Sei dein eigenes Wunschkind - Roland Kachler - E-Book

Sei dein eigenes Wunschkind E-Book

Roland Kachler

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Beschreibung

Viele erwachsene Menschen fühlen sich ungeliebt. Sie hatten als Kind nie das Gefühl, ein Wunschkind zu sein oder konnten oft die Wünsche der Eltern nicht erfüllen und manchmal waren sie tatsächlich unerwünscht. Das ist für Kinder schwer aushaltbar und wirkt sich bis ins Erwachsenenalter aus. Roland Kachler zeigt Wege aus diesen Blockaden, indem er die Innere-Kind-Arbeit mit Ansätzen aus der Traumatherapie (Ego-State-Ansatz) verbindet. Er macht in seiner therapeutischen Praxis zudem regelmäßig die Erfahrung, dass die Innere-Kind-Arbeit ausdrücklich gewünscht wird.

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Seitenzahl: 228

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Roland Kachler

Sei dein eigenes

Wunschkind

Lerne dein Inneres Kind zu lieben

Titel der Originalausgabe: Sei dein eigenes Wunschkind

© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2018

Alle Rechte vorbehalten

www.herder.de

Umschlaggestaltung: Designbüro Gestaltungssaal

Umschlagmotiv: © kelifamily/fotolia

E-Book-Konvertierung: Carsten Klein, Torgau

ISBN (E-Book) 978-3-451-81495-2

ISBN (Buch) 978-3-451-60054-8

Inhalt

Impressum

Das Leben ist kein Wunschkonzert – und Kinder schon gar keine Wunschkinder?

Sich ungewollt oder ungeliebt fühlen? – Ein altes bekanntes Gefühl

Kinder – noch nie um ihrer selbst willen gewollt oder geliebt?

Sich ungewollt oder ungeliebt fühlen? – Das muss nicht so bleiben!

Das unerwünschte oder ungeliebte Kind – woher es kommt

Ungeplant oder ungewollt? – Ich darf als Kind eigentlich nicht da sein

Anders als gewünscht? – Ich darf nicht das Kind sein, das ich bin

Du bist immer und an allem schuld – Schuldgefühle von Anfang an

Bin ich eine Last? – Ich darf nicht unbeschwert Kind sein

Das ausgeschlossene Kind – ich darf als Kind nicht dazugehören

Sei nur für mich da – das emotional ausgenutzte und ausgebeutete Kind

Das unerwünschte oder ungeliebte Innere Kind – wie es sich entwickelt und wie es heute wirkt

Das Innere Kind entsteht – bleibend unerwünscht oder ungeliebt

Die Lebensskripte des unerwünschten oder ungeliebten Inneren Kindes

Das Entstehen des Eltern-Ichs – bleibende destruktive Botschaften

Die Wirkung des Inneren Kindes und des ­Eltern-Ichs heute im Erwachsenenleben

Das Innere Kind liebevoll versorgen und beeltern

Was ist eine Versorgung und Beelterung des Inneren Kindes?

Was brauchen wir für eine Erstversorgung des Inneren Kindes?

Welche Schritte der Erstversorgung des Inneren Kindes sind nötig?

Der erste Brief an Ihr unerwünschtes oder ungeliebtes Inneres Kind

Was noch zu beachten ist!

Das Eltern-Ich konfrontieren, begrenzen und entmachten!

Was brauchen wir für die Auseinandersetzung mit dem Eltern-Ich?

Die Auseinandersetzung mit dem Eltern-Ich

Das Eltern-Ich heilen?

Briefe der Auseinandersetzung an die Inneren Eltern

Was noch zu beachten ist

Das Innere Kind heilsam und heilend neubeeltern

Was brauchen wir für eine heilsame Neubeelterung des Inneren Kindes?

Schritte einer heilsamen Neubeelterung des Inneren Kindes

Heilsame Briefe der Neubeelterung an das unerwünschte oder ungeliebte Innere Kind

Heilsame Briefe an das unerwünschte oder abgelehnte Kind

Heilsame Briefe an das Innere Kind, das anders ist als gewünscht war

Heilsame Briefe an das sich schuldig fühlende Innere Kind

Heilsame Briefe an das sich als Last fühlende Innere Kind

Heilsame Briefe an ein sich ausgeschlossen fühlendes Kind

Heilsame Briefe an ein emotional ausgebeutetes Inneres Kind

Was noch zu beachten ist

Das eigene Wunschkind leben und genießen

Das veränderte Innere Kind als eigenes Wunschkind feiern

Mit dem eigenen Wunschkind ins Leben gehen

Das eigene Wunschkind weiter stärken und ermutigen

A never-ending love story

Über den Autor

Das Leben ist kein Wunschkonzert – und Kinder schon gar keine Wunschkinder?

Sich ungewollt oder ungeliebt fühlen? – Ein altes bekanntes Gefühl

Fühlen Sie sich immer wieder ungeliebt? Haben Sie manchmal den Eindruck, die Liebe anderer nicht zu verdienen? Denken Sie immer wieder, dass Sie hier nicht erwünscht oder gewollt sind? Haben Sie bei einem Fest oder auf einer Party immer wieder das Gefühl, dass Sie nicht ganz oder gar nicht dazugehören? Haben Sie den Eindruck, lästig oder unerwünscht zu sein? Wenn etwas schiefgeht, denken Sie dann, dass Sie doch immer alles falsch machen, ja, dass Sie selbst falsch oder wenigstens am falschen Platz sind? Wenn ein Fehler in Ihrer Nähe passiert, fühlen Sie sich verantwortlich und schuldig dafür? Haben Sie manchmal den Eindruck, Sie stecken in der falschen Haut und sind nicht Sie selbst?

Wenn Sie so denken oder fühlen, dann sind Sie damit nicht allein. Ganz im Gegenteil: Es gibt viele Menschen, die oft oder zumindest immer wieder so empfinden. Wie für Sie ist es für viele Menschen nicht selbstverständlich, dass sie hier sein dürfen, ihren Platz ganz selbstverständlich einnehmen und sich dabei ganz selbstverständlich geliebt wissen dürfen.

Sie sind nicht allein mit diesen Gefühlen – und Sie leiden nicht allein daran. Und das Leiden an diesen Gefühlen ist sehr berechtigt, weil diese Gefühle Sie immer wieder blockieren, am Leben hindern und in Beziehungen bremsen. Auch wenn wie Sie viele Menschen solche Gefühle erleben, so sind diese Gefühle nicht naturgewollt oder durch unsere Gene bestimmt. Solche Gefühle des Ungeliebtseins haben ihren Anfang und ihre Geschichte. Diese Geschichte beginnt nicht selten mit unserer Zeugung und mit uns als Embryo im Mutterbauch. Hier stellt sich die grundlegende Frage, ob wir gewünscht, gewollt und bejaht waren – oder ob das Gegenteil der Fall war. Wurden wir aus Liebe gezeugt oder waren wir nur ein unerwünschtes Nebenprodukt eines One-Night-Stands oder einer schon unglücklichen Beziehung der Eltern? Waren wir also ein Wunschkind oder nur ein Unfall und ein Unglück? Hätten wir erst gar nicht zur Welt kommen sollen?

Aber auch in der weiteren Kindheit können wir uns als nicht erwünscht oder als nicht richtig genug erleben, sodass wir uns auch hier nicht als Wunschkind, sondern vielleicht als Last oder Hindernis empfanden. Vielleicht hatten Sie als Kind das Gefühl, dass Sie für Ihre Eltern nicht das Kind waren, das diese sich gewünscht hätten. Möglicherweise haben Sie sich als Kind für die Trennung Ihrer Eltern verantwortlich gefühlt. Oder vielleicht haben Sie sich in der neuen Partnerschaft Ihres Vaters oder Ihrer Mutter als überflüssig erlebt.

Es gibt also verschiedene Geschichten, die uns schon als Embryo, als Säugling oder später als Kind fühlen ließen, dass wir nicht ganz erwünscht, nicht ganz bejaht und nicht ganz geliebt sind. Und Ihre Geschichte gehört sehr wahrscheinlich zu einer dieser vielen Geschichten, denen wir nun auf den Grund gehen wollen. Wir entdecken dabei immer wieder dieselben Grundsituationen, in denen Kinder sich nicht erwünscht und geliebt fühlen. Sie finden in diesem Buch die folgenden wichtigsten Konstellationen, in denen das Gefühl des Unerwünscht- und Ungeliebtseins entstehen kann:

das ungeplante, ungewollte und unerwünschte Kinddas Kind, das anders ist, als es die Eltern sich vorgestellt und gewünscht habendas Kind, dem Schuld zugewiesen wurde oder das Schuld übernommen hat und sich schuldig fühltdas Kind, dem signalisiert wurde, dass es eine Last und ein Hindernis istdas Kind, das ausgeschlossen wurde und sich nicht dazugehörig fühltedas Kind, das emotional ausgebeutet wurde und nicht um seiner selbst willen geliebt wurde

Ich möchte mit Ihnen und Ihrem eigenen Inneren Kind diese Grundsituationen gemeinsam erforschen, um zu verstehen, warum Sie sich immer wieder auf unterschiedliche Weise unerwünscht, ungeliebt, schuldig, ausgeschlossen oder lästig fühlen. Wir werden dabei sehen, wie das Innere Kind entsteht, wie es mit diesen Situationen umgeht und wie es in seiner Entwicklung und seiner Lebendigkeit blockiert wird. Deshalb müssen wir auch von den destruktiven Botschaften Ihrer Eltern sprechen. Dabei geht es nicht darum, Ihre Eltern zu diskreditieren oder gar abzuwerten, sondern den Einfluss Ihrer Eltern auf Ihr Inneres Kind zu verstehen. Schließlich ist es das Ziel dieses Buches, Ihnen und Ihrem Inneren Kind Wege aus den blockierenden Gefühlen der Kindheit aufzuzeigen, sodass Sie auch heute in Ihrem Leben mehr und intensiver Glück erleben können.

Kinder – noch nie um ihrer selbst willen gewollt oder geliebt?

Wenn wir der Geschichte des ungewollten und ungeliebten Kindes nachgehen, entdecken wir zunächst etwas Überraschendes und in unserer Zeit schon Vergessenes. Dieses Grundgefühl, einfach geliebt und empfangen zu werden, ist in unserer Menschheitsgeschichte gar nicht so alt. Kinder wurden bis ins 19. Jahrhundert – und in vielen Weltgegenden ist es bis heute so – nicht um ihrer selbst willen, sondern aus vielen anderen Gründen gezeugt. Kinder wurden als Arbeitskräfte auf dem Hof oder später in der Fabrik gewollt. Kinder sollten das Weiterbestehen der Familie sichern. Kinder mussten schließlich für die Altersversorgung und die Pflege der Eltern da sein.

Natürlich wurden Kinder sicherlich immer auch mit Erwartung und Freude empfangen, aber eben dann als Stammhalter der Familie oder als zukünftige Mithelfer. Und nicht selten war die Enttäuschung groß, wenn statt des männlichen Sprosses ein Mädchen in der Wiege lag. Dieses Mädchen war gar nicht erwünscht, es war nur ein weiterer Mitesser. Und wenn die Kinder dann da waren, wurden sie nicht als Kinder gesehen, geschweige denn als solche behandelt. Sie wurden durch der Brille der Erwachsenen als kleine Erwachsene gesehen.

Kinder sollten lange Zeit weder selbstbewusst noch stolz sein, im Gegenteil, vielmehr sollte ihr Wille früh gebrochen werden. Als eigenständige Person waren Kinder nicht erwünscht, zumindest nicht in ihrer Kindheit. Kinder mit eigenen Bedürfnissen und gar eigenen Rechten hätten sich nicht so leicht eingefügt in die Erfordernisse des damaligen Lebens. Natürlich wurden Kinder auch versorgt und erzogen, natürlich gab es auch mütterliche und vielleicht auch väterliche Gefühle. Dafür hat schon das Bindungssystem, das wir mit den anderen Säugetieren teilen, gesorgt. Aber als kleine Individuen mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen oder gar kindlichen Rechten wurden Kinder nicht gesehen.

Kinder waren also schon immer nicht nur um ihrer selbst willen gewollt! Das müssen wir uns bei unserem Thema erst einmal in aller Schärfe klarmachen! Und das scheint tief in unserem Unbewussten, vermutlich auch in unseren Genen über sogenannte epigenetische Prozesse gespeichert zu sein – und das uralte Gefühl kann auch heute noch schnell wieder aktiviert werden. Nur passt es gegenwärtig nicht mehr in unser Selbstverständnis des Menschen und des Kindes als besonderes, als einmaliges Individuum. Und vor allem: Heute wissen wir, wie sehr uns dieses negative Grundgefühl blockiert, bremst, ja sogar krank machen kann.

Sich ungewollt oder ungeliebt fühlen? – Das muss nicht so bleiben!

Sich ungewollt oder ungeliebt fühlen ist ein sehr starkes, uns als Kind dominierendes Gefühl. Deshalb wundert es nicht, dass wir auch als Erwachsene immer wieder in diese Emotion rutschen. Manchmal ist es ein alles durchziehendes Grundgefühl, das unsere Stimmung gegenüber dem Leben prägt. Mit diesem Grundgefühl können wir nicht glücklich leben und uns frei entfalten. Stattdessen stellt es uns immer wieder ein Bein und wir stolpern in größere oder kleinere Katastrophen, nicht selten auch in ein dauerhaftes Unglück – zum Beispiel in unserer Partnerschaft.

Unsere alltäglichen und unser größeren Unglücke fallen also nicht immer vom Himmel, sondern entstammen auch unserer Kindheit, in der unser Inneres Kind entstanden ist und geprägt wurde.

Und doch muss das nicht so bleiben. Das möchte ich Ihnen gerne vorab sehr deutlich zusichern. Ich möchte Sie in diesem Buch anleiten, so mit Ihrem Inneren Kind zu arbeiten, dass Ihr Kind gesund werden kann und dass Sie sich heute als erwachsene Frau oder erwachsener Mann selbstbewusst zu Ihrem eigenen Wunschkind erwählen. In einem ersten Überblick möchte ich Ihnen die dazu nötigen Schritte andeuten. Ich möchte Sie einladen und anleiten,

Ihr Inneres Kind in seinem Entstehen und seiner Entwicklung zu verstehen,Ihr Inneres Kind mit positiven Botschaften in einen Heilungsprozess zu bringen,Ihr Inneres Kind in seiner Not zu trösten und zu halten,Ihr Inneres Kind von seinen destruktiven Lebensentscheidungen freizusprechen,Ihrem Inneren Kind ein konstruktives, lebensförderndes Selbstbild zu ermöglichen,Ihr Inneres Kind zu Veränderungsschritten zu ermutigen,Ihr Inneres Kind nun frei und unbeschwert heranwachsen zu lassen.

Ich hoffe, dass diese Schritte Sie verlocken können, sich mit diesem Buch nun Ihrem Inneren Kind zuzuwenden. Verdient hat es Ihr Inneres Kind – und natürlich auch Sie selbst.

Das unerwünschte oder ungeliebte Kind – woher es kommt

Wir haben schon die sechs Grundsituationen benannt, in denen Kinder sich abgelehnt und ungeliebt fühlen. Diese Situationen sind vor allem durch unsere Eltern und deren destruktiven Botschaften geprägt. Aber auch die Gegebenheiten selbst, wie zum Beispiel eine unerwünschte Schwangerschaft oder eine Trennungssituation der Eltern, prägen das Kind in uns. Und schließlich reagiert das Kind selbst mit eigenen sogenannten Skriptentscheidungen sowohl auf die Situation als solche als auch auf die destruktiven Botschaften der Eltern.

Hier entsteht ein sogenanntes Lebensskript, mit dem das Kind versucht seine Lage zu verstehen und zu bewältigen. Das Lebensskript hilft dem Kind, mit den schwierigen Botschaften und der schwierigen Lebenssituation möglichst gut zurechtzukommen. Allerdings ist dieses Lebensskript oft auch einengend und blockierend, sodass zunächst das Kind an ihm leidet. Da das Kind in seinem Skript dauerhaft gefangen bleibt, erhält sich das Skript bis ins Erwachsenenalter, und später als Erwachsene werden wir von ihm blockiert und gebremst. Das abgelehnte und ungeliebte Kind hat also eine komplizierte und lange Geschichte, die wir zusammen entschlüsseln wollen, indem wir die verschiedenen destruktiven Grundgeschichten und Grundsituationen genauer anschauen.

Ich möchte Sie einladen, alle Abschnitte zu lesen, auch wenn Sie vielleicht nicht genau diese Situation erlebt haben. Sie werden dennoch vieles über Ihr Inneres Kind erfahren, weil sich die Themen und Gefühle des ungeliebten Kindes in den verschiedenen Situationen sehr ähneln. Dafür lohnen sich auch kleine Umwege, die eigentlich alle Wege zu Ihrem Inneren Kind sind. Sie werden dadurch ein Grundverständnis für das Erleben und Fühlen des Inneren Kindes und damit auch Ihres Inneren Kindes entwickeln. Wenn Sie das verstanden haben, können Sie Ihrem Inneren Kind helfen – und damit auch sich selbst als Erwachsene.

Die Heilung unserer Inneren Kindes ist also Ziel dieses Buches in den weiteren Kapiteln. Lassen Sie uns nun jetzt den Weg zu Ihrem Inneren Kind gehen, um es in den verschiedenen Situationen in seinem Entstehen und in seiner inneren Not zu verstehen.

Ungeplant oder ungewollt? – Ich darf als Kind eigentlich nicht da sein

Der unerwünschte und abgelehnte Junge

Ein 65-jähriger Mann beschreibt seine frühe Entstehungsgeschichte in der Therapie wie folgt:

Kurz nach dem Krieg wollten meine Eltern die Schwangerschaft mit mir nicht. Meine Mutter wollte ihre Freiheit bewahren. Sie wollte nicht in die enge Welt meines Vaters ziehen. Und mein Vater hat vermutlich früh gespürt, dass diese nun schwanger gewordene Frau nicht zu ihm und zu seiner Familie passt. Es gab also viele gute Gründe, diese Schwangerschaft und damit mich als kleinen Fötus nicht zu wollen. Ich war also ein Unfall, eine Katastrophe und ein Unglück für beide Eltern. Ich war nicht erwünscht und nicht gewollt.

Dennoch haben sie sich – aus welchen Gründen auch immer – dafür entschieden, mich auf die Welt zu bringen. Ein Wunschkind war ich nicht, vielmehr war die Schwangerschaft mit mir der Grund für eine Muss-Ehe. Also war ich wohl ein Muss-Kind. Dieses Kind muss man nehmen, auch wenn man es nicht will. Wollte es mein Vater mehr aus Pflicht und Verantwortung? Wollte es meine Mutter dann doch? Ich weiß es nicht. Aber willkommen war ich nicht. Freudig empfangen wurde ich wohl auch nicht. Genau so habe ich mich in meiner Kindheit und später immer wieder gefühlt, obwohl ich als Kind von meinen Eltern nicht abgelehnt wurde, jedenfalls nicht offensichtlich und direkt. Aber meine Mutter hat immer wieder direkt oder indirekt signalisiert, dass sie eigentlich keine Kinder gewollt hätte. Und natürlich habe ich das gespürt und natürlich habe ich das auf mich bezogen – vermutlich schon ganz früh in den ersten Wochen im Bauch meiner Mutter. Und natürlich habe ich mein ganzes Leben an diesem Grundgefühl des Unerwünscht- und Ungeliebtseins gelitten.

Nun werden Sie denken, dass es in Zeiten der Verhütung und der Familienplanung kaum noch ungewollte und ungeplante Schwangerschaften gibt. Doch trotz aller Aufklärung – es gibt sie immer wieder, oft aus Unachtsamkeit oder bei Mädchen und jüngeren Frauen immer noch aus Unwissenheit. Ein häufig übersehener Faktor sind unbewusste Motive der Frauen, die zu einer Schwangerschaft führen. So kann der unbewusste Wunsch, eine zu Ende gehende Paarbeziehung zu retten, Nachlässigkeit in der Verhütung bewirken. Auch der unbewusste Wunsch, eine beruflich unbefriedigende Situation zu beenden, kann zu einer Schwangerschaft führen, die man sich bewusst nicht gewünscht hatte.

Natürlich nahm die Zahl der ungewollten und ungeplanten Schwangerschaften seit der Einführung moderner Verhütungsmittel drastisch ab. Doch als Sie gezeugt und geboren wurden, war das sicherlich noch anders. Deshalb sollten Sie, wenn Sie immer wieder unter dem Gefühl des Ungeliebtseins leiden, genauer auf die Umstände Ihrer Entstehung schauen oder – falls das noch möglich ist – Ihre Eltern dazu befragen.

Es gibt also immer wieder ungewollte und ungeplante Schwangerschaften. Dabei sind folgende Situationen zu unterscheiden, die Sie vielleicht als ungeborenes Kind schon mit Ihrer Empfängnis und Schwangerschaft erlebt haben könnten:

Ungeplante Schwangerschaft

Ihre Eltern hatten schon an Kinder gedacht oder sie für eine spätere Zeit ins Auge gefasst. Die Schwangerschaft mit Ihnen aber kam zu früh, weil noch andere Vorhaben wie der Hausbau oder der Studienabschluss anstanden. Da kamen Sie dazwischen und haben zum Beispiel eine berufliche Karriere durcheinandergebracht oder gar vereitelt. Die – meist jungen Eltern – erschrecken dann über die Schwangerschaft, machen eine Zeit der Ambivalenz, vielleicht einer vorübergehenden Ablehnung durch. Doch nach einer Zeit der Überraschung, vielleicht auch des Widerstandes gegen die Schwangerschaft, wächst allmählich die Akzeptanz der Schwangerschaft.

Ungewollte Schwangerschaft

Die Schwangerschaft mit Ihnen kam nicht nur zur falschen Zeit, sondern war grundsätzlich unerwünscht. Deshalb ist die ungewollte Schwangerschaft für die Betroffenen eine Katastrophe und mit vielen intensiven ablehnenden Gefühlen gegenüber der Schwangerschaft und damit gegenüber dem Fötus verbunden. Meist gibt es eine ausgeprägte, ebenfalls emotional sehr intensive Zeit der Ambivalenz gegenüber der Schwangerschaft, in der eine Abtreibung erwogen und oft schon geplant wurde.

Häufig entsteht in der Schwangerschaft, spätestens aber unter dem Einfluss einer überwältigenden Geburtserfahrung, trotzdem eine vorsichtige, bisweilen ambivalent bleibende Beziehung zum zunächst ungewollten Kind.

Unerwünscht bleibende Schwangerschaft und das ungewollt bleibende Kind

Immer wieder verharren die Eltern nach einer ungewollten Schwangerschaft in einer Ablehnung des Kindes, und das über lange Zeit hinweg, sodass das neugeborene Kind und Kleinkind dies in vielen Situationen intuitiv spürt. Sogar bei einer scheinbaren Akzeptanz des Kindes kann sich die Ablehnung in das Unbewusste der Eltern zurückziehen und damit destruktiv auf das Kind wirken. Betroffene schildern in Psychotherapien, wie sie sich in ihrer ganzen Kindheit immer wieder offen oder subtil meist von beiden Elternteilen abgelehnt fühlten.

Missglückte Abtreibungsversuche

Auch heute noch gibt es bei unerwünschten Schwangerschaften Abtreibungsversuche, die scheitern. Oft sind es auch die intensiven Gedanken an eine Abtreibung, die für den Fötus eine starke Bedrohung darstellen. Der Abtreibungsversuch stellt für den Fötus ein massives pränatales Trauma dar. Häufig kommt es in der Folge zu schweren psychische Folgen, die bis zur Borderline-Symp­tomatik oder zu psychotischen Einbrüchen reichen können.

Abgabe zur Adoption

Immer wieder gibt es Eltern – oft sind es die von den Männern alleingelassenen Mütter –, die nach einer ungewollten Schwangerschaft das Kind zu Adoption freigeben. Auch wenn dies wohl besser ist als das Abtreiben des Kindes, hat eine Adoption sehr intensive und langfristige Auswirkungen auf das Kind, die meist in der Pubertät sichtbar werden. Das Kind fühlt sich von seinen leiblichen Eltern nicht erwünscht und erlebt die Abgabe in die Adoption als tiefen Verrat. Solche Kinder sind oft ihr ganzes Leben lang in ihrer Bindungsfähigkeit verunsichert und haben das Gefühl, dass sie nicht gewollt sind und nicht dazugehören dürfen.

Der Fötus erlebt die hier gerade beschriebenen Situationen intensiv mit, weil er bereits im Mutterleib von seiner Zeugung an ein hochsensibler und feinfühliger Organismus ist, der verschiedenen sensible Entwicklungsphasen durchläuft. Viele aktuelle Untersuchungen zeigen,1 dass Embryos im Mutterleib empfindungsfähige, aktive und kommunikative Wesen sind.

Die hohe Sensibilität des Fötus, seine Bereitschaft, die Interaktion mit der Mutter aufzunehmen, und seine frühe Lernfähigkeit machen ihn nun bei einer Ablehnung der Schwangerschaft oder einer Ambivalenz sehr verletzbar. Mütterlicher Stress, wie er bei ungewollten oder ungeplanten Schwangerschaften die Regel ist, wirkt nun sehr direkt auf den Embryo und seine Entwicklung. Wir wissen heute, dass sich massiver Stress zum Beispiel durch die Ablehnung der Schwangerschaft direkt auf die Entwicklung, und hier besonders auf die Hirnentwicklung des Embryos niederschlägt:2 Bei anhaltendem Stress der Mutter überwindet das Stresshormon Cortisol die Plazentaschranke und setzt den Embryo selbst unter Stress. Kinder, die als Embryo eine hohe Stressbelastung ihrer Mutter miterlebt haben, tendieren später selbst zu erhöhter Stressanfälligkeit. Sie werden als Schreikinder beschrieben, die sehr sensibel sind und die deshalb auf kleinste Verunsicherungen mit Panik reagieren und nicht lernen können, ihre Emotionen zu regulieren.

Zur Vertiefung

Auswirkungen einer ungewollten Schwangerschaft auf Schwangerschaft und Geburt

Die empirischen Untersuchungen* zeigen, dass ungewollt schwangere Frauen weniger auf ihre eigene Gesundheit während der Schwangerschaft achten und die Schwangerenvorsorge weniger in Anspruch nehmen als Frauen mit gewollten Schwangerschaften. Erstere zeigen auch vermehrt riskantes Verhalten wie Rauchen und Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Ungewollte Schwangerschaften führen häufiger zu Frühgeburten und zu geringerem Geburtsgewicht der Neugeborenen. Der Stress einer ungewollten Schwangerschaft, die Distanzierung zum Embryo und die eingeschränkte Kommunikation** mit dem Neugeborenen haben langfristig destruktive Folgen für Kinder aus unerwünschten Schwangerschaften. Dies beginnt in der frühen Kindheit, geht über die Pubertät und reicht bis ins Erwachsenenleben der Betroffenen. So sind diese Kinder gesundheitlich anfälliger, zum Beispiel leiden die 9-jährigen Kinder aus unerwünschten Schwangerschaften vermehrt an Übergewicht. In der berühmten Prager Studie, in der 220 Kinder aus unerwünschten Schwangerschaften bis ins Erwachsenenalter regelmäßig untersucht wurden, zeigte sich, dass diese Kinder im Alter von 9 Jahren und dann im Alter von 14 bis 16 Jahren in der Schule schlechtere Leistungen erbrachten als die Kontrollgruppe.*** In der Adoleszenz fallen Jugendliche aus unerwünschten Schwangerschaften durch vermehrtes delinquentes Verhalten auf.

* Logan, C., Holcombe, E., Manlove, J. u. Ryan, S.: The Consequences of Unintended Childbearing. In: Child Trend, 5, 2007.

** Barber, J. S., Axinn, W. G. u. Thornton, A.: Unwanted Childbearing, Health, and Mother-Child Relationships. In: Journal of Health and Social Behavior, 1999, Vol 40 (September), S. 231–257.

*** David, H. P.: Born unwanted, 35 years later: The Prague study. Health Matters, 2006, 14 (27), S. 181-190.

Hier finden wir die wissenschaftliche Fundierung zu dem, was wir in der Psychotherapie erleben – nämlich dass eine Verneinung des Embryos und Neugeborenen, aber auch später des Kleinkindes, massive psychische Auswirkungen hat.

Neben der Ambivalenz gegenüber der Schwangerschaft oder der unmittelbaren Ablehnung einer Schwangerschaft und damit des Embryos gibt es weitere Stresssituationen, die der sensitive Embryo als bedrohlich und beängstigend erlebt:

Psychische Belastung oder Erkrankung der Mutter während der Schwangerschaft, insbesondere eine Depression.Unklarheit, wer der Vater ist, oder der bekannte Vater verlässt die Mutter wegen der Schwangerschaft.Massive Paarkonflikte zwischen der schwangeren Mutter und dem Partner; besonders belastend für Mutter und Embryo ist das Erleben körperlicher und emotionaler Gewalt durch den Partner. In einem Video mit Ultraschallaufnahmen eines Fötus des Pränatalforschers Thomas Verny sieht man, wie der Fötus abrupt zusammenzuckt und sich zusammenzieht, wenn sich die Eltern streiten, ein Glas zerbricht und die Mutter laut aufschreit.3Nicht selten gibt es in der Zeit einer Schwangerschaft eine Außenbeziehung des Partners, die die Mutter sehr kränkt und in Verzweiflung stürzt.Konflikte mit der Herkunftsfamilie, die eine Schwangerschaft ablehnt oder der Tochter Vorwürfe wegen der Schwangerschaft macht.Konkrete materielle Probleme wie eine fehlende Wohnung oder mangelnde finanzielle Absicherung für die Zeit nach der Geburt des Kindes.

Beachten Sie bitte!

Keine Schuldzuweisungen an die Mütter und Eltern!

Es geht hier nicht darum, die Eltern, insbesondere die Mütter, in ihren schwierigen, oft ausweglosen Situationen schuldig zu sprechen oder zu verurteilen. Vielmehr stehen auch die jungen Eltern, die ungewollt schwanger werden oder die mit einer Schwangerschaft in eine kritische Lebenssituation geraten, wiederum in einer eigenen Lebensgeschichte. Der Blick auf solche Hintergründe lässt die ambivalenten oder ablehnenden Einstellungen und Entscheidungen gegenüber einer ungeplanten oder unerwünschten Schwangerschaft verstehen. Allerdings geht es dann darum, die in der konkreten Situation nötige Verantwortung klar zu benennen – dies allerdings ohne moralischen Vorwurf oder erhobenen Zeigefinger.

Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder Abwertungen von betroffenen Eltern sind ethisch nicht zu akzeptieren. Ich möchte hier auch betonen, dass eine Schuldzuweisung an die Eltern, insbesondere an die Mutter, für die spätere Genesung des Inneren Kindes nicht nur nicht hilfreich, sondern sogar destruktiv wäre!

Für den Fötus sind die eben beschriebenen Stresserfahrungen der Mutter sehr bedrohlich. Er erlebt sich im Beziehungsraum des Mutterbauches nicht geschützt und sicher, sondern den – berechtigten! – Gefühlen der Mutter ausgeliefert. Da der Fötus nur die Bedrohung als solche spürt und nicht deren Hintergründe differenzieren kann, fühlt er sich in seiner Existenz gefährdet und nicht mehr als Wunschkind angenommen, das gut geschützt und erwünscht ist. Dies ist bei einer ungewollten Schwangerschaft ganz direkt als Lebensbedrohung spürbar, gilt aber auch für anderen massiven Stress in der Schwangerschaft. Wenn ein ungeborenes Kind spürt, dass es gewollt ist, kann es auch vorübergehenden Stress oder eine anfängliche Ambivalenz der Mutter oder der Eltern ausgleichen. Das Kind spürt dann, dass es auch im Stress der Mutter gehalten ist. In Ruhe- und Erholungsphasen können sich der Stress und die Stresshormone wieder abbauen, sodass sich das Kind im Mutterbauch wieder sicher und geschützt fühlen kann.

Mit den nun folgenden Schlüsselfragen möchte ich Sie einladen, sich intuitiv in die Schwangerschaft mit Ihnen und in die Situation Ihrer Geburt einzufühlen. Diese Fragen dienen hier und in den weiteren Kapiteln dazu, dass Sie einen direkten Bezug zum jeweiligen Thema spüren und erschließen können. Formulieren Sie folgende Fragen für sich und sich selbst gegenüber ganz bewusst und langsam.

Schlüsselfragen

Was dachte meine Mutter, als sie erfuhr, dass sie mit mir schwanger wurde?Was dachte mein Vater, als er von meiner Mutter erfuhr, dass er mich als Kind bekommen wird?Wie hat sich die Schwangerschaft mit mir für meine Mutter und meinen Vater angefühlt?War meine Geburt für meine Eltern ein schwieriges oder freudiges Ereignis?Wie haben meine Mutter und mein Vater mich unmittelbar nach der Geburt in die Arme genommen?Wie haben meine Eltern mich als Neugeborenes in den ersten Tagen im Kinderbettchen angeschaut?

Wenn Sie sich die Fragen stellen und dabei die Augen schließen, dann achten Sie zunächst nur auf die spontane Antwort Ihres Körpers. Fühlen sich die Frage und Ihre Antwort angenehm oder unangenehm an? Fühlen Sie in Ihrem Körper eine unmittelbare Reaktion in der Bauch- oder Herzgegend? Fühlt sich diese Reaktion heiß oder kalt an? Halten Sie dabei den Atem an oder atmen Sie ruhig weiter? Tauchen ohne Ihr Zutun bedrohliche oder dunkle Bilder auf?

Dies sind sichere Hinweise dafür, dass es bei Ihnen ein bislang unbewusstes Thema mit Ihrer Zeugung, der Schwangerschaft oder Ihrer Geburt gibt. Ihr Körper gibt spontane Antworten, die sehr weit zurückreichen. Unbewusstes Wissen wird über das Körpergedächtnis abgerufen. Der Embryo und auch das Neugeborene haben keine visuellen Erinnerungen, sondern nur Erinnerungen über ihren Körper, die in den tiefen Schichten des Gehirns eingraviert sind. Körperreaktionen sind also die frühesten Erinnerungen, die bis zu unseren ersten Lebenswochen im Uterus unserer Mutter zurückreichen.

Erlebt nun ein Embryo und dann das Neugeborene eine ungewollte Schwangerschaft oder einen massiven Stress der Mutter, so vermitteln sich ihm destruktive Botschaften, die wir als Elternbotschaften in Worten benennen können. Dabei sind es nicht nur die Eltern, sondern es ist auch die problematische Situation selbst, die sozusagen destruktive Botschaften an das Kind im Mutterleib richtet. Wenn wir diese Elternbotschaften hier und in den weiteren Kapiteln in Worten formulieren, dann drücken wir nur in Sprache das aus, was der Embryo, das Neugeborene oder das Kleinkind emotional als Botschaft auf der Körperebene erlebt. Die verbale Formulierung der destruktiven Grundbotschaften dient auch einer griffigen Zuspitzung. Später werden wir dann die Elternbotschaften so bearbeiten, dass sie ihre negative Wirkung auf das Innere Kind verlieren.

Destruktive Elternbotschaften an den Embryo und das Neugeborene

Der Embryo im Mutterleib, der sich in seiner Existenz bedroht fühlt oder massiven Stress erlebt, spürt folgende destruktive Grundbotschaften, die von den Eltern, aber auch von der Situation vermittelt werden:

Sei nicht – existiere nicht!Ich will dich nicht und will dich vernichten.Wir wollen dich nicht – bleib weg!Du hast keinen Platz hier – verschwinde!Ich kann dich nicht brauchen – du bist überflüssig!Du bist unerwünscht – geh weg!Du bist zu früh oder zu spät – deshalb komme erst gar nicht (mehr)!

Wird ein Embryo, ein Neugeborenes oder ein Kleinkind auf diese Weise in seiner Existenz verneint oder bedroht, hat dies natürlich massive Auswirkungen auf seine psychische Entwicklung. Bei schweren psychischen Störungen können solche frühen verneinenden Elternbotschaften in der Psychotherapie oft als Hintergrund herausgearbeitet werden.

Dabei sind verschiedene Ebenen betroffen: die Existenz-, die Körper-, die Bindungs-, die Gefühls-, die Selbstwert- und schließlich die Entwicklungsebene. Wir schauen uns nun diese verschiedenen Ebenen an – auch weil wir später die Lösung und Heilung auf diesen Ebenen anregen und umsetzen werden. Zunächst aber kommen wir zu der tiefsten und damit wichtigsten Ebene, nämlich der Existenzebene.

Sich nicht existent fühlen – Die Existenzebene