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Sextrem selbstsicher E-Book

Lara Flamme

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Herausgeber: Elysion Books
Kategorie: Ratgeber
Sprache: Deutsch

Beschreibung

Bye bye Unsicherheit! In acht Wochen zu mehr sexueller Selbstsicherheit. Ein multimediales* Übungsbuch für Frauen und Personen mit Vulva & Vagina Mangelnde sexuelle Selbstsicherheit und Schwierigkeiten, sich erotisch-attraktiv zu fühlen, sind oft unausgesprochene Themen. Denkst du beim Sex eher darüber nach, ob du gerade gut riechst oder sexy aussiehst, anstatt die Erregung zu genießen? Versteckst du Körperbereiche aus Angst, sie könnten dein Gegenüber abturnen? Fällt es dir schwer, deine sexuellen Bedürfnisse und Wünsche zu äußern? Du bist damit nicht allein! Die gute Nachricht ist: Sexuelle Selbstsicherheit kannst du lernen! Wie du dich "sextrem selbstsicher" fühlst und Unsicherheiten loslässt, erklärt Sexologin Lara Flamme. Ihr Buch ermutigt Frauen jeden Alters, stolz auf sich und ihren Körper zu sein und Freude und Lust in der Sexualität weiterzuentwickeln. Mit den im Buch multimedial vorgestellten Übungen und Anleitungen mit Video- und Audiobegleitung kann die Leserin (wieder) eine gute Beziehung zu ihrem Körper und damit Sicherheit und Vertrauen in sich selbst aufbauen. *um das Buch in allen Zügen genießen zu können, wird empfohlen, ein internetfähiges Gerät (Handy, PC, Laptop o.Ä.) griffbereit zu haben.

Details

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

MOBI

Seitenzahl: 133

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Leseprobe

INHALT

Einleitung

Kapitel 1: Woher kommt deine Unsicherheit?

1.1. Sexuelle Entwicklung

1.2. Dein Körper

1.3. Kindheitserfahrungen

1.4. Gefühle offenbaren

1.5. Dein Selbstwertgefühl

Kapitel 2: Kennst du dich und dein Genital?

2.1. Vulva und Vagina – schon gehört?

2.2. Wie wichtig der Orgasmus für dich ist

2.3. Der Zusammenhang zwischen deinem Genital und deiner Unsicherheit

Kapitel 3: Sexocorporel – ein körperorientierter Ansatz

3.1. Der Weg zum sexuellen Wohlgefühl

3.2. Die verschiedenen Einflüsse auf deine Sexualität

3.3. Die sexuelle Selbstsicherheit nach Sexocorporel

3.4. Narzissmus und Exhibitionismus mal anders

Kapitel 4: Anderen geht es wie dir – Wie sich sexuelle Unsicherheit zeigen kann

4.1. Tina: »Ich kann mich nicht komplett fallenlassen«

4.2. Nicole: »Ich würde bestimmt mehr experimentieren«

4.3. Nina: »eine Kombination aus Sex und jahrelanger Beziehung«

4.4. Sandra: »Ich wäre gern aktiver«

4.5. Julia: »Ich würde viel öfter die Initiative ergreifen«

4.6. Lisa: »Ich könnte noch mehr zulassen«

4.7. Alex: »Ich will mich in meinem Körper wohlfühlen«

4.8. Was uns diese Geschichten zeigen

Kapitel 5: Dein Weg zu mehr sexueller Selbstsicherheit

5.1. Der Kontakt mit dir selbst

5.2. Das Konzept des Acht-Wochen-Programms

Kapitel 6: Die Übungen

6.1. Woche 1: »Nimm deine Vulva und Vagina im Alltag wahr«

6.2. Woche 1: »Guten Morgen/Gute Nacht«

6.3. Woche 1: »Wünsche vor dem Spiegel«

6.4. Woche 2: die Gangübung (1)

6.5. Woche 2: die Gangübung (2)

6.6. Woche 2: »Zwinkern mit Vagina«

6.7. Woche 3: die Duschübung

6.8. Woche 3: »der Dankesbrief«

6.9. Woche 4: »die Spiegel- und die Zeichenübung«

6.10. Woche 5: die Meditation

6.11. Woche 5: die Namensfindung

6.12. Woche 5: Doppelte Schaukel mit Atmung

6.13. Woche 6: Liebevoller Blick vor dem Spiegel

6.14. Woche 6: der Aufschrieb

6.15. Woche 6: Offenbarung an Freund*in

6.16. Woche 7: Vulva erkunden

6.17. Woche 8: Vagina erkunden

Kapitel 7: Resultate und Veränderungen nach den acht Wochen

7.1. Tina: »Ich nehme meine Lust anders wahr«

7.2. Nicole: »Ich fühle mich weiblicher«

7.3. Nina: »Ich kann noch viel mehr erleben«

7.4. Sandra: »Ich konnte meine Hemmungen überwinden«

7.5. Julia: »Ich muss mich nicht mehr verstecken«

7.6. Lisa: »Mein Körperempfinden hat sich gesteigert«

7.7. Alex: »Ein positiver Blick auf eine ganzheitliche Sexualität«

Kapitel 8: Was das Acht-Wochen-Programm kann

Abschlussworte

Danksagung

Literaturverzeichnis

Quellen zu den Übungen

Lara Flamme

Klaus Schöffler

»Sextrem selbstsicher«

In nur acht Wochen sexuell selbstsicherer!

Ein multimediales Übungsbuch für Frauen und Personen mit Vulva und Vagina

Lara Flamme

Klaus Schöffler

»Sextrem selbstsicher«

In nur acht Wochen sexuell selbstsicherer!

Ein multimediales Übungsbuch für Frauen und Personen mit Vulva und Vagina

ELYSION-BOOKS

Jennifer Schreiner, Auenstr. 105, 04178 Leipzig

[email protected]

Print; 1. Auflage: Januar 2025

eBook; 1. Auflage: Januar 2025

VOLLSTÄNDIGE AUSGABE

ORIGINALAUSGABE

UMSCHLAGGESTALTUNG: Ulrike Grabowski

www.dreamaddiction.de

Coverfoto (Lara Flamme): Simon-David Tschan

ISBN (Ebook) 978-3-96000-351-9

ISBN (gedrucktes Buch) 978-3-96000-350-2

www.Elysion-Books.com

Wir sind Mitglied des Netzwerks »schöne Bücher«, eine Vereinigung unabhängiger Verlage

www.schoenebuecher.net

Wir sind Mitglied im Börsenverein des deutschen Buchhandels

INHALT

Einleitung

Kapitel 1: Woher kommt deine Unsicherheit?

1.1. Sexuelle Entwicklung

1.2. Dein Körper

1.3. Kindheitserfahrungen

1.4. Gefühle offenbaren

1.5. Dein Selbstwertgefühl

Kapitel 2: Kennst du dich und dein Genital?

2.1. Vulva und Vagina – schon gehört?

2.2. Wie wichtig der Orgasmus für dich ist

2.3. Der Zusammenhang zwischen deinem Genital und deiner Unsicherheit

Kapitel 3: Sexocorporel – ein körperorientierter Ansatz

3.1. Der Weg zum sexuellen Wohlgefühl

3.2. Die verschiedenen Einflüsse auf deine Sexualität

3.3. Die sexuelle Selbstsicherheit nach Sexocorporel

3.4. Narzissmus und Exhibitionismus mal anders

Kapitel 4: Anderen geht es wie dir – Wie sich sexuelle Unsicherheit zeigen kann

4.1. Tina: »Ich kann mich nicht komplett fallenlassen.«

4.2. Nicole: »Ich würde bestimmt mehr experimentieren.«

4.3. Nina: »Eine Kombination aus Sex und jahrelanger Beziehung«

4.4. Sandra: »Ich wäre gern aktiver.«

4.5. Julia: »Ich würde viel öfter die Initiative ergreifen.«

4.6. Lisa: »Ich könnte mehr zulassen.«

4.7. Alex: »Ich will mich in meinem Körper wohlfühlen.«

4.8. Was uns diese Geschichten zeigen.

Kapitel 5: Dein eigener Weg zu mehr sexueller Selbstsicherheit

5.1. Der Kontakt mit dir selbst

5.2. Das Konzept des Acht-Wochen-Programms

Kapitel 6: Die Übungen

6.1. Woche 1: Nimm deine Vulva und Vagina im Alltag wahr

6.2. Woche 1: Guten Morgen/Gute Nacht

6.3. Woche 1: Wünsche vor dem Spiegel

6.4. Woche 2: die Gangübung (1)

6.5. Woche 2: die Gangübung (2)

6.6. Woche 2: Zwinkern mit Vagina

6.7. Woche 3: die Duschübung

6.8. Woche 3: der Dankesbrief

6.9. Woche 4: die Spiegel- und die Zeichnenübung

6.10. Woche 5: die Meditation

6.11. Woche 5: die Namensfindung

6.12. Woche 5: Doppelte Schaukel mit Atmung

6.13. Woche 6: die Spiegelübung

6.14. Woche 6: der Aufschrieb

6.15. Woche 6: Offenbarung an Freund/in

6.16. Woche 7: Vulva erkunden

6.17. Woche 8: Vagina erkunden

Kapitel 7: Resultate und Veränderungen: nach nur acht Wochen

7.1. Tina: »Ich nehme meine Lust anders wahr.«

7.2. Nicole: »Ich fühle mich weiblicher.«

7.3. Nina: »Ich kann noch viel mehr erleben.«

7.4. Sandra: »Ich konnte meine Hemmungen überwinden.«

7.5. Julia: »Ich muss mich nicht mehr verstecken.«

7.6. Lisa: »Mein Körperempfinden hat sich gesteigert.«

7.7. Alex: »Ein positiver Blick auf eine ganzheitliche Sexualität«

Kapitel 8: Was das Acht-Wochen-Programm kann

»Was immer du tun kannst oder träumst es zu können,

fang damit an.«

Johann Wolfgang von Goethe

Einleitung

Fühlst du dich manchmal oder vielleicht auch öfter unsicher, deinem Partner oder deiner Partnerin im Bett deine Wünsche mitzuteilen? Du hast Angst davor, wie er oder sie reagieren könnte? Und wenn du mit ihm oder ihr schläfst, möchtest du dabei lieber das Licht ausschalten, weil es dir unangenehm ist, dich nackt zu zeigen? Ist es dir vielleicht sogar unangenehm, dir selbst nackt im Spiegel zu begegnen? Oder denkst du beim Sex über alles Mögliche nach, anstatt dich auf den Moment zu konzentrieren und störende Gedanken loszulassen? Es fällt dir schwer, in deinen Körper hineinzuspüren, weil du so sehr im Kopf bist?

All diese negativen Gefühle, die durch deine (negativen) Gedanken entstehen, führen zu Frustrationen, weil du deine Sexualität nicht so ausleben kannst, wie du es gerne möchtest. Doch woher kommt diese Unsicherheit?

Vielleicht kennst du diese Unsicherheit auch in anderen Lebensbereichen als nur in der Sexualität. Das ist okay, denn du kannst deine Sicherheit in allen Bereichen Stück für Stück stärken. Dieses Buch ist ein erster wichtiger Schritt. Irgendwo muss man ja anfangen, warum nicht genau hier und jetzt?

Es gibt bestimmt Lebensbereiche, in denen du dich als »sicher« und »selbstbewusst« erlebst, weil es bei dir sonst eigentlich ganz gut läuft. Du hast meist gute Prüfungsergebnisse in der Schule oder im Studium und schaffst es auch, nebenbei ausreichend Geld zu verdienen, um dein Leben zu finanzieren. Oder: Du bist bei der Arbeit eine toughe Verhandlungspartnerin, ein wahres Organisationsgenie, du verlierst selten den Überblick und leitest sogar ein Team von mehreren Mitarbeitenden. Du bist kompetent und hast ein selbstbewusstes Auftreten. Warum fühlst du dich dann trotzdem in deiner Sexualität unsicher?

Diese sexuelle Unsicherheit hat vielfältige Gründe. Oft spielt sich unsere Welt ganz stark im Außen ab. Auf Plakaten, im Fernsehen und vielleicht auch in Pornos siehst du scheinbar perfekt aussehende Frauen. Du vergleichst dich mit ihnen, jeder vermeintliche »Makel« an dir sticht dir umso mehr ins Auge. Das Ergebnis: Du wirst unsicher. Und genau das kann sich in deiner Sexualität widerspiegeln.

Für manch anderen spielen diese Dinge weniger eine Rolle, und es geht bei ihnen mehr darum, welche sexuellen Erfahrungen sie gesammelt haben oder wie sie sexuell sozialisiert wurden. Kannst du ganz präzise sagen, woran es liegt, dass du sexuell eher unsicher bist? Oder aber du weißt es selber (noch) nicht so genau? Wir werden den Ursachen gemeinsam auf den Grund gehen.

Mangelndes sexuelles Selbstvertrauen und Schwierigkeiten, sich sicher und erotisch-attraktiv zu fühlen, beruhen häufig auf unausgesprochenen Themen. Je unsicherer wir sind, desto mehr haben wir das Gefühl, uns bei der sexuellen Begegnung ungeschickt und unfähig zu verhalten. Doch je mehr du dich mit dir selbst beschäftigst und eine stärkere, tiefere Beziehung zu dir und deinem Körper aufbaust, desto sicherer kannst du in deiner Sexualität werden.

Das Buch, das du gerade in deinen Händen hältst, soll dich ermutigen, wieder stolz auf dich und deinen Körper zu sein und Freude und Lust in der Sexualität (weiter) zu entwickeln. Dazu habe ich ein achtwöchiges Programm ausgearbeitet. Mit den Übungen, die ich dir im Buch vorstelle, kannst du (wieder) eine gute Beziehung zu deinem Körper herstellen und damit Sicherheit und Vertrauen in dich selbst aufbauen. Denn die gute Nachricht ist: Die sexuelle Selbstsicherheit setzt sich aus vielen erlernbaren Fertigkeiten zusammen. Und Lernen ist lebenslang. Es ist also nicht zu spät! Veränderung ist möglich. Egal, an welchem Punkt du gerade stehst und egal, wie alt du bist.

Versuche, dir bewusst zu machen: Du bist einzigartig und du hast ein Recht darauf, deine sexuellen Vorlieben kennenzulernen und auszuleben.

Und weil du dich hier nicht nur dir selbst, sondern auch den Inhalten meines Buches öffnest, möchte ich mich noch kurz vorstellen.

Ich bin Lara, Anfang 30, und ausgebildete Sexologin. Ich habe den Masterstudiengang »Sexologie« an der Hochschule Merseburg abgeschlossen – dort haben wir gelernt, Menschen mit ihren sexuellen Anliegen zu beraten. Egal welchen. Also von Schmerzen beim Sex über Orgasmusprobleme, Erektionsstörungen, Lustprobleme und mehr.

Danach habe ich teilweise selbstständig Beratung gegeben, teilweise Content auf Social Media erstellt und bin spannende Kooperationen z.B. mit Joyclub, BillyBoy und dem SWR eingegangen. Und nun habe ich zusammen mit Klaus Schöffler diesen Ratgeber geschrieben.

Ich habe auch (und tue das auch weiterhin) meine eigenen sexuellen Unsicherheiten bewältigen können.

In den kommenden Wochen werde ich dich auf dieser wichtigen Reise begleiten. Du schaffst das!

Und wenn du noch mehr über mich und das Programm erfahren magst und darüber, warum ich dieses Programm entwickelt habe, dann schau gern mein kleines Begrüßungsvideo an:

First things first.

Bevor wir einsteigen, möchte ich dich dazu ermutigen, für dich die folgenden Fragen zu beantworten. Das gibt dir einfach die Möglichkeit, zu sehen, wo du gerade stehst und über deine sexuelle Selbstsicherheit nachzudenken.

Wie du sicher schon öfter im Leben gehört hast: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

Da ich mir eine positive Veränderung für dich wünsche, wirst du nach jeder Übung durch Fragen zum Nachdenken angeregt. Am Ende des Buches findest du außerdem Fragen, die dir helfen, deine positive Veränderung zu erkennen und deine Fortschritte festzuhalten.

Ich weiß, es sind am Anfang wirklich ganz schön viele Fragen und vielleicht fühlst du dich hier überfordert. Aber versuch bitte, so viele Fragen wie möglich zu beantworten und dich darauf einzulassen. Es ist ja kein Test :-)

Zum Einstieg beantworte folgende Fragen direkt hier im Buch.

(Und falls dir der Platz nicht ausreicht, scheue dich nicht, dir ein Extra-Notizbuch zuzulegen und immer wieder ergänzend hineinzuschreiben.)

1. Weshalb hast du entschieden, dir dieses Buch zu holen? Was ist dein Anliegen/deine Motivation?

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

2. Was ist für dich Sexuelle Selbstsicherheit?

3. Inwiefern würdest du dich als sexuell unsicher oder wenig(er) sicher beschreiben? Wie zeigt sich deine sexuelle Unsicherheit? Was genau macht dich unsicher und in welcher sexuellen Situation?

4. Hast du andere Anliegen im sexuellen Bereich? Andere Themen, die du gerne bearbeiten würdest?

5. Wie wärst du, wenn du sexuell selbstsicherer wärst (konkret)? Was würdest du anders machen, wenn du sexuell selbstsicherer wärst?

6. Wie wohl fühlst du dich in deinem Körper? (Und hat dies eine Auswirkung auf sexuelle Situationen, in denen du bist?)

7. Was gefällt dir/was gefällt dir weniger an deinem Körper?

8. Wie gefallen dir deine Brüste?

Und dein Genital?

9. Schaust du dich nackt im Spiegel an? Was empfindest du dabei? Erläutere.

10. Wann zeigst du dich und deinen Körper und wie geht es dir dabei?

11. Wie würdest du die Beziehung zwischen dir und deinem Genital beschreiben?

12. Wann und wie viel Kontakt hast du zu deinem äußeren Genital (Vulva)?

13. Wann und wie viel Kontakt hast du zu deinem inneren Bereich (Vagina)?

14. Hast du dich schon einmal vor einem Partner selbstbefriedigt? Wie war das?

15. Zeigst du dich in der sexuellen Erregung deinem Partner? Wie ist das für dich?

16. Hast du dir schon einmal bei der Selbstbefriedigung oder beim Geschlechtsverkehr im Spiegel zugesehen, und wie fandest du das?

17. Gibt es Blickkontakt mit dem Gegenüber bei Geschlechtsverkehr?

Wieso/Wieso nicht?

18. Wie gelingt es dir, dich deiner Partnerin/deinem Partner begehrenswert zu zeigen?

19. Kennst du deine sexuellen/erotischen Bedürfnisse?

20. Teilst du deine sexuellen Bedürfnisse deinem Gegenüber mit? Wenn ja, wie?

21. Wie verführst du dein Gegenüber dazu, deine sexuellen und emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen?

22. Wie nimmst du sexuelle Lust in deinem Körper wahr?

23. Wie sehr kannst du deine sexuelle Erregung beim Sex mit einem Gegenüber genießen?

24. Wenn du dich selbst befriedigst – wie sehr kannst du deine sexuelle Erregung in der Selbstbefriedigung genießen?

25. Welche Empfindungen kannst du bei sexueller Erregung in deinem Genital (in der Vagina) spüren/wahrnehmen?

26. Wie findest du die Vorstellung, penetriert zu werden, und kannst du das Ausgefülltsein genießen, wenn du sexuell erregt bist?

27. Kannst du einen Orgasmus erleben und genießen? Was für Emotionen erlebst du dabei? Beschreibe.

28. Wie steigerst du deine sexuelle Erregung bis zum Orgasmus beim Geschlechtsverkehr? (Hast du dabei einen Orgasmus?)

29. Wie nutzt du deine körperlichen Fähigkeiten z.B. Gang, Haltung, Muskeltonus, Raum, Blick, Stimme in der Sexualität?

30. Wie sehr sind dir beim Sex Atmung, Bewegung und Spannung/Entspannung bewusst? Spielst du damit?

31. Dein Wissen über das weibliche Genital – wie schätzt du es ein?

Und schließlich: Wenn du dich auf einer Skala von 1–10 bezogen auf deine sexuelle Selbstsicherheit einschätzen müsstest, wobei 1 extrem unsicher und 10 extrem selbstsicher wären, wo stehst du aktuell? Zeichne das gerne hier einmal ein:

Kapitel 1: Woher kommt deine Unsicherheit?

1.1. Sexuelle Entwicklung

Du kennst das bestimmt auch. Als junge Erwachsene fühlst du dich frei, die Schule ist endlich vorbei und du beginnst eine Berufsausbildung oder ein Studium. Du möchtest von daheim ausziehen und auf eigenen Beinen stehen. Du ziehst in eine WG, in eine andere Stadt oder schon in deine eigene kleine Wohnung – vielleicht sogar mit deinem Freund oder deiner Freundin zusammen.

Wir erleben viel Neues, es ist eine Zeit des Wandels und zugleich der Festigung. Das wirkt sich auf unsere Selbstsicherheit in allen Lebensbereichen aus, auch in der Sexualität. Wir prüfen uns und entwickeln uns weiter. Das ist nicht immer einfach. Es ist sogar recht schwierig. Haben wir uns als junge Menschen in kurzen flüchtigen Beziehungen ausgetobt, sehnen wir uns nun häufig nach etwas Ernsthaftem. Manchmal glauben wir, dass dies die Gesellschaft von uns fordert. Viele Paare bringen Kinder zur Welt. Bei all dieser Entwicklung verändert sich unser Sexualverhalten – übrigens bis ins hohe Alter. Das hängt natürlich davon ab, wie sexuell aktiv wir sind und sein werden und wie aktiv wir uns mit unserer Sexualität auseinandersetzen. Und selbst, wenn du gar nichts aktiv veränderst, so verändert sich automatisch etwas in der Sexualität. Denn dein Körper verändert sich, dein Gegenüber verändert sich, das »Nichtstun« lässt Fähigkeiten oder Eigenschaften verkümmern, sodass sich trotzdem etwas verändert. Nur häufig dann zum Negativen.

Unsere Sexualentwicklung verläuft also ungleichmäßig und lebenslang. Du entdeckst immer wieder Neues und machst neue Erfahrungen. Dabei verstärkst du bereits Gelerntes durch Wiederholen und verlernst oder vergisst Dinge, die du nicht nutzt.

1.2. Dein Körper

Im Lauf unseres Lebens verändert sich unser Körper, das ist nicht immer von Vorteil – zumindest sehen wir das oft so, wenn wir uns im Spiegel betrachten. Häufig gehen gerade bei heranwachsenden Mädchen die körperlichen Veränderungen in der Pubertät damit einher, dass sie ihre aufkommende körperliche Weiblichkeit, also die Rundungen und Kurven die entstehen, ablehnen. Verstärkt wird dies durch die gesellschaftlichen Schönheitsdiktate, Normen und Ideale, die uns Zeitschriften, Filme und andere Medien vermitteln und so unsere eigene Wahrnehmung negativ beeinflussen können. Das trifft vor allem auf Social-Media-Kanäle wie TikTok oder Instagram zu.

Viele User*innen nutzen Filter und Photoshop oder Facetune, um auch wirklich jeden scheinbaren »Makel« aus ihren Gesichtern und Körpern zu kaschieren.

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