Sex,...Alles ist Möglich - Claas Maria - E-Book

Sex,...Alles ist Möglich E-Book

Claas Maria

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Jetzt auch mit kostenloser Hörprobe unserer sinnlichen Sprecherin Audrey Tailor auf unserem Community Blog: lily-merlin.blogspot.de. Ika Sommer und Claas Maria schreiben erotische Geschichten. So schamlos ihre Texte sind, so diskret sind die Autorinnen - Fotos sind verboten, ihr Name ist ein Pseudonym. Dieses Buch enthält eine Sammlung verschiedener, sehr erotischer, Geschichten aus ihren Büchern. Jetzt das Partnerprogramm bei Amazon, Tolino, Thalia, Bookrix, u.v.a mit Ilka Sommer und Claas Maria entdecken. Einfach nach Namen suchen. Hocherotische Spannung, die Kurzgeschichten sind unverschämt lustvoll und zeigen dem Leser auch andere Dimensionen der Sexualität.

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Seitenzahl: 95

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Claas Maria

Alles ist möglich

Erotische Kurzgeschichten.

Tischlein deck dich!

„Warum lächelst du so gequält?“, fragte Inge Brüss, als ihr Untermieter in der Dämmerung zurückkehrte.

„Weil ich mich freue.“

„Sieht aber nicht so aus.“

„Doch, ich habe mir auf der Rückfahrt die Karte für die Straßenbahn gespart.“

„Aber Sascha! Du bist doch nicht etwa schwarzgefahren?“

Er nickte. Dass er sich auch schwarz geärgert hatte, verschwieg er.

„Bin ja nicht erwischt worden.“

„Aber an der Stirn hat es dich erwischt. Bist du gestürzt?“

Sascha langte sich an den Kopf. Unter der Abschürfung war inzwischen eine beachtliche Beule gewachsen.

„Tut es weh?“, wollte Inge mit sorgenvoller Miene wissen. „Brauchst du ein Pflaster? Und wie ist das überhaupt passiert?“

„Frage A: nur ein bisschen. Frage B: Danke, nein. Frage C: Die Straßenbahn musste eine Vollbremsung machen, da hab ich mir das Hirn an einer Haltestange angeschlagen.“

„Vollbremsung? Wieso?“

„Irgendein Volltrottel hat uns mit einem Mietwagen die Vorfahrt genommen. Tss, Typen gibt’s – leihen sich Autos, die sie dann nicht im Griff haben. Oder sie halten Verkehrsschilder nur für Empfehlungen. Der Knaller war nämlich viel zu schnell unterwegs.“

Inge seufzte, straffte dann ihren Rücken und strahlte ihn an: „Magst du Spaghetti? Einen frischen italienischen Salat? Dazu einen Bardolino? Ich dachte, immer nur Bier, das kann ja auch nicht gesund sein.“

„Spaghetti, Salat, Rotwein … klingt gut“, nuschelte Sascha. „Ist das Essen schon fertig?“

„In einer halben Stunde. Ist das okay?“

„Perfekt, dann kann ich vorher noch ein bisschen Holz hacken.“

„Du hast dich mit deiner Freundin doch nicht versöhnt?“

„Wie kommst du jetzt auf Garnette?“

„Du warst doch bei ihr – oder warum bist du am Nachmittag Hals über Kopf davongerannt?“

„Nun, ja“, druckste er herum. „Ich hatte schon ein Date.“

Inge schnupperte an seinem Hemd, kräuselte danach angeekelt die Nase. „In einer Räucherkammer?“

„In gewisser Weise schon.“

„Ich will ja nicht neugierig erscheinen, aber bei wem bist du denn in den letzten Stunden gewes-…“

„Sind wir jetzt verheiratet?“, knurrte Sascha schroff dazwischen.

Inge wich verstört zurück. Als sie sich von ihm abwandte, packte er sie sanft am Arm und sah sie mit feucht werdenden Augen an. „Verzeih mir, Inge. Bitte! Ich habe das nicht so gemeint, wirklich …“

„Sascha – was ist denn jetzt wieder passiert? Du bist ja total durcheinander! Na, hoffentlich hast du keine Gehirnerschütterung von dem Unfall in der Straßenbahn.“

„Unfall? Straßenbahn?“

„Weißt du überhaupt noch, wie du heißt?“

„Sascha Uhl, warum fragst du?“

„Was ist nur los mit dir?“, klagte sie. „Allmählich mache ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um dich. Du rennst plötzlich weg, kommst zerschrammt wieder, redest wirr. Hast du neue Schwierigkeiten?“

Er zuckte demoralisiert mit den Schultern, schniefte dann: „Irgendwie reißt es nicht ab. Obwohl es bei meiner Finanzmisere jetzt schon so eine Art Hoffnungsschimmer zu geben scheint, habe ich das Gefühl, immer tiefer im Chaos zu versinken.“

„Armer Junge. Ach, wenn ich dir nur helfen könnte.“

„Das tust du doch bereits“, jammerte er. „Ohne deine Fürsorge hätte ich schon längst kapituliert.“

„Jetzt lass den Kopf nicht hängen, Sascha. Ich weiß schon, was dich nach dem Essen wieder aufbauen könnte“, sagte Inge, während sie die Außenbeleuchtung für den Holzplatz einschaltete. „Aber vielleicht ist es ganz gut, wenn du dich jetzt noch ein wenig mit der Axt abreagierst. Aber nur kurz, auch weil eine gründliche Dusche vor dem Essen angebracht wäre – ich werde den Tisch nämlich für Drei decken.“

Luke und Jodie

Luke, der Jodie schon etwa eine Woche zuvor besucht hatte, stand nun wieder vor ihrer Tür und klingelte. Es dauerte einen Moment, bis Jodie aufmachte. Luke dachte darüber nach, was das letzte Mal geschehen war. Sie hatten sich in der Bahn kennen gelernt und waren zu ihr nach Hause gegangen.

Dort hatte sich eine kleine Diskussion ergeben über Analsex und die Frage, ob Frauen ihn überhaupt gut finden können. Luke war der festen Überzeugung gewesen, dass das nicht sein könne, und Jodie hatte ihn an ihrem eigenen Beispiel eindrucksvoll vom Gegenteil überzeugt.

Nun stand er wieder da, in der gespannten Erwartung, wieder in ihren After eindringen zu dürfen... Jodie öffnete die Tür und umarmte ihren Gast zur Begrüßung kurz, aber herzlich.

„Komm rein, Luke. Willst du was trinken?“ Luke lehnte dankend ab und zog sich die Schuhe aus. Jodie sah umwerfend aus. Sie trug ein langes, schwarzes Kleid, das ihre Körperformen besonders gut und vorteilhaft betonte, ihr Haar hatte sie nach hinten zusammengebunden und die Schminke nur sehr dezent aufgetragen, sodass man auch auf den zweiten Blick erst gar nicht sag, dass sie überhaupt welche trug.

„Anscheinend glaubst du's mir immer noch nicht...“ Luke sah Jodie etwas verwirrt an.

„Was meinst du?“ Jodie lachte. „Dass Frauen – vertreten jetzt mal in meiner Person – auf Analsex stehen können. Ich hatte dir doch nach dem letzten Mal gesagt, dass du ja weißt, wo ich wohne, wenn du immer noch nicht überzeugt davon bist.“ Luke verstand und lachte ebenfalls. „Ja, ich weiß auch nicht, wie... naja, du musst schon sehen, dass sich.... naja, dass sich dieses Bild durchaus ergeben kann, wenn man sich bestimmte Filme ansieht, die darauf ausgelegt sind, dass nur der Mann seinen Spaß hat; wenn man dies und jenes liest und...“

Sie nickte und lachte zugleich. „Das ist wohl wahr! Aber nach demselben Prinzip dürfte es auch keiner Frau ein Vergnügen sein, jemandem den Schwanz zu lutschen. Und dabei geht’s noch nicht mal darum, was da in den Pornos getan wird... wenn du willst, kann' ich dir nachher auch noch zeigen, dass auch die Sache mit dem Mundfick keine per se demütigende, schmerzvolle und schlimme Sache ist... nein, es geht darum, wie es dargestellt wird.“ Luke wusste nicht so genau, was sie meinte, fühlte aber in genau diesem Moment einen unwiderstehlichen Schwall Erregung in sich aufsteigen, wobei ihre Ansage mit dem Mundfick sicher eine tragende Rolle spielte... Jodie führte ihren Gedanken weiter aus:

„Diese kleinen, jungen, süßen Mädels da, die sich das Maul stopfen lassen, um sich von der Kohle irgendwelche Schickimicki-Klamotten kaufen zu können... ich meine ja, es ist ihre Arbeit, wenn man so will, andere lassen sich für andere Dinge bezahlen, die nicht unbedingt besser sind, aber: Mal abgesehen von der Frage nach der Ausbeutung: Sex ist doch nicht einfach nur eine verdammte Dienstleistung! Darüber könnte ich mich aufregen. Sex – ja, auch harter Sex – kann so eine schöne, sinnliche Sache sein... naja, deshalb sind wir ja hier, nicht?“ Sie sah ihren Gast an. Luke lächelte etwas verlegen und zuckte mit den Schultern.

„Naja, äh... wir können auch einfach was essen oder so, wenn du willst...“ Jodie lachte laut auf. „Mach' dir keine Mühe, Luke. Wir wissen beide, dass du heute hier bist, um mir deinen Schwanz oder sonstwas in den Arsch zu stecken. Und als ich vorhin gesagt habe, dass ich mich von dir nachher auch in den Mund ficken lassen kann, war dir die pure Geilheit an der Nasenspitze anzusehen. Das ist kein Problem. Ich hätte dich nicht hierher eingeladen, wenn ich nicht auch geil darauf wäre, mich von dir in den Arsch oder sonstwo rein ficken zu lassen.“ Luke war überrascht von Petras Direktheit. Das war nicht gerade üblich, solche Dinge so klar auszusprechen. Aber wieso eigentlich nicht? Damit machte sie es ihm und sich selbst um ein gutes Stück leichter. Zumindest zu diesem Zeitpunkt hatten weder er noch sie ernsthafte Interessen aneinander, die über das Körperliche hinaus gingen.

Solange sich das nicht änderte, durfte man das Kind ja wohl auch beim Namen nennen und sagen: „Wir treffen uns heute zum Ficken.“? Sie nahm seine Hand und führte ihn in ihr Schlafzimmer. „Leg' dich ruhig schon mal hin, wenn du willst, ich bin gleich wieder da...“ Luke setzte sich auf die Bettkante und sah sich um. Jodie hatte Geschmack. Hier und da hingen Fotos, an einer Wand sogar ein Poster und viele weitere, kleine Gegenstände, die das Zimmer und seine Einrichtung hübsch verzierten, ohne es zu überladen.

Jodie kam zurück. Sie hatte ihr Kleid abgelegt und präsentierte sich ihrem willkommenen Gast in schwarzer Unterwäsche. Keine Reizwäsche mit Spitzen, darum aber nicht weniger reizvoll. Luke konnte den Sinn von Reizwäsche sowieso nicht so recht verstehen. Eine halbnackte Frau in Unterwäsche war doch schon Reiz genug... „Okay, mein Lieber. Ich hoffe, dass du dieses Mal länger durchhältst als bei unserem letzten Treffen. Da hattest du dein Ding ja kaum drin und hast mir dein Sperma schon in den Darm geschleudert...“

Luke war vorbereitet. Er hatte sich an diesem Tag schon dreimal selbst befriedigt. Das dürfte, dachte er, eigentlich reichen... Jodie trat vor ihn und zog sanft seine Beine auseinander, um sich dazwischen positionieren zu können. Sie öffnete seinen Hosenladen und zog ihm die Hose ein paar Zentimeter weit herunter, um besseren Zugriff auf das Objekt ihrer Begierde haben zu können. „Bevor wir uns um meinen Arsch kümmern, will ich dir noch was zeigen...“

Er ahnte schon, was das sein würde. Noch nie hatte eine Frau sein Glied auch nur annähernd ganz in den Mund genommen. Das würde sich wohl gleich ändern... Jodie befreite Lukes halberigierten Penis und musterte ihn erregten Blickes. „Das ist ein sehr schöner Schwanz, muss ich sagen. Nicht der Größte, aber wohlgeformt und wirklich ansehnlich...“ Luke wusste, dass es weitaus größere Schwänze gab als den seinen. Dass Jodie das noch einmal ausgesprochen feststellte, war ihm etwas unangenehm, dass sie ihn trotzdem schön fand, entschädigte ihn allerdings doppelt und dreifach dafür. Sie öffnete ihre Lippen und ließ das gute Stück gleich auf Anhieb bis weit über die Hälfte in ihren Mund. Luke stöhnte auf. Seine Beine zuckten.

Jodie lachte. „Dein kleiner Freund hat so etwas wohl schon lange nicht mehr erlebt, nicht?“ Luke bejahte und fügte an: „Genau genommen... so weit hat sich noch keine vorgewagt.“ Jodie zog die Augenbrauen zusammen. „So groß ist der doch gar nicht... naja, jedenfalls war das noch lange nicht alles, wie du gleich sehen wirst...“ Sie ließ ihren Worten Taten folgen und Lukes Glied bis zur Wurzel in ihrem Mund verschwinden.

Luke traute seinen Augen kaum, zumal Jodie auch noch eine ganze Weile in dieser Position verharrte. Aus irgendeinem – auch für Luke unnachvollziehbaren – Grund legte er seine Hände an ihren Kopf und führte sie wieder weg von sich. „Hey, was ist?“ fragte Jodie. Luke wusste selbst nicht so genau, was sein Problem war. „Äh... ich weiß nicht, das sah... ja, das sah irgendwie ungesund aus.“ Sie schüttelte den Kopf und nahm seine Hoden mit einem breiten, trotzigen Grinsen fest in die Hand. „Ich dachte, das hätten wir schon geklärt. Überlass' du mir mal schön das Urteil darüber, was ungesund für mich ist und was nicht... klar?“

Sie festigte ihren Griff an seinen Hoden. Luke fühlte einen leichten Schmerz. „Jaja, ist gut, ist gut... aber was du hier mit mir machst, das ist ungesund!“ Jodie ließ los und nickte, bevor sie sich wieder Lukes Schwanz widmete. Immer wieder ließ sie ihn so unglaublich weit in sich, dass Luke sichtlich irritiert darüber war, dass sie das wirklich freiwillig tat. Dazu kam, dass sie auch immer wieder mehr oder weniger leise würgen musste, was Luke noch viel befremdlicher vorkam, als es ohnehin schon war. Da sie offenbar große Lust darauf hatte, zu tun, was sie tat, enthielt Luke sich allerdings weiterer Kommentare.