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Alfred Ballabene

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Beschreibung

Der ursprüngliche Yoga war dem Schamanentum sehr nahe. Typisch für diesen Yoga dürften ekstatische Praktiken gewesen sein. Bei diesen ekstatischen Praktiken spielte die Sexualität eine große Rolle, es gehörten jedoch auch Alkohol und diverse Halluzinogene zum rituellen Gebrauch. Unter Sadhus und im tibetischen Yoga ist vieles hiervon überliefert oder erhalten geblieben. Eine zentrale Bedeutung in diesen Kulten hatte Shiva. Er galt als Vorbild von Eremiten und Sadhus, die zum Zeichen ihrer Einswerdung mit Shiva sich so wie dieser kleideten und schmückten (Dreizack, Asche, Tigerfell, lange Haare), bis in die heutige Zeit.   Es gibt noch gegenwärtig den mündlichen Mythos, dass vor 7000 Jahren Shiva inkarniert war und den Yoga in seinen wesentlichen Aspekten den Sadhus (Yogis) weitergab. Seitdem wird Shiva Vater der Yogis genannt.   Was historisch belegte Funde in Zusammenhang mit Shiva anbelangt, so stammen die ersten Hinweise aus Mohenjo Daro und Harappa. Hier findet sich Shiva, oder seine Vorform, in Yogapositur sitzend dargestellt (anscheinend eine Dschungelgottheit). In den Inschriften findet sich die Bezeichnung Minakanna, welche auf eine alte Yogatradition hinweist. In jenen fernen Zeiten wurden die Yogis wegen ihrer Askese und Selbstdisziplin Minas genannt. Sie lebten damals, wie auch bisweilen noch heute, in Höhlen.  

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Alfred Ballabene

Shiva, Vater der Yogis

Symbole um Shiva

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Shiva, Vater der Yogis

 

Alfred Ballabene

[email protected]

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Shiva im Tantra und in der Hindureligion

 

Der Hinduismus ist ein Vielgötterglaube, im Tantra dagegen gibt es nur einen Gott und seine Shakti (Gemahlin). Entsprechend dem Vielgötterglauben im Hinduismus hat Shiva eine untergeordnete Stellung und ist zumindest nur eine Gottheit von drei Hauptgöttern - Vishnu, Brahman, Shiva. Diese drei Hauptgottheiten im Hinduismus nennt man Trimurti. Hierbei kommt jeder der drei Hauptgottheiten eine Aufgabe innerhalb der Schöpfung zu: Brahma ist der Schöpfer, Vishnu der Erhalter und Shiva der Zerstörer (der Unwissenheit).

 

Im Tantra hat Shiva alle drei Funktionen zugleich inne, dargestellt als Shiva Nataraja, der tanzende Shiva. Shiva erschuf mit dem Laut OM die Welt. Als Totengott (Shiva Bhairava) löst er die Bindungen auf und hilft den Menschen zur Erleuchtung.

 

Mythologischer Ursprung von Shiva und Yoga

 

Aus "Yogis und Sadhus" von A. Ballabene:

Vor der Einwanderung der Aryas (zwischen 2 und 1,5 tausend Jahren v.Chr.) gab es in Indien eine Agrarkultur. Es wird behauptet, dass die Induskultur älter ist als die Mesopotamische Kultur. Allerdings ist dies nicht bewiesen. Die spärlichen Ausgrabungen im Indusgebiet lassen diesbezüglich nur Spekulationen zu. Es gibt nämlich für die Archäologie einen sehr erschwerenden Faktor. Die wichtigsten damaligen Städte waren Handelsstädte, welche auf Inseln im Indus gebaut waren. Das gab einen guten Schutz vor Feinden und begünstigte zusätzlich den Handel per Schiff. Für die Archäologen bedeutet es aber, dass ein großer Teil der damaligen Artefakte vom Strom weggespült wurde.

Ihren Höhepunkt erlebte diese Kultur um 2500 v.Chr.

 

Der ursprüngliche Yoga war dem Schamanentum sehr nahe. Typisch für diesen Yoga dürften ekstatische Praktiken gewesen sein. Bei diesen ekstatischen Praktiken spielte die Sexualität eine große Rolle, es gehörten jedoch auch Alkohol und diverse Halluzinogene zum rituellen Gebrauch. Unter Sadhus und im tibetischen Yoga ist vieles hiervon überliefert oder erhalten geblieben.

Eine zentrale Bedeutung in diesen Kulten hatte Shiva. Er galt als Vorbild von Eremiten und Sadhus, die zum Zeichen ihrer Einswerdung mit Shiva sich so wie dieser kleideten und schmückten (Dreizack, Asche, Tigerfell, lange Haare), bis in die heutige Zeit.