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Auf Missbrauch anders reagieren - einfordern, wofür Kirche steht - nicht austreten, sondern sich jetzt gerade einbringen Wohin tritt man, wenn man austritt? ...man tritt ins Leere? Kirche geht auch anders: Erfahrungen mit Kirche im Ausland und Kirche im Urlaubsgebiet Kirche online erleben Ein Blick rüber zur evangelischen Fraktion
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Kirche ist die Gemeinschaft aller, die zu Jesus Christus gehören. Für die Christen der Urgemeinde ist Christ, wer an Jesus als den Christus glaubt. Heute zählt als Christ, wer die Taufe empfangen hat. Auch die „Menschen guten Willens“ gehören dazu.
Was die Katholischen Kirche lehrt, findet man im Katechismus und den Dokumenten der Katholischen Kirche und beruht auf der Grundlage der Bibel. Dies vorweg fordert eine Entscheidung weiterzulesen oder nicht. Dieses Buch sorgt für Überraschungen.
Warum denn aus der Kirche wegen der vielen Skandale austreten, anstatt die Dinge einzufordern, für die Kirche steht?
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Der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. Er hat eine einzigartige Würde, ist frei und selbst verantwortlich für sein Handeln. So kann er sich für oder gegen Gott entscheiden.
Gott ist Liebe, und Liebe sucht immer ein Du. Aus diesem Grund hat Gott alles erschaffen. Gott liebt diese Welt und wünscht sich eine ganz persönliche Beziehung zu jedem Menschen. Er lädt jeden einzelnen Menschen ein, ihn wieder zu lieben, ihm zu vertrauen und ihm zu folgen.
Auch heute hat der Glaube an Gott für viele Menschen eine große Bedeutung. Er gibt ihnen Sinn und Orientierung im Leben, Hoffnung und Kraft in schweren Zeiten und eine Gemeinschaft, in der sie sich geborgen fühlen können. Christen sind berufen, sich für Gerechtigkeit, Frieden und Nächstenliebe einzusetzen. Der Glaube ist höchstpersönlich und individuell. Jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise, Gott zu erfahren und zu lieben.
Die Bibel ist Wort Gottes, so sagt es die Kirche. Sie ist Grundlage des christlichen Glaubens. In ihr gibt sich Gott zu erkennen. Und das Wort Gottes hat Macht. Es wird gelesen, gehört und befolgt. So wirkt es weltweit durch alle Zeiten hindurch. Die Bibel ist nicht nur ein Buch für Theologen und Geistliche. Sie ist ein Buch für alle Menschen, die auf der Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens sind. „Die Heilige Schrift nicht zu kennen heißt, Christus nicht zu kennen.“ (Hieronymus)
Die Kirche versucht, den Glauben an Gott immer wieder neu in zeitgemäßer Weise und Sprache zu formulieren und auf die Herausforderungen und die aktuellen Fragen der jeweiligen Zeit einzugehen. Doch die Katholische Kirche und ihr Klerus stehen heute in heftiger, öffentlicher Kritik. Was die Kirche zur Sexualität des Menschen lehrt, steht im Widerspruch zu dem, was manche Kleriker, nicht alle, tun.
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. So steht es in der Bibel. Die Katholische Kirche sieht Sexualität als gute Gabe Gottes, die zur Liebe und ausdrücklich zur Fortpflanzung bestimmt ist. Die Ehe zwischen Mann und Frau hat biblischen Ursprung. Innerhalb dieser Verbindung, so lehrt es die Kirche, ist sexuelle Vereinigung zwischen Mann und Frau Ausdruck ihrer Liebe und die Möglichkeit das menschliche Leben weiterzugeben. Die Keuschheit ist eine Tugend, um sexuelle Begierde zu beherrschen und um die Sexualität in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu leben. Keuschheit meint nicht sexuelle Enthaltsamkeit, sondern eine reife Art, verantwortungsbewusst und gut mit der eigenen Sexualität und der anderer umzugehen. Die Katholische Kirche sieht in Ehe und Familie eine natürliche und von Gott gewollte Gemeinschaft. Dieses sexuelle Leben der Ehepartner ist für unsere menschliche Fortpflanzung und Zukunft die Grundlage.
Und die Katholische Kirche lehrt auf biblischer Grundlage außerdem, dass anders gelebte Sexualität in sich sündhaft ist. Denn sie entspricht nicht dieser natürlichen Bestimmung und Ordnung zur Fortpflanzung. Weil es ihr bei der Sexualität auch immer um Fruchtbarkeit geht, empfiehlt sie den Eheleuten die Natürliche Empfängnisregelung. Künstliche Verhütungsmittel lehnt sie grundsätzlich ab, weil sie der Weitergabe des Lebens entgegenstehen, und die Abtreibung verurteilt sie strengstens. Das wird heute vielfach nicht verstanden und akzeptiert und führt deshalb zu großen Spannungen. Aber diese Lehre ist theologisch und biblisch begründet und wird von der katholischen Kirche als verbindlich angesehen. Sexualität ist für die Kirche wegen der Zeugung neuen Lebens in Liebe etwas Heiliges und nichts Weltliches. Und auch Ehe als Sakrament ist für die Katholische Kirche etwas Heiliges, ein Abbild des Bundes zwischen Gott und Mensch. Aber in der heutigen Zeit will hier in Deutschland kaum noch jemand davon etwas wissen. Und dabei wäre die sakramentale, christliche Ehe für viele junge Leute eine ernsthafte, gute Alternative zu modernen Lebensformen.
Sich nicht an das „sechste Gebot“ zu halten, kann zu äußerst heftigen Turbulenzen führen.