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Schöne Worte sind Balsam für die Seele, Tore zu neuen Träumen, Aufwind für die Flügel des Geistes. Am Horizont unseres Verstehens beginnt das Abenteuer anderer Welten und Zeiten. Mit diesem ersten Band des dichterischen Gesamtwerks öffnet sich ein Zugang, der das Herz erhebt und die Sehnsucht nährt.
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Winnie Musil
SeelenLieder 1
Wendepunkte am Saum der Ewigkeit
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort
Gedichte 1 – 200
Über mich
Impressum neobooks
Die Verehrung der Dichtkunst scheint in unserer Zeit etwas in den Hintergrund getreten zu sein, sich in irgendeiner Nische auszuruhen und auf bessere Zeiten zu warten. Ich wähle die Überzeugung, dass jede Zeit für die Schönheit, das Erhabene und Erhebende offen ist.
Sie sind die Diamanten auf meinem Weg: die Worte, die mich finden, leiten und erfreuen. Sie sind Seelennahrung und Trost. Und ich will sie nicht für mich allein behalten.
Kreativität erhebt sich aus dem Überfluss des Herzens, aus intensiven Gefühlen wie Liebe, Trauer, Verzweiflung, Sehnsucht. Aber auch der ganz normale Alltag kann von Dichtung verzaubert werden. Einige Gedichte verstehe ich nicht sofort, manche vielleicht sogar nie. Aber ich fühle ihre Macht, ihre Mächtigkeit, die Bewegung, die zutiefst reicht.
Bei einigen Gedichten habe ich die Situation, die Inspiration, das Entstehen dazu notiert, um mich vor der Vielfalt der Kreativität zu verneigen. Es ist nicht immer der Meeresstrand und das Lied der Wellen (die gängige Nummer1-Inspirationsquelle, die natürlich auch bei mir sprudelt), oft sind es Live-Konzerte (vor allem Trommeln, Digeridoo, Oberton), magische Momente allein oder zu zweit (die irdische Liebe und die Sehnsuchts-„Kandidaten“) oder die Treffen mit meinem (Yoga)Meister (meine himmlische / spirituelle Liebe), mein Staunen über das Wunder der Schöpfung, mein Glück über meine Liebe zum Leben, mein Streben nach Einssein.
Manchmal sind es einzelne Worte oder Sätze, die egal wo in meine Beachtung rücken, z.B.: Werbung, oder in Texten von Osho (wie eine weiße Wolke), Krishnamurti (das Blau aller Himmel), Ingeborg Bachmann (das Unsagbare), Falco (lass diese Liebe niemals enden), u.a..
Meist beginnt es mit einem Wort, einer Zeile, die sich dann als Anfang, Refrain oder
Ende/Höhepunkt erweist.
Nur einige wenige meiner Gedichte kann ich auswendig. Das aktuelle bleibt zumeist nur wenige Tage im Bewusstsein. So kann ich immer wieder mal in der Fülle meiner Gedichte - in meinem Wortschatz - blättern und mich aufs Neue wundern, freuen und dankbar sein.
In den ersten Tagen, im August 1995, kamen die Worte wie eine Flut über mich. Ich war in einer meiner Urlaubsheimaten, in Hartberg / Ring-Hotel. Bis spät in die Nacht hinein erfolgte das „Diktat“. Ich erinnere mich, dass ich auch mehrmals während meiner Yoga-Übungen beglückt wurde, aufstand, aufschrieb, und wieder zu meinem Übungsablauf zurückkehrte.
Einmal im Lauf der Jahre wollte ich ausprobieren, ob es auch „auf Befehl“ funktioniert. Ich nahm mir Papier und setzte mich hin, um „abzurufen“, was in der Warteschlange angelegt sein könnte. Und ja: es kamen 3 Gedichte ~ eines davon ist „Frühlingsstürme ziehen über das Land“.
Gedichte lesen sich natürlich nicht wie erzählende Werke, die eine Handlung bieten. Ich empfehle ein „zufälliges“ Eintauchen, z.b. als Orakel / Frage zu einem Thema: eine Zahl auswählen / sich einfallen lassen, die Seite öffnen, die erste Zeile will und wird Antwort / Inspiration / Wegweiser sein.
Was der Geist nicht erfasst, versteht das Herz.
Besonderheiten:
1. Zeile ist die Jahreszahl: das Zurückdenken und Erforschen dieses Zeitraums in deinem Leben will und wird Hinweise bringen, die das jetzige Thema beleuchten.
1. Zeile ist das mmmmOmmmm ~ also das OM: wende dich nach innen und suche Antworten in der Stille deiner Seele.
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Bisher im Licht der Öffentlichkeit:
ebook-Serie mit dem Titel „Liebe und andere Träume“ (bisher Band1 und Band2):
jeweils 28 Gedichte zu Sehnsucht, Annäherung, LiebeSein, Abgesang, Kummer und Heilung.
Weiters fanden viele meiner Wortschätze ihren Spielraum in meiner Malerei.
Bei Vernissagen und Lesungen habe ich meine Seelenlieder vorgetragen und dabei stets darauf geachtet, dass alle Worte gleich wichtig sind, gleich betont, manchmal ist das letzte Wort die Essenz und erlaubt eine Stimmhebung.
Im Original sind alle in violetter Schrift; violett ist die Farbe der Seele.
Das Gesamtwerk besteht bis Ende 2016 aus 570 Gedichten. Und es geht weiter …
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Irgendwann vor 1995
mmmmOmmmm
ich liebe dich
Sonne
wenn du im Herbst
Erinnerungen an den Sommer schenkst
ich liebe dich
Sonne
wenn du im Winter
auf den Schneeflocken glänzt
ich liebe dich
Sonne
wenn du im Frühling
den Sommer ahnen lässt
ich liebe dich
Sonne
ich liebe das Licht in mir
mmmmOmmmm
du
du bist wie der Wind
der mich streichelt
und sanft auf die Wange küsst
du
du bist wie der Wind
der mich vorwärts treibt
und sich mir entgegenstemmt
du
du bist wie der Wind
eben warst du noch da
schon bist du fort
mmmmOmmmm
ich suche
ich suche, ich weiß nicht wonach
ich suche, ich weiß nicht wen
ich suche
wenn ich am Ziel bin
werde ich wissen, warum ich gesucht habe
ich suche
ich suche
ich suche nach dem Sinn des Lebens
ich suche nach dem Plan des Werdens und Vergehens
ich suche jemand, der mich führt
ich suche einen Weg zum Licht
ich suche mich
ich suche
ich suche
ich suche Antworten auf Fragen, die ich nicht kenne
ich suche Antworten im Lauf der Sterne
ich suche Antworten in Karten, Zahlen und weisen Büchern
ich suche Antworten in meinem Herzen
ich suche
ich suche
ich suche nach meiner Zukunft
ich suche nach meinem Hier und Jetzt
ich suche nach Zeiten, die längst vorbei sind
ich suche nach Welten, die versunken und vergessen sind
ich suche
und die Schatten wandern schnell
ich suche
ich suchte und ich habe Dich gefunden
Du lehrst mich den Sinn des Lebens