erhalten. Für den Einzelnen wird darin eine überprüfbare seelische Grundstruktur angegeben. Sie hat denjenigen, die sie an sich in ihren Auswirkungen wahrgenommen haben, häufig sehr geholfen, sich selbstverständlicher so zu akzeptieren, wie sie nun einmal sind, und die Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz klarer an sich zu erfahren.
Wir verdanken diese Informationen einer kausalen Instanz, die wir die »Quelle« nennen. Diese kausalen Seelenfamilien2 haben keine Namen im menschlichen Sinne und möchten auch nicht unnötig vermenschlicht werden. Sie sind in Liebe und Erkenntnis weiter entwickelt als wir. In Abgrenzung von der herkömmlichen Vorstellung über transzendente Kräfte betonen sie aber, dass sie existenziell nichts Besseres sind als wir. Ihr Wunsch ist, denen zu helfen, die für diese Art Hilfe offen sind.
Ein wichtiger weiterer Schritt im Sinne dieser Hilfsangebote sind nun die Elixiere der Seele. Hier werden im Wesentlichen aus Pflanzen entwickelte Mittel vorgestellt, die ganz konkret auf ein spezifisches Element der Seelenstruktur positiv einwirken können: auf die Seelenrolle. Die Seelenrolle ist unter den sieben Strukturelementen jeder menschlichen Seele der dominante und die Zeiten überdauernde Archetyp. In der Akzeptanz und dem tieferen Verstehen der eigenen Seelenrolle liegt für den Menschen eine wesentliche Möglichkeit der Beglückung und Stärkung.
Es ist allerdings häufig so, dass ein Mensch nur unzureichend Zugang zu dieser seiner eigenen Wahrheit und Stärke hat. Die neuen Seelen-Elixiere bieten hier eine einfache und wirksame Möglichkeit, ein bisher ungenutztes Potenzial der Seelenrolle freizusetzen. Für jede der sieben Seelenrollen werden in diesem Buch fünf häufig vorkommende Einseitigkeiten in der Nutzung der eigenen Grundenergie vorgestellt. Wir haben uns in Zusammenarbeit mit der Quelle besondere Mühe gegeben, diese fünf Untertypen möglichst präzise herauszuarbeiten, damit sie leicht nachzuvollziehen sind, ohne dass jemand seine gesamte Seelenmatrix kennen muss. Wir möchten besonders auf den jeweiligen Abschnitt »Merkmale« hinweisen, der oft eine leichte Identifizierung möglich macht. Allerdings gehören auch ein gewisser Mut und eine gewisse Ehrlichkeit dazu, in diesen Spiegel zu schauen.
Die Anzahl von fünf Untertypen wurde aus rein praktischen Erwägungen in Abstimmung mit der Quelle gewählt. Es werden die häufigsten und typischsten Erscheinungsformen benannt, und fünf Durchsagen pro Rolle lagen im Bereich des Kraft- und Zeitaufwandes, der uns möglich war. Daher bitten wir zu unterscheiden: Es gibt nur sieben und genau sieben Seelenrollen. Sie sind Teil einer übergeordneten Struktur. Die Zahl der Untertypen ist theoretisch erweiterbar, wenn auch weitere Typen eher selten in der Wirklichkeit zu beobachten sind.
Jahrelang haben wir botanische Fachliteratur gewälzt, botanische Gärten in der ganzen Welt besucht, Pflanzen studiert und sie auch – wir gestehen es – für unsere Zwecke gepflückt und in ein mitgebrachtes Röhrchen mit Quellwasser gesteckt, um einen Basisextrakt herzustellen. Wir haben mit Freude gelernt. Und auf Dauer entsteht seltsamerweise tatsächlich ein emotional-instinktives Verhältnis zu einer Pflanzenart, sei sie sympathisch oder nicht. Dazu noch die Qualitäten wahrzunehmen, die durch die Durchsagen der Quelle entstehen, ist besonders nachhaltig und auf eine schwer beschreibbare Weise Sinn stiftend.
Wir wurden von der Quelle dazu angeregt, auch die Herstellungsweisen dieser Elixiere zu veröffentlichen. Abgesehen von dem später beschriebenen Standardvorgang der Herstellung wird bei fast jedem Elixier auch noch angegeben, was spezifisch zu beachten ist. Die wirklich korrekte Herstellung ist nicht immer einfach und sicherlich aufwändig.
Bitte beachten Sie: Wir geben die Herstellung der SeelenElixiere ausschließlich zum persönlichen Gebrauch und Verbrauch frei. Die Herstellung, die Werbung und den Vertrieb der Seelen-Elixiere zu gewerblichen Zwecken untersagen wir nachdrücklich.
Die Wortmarken Elixiere der Seele, Seelen-Elixiere und Selixa sind patentrechtlich geschützt. Jeder Verstoß gegen das geltende Markenrecht wird verfolgt. Sollten Zweifel bestehen, wo die Grenzen zwischen persönlichem Gebrauch und gewerblichen Zielen liegen, möge man sich unter www.selixa.de erkundigen.
Des Weiteren ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich um keine Arzneimittel handelt. Diese Elixiere sind nicht geeignet, körperliche oder psychische Krankheiten zu heilen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Mittel keinen etwa notwendigen Besuch beim Arzt ersetzen. Allerdings können sie auf energetischer Ebene eine Erleichterung zur Verfügung stellen, die bereits von vielen dankbar erfahren wurde.
Die weiteren Texte dieses Buches stammen ausschließlich von der kausalen Quelle.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.selixa.de
Übersicht
Elixiere für die sieben Seelenrollen und ihre Varianten
1. Heiler
1.1 Der arme SchluckerBrassica fermentata – Sauerkraut1.2 Das Veilchen im MooseMusa paradisiaca fructus – Banane/Frucht1.3 Der VerweigererMusa paradisiaca flos – Banane/Blüte1.4 Der AnspruchsloseMyosotis scorpioides – Sumpf-Vergissmeinnicht1.5 Der FriedensengelCardiidae aut Veneridae – Herzmuschel oder Venusmuschel
2. Künstler
2.1 Der GelangweilteTheobroma cacao – Kakao2.2 Der AffektierteTropaeolum maius – Kapuzinerkresse2.3 Der UnstetePanicum aut Sorghum – Hirse2.4 Der FreudloseNemesia strumosa – Elfenspiegel2.5 Der UnverwirklichteTesta cochleae – Schneckenhaus
3. Krieger
3.1 Der HeldLaurus nobilis – Lorbeer3.2 Der KampfesmüdeFicus carica – Feige3.3 Der DrachentöterDelphinium cultorum – Rittersporn3.4 Der EinzelkämpferCynara scolymus – Artischocke3.5 Der RastloseAnanas comosus – Ananas
4. Gelehrter
4.1 Der TausendsassaLigustrum vulgare -Liguster4.2 Der TheoretikerJuglans regia – Walnuss4.3 Der FederfuchserVaccinium vitis-idaea – Preiselbeere4.4 Der ChaotSyringa vulgaris – Flieder4.5 Der EigenbrötlerQuarzum rosatum – Rosenquarz
5. Weiser
5.1Die Quasselstrippe und Der WortkargePisum sativum – Erbse5.2Der UnmäßigeMangifera indica – Mango5.3Der HumorlosePhaseolus vulgaris albus – weiße Bohne5.4Der MenschenscheueNicotiana tabacum – Tabak5.5Der SchüchterneOleum olivae – Olivenöl
6. Priester
6.1 Der UnvollkommeneMargarita – Perle6.2 Der HeimatloseAsteriscus pygmaeus – Rose von Jericho6.3 Der VertrauensseligeVinca minor – kleines Immergrün6.4 Der MissionarGlycyrrhiza glabra – Süßholz6.5 Der WeltentsagerCassia senna – Senna
7. König
7.1 Der AlleinherrscherCarbunculus – Rubin7.2 Der HaustyrannVinum rubrum Burgundiae – roter Burgunderwein7.3 Der ExilregentCoffea arabica – Kaffee7.4 Der BettelbaronPlatina – Platin7.5 Der ThronanwärterCaro bubula cruda – Rindfleisch
Allgemeine matrixübergreifende Seelen-Elixiere
Zur Erweiterung der LiebesfähigkeitCalluna vulgaris – BesenheideFür Menschen über fünfzig JahreOlea europaea – ÖlbaumAnkermittel 1Poa annua – RispengrasAnkermittel 2Turfa – Torf
Einleitung der Quelle
Die Seele wählt für jede einzelne menschliche Inkarnation ein neues Seelenmuster, um eine Richtschnur und einen Orientierungsrahmen zu schaffen, anhand derer sie sich sinnvoll und zielgerichtet entfalten kann. Dieses Seelenmuster manifestiert sich in einem vorgegebenen Raum-Zeit-Gefüge über den Körper, den Geist und die Psyche. Körper, Geist und Psyche können – wie ihr wisst – auf die eine oder andere Weise beeinflusst werden, nämlich durch Formung, Erziehung, Prägung und Korrektur.
Die Seele als solche kann nicht in gleicher Weise beeinflusst oder beeindruckt werden, denn sie besitzt eine von ihrem inkarnierten Zustand unabhängige Existenz, die ganz eigenen Vorstellungen und Beweggründen folgt und lediglich während einer Inkarnation bestimmten Bedingungen unterworfen ist, die wiederum geprägt und verändert werden können.
Ist die Seele einmal inkarniert, findet sie sich zu einem Zusammenspiel mit Geist, Körper und Psyche bereit, doch ist sie nicht mehr unabhängig, so wie sie dies in körperlosem Zustand war. Die drei anderen Faktoren geben ihr nun Möglichkeiten und Richtungen vor, können jedoch auch dazu beitragen, dass im Laufe eines physischen Lebens bestimmte angstvolle Veränderungen, Verschiebungen oder auch Deformationen eintreten. Diese tragen, von einer nichtkörperlichen Warte aus betrachtet, durchaus ihre eigene Sinnhaftigkeit in sich. Doch sind sie für den lebendigen Menschen, der das Zusammenspiel von Körper, Geist, Psyche und Seele leben und erleben muss, oftmals hinderlich, störend oder krank machend.
Wir sagten: Die Seele als übergeordnete und lenkende Instanz dieses Gefüges lässt sich durch keinerlei Maßnahmen beeinflussen, solange sie keinen Körper bewohnt. Doch für das inkarnierte und gelebte Seelenmuster gilt diese Aussage nicht. Denn in dem Augenblick und in dem Maße, wie die Seele in die Materie und in das Raum-Zeit-Gefüge eintaucht und sich mit diesen verbindet, verknüpft sie sich auch mit den Gesetzen des Menschlichen und den vier Ebenen der Lebendigkeit.2 Sie unterwirft sich den Gesetzmäßigkeiten von Dualität und Polarität und findet sich bereit, eine Existenz zu führen, die ein soziales Miteinander mit all seinen Vorteilen, aber auch mit seinen Problemen und Konflikten beinhaltet. Das individuelle Seelenmuster, die persönliche Matrix, die wie eine Blaupause das Orientierungsgitter eines Lebens bereitstellt, kann nun sowohl in den Grenzen der vorgegebenen Pole von Liebe und Angst als auch in der Bandbreite seiner unterschiedlichen Manifestationen gefördert, harmonisiert oder korrigiert werden.
Zu diesem Zweck vermitteln wir euch das Wissen und die Methodik der Seelen-Elixiere. Diese Elixiere für die Seele sind somit eigentlich Elixiere zur Feinkorrektur eines Seelenmusters. Dieses wird geprägt durch Manifestationen der Psyche im Wechselspiel mit anderen inkarnierten Seelen, durch Manifestationen des Körpers mit seinen Bedürfnissen sowie Zuständen des Wohlbefindens oder des Missempfindens und auch durch Manifestationen des alles verbindenden Geistes mit seiner Freiheit der Schwankung und Entscheidung zwischen dem Angstpol und dem Liebespol. Das oft problembelastete und konfliktreiche Zusammenwirken der Anteile, die einen lebendigen Menschen ausmachen, kann durch die Gabe eines geeigneten Seelen-Elixiers positiv beeinflusst werden.
Ein Elixier vermag ein gesteigertes Gefühl von Sinnhaftigkeit zu vermitteln. Aus leidvollen Erfahrungen können so Erfahrungen des liebevolleren Miteinanders geschaffen werden. Aus angstvollem, passivem Erdulden wird ein aktives Gestalten. Aus überschießenden Reaktionen entsteht eine neue Angemessenheit; aus alten, lästigen Gewohnheiten erwachsen neue Möglichkeiten des Verhaltens.
Die Seelen-Elixiere, die auf die einzelnen archetypischen Merkmale eines Seelenmusters abgestimmt werden können und in ihrer Wirkung auf bestimmte Archetypen der Seele oder Kombinationen von Archetypen innerhalb eines Seelenmusters zugeschnitten sind, dienen keinem anderen Zweck, als einem Menschen sein Leben, seine körperliche Existenz und damit sein seelisches Wachstum so leicht wie nur irgend möglich zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.
Diese Elixiere für die Seele sind einfach, praktisch und leicht zugänglich. Die Natur bietet euch Menschen alle Möglichkeiten, energetisch in ein aus den Fugen geratenes oder disharmonisches Gefüge hilfreich, segensreich und heilsam einzugreifen. Deshalb sind Seelen-Elixiere aus natürlichen Ausgangsstoffen hergestellt. Sie stellen eine energetische Schwingung bereit, die auf einen bestimmten seelischen Archetyp oder eine Kombination von mehreren Archetypen harmonisierend einwirkt, ohne andere Bereiche des Seelenmusters in eine neue Unordnung zu bringen.
Wo immer der Anwender also mit einem geeigneten Seelen-Elixier an der Matrix ansetzt – er wird stets das gesamte Seelenmuster eines Menschen in Schwingung versetzen. Das Elixier bewirkt gezielte Veränderungen an einer einzelnen Matrixvariablen, oder bisweilen auch an zweien. Dadurch verlagert sich die gesamte Matrix auf eine neue Frequenz, die weniger »Störgeräusche« enthält. Ein Mensch, der ein für sein Seelenmuster passendes Elixier zu sich nimmt, wird sich nach kurzer Zeit klarer fühlen – in Bezug auf seine Bestimmung, seine Kraft und seinen Lebensmut. Zuvor Unterdrücktes oder wenig Ausgeprägtes wird gestärkt, überschießende Reaktionen werden gemildert.
Die Psyche fühlt sich zunehmend entlastet von automatisierten Reaktionen, von Zwängen und überholten Gewohnheiten, von Abhängigkeiten und unbewusstem Leid. Der Geist klärt durch die Elixierwirkung Missverständnisse, durchschaut Zusammenhänge, erkennt Reaktionen und sieht sich in die Lage versetzt, neue Ziele anzustreben oder die Kräfte des persönlichen Willens angstfreier einzusetzen.
Und auch der Körper kann bestimmte auf Fehlverhalten und Ängsten beruhende Verspannungen oder Verkrampfungen freigeben, sich gelöster empfinden, seine Signale deutlicher senden, sodass sie von dem achtsamer gewordenen Geist und der aufmerksamer gewordenen Psyche empfangen und eingeordnet werden können.
Diese Seelen-Elixiere, die wir euch in unmittelbarem Zusammenhang mit den Archetypen der Seele übermitteln, sind von uns als ein besonderes Geschenk an jene Menschen gesandt, die eine Möglichkeit haben, über die Kenntnis ihrer Matrix ihr Selbstempfinden in eine bewusste kognitive Verknüpfung mit ihrem Seelenmuster zu bringen und daran eine spezifische Form integrierten Wachstums zu erleben.
Dieses Geschenk ist ebenso schlicht wie kostbar. Wir überreichen es mit leichten Händen und legen es in leichte Hände. Wir tun dies in der Hoffnung, dass diese Elixiere für die Seele vielen Menschen helfen mögen, sich selbst besser kennen zu lernen, ohne dies über allzu viel Leid und Schmerz vollziehen zu müssen. Denn wir wissen zwar, dass Leid und Schmerz einerseits zur unverzichtbaren Erfahrung menschlichen Daseins gehören; dass aber andererseits ein Übermaß an Ängsten und Schmerzen die Ziele und Zwecke der Inkarnation einer Seele in einem menschlichen Körper nicht fördert, sondern behindert. Dieses Übermaß zu reduzieren ist unser Wunsch, das Ziel unserer Informationsübermittlung und der Zweck einer Selbstbehandlung oder Behandlung durch einen Elixierkundigen.
Wir sagen dies im Bewusstsein der Tatsache, dass ihr alle an den Minuspolen eurer Matrix und damit an der Angstbesetzung eurer Archetypen mehr leidet, als es euch zuträglich ist und es notwendig wäre. Wir sehen dies mit tiefer Anteilnahme und wollen euch deshalb mit unserem Geschenk etwas in die Hand geben, das euch zeigt: Es ist so einfach, so einfach, weniger zu leiden!
Wenn ihr dann weniger leidet an euch selbst und an der Welt, werden auch eure Mitmenschen weniger an euch leiden. Denn euer Seelenmuster ist die Basis für jedweden Kontakt mit euren Mitmenschen, mit der Welt, in der ihr lebt, mit eurem Selbstausdruck, eurer Arbeit und eurem Wirken. Könnt ihr euer Seelenmuster und damit euer Wirken auch nur geringfügig von einem Überschuss an Angst befreien, gelingt es euch also, die Minuspole eurer Matrix von angstvollen Verkrampfungen zu entlasten, so wird euch das Umgehen mit dem Leben leichter fallen. Die von eurer Seele geplante Existenz wird sich deutlicher in ihren Zielen und Sinngefügen vor euch ausbreiten, ohne dass euch jedoch das Notwendige an Leid und Schmerz genommen wird. Es gibt nun einmal in jeder menschlichen Inkarnation Herausforderungen, die der Psyche, dem Geist und dem Körper Angst machen, der Seele jedoch für die Bewältigung ihres gesamten Lernprogramms durchaus zuträglich sind. Seelen-Elixiere können dem Menschen dabei helfen, diese für die Entwicklung und Entfaltung seiner seelischen Notwendigkeiten geplanten Erfahrungen anders einzuordnen, sie als sinnvoll zu begreifen und gelassener hinzunehmen.
Von alters her wissen Heiler, Kräuterkundige und Ärzte um die Möglichkeit, durch das Verabreichen von pflanzlichen oder mineralischen Substanzen Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen zu beeinflussen, und sie vermögen, mit eben diesen Substanzen auch Angst, Krankheit und Missempfinden zu erzeugen. Sogar viele Tiere nehmen bestimmte Pflanzen oder andere Stoffe aus der Natur zu sich, um in ihrem Organismus eine Veränderung zu bewirken.
Seit der Altsteinzeit haben Menschen gelernt, sich auf ihre aus der biologischen Instinkthaftigkeit erwachsenen Erfahrungen zu verlassen. Zusätzlich zu ihren Instinkten vertrauten sie auf eine Inspiration, die sie einer Eingebung durch Götter oder Schutzwesen zuschrieben. Die Phytotherapie ist also den Menschen seit Jahrtausenden bekannt und vertraut. Seit einigen Jahrhunderten ist die Lehre von der Homöopathie hinzugetreten. Dazwischen lagen tief greifende Erfahrungen mit alchemistischen Prozessen. Im 20. Jahrhundert eurer Zeitrechnung trat eine Erweiterung dieses geistigintuitiven Wissens hinzu über die Inspirationen, die ein Arzt namens Edward Bach empfing.
Während die Phytotherapie vornehmlich körperliche Befindlichkeiten beeinflusst und die Alchemie ebenfalls meist auf die Materie konzentriert war, zielt die Bachblütentherapie in erster Linie auf die Veränderung psychischer Zustände. Die Homöopathie will vorwiegend körperliche Ungleichgewichte und missliebige physische Zustände in ein neues und wohltuendes Gleichgewicht überführen. Aber auch die Psyche ist mit der Weiterentwicklung der Homöopathie in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, und viele wichtige Möglichkeiten der Beeinflussung von psychischen Zuständen sind entdeckt worden. Jedoch geht die Homöopathie in aller Regel von einem Mangelzustand aus, den es zu beheben gilt.
Während der Körper und die Psyche also gut versorgt werden durch das, was Menschen über Instinkt und Inspiration an Heilmitteln entwickelt haben – und wir möchten hier die chemischen Präparate nicht ausklammern, deren Entdeckung und Entwicklung, häufiger als euch bewusst ist, von inspirierten Vorgängen begleitet werden -, haben wir doch erkannt, dass wir durch die Inspiration von Menschen – und nicht nur wir, sondern auch andere kausale Lehrer – einen weiteren Bereich des Menschlichen entschlüsseln können. Über die Seelen-Elixiere wollen wir euch eine neue Möglichkeit eröffnen, auch die inkarnierte Seele mit ihren existenziellen Bedingungen auf positive Weise zu beeinflussen. Hier spielt nun der Instinkt eine eher untergeordnete Rolle. Seelische Zusammenhänge werden in überwiegendem Maße über die Inspiration der menschlichen Erkenntnis und Erfahrung zugänglich gemacht. Die Seelen-Elixiere stehen somit zwar in einem historischen, aber nicht in einem genetischen Zusammenhang mit der Phytotherapie, der Homöopathie und den Bachblüten.
Auch Wirkung und Zielsetzung der Elixiere unterscheiden sich wesentlich von den zuvor genannten Mitteln. Sie wollen etwas anderes erreichen und konzentrieren sich daher nicht auf Körper, Geist oder Psyche, sondern auf die Beeinflussung des Seelenmusters als Grundkomponente einer körperlichen Existenz. Die körperlichen, psychischen und geistigen Aspekte eines menschlichen Daseins sind von dieser seelischen Grundkomponente abhängig. Das Seelenmuster wird ja von einer körperlosen Seele lange vor der Zeugung komponiert, und bereits die Zeugung, die Auswahl der Eltern, die Gene, die Wahl des Inkarnationszeitpunktes und des Ortes auf eurem Planeten, der dieser Existenz dienlich gemacht werden soll, sind eine Konsequenz der Erfordernisse dieses Seelenmusters.
Wenn euch Menschen die Erfahrungen und Möglichkeiten der uralten Pflanzenkunde und der darauf aufbauenden feinstofflichen Eingriffsmöglichkeiten in die Energiegefüge eines inkarnierten Menschen nicht bekannt wären, könnten wir wiederum die Lehre von den Seelen-Elixieren nicht übermitteln. Alle menschlichen Erfahrungen bauen aufeinander auf, und nur ein in irgendeiner Weise vorbereiteter Geist ist in der Lage, sich inspirativen Vorgängen zu öffnen und diese in korrekter Weise mental oder verbal zu entschlüsseln. Euer Geist hat nun von uns seit geraumer Zeit Einblicke erfahren in die nichtkörperlichen Welten der Seele, in die Vernetzung der Einzelseele mit ihrer Seelenfamilie und den darüber hinausgreifenden seelischen Entitäten, in die Bedingungen von Seelenmustern und Inkarnationswegen, sodass wir uns jetzt in die Lage versetzt sehen, Neues zu senden.
Dies kann geschehen, eben weil ihr in der Lage seid zu empfangen. Ihr Menschen seid nicht nur körperliche Wesen, die mit Psyche und Geist ausgestattet sind, sondern vor allem auch seelische Wesen, die sich einen Körper und eine physisch-soziale Existenz erschaffen. Erst die integrierte Erkenntnis eures vielschichtigen existenziellen Anliegens und die Einsicht in die unablässige Verknüpfung eurer Einzelschicksale mit allem, was euch umgibt, sowie das Begreifen, dass ihr zwar mit körperlicher Dichte und materieller Bedingtheit ausgestattet seid, ihr euch aber nicht darüber hinwegtäuschen dürft, dass ihr im ureigentlichen Sinne Energiewesen seid – all dies ermöglicht uns, euch Mittel und Wege an die Hand zu geben, diese seelisch-energetische Essenz eures Wesens in passender Weise einzusetzen und fruchtbar zu machen.
Nichts kann Wesenheiten, wie wir es sind, mehr erfreuen, als wenn Menschen zu der Form erblühen, die ihre Seele sich gegeben hat. Und wenn wir erkennen, dass unser eigenes Bedürfnis, die dichten oder dünnen Schleier von eurem Bewusstsein zu heben, eine solche Blüte bewirkt, dann empfinden wir, dass wir nicht nur für uns allein existieren, sondern auch im Kontakt mit all denen, die uns brauchen, die nach uns fragen, die nach unserem Wissen und unserer Weisheit dürsten, und die bereit sind, sich von uns helfen zu lassen.
Elixiere für die sieben Seelenrollen und ihre Varianten

1. Seelen-Elixiere für Heiler

Mehr als es für alle anderen Seelenrollen zutrifft, brauchen Menschen mit der Seelenrolle des Heilers den Mitmenschen. Und sie selbst werden ebenso gebraucht. Ein Heiler ist glücklich, erfüllt und zufrieden, wenn er spürt, dass ein anderer seine Hilfe benötigt und annimmt. Die Weichheit, Wärme und Geborgenheit, die er spenden kann, ist mit der aufbauenden Wirkung eines sonnigen Frühlingstages zu vergleichen, der einem Kranken oder Schwachen, einem Hilfsbedürftigen oder Genesenden gut tut.
Ein Heiler zu sein ist einfach und schwierig zugleich. Es ist einfach, wenn der Heiler begreift, dass er wie die Frühlingssonne ist, die aus einem unendlichen Vorrat an Wärme strahlt und sich nicht anstrengen muss, um ihre Kraft zu spenden. Es ist schwierig, wenn der Heiler diese seine Strahlkraft selbst nicht wahrnimmt, sie nicht wertschätzt, gerade weil sie keine Anstrengung und kein Opfer verlangt.
Ein Heiler, der sich seines Wertes bewusst ist, gleicht einer Mutter, die ihr Baby stillt, ohne sich anstrengen zu müssen, damit die Milch sich in ihrer Brust bildet. Sie nährt, indem sie fließen lässt. Es genügt, das Kind anzulegen, und schon beginnt ein Austausch von Kraft und Energie, der dem Wohl von Mutter und Kind dient.
Ein Heiler kann Nähe und Innigkeit spenden. Und im Sinne einer Spende sollte er seine Gaben an die Mitmenschen verstehen. Um von einem Heiler etwas zu erhalten, muss sich der Mitmensch kein Verdienst erworben haben. Der Heiler gibt, und er gibt gern – ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Doch kann diese energetische Spendenbereitschaft nur so lange aufrechterhalten werden, als der Heiler einen gewissen inneren oder auch äußeren Überfluss sein eigen nennt. Ist er emotional oder materiell verarmt, kann er nicht mehr freizügig geben. Dann wird er selbst hilfsbedürftig. Und dies ist ein Zustand, der seinem Selbstverständnis zu widersprechen scheint.
Seelenrolle Heiler: fünf Varianten
1.1 Der arme Schlucker
Der erste Typ des Heilers ist vom Geben und Helfen müde. Er ist verarmt und ausgelaugt, weil er Güter und Gefühle bedenkenlos verschenkt hat – sein Geld, seine Liebe und auch seine Kraft. Aber er kann lernen, Hilfe anzunehmen. Seelen-Elixier: Brassica fermentata – Sauerkraut
1.2 Das Veilchen im Moose
Der zweite Typ des Heilers nimmt das, was er in einem fort gibt und verschenkt, nicht als wertvoll wahr. In übergroßer Bescheidenheit weiß er seine eigenen Gaben nicht zu schätzen. Sein Selbstwertgefühl ist gemindert.
Seelen-Elixier: Musa paradisiaca fructus – Banane/Frucht
1.3 Der Verweigerer
Der dritte Typ des Heilers befindet sich in einer Phase der Verweigerung. Er mag weder helfen und pflegen, noch sich sorgen, noch sich für andere einsetzen. Vielmehr verspürt er einen gewissen Widerwillen gegen seine eigenen Impulse, sich um seine Mitmenschen zu kümmern, und versagt sich ihnen bewusst oder unbewusst.
Seelen-Elixier: Musa paradisiaca flos – Banane/Blüte
1.4 Der Anspruchslose
Der vierte Typ vergisst über der Sorge um andere Menschen, für sich selbst zu sorgen. Er gefällt sich in einer übergroßen Anspruchslosigkeit und zieht daraus eine große, aber auf Dauer betrachtet ungesunde Befriedigung. Seelen-Elixier: Myosotis scorpioides – Sumpf-Vergissmeinnicht
1.5 Der Friedensengel
Der fünfte Typ ist ein konfliktscheuer Heiler, der aus ängstlicher Nachgiebigkeit, Sentimentalität und hilfloser Emotionalität heraus nicht erkennt, dass auch in der Auseinandersetzung und im Zwist Heilkräfte enthalten sind. Er sucht immer und überall Frieden und Harmonie. Er fühlt sich leicht angegriffen, wehrt sich aber selten. Seelen-Elixier: Cardiidae aut Veneridae – Herzmuschel oder Venusmuschel

1.1 Der arme Schlucker

BRASSICA FERMENTATASAUERKRAUT
Jeder Mensch ist in seinem Leben auf die Hilfe und Unterstützung seiner Mitmenschen angewiesen. Unter den Heilern gibt es jedoch viele, die diese Hilfsbedürftigkeit und die damit verbundenen Gefühle von Hilflosigkeit und Abhängigkeit scheuen oder leugnen möchten. Wenn ein Heiler darauf besteht, dass in seiner mitmenschlichen Umgebung immer nur er der einzig Gebende, Helfende, Heilende und Friedenstiftende sein will, muss er auf Dauer in seinen Beziehungen verarmen, da sie sich sehr einseitig gestalten und den jeweiligen Empfänger des Dienstes oder der Hilfe zu einem permanent Hilflosen degradieren.
Um eine Verarmung zu verhindern – dadurch dass der Heiler einen Mangel erfährt, weil er zu viel hilft und zugleich keine Hilfe annehmen mag -, bietet die Gabe eines Elixiers, hergestellt aus dem Sauerkraut, eine Möglichkeit, ihn wieder in eine Mitte zu bringen. Dieses Mittel gleicht Geben und Nehmen im Sinne des Heilers aus. Dieser Ausgleich wird aber stets in einem Verhältnis etwa von 70 zu 30 bestehen, denn der Heiler wäre kein Heiler, wenn er nicht den Hauptteil der helfenden und dienenden Beziehungsaspekte übernehmen würde. Übernimmt er jedoch mehr als das, entsteht ein Ungleichgewicht, das durch ein Elixier aus Sauerkraut ausgeglichen werden kann.
Jeder Heiler ist ein feiner, empfindsamer Mensch. Überfeinerung liegt ihm jedoch nicht. Er ist im Grunde seiner Seele einfach und anspruchslos; sein Wesen ist nicht raffiniert. Er liebt das Schlichte und Unverfälschte, das gerade in seiner Einfachheit eine wohltuende, beruhigende Wirkung entfaltet. Sauerkraut und Sauerkrautsaft sind in diesem Sinne heilsame, einfache und wirksame Nahrungsmittel, die eine Umstimmung auf vielen körperlichen Gebieten vollziehen. Wie alles, was dem Heiler gut tut, braucht auch die Anwendung eines Elixiers aus Sauerkraut Geduld, um energetischen Heilzwecken dienen zu können.
Die Einfachheit, die aus der Energie des vergorenen Weißkrauts hervorgeht, wird es einem Heiler nach einiger Zeit leichter machen, Hilfe anzunehmen. Es handelt sich hier weder um eine ausgeklügelte, raffinierte chemische Wirkung noch um eine komplexe vielgestaltige Ansatzweise, den Organismus heilsam zu beeinflussen, sondern um ein leicht zugängliches, bodenständiges und gut geerdetes Mittel, das den Neigungen des Heilers entgegenkommt.
Sauerkraut hat trotz seines Säuregehaltes die Fähigkeit, einen übersäuerten Körper basisch umzustimmen. Genauso wird das Elixier aus Sauerkraut auch auf den Heiler wirken. Das Leben wird ihm nach der Einnahme des Elixiers vorübergehend recht sauer vorkommen, weil er plötzlich spürt, dass er über all seinem Helfen vergessen hat, anderen Menschen die Gelegenheit zu schenken, auch ihm zu helfen. Und dieses Empfinden eines recht sauren, schweren und übermäßig arbeitsreichen Daseins wird dem Heiler Impulse geben, es zu ändern. Er wird seine Gewohnheit, ständig fraglos für andere da zu sein, mildern. Er wird eine neue Bereitschaft ausstrahlen, auch einmal etwas Hilfreiches, Wärmendes und Süßes anzunehmen, und er wird dadurch endlich einen großen Anteil der Liebe und Fürsorge zurückerhalten, die er über lange Zeit wie selbstverständlich gespendet hat.

Merkmale

Den armen Schlucker erkennt man an einem leicht erschöpften Aussehen und an einer nahezu niedergebeugten Körperhaltung. Der Kopf hängt ein wenig schlaff herunter. Die Augen sind glanzlos, obgleich sie manchmal tränen. Die Haare machen einen schlecht genährten und wenig elastischen Eindruck, und der Gang wirkt kaum merklich schlurfend. Die Haut hat ebenfalls ihre leuchtende Qualität verloren. Es mag sein, dass dieser verarmte Heiler gerötete Wangen hat, doch stammt dies eher von einem erhöhten Blutdruck, als dass es Ausdruck von Spannkraft und Lebensfreude wäre.
Ein solcher Heiler hat nicht selten abgearbeitete Hände und empfindet Schuldgefühle, wenn er nicht rührig und tätig ist. Wenn er krank und daher zu müde ist, um rührig und tätig zu sein, verachtet er sich. Er empfindet auch eine innere Leere, die sich nur dann zu füllen scheint, wenn der Heiler irgendeinen Anlass sieht oder eine Vorstellung entwickelt, wie er als Nächstes wieder helfend oder unterstützend eingreifen könnte – trotz seiner Erschöpfung. Bei seinem Anblick empfindet man Mitleid mit dieser Not, spürt aber auch die Verhärtung.

Elixier-Herstellung

Im Reformhaus kauft man Sauerkraut aus dem Fass mit etwas Sauerkrautsaft. In das Reagenzglas gibt man zwei Fädchen Kraut und eine Pipette Saft. Dies wird mit Wasser aufgegossen.

1.2 Das Veilchen im Moose

MUSA PARADISIACA FRUCTUSBANANE/FRUCHT
Die Banane, eine süße, nahrhafte, milde Frucht, die mit Leichtigkeit den Hunger stillt und stets ein Gefühl wohliger Sättigung hinterlässt, ist ein Mittel, das für alle Heiler geeignet ist, die ihren eigenen Energiebeitrag zum Wohle und Heil des menschlichen Zusammenlebens unterschätzen. Sie begreifen und fühlen nicht, wie viel Nahrung und Süße sie spenden oder spenden könnten. Hat ein Heiler eine zart leuchtende, glänzende Ausstrahlung, quält ihn dieses Problem wahrscheinlich nicht. Ist seine Ausstrahlung jedoch von Blässe und von einem gewissen grauen Schleier gekennzeichnet, wirkt er in sich zurückgezogen, spielt er seine Leistungen und Fähigkeiten herunter und wehrt er Dankbarkeit oder Lob unwillig ab, kann man davon ausgehen, dass er keine Vorstellung von seiner möglichen Wirkung besitzt und sie nicht zu schätzen weiß. Seine mangelnde Selbstwahrnehmung lässt ihn sein Sein und Tun als etwas Selbstverständliches und damit nicht weiter Beachtenswertes einschätzen.
Ein Heiler vergisst leicht, dass seine essenzielle Energie nicht in Aktion, sondern in Inspiration besteht. Daraus entsteht die beschriebene Schwierigkeit. Ein Heiler verliert sich schnell in Aktivismus. Er ist oft außerordentlich fleißig und arbeitet bis spät in die Nacht. Er glaubt aber, auf Dankbarkeit oder Anerkennung verzichten zu können, und strahlt diese Haltung auch aus. Dies bewirkt, dass ihm unwillkürlich immer häufiger die angemessene Dankbarkeit und Anerkennung versagt oder entzogen werden. So entsteht ein unwillkommener Kreislauf, der zur Folge hat, dass der Heiler sich – ohne es zu merken – immer stärker undankbaren Aufgaben und undankbaren Menschen widmet und dadurch seine eigene Unwertschätzung verstärkt. Denn auch ein Heiler muss sich in seinen Mitmenschen spiegeln können. Sehen sie ihn nicht, sieht er sich selbst nicht mehr.
Wer ein Mittel aus Banane zu sich nimmt, spürt schon nach kurzer Zeit, wie wertvoll das eigene Sein ist, und dass dieses Sein nicht dadurch an Wert verliert, dass es reichlich vorhanden ist. Ein Elixier aus Banane schenkt Selbstvertrauen und ein Gefühl wärmender Fülle, ein Bewusstsein von der Süße des Lebens und der Unerschöpflichkeit jener übergeordneten Kräfte, auf die ein Heiler über seine intuitiven Anteile stets zurückgreifen kann. So wie die große Anzahl der Bananenhände an einer Staude unerschöpflich zu sein scheint, wird der Heiler mit Großzügigkeit seine Hilfe verschenken, ohne anschließend ein Gefühl von Mangel zu entwickeln.
Wenn er sich bewusst macht, dass die transzendente Nahrung, aus der er seine Kraft bezieht, immer nachwächst und dort mit ebenso großzügigen Händen verteilt wird, wird er sie und sich selbst mehr wertschätzen. Schon bald nach der Einnahme dieses Mittels wird der Heiler zu seiner Überraschung feststellen, dass er von zahlreichen freundlichen und dankbaren Menschen umgeben ist, die sich nichts Schöneres denken können, als ihm Wohltaten zu erweisen.
Die Süße des Lebens besteht für einen Heiler nicht nur aus dem Geben, dem Arbeiten und Betreuen, dem Unterstützen und Dienen, sondern auch darin, seinen Mitmenschen beizubringen, wie man dient, hilft und heilt. Er tut dies nur zum Teil dadurch, dass er ihnen zeigt, wie man dies über selbstlose Arbeit erreichen kann. Vielmehr ist es seine existenzielle Aufgabe, ihnen beispielhaft zu zeigen, wie man das Notwendige gern tut und welche Befriedigung man daraus beziehen kann, etwas zu bewirken, das mit dem Herzen geschieht.

Merkmale

Dieser Heiler fällt durch eine gewisse Härte auf, die durch Disziplin und eine konstante Verzichthaltung hervorgerufen ist. Er gönnt sich wenig an materiellen Gütern und an Ruhe. Er ist streng mit sich selbst und anderen, wenn es um das richtige Dienen, Arbeiten oder Für-den-anderen-da-Sein geht. Vor allem aber wirkt er zurückhaltend und bescheiden. Seine Kleidung ist oft übertrieben schlicht und wirkt übermäßig praktisch oder unschön. Oft verzichtet er auf Schmuck oder Farben, die ihn auffällig machen könnten oder aus der Menge hervorheben würden.
Die Undankbarkeit der Welt wird von einem solchen Heiler wie ein naturgegebenes, selbstverständliches Phänomen hingenommen, als könne es gar nicht anders sein. Statt einer schmelzenden, heilenden Süße umgibt diesen Heilertyp eine gewisse Bitterkeit, die sich auch in seinem Äußeren manifestiert. Die Gesichtszüge sind zuweilen hager, die Hände mager. Der ganze Mensch ist von einer bedrückten Hetze erfüllt. Klaglose Opferbereitschaft ist sein Lebensinhalt. Lob ist ihm mehr als peinlich. Spricht man ihn auf den Undank der Welt an, so jammert er nicht, sondern erwidert: »Ja, so sind die Menschen eben.«

Elixier-Herstellung

Man besorge sich eine noch etwas unreife, möglichst ökologisch angebaute und vor allem unbegaste Banane. Von dem Ende, das dem Stängelansatz gegenüberliegt, löse man die Schale und entnehme sodann jene Spitze, an der ein kleiner dunkler Fleck noch zu erkennen ist. Etwa ein Zentimeter davon wird genügen. Dieses Fruchtfleisch wird mit einer sauberen Pinzette in das Reagenzglas gelegt. Außerdem ist noch eine kleine Menge der Faser hinzuzufügen, die sich innerhalb der Schale befindet oder an der Bananenfrucht hängen bleibt. Auch hier genügt etwa ein Zentimeter. Die Einwirkdauer im Quellwasser sollte etwas kürzer sein als die üblichen 48 Stunden beziehungsweise zwei Tage, da das Fruchtfleisch leicht in Gärung übertreten kann.

1.3 Der Verweigerer

MUSA PARADISIACA FLOSBANANE/BLÜTE
Wenn eine Heilerseele sich Leben für Leben über Jahrtausende hinweg im Dienen und Helfen verströmt hat, wird sie früher oder später einen Impuls entwickeln, der ihr gebietet, damit aufzuhören und innerhalb des vorgegebenen Energierahmens neue Wege zu suchen. Diese Haltung ist eine verständliche und natürliche Gegenreaktion auf das Sichverlieren im anderen. Die ersten drei Seelenzyklen (Säuglingsseelen-Alter, Kindseelen-Alter und Jungseelen-Alter) werden von allen Seelenrollen darauf verwendet, häufig Erfahrungen mit Extremsituationen zu machen. Ein Heiler sieht sich dadurch veranlasst, mehr zu geben und mehr zu dienen, als er eigentlich will.
Stellt euch eine Junge Seele vor, die in Sklaverei geraten ist und sich als Heiler einerseits in schwerster dienender Arbeit verwirklicht, andererseits als Mensch einen tiefen Widerwillen gegen den aufgezwungenen Sklavendienst entwickelt. Eine solche Seele muss in einem der darauf folgenden Leben eine Haltung einnehmen, die besagt, dass sie sich nie wieder unter Zwang einem anderen Menschen dienend zur Verfügung stellen will. Daraus entsteht eine gesunde und richtungsweisende Verweigerungshaltung, die dazu führt, dass ein Heiler sich sagt: »So kann es nicht weitergehen. Ich muss mich jetzt zunächst einmal ganz mir selbst zuwenden, für niemand anderen da sein. Und ich werde deshalb alles abwehren, was mich gegen meinen Willen oder gegen meine Neigung in meine alte Rolle drängt.« Dennoch wird auch ein solcher Heiler entdecken, dass er in irgendeiner Weise dient und hilft, zum Beispiel als Staatsdiener. Es ist eine Frage der Definition.