Selbstbewusstsein kann man lernen! - Alexander Stern - E-Book

Selbstbewusstsein kann man lernen! E-Book

Alexander Stern

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  • Herausgeber: Zebrabuch
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Es ist wirklich ungerecht. Die dümmsten Mitmenschen haben auch das größte Ego. Auf der anderen Seite zweifeln viele intelligente und begabte Menschen ständig an ihren Fähigkeiten. Während die einen vor Selbstbewusstsein strotzen, grübeln die anderen darüber nach, ob sie einer Herausforderung gewachsen sind, oder nicht. Schluss damit! Selbstbewusstsein ist nicht angeboren oder gar genetisch bedingt. Jeder kann lernen, wie man selbstbewusst auftritt. Jeder kann sein Selbstbewusstsein stärken und entwickeln, wenn er weiß, wie es gemacht wird. In diesem Buch erfahren Sie alles, was man braucht, um dauerhaft mit mehr Selbstvertrauen durchs Leben zu gehen. Sie erfahren, wie Selbstbewusstsein entsteht und welche Verhaltensweisen und Denkmuster das eigene Selbstbewusstsein stärken. Nach dem Lesen werden Sie selbstbewusster sein als zuvor. Versprochen! Kommentare von Lesern: „Das Buch hat mir geholfen, mein Leben zu verändern. Vielen Dank dafür!“ „Sogar meine Freunde haben bemerkt, dass ich viel mutiger geworden bin. Ich bin sehr froh, das Buch für mich gefunden zu haben.“ „Herr Stern, vielen Dank für dieses schöne Buch. Ich probiere jeden Tag etwas Neues aus. Und das funktioniert von Tag zu Tag besser.“

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Seitenzahl: 233

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Buchinformationen

Über dieses Buch

7 Schritte zu mehr Selbstbewusstsein

Beginnen Sie jetzt sofort

1. Grundlagen für Ihren Erfolg

Das müssen Sie über Ihr Selbstbewusstsein wissen

Selbstzweifel: Woher kommen die eigentlich?

Selbstzweifler als „Hochstapler“?

Selbstbewusst oder nicht?

Sie haben ein Recht darauf, sich gut zu fühlen!

Sie müssen nicht perfekt sein!

Sie sind besser, als Sie glauben!

Man ist so, wie der, der man zu sein glaubt!

Sie werden mehr geliebt, als Sie glauben

2. ALLGEMEINE AUFGABEN FÜR MEHR SELBSTBEWUSSTSEIN

Lernen Sie, sich zu mögen

Sorgen Sie gut für sich selbst

Haben Sie jetzt Spaß!

Suchen Sie Ihre Stärken - nicht die Schwächen

Entdecken Sie neue (und alte) Talente

Finden Sie heraus, was Sie ändern können - und was nicht

1. Dinge, die Sie ändern können und wollen

2. Dinge, die Sie nicht ändern können

Spüren Sie unrealistische Gedanken auf

Stoppen Sie Ihren inneren Kritiker!

Wenden Sie die Gedankenstopp-Methode an

Finden Sie die richtigen Freunde

Prophezeiungen, die wahr werden

Stoppen Sie unnötige Selbstverbesserungsversuche

Vergessen Sie die „Vorbilder“ aus den Medien

Aus Fehlern wird man klug

Vermeiden Sie die Facebook-Falle

Behandeln Sie sich selbst wie Ihren besten Freund

3. PRAKTISCHE ANLEITUNGEN

Selbstbewusst ist, wer sich selbstbewusst verhält

Die Sofort-Methode

Die 30 Tage - Methode

„Ich will so bleiben, wie ich bin!“

So erreichen Sie Ihre Ziele

So überwinden Sie Widerstände

So können Sie sich die Sache erleichtern

Ziele in Zwischenziele unterteilen

Belohnen Sie sich für Erfolge!

Führen Sie Buch über Ihre Erfolge

Eigenlob stinkt ... definitiv nicht!

So wirken Sie sofort selbstbewusster

So stellt man sich selbstbewusst vor

Selbstbewusst durch die richtige Kleidung

Selbstbewusst durch gepflegtes Aussehen

4. KÖRPERSPRACHE

Die richtige Körperhaltung macht selbstsicher

Hände – Arme - Schultern

Gesamteindruck

Mit der richtigen Mimik zu mehr Selbstbewusstsein

Blickkontakt

Die vorher / nachher - Übung

11 Körpersprache-Tricks, die sofort funktionieren

Liste der Bedeutungen von Körpersignalen

5. SPRACHE, SPRECHEN UND SMALL TALK

So geht selbstbewusstes Sprechen

So bewältigen Sie Sprechängste

14 Tipps für eine gute Rede

Redeangst: Ungünstige Gedanken ersetzen

Selbstbewusst beim Small Talk

Grundregeln für erfolgreichen Small Talk

Gute Themen für den Small Talk

Was tun, wenn die Chemie nicht stimmt?

Diese Small Talk-Fehler sollten Sie vermeiden

Komplimente machen und Komplimente annehmen

So macht man anderen ein Kompliment

So nimmt man ein Kompliment selbstbewusst an

Selbstbewusst durch Schlagfertigkeit

Wo kann man Schlagfertigkeit einsetzen?

Selbstbewusster Umgang mit Vorwürfen und Angriffen

Selbstbewusster Umgang mit Killerphrasen

So kontern Sie Killerphrasen selbstbewusst

So gehen Sie selbstbewusst mit Kritik um

Selbstbewusst - aber nicht arrogant

Zum guten Schluss

ANHANG

Beantwortung von Leserfragen

Selbstbewusstsein-Test

Anleitung

Testfragen

Auswertung

Kontakt + Geschenk

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Selbstbewusstsein kann man lernen!

Selbstbewusstsein stärken

Selbstvertrauen entwickeln

von

Alexander Stern

ZEBRABUCH

Selbstbewusstsein kann man lernen!

von Alexander Stern

Dieses Werk entspricht der aktuellen amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung von 2017.

A. 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 / 2022 2021 2020 2019

© 2011 - 2019, Zebrabuch GbR, Auf dem Kamp 15, 51645 Gummersbach

Alle Rechte vorbehalten.

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet.

Redaktion Frank E. Callies

Umschlaggestaltung Ute Knüsting

Cover-Fotos: © Adobe Stock Fotos #90617892, #168384309, #51191787

ISBN Print: 978-3-86427-068-0

ISBN E-Book: 978-3-86427-069-7

Über dieses Buch

Selbstbewusstsein kann man lernen! Das ist der Titel und die Kernaussa-ge dieses Buchs. Hier finden Sie erprobte Anleitungen zur Stärkung Ihres Selbstbewusstseins, die sich in der Praxis bewährt haben. Denn Selbstbewusstsein ist nicht angeboren. Jeder kann lernen, mit mehr Selbstvertrauen durchs Leben zu gehen, wenn er weiß, wie es gemacht wird.

Wenn Sie die Anleitungen in diesem Buch befolgen, werden Sie nach dem Lesen garantiert selbstbewusster sein, als vorher. Und das ist kein leeres Versprechen. Tausende von Lesern haben es bereits erfolgreich geschafft. Zahlreiche Zuschriften und Dankesschreiben zeigen, dass es funktioniert.

Sie sind der Hauptdarsteller in diesem Buch

Das Ziel des Buchs ist, dass SIE sich gut fühlen und mit mehr Selbstvertrauen durchs Leben gehen. Positive Nebeneffekte wie Erfolg im Job und im Privatleben werden ganz sicher eintreten, sind aber nicht das Wichtigste. Es geht darum, dass Sie glücklich und zufrieden werden. Der Rest ergibt sich dann von selbst. Alles, was Sie lernen werden, lernen Sie für sich – nicht für andere. Wenn Sie das verstanden haben, haben Sie die erste Lektion in diesem Buch bereits erfolgreich gemeistert.

Vorwort zur 2. Auflage

Für die zweite Auflage haben wir viele kleine Änderungen vorgenommen, die sich die Leser gewünscht haben. Viele Kapitel wurden erweitert. Sie finden jetzt zusätzliche Informationen, Erläuterungen und Beispiele, die Ihnen noch besser dabei helfen können, selbstbewusster zu werden.

Am Schluss des Buches haben wir nun zusätzlich ein Bonus-Kapitel hinzugefügt, in dem Leserfragen beantwortet werden, die auch für andere Leser interessant sein könnten.

Vorwort zur 3. Auflage

Motiviert durch die vielen Zuschriften von Lesern haben wir uns entschlossen, die dritte Auflage um neue Themen zu erweitern, die Ihnen zusätzlich dabei helfen werden, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Durch die Erweiterungen hat sich der Umfang des Buches fast verdoppelt. Sie finden nun zusätzlich ganz neue Kapitel, zu folgenden Themen:

Wie man sofort selbstbewusst wirkt.

Wie man selbst gesteckte Ziele erreicht.

Wie man durch die richtige Körpersprache selbstbewusst wirkt und selbstbewusst wird.

Wie man beim Small Talk selbstbewusst auftritt.

Wie man selbstbewusst eine Rede, einen Vortrag oder ein Referat hält.

Wie man mit Schlagfertigkeit selbstbewusster auftritt.

Wie man selbstbewusst auf Kritik und Angriffe reagiert.

Wie man den Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiungen für sich nutzt.

Und ganz wichtig: Wir haben auf vielfachen Wunsch einen Selbstbewusstseinstest eingefügt. Mithilfe des Tests können Sie ganz leicht herausfinden, wie es um Ihr Selbstbewusstsein bestellt ist.

Vorwort zur 4. Auflage

Auch, was gut ist, kann noch besser werden. Und so haben wir im Früh-jahr 2019 Buch und E-Book noch einmal aktualisiert und weitere wichtige Informationen hinzugefügt. Wir haben Anregungen, die wir dankenswerterweise von Leserinnen und Lesern erhalten haben, in das Buch eingearbeitet. Außerdem haben wir alle Teile auf einen aktuellen Stand gebracht, wobei wir auch gesellschaftliche und technische Veränderungen der letzten Jahre einbezogen haben. Sie halten also ein Buch in den Händen, mit dem Sie bestens für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet sind.

7 Schritte zu mehr Selbstbewusstsein

Bevor Sie das Buch zum ersten Mal lesen, sollten Sie den Selbstbewusstsein-Selbsttest am Ende des Buchs durchführen. Sie erhalten so eine objektive Einschätzung, wie es aktuell um Ihr Selbstbewusstsein bestellt ist. Das Ergebnis können Sie später immer wieder verwenden, um abzulesen, welche Fortschritte Sie bereits gemacht haben.

Um den größten Nutzen aus dem Buch zu ziehen, hat sich die folgende Vorgehensweise bewährt:

Lesen Sie das Buch jetzt einmal komplett, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Lesen Sie dann gezielt einzelne Kapitel und Abschnitte, die Ihnen besonders am Herzen liegen oder die für Sie besonders wichtig sind.

Vielleicht planen Sie, heute noch auszugehen, oder haben noch einen wichtigen Termin?

Dann schauen Sie sich vorher einfach die Abschnitte über die Selbstbewusstsein-Soforthilfe, wie zum Beispiel die zu Körperhaltung und Small Talk oder den Abschnitt über die richtige Kleidung an.

Schreiben Sie sich Aussagen und Merksätze aus dem Buch auf, von denen Sie sich besonders angesprochen fühlen, oder die Ihnen persönlich wichtig erscheinen. Wenn Sie das E-Book lesen, können Sie natürlich auch die Markierfunktionen Ihres Lesegeräts nutzen.

Arbeiten Sie regelmäßig – am besten täglich – daran, die Ziele zu erreichen, die Sie beim Lesen des Buchs in Ihre persönliche Zielliste eingetragen haben.

Bleiben Sie auch dann dran, wenn Sie einmal nur ganz wenig Zeit oder einfach gar keine Lust haben. Vergessen Sie nicht: Auch der kleinste Fortschritt oder Erfolg bringt Sie Ihrem Ziel ein Stück näher.

Werfen Sie nach dem Durcharbeiten immer wieder mal einen Blick in das Buch. Nehmen Sie sich für den jeweils aktuellen Tag einfach ein oder zwei Aufgaben aus dem Buch vor und versuchen Sie, diese umzusetzen.

Wiederholen Sie von Zeit zu Zeit den Selbsttest. Sie werden staunen, wie positiv sich Ihr Selbstbewusstsein entwickelt, wenn Sie am Ball bleiben.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Buch haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu mir oder zum Verlag auf. Beide Adressen finden Sie wie immer am Ende des Buchs. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen :-)

Beginnen Sie jetzt sofort

Bevor Sie sich im Folgenden mit den Tipps und Hinweisen für das Erlangen eines besseren Selbstwertgefühls beschäftigen, noch ein ganz persönlicher Rat: Machen Sie sich bitte klar, dass Sie sehr viel erreichen können, wenn Sie wirklich wollen. Es ist erwiesenermaßen möglich, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken – wenn man etwas dafür tut.

Das wird aber nicht ohne Anstrengungen funktionieren und Sie werden vielleicht auch nicht immer beim ersten Versuch erfolgreich sein. Möglicherweise stoßen Sie auch auf Anregungen, die Ihnen nicht gefallen, oder für die Sie lieb gewonnene Gewohnheiten ändern müssten.

Haben Sie davor keine Angst. Denken Sie bitte darüber nach, wie lange Sie schon versuchen, Ihre Ziele und Wünsche auf die bisherige Art und Weise zu erreichen. Wenn Sie dabei noch nicht erfolgreich waren, sollten Sie neuen Ideen eine Chance geben.

Sie haben im schlechtesten Fall nichts zu verlieren, und können doch sehr viel gewinnen, wenn Sie durchhalten. Und lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Es ist völlig normal, dass es auch mal nicht so gut läuft. Das gehört zu jedem Lernprozess dazu und hilft Ihnen dabei, zukünftig auch mit schwierigeren Situationen besser umzugehen.

Beginnen Sie sofort. Alles, was Sie brauchen, um loszulegen, finden Sie in diesem Buch. Bleiben Sie dran. Es lohnt sich und selbst der kleinste Schritt ist einer in die richtige Richtung.

Ich wünsche Ihnen dabei ganz viel Erfolg!

Ihr Alexander Stern

1. Grundlagen für Ihren Erfolg

In diesem Buch erhalten Sie eine Vielzahl von praktischen Anleitungen und Tipps, mit denen Sie Ihr Selbstbewusstsein dauerhaft verbessern können. Um dafür eine optimale Ausgangssituation zu schaffen, schauen wir uns in diesem Kapitel wichtige Fakten an, die zum besseren Verständnis dafür beitragen, wo die Ursachen für mangelndes Selbstvertrauen liegen. Sie erfahren unter anderem, wie man dieses Wissen nutzen kann, um eine dauerhaft gesunde und positive Einstellung zu sich selbst zu entwickeln.

Anschließend lernen Sie, warum es notwendig sein kann, einige ganz grundlegende Lebenseinstellungen neu zu überdenken und wie Sie durch diese Veränderungen eine neue, positivere Einstellung zu sich selbst und zu Ihrem Leben erreichen können. Sie werden überrascht sein, wie Dinge, die Sie bisher für völlig selbstverständlich gehalten haben, in einem anderen Licht betrachtet, ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

Insbesondere werden Ihnen die in diesem Kapitel behandelten Themen, ganz entscheidend dabei helfen, die danach folgenden praktischen Tipps, Anleitungen und Hilfestellungen für mehr Selbstbewusstsein besser und erfolgreicher umzusetzen.

Das müssen Sie über Ihr Selbstbewusstsein wissen

Viele von uns leiden bereits seit ihrer Kindheit oder Jugend unter Selbstzweifeln, oftmals, ohne das überhaupt zu bemerken. Wenn man mit einem Lebensgefühl aufwächst, das von mangelndem Selbstvertrauen geprägt ist, erscheint es einem völlig normal, sich anderen unterlegen zu fühlen.

Man kennt es ja nicht anders! Viele spüren zwar, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, können aber nicht genau sagen, was es ist, das sie quält. Ein Grund dafür ist, dass oft gerade die Menschen, die uns dabei helfen sollten, selbstbewusst durchs Leben zu gehen, die Ursache für unser mangelndes Selbstvertrauen sind.

Eltern und Lehrer sind in vielen Fällen nicht in der Lage, den ihnen anvertrauten Kindern das nötige Selbstbewusstsein zu vermitteln, oder sie leiden selbst an mangelndem Selbstvertrauen und können deshalb auch nicht als Vorbilder dienen, an denen sich die heranwachsenden Kinder und Jugendlichen orientieren können.

Umso wichtiger ist es, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, wenn man feststellt, dass mit dem eigenen Selbstbewusstsein etwas nicht stimmt. Ein wichtiger Schritt dabei ist, sich darüber klar zu werden, wie sich mangelndes Selbstvertrauen in unserem Lebensalltag äußert und wie wir es - ohne es zu wollen - oftmals selbst aufrechterhalten.

Beides werden wir im Folgenden aufdecken.

Selbstzweifel: Woher kommen die eigentlich?

Das Merkwürdige an Selbstzweifeln ist die Tatsache, dass vor allem die Menschen unter ihnen leiden, die intelligent und einfühlsam sind. Leider gilt aber auch der umgekehrte Fall. Menschen mit geringer Intelligenz und Leistungsbereitschaft zweifeln nur selten an sich und ihren Fähigkeiten. Solchen Menschen, die sich offenbar ohne jeden Grund selbst für „ganz toll“ halten, begegnet man leider ziemlich häufig.

Doch woher kommen unsere Selbstzweifel eigentlich? Sind sie angeboren, oder führen bestimmte Lebensumstände dazu? Oder sind unsere Eltern schuld? Oder vielleicht die Schule?

Sicher ist, dass die Grundlage für eine unrealistisch negative Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Leistungen bereits in der Kindheit gelegt wird. Eltern, die ihren Kindern nicht das Gefühl geben, gut zu sein, und auch unabhängig von ihren Leistungen geliebt zu werden, sind eine häufige Ursache. Unter mangelndem Selbstwertgefühl leiden auch die Menschen, die schon als Kind das Gefühl bekommen, nicht wichtig zu sein. Dabei muss gar kein böser Wille im Spiel sein. In Familien gibt es viele Gründe, warum ein Kind nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Vielleicht ist ein Elternteil nicht gesund oder der Job der Eltern spielt eine zu große Rolle. Ein Kind, das in so einer Umgebung aufwächst, in der andere Menschen oder andere Dinge stets wichtiger sind, als es selbst, kann kein gutes Selbstbewusstsein entwickeln.

Betroffen sind auch Menschen, die schon als Kind Leistungsanforderungen ausgesetzt waren, denen sie nicht gerecht werden konnten. Fordernde oder überforderte Eltern, die nur selten oder sogar nie loben, ziehen Kinder heran, die als Erwachsene ständig an sich zweifeln. Wer als Kind nicht für seine Anstrengungen gelobt wurde, wird auch später nie mit seinen eigenen Leistungen zufrieden sein.

Aber auch Familien, in denen Bescheidenheit und Opferbereitschaft besonders intensiv gelebt werden, können bei Kindern die Idee entstehen lassen, dass es nicht in Ordnung ist, mit sich selbst zufrieden zu sein oder sich sogar selbst zu lieben. Das Gleiche gilt auch für Kinder, die in einer streng religiösen Umgebung aufwachsen. Wenn jede Form von Selbstliebe oder nur Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen als „Hochmut“, „Eitelkeit“ oder gar als Sünde betrachtet wird, ist es schwierig, ein positives Selbstbild zu entwickeln.

Eltern, die selbst unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden, sind ebenfalls eine häufige Ursache. Denn wie sollten solche Eltern ihren Kindern auch vermitteln, was es bedeutet, selbstbewusst durchs Leben zu gehen, wenn sie selbst nicht wissen, wie man das macht?

Auch in der Schule können Grundlagen für ein mangelndes Selbstbewusstsein gelegt werden. So sind Lehrer, die ihre Schüler ständig kritisieren und nur selten loben, eine häufige Ursache. Lehrer und Eltern, die den Wert eines Kindes vorwiegend an seinen schulischen Leistungen bemessen, wirken sich verheerend auf das Selbstwertgefühl der jungen Menschen aus. Wer nur geliebt wird, wenn er gute Noten nach Hause bringt, bekommt automatisch das Gefühl, selbst wertlos zu sein. Immerhin sind es ja offenbar nur seine Leistungen, die geliebt werden.

Auch, wenn ein Kind aus - welchen Gründen auch immer - zu einem Außenseiter wird (z. B. von den anderen Kindern gehänselt, gemieden oder gemobbt wird), besteht die Gefahr, dass es mit einem geringen Selbstwertgefühl aufwächst.

„Aber daran kann ich ja im Nachhinein nichts mehr ändern!“

Das stimmt. Als erwachsene Menschen müssen wir mit dem arbeiten, was wir als Erbe aus unserer Kindheit und Jugend mitbekommen haben. Glücklicherweise verdammt uns das aber nicht dazu, es dabei zu belassen. Unsere Psyche und unsere Persönlichkeit befinden sich in einem ständigen Wandel. Es ist in jedem Lebensalter möglich, sie bewusst zum Positiven zu verändern. Jeder Mensch verändert sich im Laufe des Lebens aufgrund von Erfahrungen, Eindrücken und Lernprozessen. Aber auch bewusste und willentliche Veränderungen sind jederzeit möglich. Auf dieser Grundlage funktioniert jede Psychotherapie, und es gibt unzählige Beispiele dafür, wie Menschen sich aus den schwierigsten Verhältnissen befreit und ein erfolgreiches Leben geführt haben.

Wir werden in diesem Buch deshalb gemeinsam daran arbeiten, dass Sie hier und jetzt mehr Selbstvertrauen gewinnen. Wir wollen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern uns darauf konzentrieren, was Sie hier und heute tun können, um Ihr Selbstbewusstsein zu verbessern. Die Vergangenheit ist vorbei und kann auch nicht mehr verändert werden. Was zählt, ist das Heute, und wie wir unser Leben heute verbessern können.

Zitat:

„Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.“

(Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker)

Selbstzweifler als „Hochstapler“?

Eine besondere Variante mangelnden Selbstvertrauens ist das sogenannte Impostor-Syndrom. Der Name kommt vom englischen Wort „impostor“, womit ein Hochstapler oder ein Schwindler bezeichnet wird.

Man versteht darunter ein Verhalten, bei dem begabte und erfolgreiche Menschen, das Gefühl haben, ihren Erfolg nicht wirklich verdient zu haben. Dabei spielt es keine Rolle, wie gut jemand auf einem Gebiet ist. Viele Betroffene sind erfolgreich und ihre Arbeit wird häufig gelobt. Trotzdem werden sie von nagenden Selbstzweifeln geplagt. Es gibt erfolgreiche Menschen, die schon Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten haben, die aber dennoch nicht an ihre Fähigkeiten glauben. Es ist bekannt, dass sogar einige weltberühmte Stars darunter leiden.

Der Name des Syndroms rührt daher, dass diese Menschen ständig das Gefühl haben, das Lob oder den Lohn für ihre Arbeit gar nicht zu verdienen. Viele fühlen sich wie Hochstapler, die nur durch einen Zufall oder einen Fehler dahin gekommen sind, wo sie heute stehen.

Sie werten ihre eigenen Leistungen grundsätzlich ab und begründen dies auch vor sich selbst. So meinen sie, dass sie nur deshalb erfolgreich sind, weil noch niemand herausgefunden hat, wie substanzlos ihre Arbeiten eigentlich sind. Im Berufsleben ist mangelndes Selbstvertrauen ein großes Problem für die Betroffenen. Oft halten sie gute Leistungen aus falscher Bescheidenheit zurück, oder überlassen anderen die Anerkennung, die eigentlich ihnen zustehen würde.

Das Problem ist so weit verbreitet, dass große Unternehmen wie z. B. Google ihre Mitarbeiter ausdrücklich schulen, damit diese, wichtige Innovationen nicht aus falscher Bescheidenheit, oder aufgrund von Selbstzweifeln, zurückhalten.

Wenn Sie auch manchmal, oder sogar häufig, das Gefühl haben, ihre Arbeit nicht gut genug zu erledigen, oder zu Unrecht für ihre Leistungen gelobt oder bezahlt zu werden, liegt die Ursache sehr wahrscheinlich in Ihrem mangelnden Selbstbewusstsein. Wir werden noch auf dieses Thema zurückkommen, und Sie werden lernen, wie Sie mit solchen Selbstzweifeln besser umgehen können.

Selbstbewusst oder nicht?

In vielen Untersuchungen und Befragungen hat man herausgefunden, welche Verhaltensweisen für Menschen mit gesundem bzw. mangelndem Selbstbewusstsein typisch sind. Hier sind einige der Ergebnisse:

Der Selbstbewusste tut das, was er für richtig hält, ganz unabhängig davon, was andere davon halten.

Der Unsichere macht sich immer Sorgen darum, was andere denken könnten. Er tut das, was andere für gut erachten.

Der Selbstbewusste „traut“ sich etwas und geht ab und zu auch ein Risiko ein, wenn es darum geht, etwas zu erreichen. Er ist häufig erfolgreich, in dem, was er tut.

Bei geringem Selbstbewusstsein ist die Angst davor, etwas falsch zu machen sehr groß. Die Betroffenen bewegen sich nur innerhalb ihrer „Komfort-Zone“, gehen kaum Risiken ein und erreichen dementsprechend auch nicht viel.

Der Selbstbewusste kann Fehler zugeben. Er steht zu seinen Fehlern und lernt aus ihnen.

Der wenig Selbstbewusste versucht oft Fehler zu vertuschen oder geheim zu halten.

Der Selbstbewusste nimmt Lob und Komplimente dankend an. Er ist davon überzeugt, zu Recht gelobt zu werden.

Der wenig Selbstbewusste weist Lob und Komplimente zurück, da er meint, sie nicht verdient zu haben.

Der Selbstbewusste kann ohne Probleme auch einmal „Nein“ sagen, wenn er keine Zeit oder auch nur keine Lust dazu hat, etwas zu tun.

Der wenig Selbstbewusste sagt oft „Ja“, um andere nicht zu verärgern, oder einfach, weil es von ihm erwartet wird.

Der Selbstbewusste knüpft aktiv Kontakte zu Menschen, die er interessant findet. Er kann fremde Menschen ohne Probleme ansprechen.

Der wenig Selbstbewusste geht nicht von selbst auf Menschen zu. Er wartet und hofft darauf, dass sich ein Kontakt per Zufall oder über Dritte ergibt, die er schon besser kennt.

Sie haben ein Recht darauf, sich gut zu fühlen!

Für viele Menschen mit geringem Selbstbewusstsein ist es zunächst einmal wichtig, zu verstehen, dass es keineswegs selbstsüchtig oder egoistisch ist, sich selbst gut fühlen zu wollen. Viele Betroffene haben ein regelrecht schlechtes Gewissen, wenn sie etwas tun, das ihnen selbst guttut oder Freude bereitet.

Das ist aber weder „normal“ noch richtig. Auch wenn Sie vielleicht mit anderen Einstellungen oder Werten erzogen wurden: Es ist für jeden Menschen wichtig, sich selbst zu mögen und für sich selbst Gutes zu tun.

Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun. Ganz im Gegenteil: Erst, wenn Sie sich selbst lieben und gut für sich sorgen, sind Sie überhaupt in der Lage, auch anderen Menschen zu helfen.

Das Recht, sich gut zu fühlen:

Es ist das Recht jedes Menschen, sich gut zu fühlen, das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Es gibt keinen Grund, dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.

Es ist das Recht jedes Menschen, von anderen, akzeptiert zu werden. Sie haben ein Recht darauf, von anderen fair und mit Respekt behandelt zu werden.

Es ist das Recht jedes Menschen, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Sie haben jederzeit das Recht, zu sagen, was Sie wollen und was nicht. Sie haben das Recht, jederzeit Wünsche anderer abzulehnen, ohne sich dabei schuldig zu fühlen.

Jeder Mensch hat das Recht, etwas für sich selbst zu tun. Sie können ohne schlechtes Gewissen jederzeit etwas nur für sich tun. Gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder kleine Belohnungen. Nehmen Sie sich einen Tag frei, kaufen Sie etwas, das Sie schon lange haben möchten, gehen Sie ins Kino, oder machen etwas ganz anderes.

Wenn Sie sich selbst gut behandeln, trägt das jedes Mal ein wenig zu Ihrem Selbstbewusstsein bei. Wenn Ihnen das schwerfällt, betrachten Sie es einfach als erste Aufgabe in diesem Buch: Behandeln Sie sich gut!

Sie müssen nicht perfekt sein!

Viele von uns scheitern an ihren eigenen Ansprüchen. Sie meinen, alles perfekt machen zu müssen. Natürlich ist dieser Wunsch immer zum Scheitern verurteilt. Denn wer ist schon wirklich perfekt? Da Perfektionisten niemals mit ihren eigenen Leistungen zufrieden sind, entwickeln sie häufig ein geringes Selbstwertgefühl und ein negatives Selbstbild.

Perfektionismus hat aber noch viele weitere negative Folgen:

Perfektionisten fühlen sich oft schuldig, weil sie ihre Aufgaben nicht 100%ig erfüllen können. Da dies so gut wie nie möglich ist, fühlen sich Perfektionisten im Grunde immer unzureichend.

Perfektionisten lassen sich leicht entmutigen.Weil sie davon ausgehen, dass es immer sehr schwierig ist, eine Aufgabe zu ihrer eigenen Zufriedenheit zu bewältigen, geben sie oft auf, ohne es wirklich zu versuchen.

Perfektionisten sind oft wie gelähmt.Der Versuch, alles in bestimmten Mustern und in einer ganz bestimmten Ordnung zu bewältigen, scheitert in der Regel. Perfektionisten können dadurch so in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt sein, dass sie gar nicht mehr handeln können.

Tipp

Der Aufwand, ein gutes oder sehr gutes Ergebnis in ein perfektes Ergebnis zu verwandeln, ist in der Regel unangemessen hoch. Der Perfektionist investiert sehr viel Zeit, um ein Ergebnis nur minimal zu verbessern. Aus diesem Grunde sind Perfektionisten auch im Berufsleben nicht gerne gesehen. Sie sind einfach zu langsam!

Warum Perfektionisten nicht effektiv arbeiten können:

Um ein 80%iges Ergebnis zu erreichen, benötigt man etwa 20% der verfügbaren Zeit. Um das Ergebnis mit den fehlenden 20% zu perfektionieren, benötigt man die restlichen 80% der verfügbaren Zeit. Es ist also in jedem Fall sehr unökonomisch, ein 90- oder 100%iges Ergebnis erreichen zu wollen.

Tatsächlich ist in fast allen Fällen ein „nur“ gutes Ergebnis völlig ausreichend, während der Aufwand für ein perfektes Ergebnis pure Zeitverschwendung wäre.

Das können Sie tun, um der Perfektionismusfalle zu entkommen:

Akzeptieren Sie, dass Sie ein Mensch sind und keine Maschine.

Akzeptieren Sie, dass Menschen Fehler machen und niemals perfekt sind.

Verzeihen Sie sich Fehler, die Ihnen unterlaufen.

Betrachten Sie ein Ergebnis von 100% nicht als einzig akzeptables Ergebnis.

Betrachten Sie ein Ergebnis von 80 % oder 90 % als Erfolg.

Setzen Sie sich realistische Ziel- und Zeitvorgaben.

Lernen Sie, zu scheitern, ohne sich Vorwürfe zu machen.

Lernen Sie, Ziele zu überdenken, wenn sie nicht erreichbar sind.

Loben Sie sich für Ergebnisse, die „nur“ gut sind.

„Gut genug“ ist fast immer besser als „das Beste“!

Sie sind besser, als Sie glauben!

Menschen mit geringem Selbstbewusstsein neigen dazu, sich selbst und ihre Fähigkeiten unrealistisch schlecht einzuschätzen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Verhalten und die Fähigkeiten von Menschen mit geringem Selbstvertrauen von ihrer Umgebung als deutlich positiver eingeschätzt werden, als von ihnen selbst. Das betrifft alle Bereiche von der sozialen Kompetenz über berufliche Fähigkeiten bis zu Eigenschaften wie Auftreten oder Aussehen.

Sie können also davon ausgehen, dass Ihre Selbsteinschätzung in vielen Fällen nicht der Realität entspricht. Wenn Sie also wieder einmal der Meinung sind, dass alle anderen klüger sind, besser aussehen oder Ihnen einfach allgemein überlegen sind, denken Sie daran, dass Ihr Eindruck Sie trügt. Wahrscheinlich denken sogar viele andere umgekehrt, dass Sie der oder die Bessere sind.

Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen

Insbesondere Frauen (aber auch immer mehr Männer) zweifeln oft unnötigerweise an ihrem Aussehen. Viele meinen, so aussehen zu müssen, wie die Models, Stars und Sternchen aus der Werbung oder aus dem Fernsehen. Gerade bei jungen Frauen führt das nicht selten zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder sogar schweren Erkrankungen wie zum Beispiel Essstörungen.

Es ist typisch für Menschen mit geringem Selbstbewusstsein, dass sie ihr Aussehen viel schlechter einschätzen, als es von Außenstehenden beurteilt wird. Und ganz abgesehen davon: Andere Faktoren, wie Ausstrahlung, Humor, Freundlichkeit, Natürlichkeit und Hilfsbereitschaft sind, wenn es darum geht, wie attraktiv ein Mensch auf andere wirkt, mindestens ebenso wichtig, wie die äußere Erscheinung. Also, auch wenn Sie glauben, nicht gut (genug) auszusehen, gilt: Sie sind attraktiver als Sie glauben!

Tipp

Bei den Dingen, die auf andere Menschen attraktiv wirken, steht das Lächeln an allererster Stelle. Wenn Sie also aktiv etwas dafür tun wollen, um attraktiver zu wirken, dann sollten Sie möglichst häufig lächeln. Das wirkt besser als viele andere zum Teil fragwürdige Methoden, um das eigene Aussehen zu verbessern.

Man ist so, wie der, der man zu sein glaubt!

Viele Untersuchungen und Experimente haben gezeigt, dass Menschen, die davon überzeugt sind, gut genug zu sein, um eine Aufgabe lösen zu können, das viel häufiger auch tatsächlich schaffen, als die, die an sich zweifeln. Bekannt sind vor allem die Untersuchungen des Soziologen Robert Merton über den Effekt der Selbsterfüllenden Prophezeiung (engl. self fullfilling prophecy).

Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist also eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Wir werden weiter unten, noch einmal auf dieses nützliche Hilfsmittel zurückkommen.

Allein schon die Überzeugung etwas gut zu können, führt in vielen Fällen dazu, dass man es auch tatsächlich schafft. Sogar bei Intelligenztests schneiden Schüler, die glauben intelligent zu sein, besser ab, als die, die das nicht von sich glaubten. Der Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiung wurde in Hunderten von Studien immer wieder untersucht. Immer wieder zeigte sich, dass die Annahme, etwas zu können, sehr oft dazu führte, dass dies auch tatsächlich so war.

Es ist also in jedem Fall günstig, einfach davon auszugehen, dass man gut genug ist, um einer Aufgabe gewachsen zu sein. In den allermeisten Fällen wird allein das schon dazu führen, dass man sich sicherer fühlt, sicherer wirkt und erfolgreicher ist.

Sie können auch gleich damit beginnen:

Aufgabe

Verbannen Sie die folgenden Sätze aus Ihrem Wortschatz und aus Ihren Gedanken:

„Das kann ich nicht.“

„Dafür bin ich nicht gut genug.“

„Das mache ich bestimmt falsch.“

„Ich mache bestimmt einen Fehler!“

„Ich falle bei der Prüfung bestimmt durch.“

Sagen Sie sich stattdessen:

„Ich versuche es einfach mal!“

„Mehr als schiefgehen kann es nicht.“

„Das wird schon klappen.“

„Das haben schon Dümmere geschafft!“

„Wenn es nicht funktioniert, habe ich es wenigstens versucht.“

Sie vergrößern damit auf einfache Weise Ihre Chancen, auch tatsächlich erfolgreich zu sein.

Sie werden mehr geliebt, als Sie glauben

Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit geringem Selbstwertgefühl die Liebe ihrer Partner viel geringer einschätzen, als diese tatsächlich ist. Dies trifft besonders in Beziehungen zu, die noch nicht sehr lange bestehen. Aber selbst nach 10 Ehejahren glauben viele unsichere Menschen immer noch, dass ihre Partner sie weniger lieben, als es tatsächlich der Fall ist.

Tragischerweise kann durch dieses Verhalten genau das eintreten, was der unsichere Partner eigentlich unbedingt vermeiden möchte. Dadurch, dass er ständig an der Liebe des anderen zweifelt, kommt es häufig zu Spannungen. Er nimmt das natürlich dann als Beleg dafür, dass er mit seiner Einschätzung doch richtig gelegen hat.