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Wie auch "Seepferd Erwann's Abenteuer" entstanden die vier neuen Geschichten mit den liebevollen Illustrationen an Bord des Schiffes "Nautic", auf dem die Autorin Regine Gilles-Simon und ihr Ehemann den Sommer in der Bretagne verbrachten. Regine Gilles-Simon beschreibt den Inhalt von "Seepferd Erwann und seine Freunde" wie folgt: "Die Geschichten wurden von meinen Beobachtungen am Meer und von der Fantasie meiner Enkelkinder inspiriert. Es ist eine Fabelwelt von sprechenden Krokodilen, Einhörnern, geschwätzigen Enten und lebhaften Quallen und Seepferdchen. Ob diese Tiere in Wirklichkeit sympathisch, gefährlich oder bösartig sind oder nicht, möchte ich in meinen Geschichten nicht zum Ausdruck bringen. Ebenso liegt es mir fern, auf geschlechterspezifische Merkmale oder Generationenkonflikte im negativen Sinne anzuspielen. In der Geschichte des Möwerich geht es zum Beispiel um den Versuch, Freunde zu gewinnen. Denn kaum hat er das warme Nest und die fütternden Eltern verlassen, sucht der Möwerich nach Freundschaften, von denen er sich einen Nutzen wie in der Familie verspricht, wo man sich gegenseitig versorgt und beschützt. Er findet erst nach enttäuschenden Versuchen, in dieser Richtung Freunde zu finden, zu der Gruppe, zu der er sich per Gesinnung hingezogen fühlt: Junge Möwen, die gemeinsam mit ihm die Welt erobern wollen." Für die zahlreichen fantasievollen Illustrationen verwendete Regine Gilles-Simon Aquarellfarben, Tusch- und Buntstifte, oder sie fertigte Kollagen aus zuvor erstellten Bildelementen an.
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Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2021
Regine Gilles-Simon
Impressum
Texte und Illustrationen: © Copyright by Regine Gilles-SimonUmschlag: © Copyright by Regine Gilles-Simon
Verlag: Seepferdverlag Regine Gilles-SimonLouise-Schröder-Weg 361267 [email protected]
Seepferd Erwann spielt Unterwasserball
Die Geschichte vom Krokodil Hermann
Der Möwerich, Ente Malwine und Kurt der Kormoran
Als das Einhorn ins Wasser fiel
Das Krokodil Hermann war ein friedliches Tier. Am liebsten lag er auf dem Sofa und las die Zeitung. Mehrmals am Tag tauchte er in seiner Badewanne ein, so dass nur die Nasenlöcher aus dem Wasser herausschauten, wie es sich für ein Krokodil gehört.
Dann tapste er wieder zurück auf das Sofa, wobei sein Magen immer lauter grummelte. Spitze Zähne wie ein ordentliches Krokodil hatte der Hermann ja, aber er fraß im Allgemeinen niemanden auf und wartete lieber, dass seine Freundin Leila, das Nilpferd, ihm Pfannkuchen briet. Pfannkuchen waren nämlich seine Lieblingsspeise. Er sah auf die Uhr. Bald müsste Leila ja heimkommen und die Eier in der Küche verrühren. Schon hörte er die Haustür aufgehen. Aber es war nicht, wie erhofft, das Nilpferd, sondern ein winziges Tier, das sich ins Wohnzimmer schob. Es war so klein, dass man es leicht übersehen konnte, aber der Anschein trog: Es handelte sich um ein echtes Krokodil, und zwar ein sehr gefährliches mit messerscharfen Zähnen. Kurz, es war Harry, Hermanns bester Freund.