Sieben Tage Lust - Valerie Parker - E-Book

Sieben Tage Lust E-Book

Valerie Parker

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Nach einem schrecklichen Erlebnis in ihrer Kindheit hat sich Janina geschworen, nie wieder Gefühle in andere Menschen zu investieren. Die einzigen Empfindungen, die sie zulässt, sind die, die sie beim Sex verspürt. Von daher sucht sie sich ein sexuelles Abenteuer nach dem nächsten. Im Internet trifft sie auf Marco, und er verspricht ihr ein siebentägiges Abenteuer, auf das sie schon lange scharf ist. Allerdings hat er keine Probleme damit, Gefühle zu zeigen und zu investieren, was Janina auf eine harte Probe stellt. 300 Taschenbuchseiten voller prickelnder Erotik.

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Seitenzahl: 284

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Sammlungen



Titel

Valerie Parker

Sieben Tage Lust

 

 

Impressum

Texte: © Copyright by Valerie Parker Umschlag: www.ePub24.com

Bilder: © Copyright by Christopher Gardiner, iconogenic, Mario7, ww.shutterstock.com

Korrektorat: www.ePub24.com Verlag: Valerie Parker, [email protected]

Ersteller des Ebooks:  epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

 

ISBN 978-3-7418-6669-2

 

 

 

Alle Orte und Personen in diesem Werk sind frei erfunden und entspringen ausschließlich der Fantasie der Autorin. Sollte es reale Ähnlichkeiten geben, sind diese rein zufällig und nicht beabsichtigt. Alle Rechte an diesem Werk gehören ausschließlich der Autorin. Nachdruck, auch auszugsweise, oder anderweitige Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung.

 

Widmung

Für die stärkste Frau die ich kenne:

Meine Mutter.

Ich liebe Dich!

 

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Danke

Tag 1

- 1 -

 

Janina biegt mit ihrem Wagen von der Hauptstraße in einen kleinen Waldweg ein. Sie ist froh, dass sie ihn nicht übersehen hat, aber Marco hatte ja geschrieben, dass er direkt nach dem großen gelben Straßenschild komme. Jetzt muss sie noch ungefähr fünf Minuten diesem holprigen Weg zu der Jagdhütte folgen.

Je länger sie fährt, umso mehr macht sich eine ungewohnte Unruhe breit. Sie konzentriert sich auf die Idylle. Hohe Pappeln säumen die Straße wie eine Allee. Die dichten Blätter lassen die Sonnenstrahlen nur spärlich durchscheinen. Ein wunderschöner Anblick, den Janina in sich einsaugt, denn in der Großstadt bekommt sie nicht jeden Tag einen Wald zu sehen.

Dann endlich fährt sie auf die große Hütte zu und parkt neben einem schwarzen SUV. Sie schaut auf die einstöckige Holzhütte mit einem flachen Dach und einem Schornstein. Prompt stellt sie sich ein knisterndes Kaminfeuer vor, doch jetzt im Hochsommer ist es leider viel zu warm dafür.

Drei Stufen führen zu einer großen Veranda mit einem Gartentisch und Stühlen neben der Eingangstür. Janina versucht, durch die Fenster einen Blick in das Innere der Hütte zu erhaschen. Sie ist neugierig auf den Mann, mit dem sie die nächsten sieben Tage verbringen wird, den sie aber noch nie gesehen hat und eigentlich auch nicht sehen möchte.

Viele würden sie für verrückt halten, aus diesem Grund hat sie auch niemandem davon erzählt. Selbst ihrer besten Freundin Leni nicht, und es wäre ja nicht so, dass sie viele Freunde hätte. Schon seit dem Kindergarten ist sie eher verschlossen und schüchtern und hat engere Kontakte weitgehend gescheut. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Natürlich versteht sie sich mit ihren Arbeitskollegen, und sie hat ein gutes Verhältnis zu ihrem Chef. Aber nur auf der Arbeitsebene, sie würde sich nie privat mit einem von ihnen treffen. Ihre Kollegen würden das vermutlich auch nicht wollen, weil sich Janina doch meist um ihre Belange kümmert und eher als Eisklotz gilt.

Leni ist nur ihre Freundin, weil sie schon seit dem ersten Schuljahr ein Herz und eine Seele gewesen sind. Sie haben gleiche Wege eingeschlagen und eine Ausbildung zur Assistentin im Bürowesen gemacht. Beide arbeiten sie für einen hochrangigen Geschäftsmann, nur in verschiedenen Firmen. Janina kann einfach kein tief greifendes Vertrauen zu jemandem aufbauen, wenn es um private Dinge in ihrem Leben geht. Sie müsste dann Gefühle investieren und zeigen, wozu sie einfach nicht in der Lage ist. Janina hatte es versucht und war eine Beziehung mit einem Mann eingegangen, das allerdings auch schon vor fünfzehn Jahren. Das einzig Gute daran war, dass sie seither wusste, wie schön und entspannend Sex sein kann, und das einzige Gefühl, das sie ertragen kann, ist das eines Orgasmus.

Die Beziehung ging in die Brüche, aber auf Sex wollte sie nicht verzichten. Janina braucht nur in eine Bar zu gehen, und die Männer liegen ihr zu Füßen. Mit der Zeit hat diese Art, nach Sex zu suchen, aber ihren Reiz verloren. Janina hat sich in einem Erotikforum angemeldet, wo sie sich unter Gleichgesinnten bewegt.

Daraus hat sie wunderbare und neue Dinge kennengelernt, unter anderem, sich mit fremden Männern irgendwo zu treffen, um zu vögeln. Darunter war sogar ein Blind Date in einem Kaufhaus in einer Umkleidekabine. Aber auch das hat seinen Reiz verloren. Sie möchte einen noch größeren Kick, einen noch berauschenderen Nervenkitzel. Deswegen sitzt sie jetzt hier im Wagen, und leider kann sie nichts hinter den Scheiben der Hütte entdecken, was sie eigentlich ja auch nicht möchte, denn sie will den Mann nicht sehen, dem sie sich völlig hingeben wird.

Sie atmet noch einmal tief durch, schnappt sich ihre Handtasche vom Beifahrersitz und steigt aus dem Wagen. Aus dem Kofferraum holt sie ihre Reisetasche. Mit langsamen Schritten geht sie auf die Hütte zu und steigt die Stufen zur Veranda hinauf. Auf dem Gartentisch liegt eine kleine weiße Schachtel mit ihrem Namen.

Janina stellt ihre Taschen auf dem Boden ab. Sie löst das weiße Band und öffnet den Deckel, streicht bewundernd über eine mit Samt bezogene rote Augenbinde. Eine kribbelnde sexuelle Vorfreude durchrieselt sie.

Sobald sie die Hütte betritt, wird sie Marcos Anweisungen Folge zu leisten haben. Das beinhaltet, sich vorher die Augen zu verbinden. Sie will diesen Mann nicht sehen, das war ihre einzige Bedingung gewesen. Diese sieben Tage will sie sich ganz ihrer Fantasie und ihren sexuellen Empfindungen hingeben, sich von Marco nehmen lassen, wie er es möchte. Natürlich haben sie vorher vereinbart, was erlaubt ist und was nicht. Fesseln, Toys, anal sind in Ordnung. Aber Schläge, Stromstöße, auspeitschen … dieser ganze BDSM-Kram ist verboten. Aber viel Sex auf jeden Fall. Sex ist schon fast wie eine Sucht, aber nur, wenn er ohne Zärtlichkeiten praktiziert wird. Kein Küssen, kein Schmusen, einfach nur reines geiles Geficke.

Janina nimmt die Augenbinde in beide Hände, legt sie an und schiebt das Gummiband über ihren Hinterkopf. Sie lässt die Arme neben ihren Körper fallen und wartet auf die Dinge, die jetzt kommen mögen.

 

**

 

Marco kann nicht glauben, was für eine schöne Frau auf seiner Veranda steht. Er kann überhaupt kaum glauben, dass sie wirklich gekommen ist. Sie stehen seit vier Monaten über das Forum in Kontakt. Er hat sich nur angemeldet, weil der Sex mit Verena zu eintönig geworden war und er sich neue Ideen holen wollte, um ihn aufregender zu gestalten. Und die hat er in der Tat bekommen, meine Güte, diese Frau hatte vielleicht eine Fantasie. Er kann überhaupt nicht zählen, wie oft er mit einem riesigen Ständer vor dem Rechner gesessen und sich einen runtergeholt hat.

Zwei Monate, nachdem er mit dieser wundervoll aussehenden Frau in Kontakt getreten war, hatte er mit Verena Schluss gemacht. Der Sex hatte einfach nicht besser werden wollen, und Verena hatte zu vielem keine Lust, was er von Janina gelernt hatte. Zudem kam es ihm schon fast wie Betrug vor, weil er jede freie Minute damit verbracht hatte, mit Janina zu chatten oder verruchte E-Mails zu schreiben.

Er hatte sich gewünscht, sie würden auch über privatere Dinge schreiben, sodass sie sich näher kennenlernen und vielleicht auf einer beziehungsähnlichen Basis zusammenfinden konnten, aber davon wollte sie partout nichts wissen und war nicht auf irgendwelche Fragen eingegangen.

Sie hatte ihm lediglich gesagt, dass sie fünfunddreißig Jahre alt ist, grüne Augen und lange blonde Haare hat. Zwar schlank sei, aber doch an den Hüften ein wenig Speck angesetzt habe. Und genauso sieht sie auch aus, mein Gott. Sie sieht sogar noch besser aus als in der Vorstellung, als er sich von ihr in der Fantasie einen hat blasen lassen. Er hat sich nicht solch verführerisch volle Lippen um seinen Schwanz ausgemalt, hat sich nicht vorgestellt, dabei seine Hände in so lange blonde glatte Haare zu vergraben. In ein anziehendes ovales Gesicht zu schauen, verfeinert durch hohe Wangenknochen und eine zierliche gerade Nase. Ihre in Form gezupften Augenbrauen runden dieses attraktive Gesicht optimal ab.

Er lässt den Blick weiter zu ihrer knackigen Figur gleiten. Ihr graues eng anliegendes Shirt bringt ihre vollen Brüste perfekt zur Geltung. Er schätzt sie auf mindestens Körbchengröße C. Sie scheint nervös zu sein, denn ihre Brust hebt sich mit schnellen, schweren Atemzügen. Oder ist sie erregt? Ihre helle Jeans lässt ihre schlanken Beine wunderbar zur Geltung kommen.

Ihre Hüften sind tatsächlich ein wenig breiter, aber meine Güte, wen stört es schon? Wenn er sich vorstellt, sie von hinten zu ficken und sich daran festzuhalten … Er versucht, seine Gedanken in andere Richtungen zu lenken, auch wenn das verdammt schwer ist, denn sein Schwanz fängt an, sich zu regen und will sich aufstellen. Wie hat so ein hübsches Wesen es überhaupt nötig, sich auf einen Handel einzulassen, wie sie ihn abgeschlossen haben? Die Männer müssten ihr doch zu Füßen liegen, und sie könnte jeden Abend einen anderen in ihr Bett locken. Da er nichts über sie weiß, kann er sich diese Frage auch nicht beantworten. Und er hat wenig Hoffnung, überhaupt etwas in diesen sieben Tagen über sie zu erfahren.

Ihre Bedingungen waren einfach. Sie wollte ihn nicht sehen, sondern sich nur von ihm sexuell ausnutzen und befriedigen lassen. Völlige Isolation für sie, keine privaten Gespräche. Schlafen in getrennten Schlafzimmern.

Deswegen hat er seine Jagdhütte gewählt. Er hat sie von seinen verstorbenen Eltern geerbt, war so gern in jungen Jahren mit seinem Vater zum Jagen hierhin gefahren. Sie verfügt über drei Schlafzimmer. Die äußeren Räume verfügen jeweils über ein eigenes Badezimmer, das mittlere allerdings nicht, und somit konnte er dieses zu einem Sexzimmer ganz nach Janinas Fantasien und Wünschen umbauen.

Und das hatte er getan, dabei immer ihre hoch erotischen und frivolen Zeilen im Kopf gehabt. Er hat alles innerhalb einer Woche eingekauft und eingerichtet.

Er war sich nicht mal sicher, ob es sich überhaupt lohnen würde, denn Janina hätte auch ein Fake sein können, oder eine Frau, die überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprochen hätte. Verrückt, wie er aber nun mal ist, hat er ihr jedes Wort geglaubt und ist nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht worden. Jetzt hat er so lange hier gestanden und sie durch das Fenster angestarrt, dass es langsam an der Zeit ist, sie reinzuholen.

Er öffnet die Hüttentür, tritt auf die Veranda hinaus auf Janina zu. Er ist so angespannt, so nervös, dass er nur mit kratziger Stimme hervorbringen kann: „Hallo Janina.“

 

- 2 -

 

Meine Güte, was für eine Stimme. Der Klang dringt direkt in ihre Körpermitte und lässt sie vor Erregung kribbeln.

Eine weiche maskuline Hand streicht über ihre und ergreift sie. Janina ist nicht in der Lage, etwas zu sagen, sondern lässt sich in die Hütte ziehen. Marco lässt ihre Finger nicht los.

Janina zieht Luft ein, riecht das Holz der Hütte. Dazu kommt Marcos Duft, ein weicher Hauch von Aftershave, der ihr sehr gefällt und auf einen gepflegten Mann schließen lässt. Das Ziehen zwischen ihren Beinen wird stärker, denn sie hat schon lange keinen gepflegten Mann mehr gefickt. Ihre letzten Blind Dates waren nur Durchschnitt, die Männer waren zwar nicht unsauber, aber auch nicht besonders kultiviert.

Wenn der Rest seines Körpers genauso angenehm ist wie seine Hand, macht sie das gleich noch kribbliger zwischen den Beinen. Sie hofft sehr, dass bald ein muskulöser Körper auf ihrem liegt. Sie weiß nicht, warum, aber bei ihm hat sie die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass er ein gepflegter, gutaussehender Mann ist. Als ob sie es durch die Zeilen gelesen hätte und das auch der Grund war, warum sie sich auf diese Sache eingelassen hat. Sie waren sexuell direkt auf einer Wellenlänge gewesen.

Das Einzige, was ihr Sorgen macht, ist, dass er sie persönlicher kennenlernen möchte und es beim Chatten und Mailverkehr hat durchblicken lassen. „Soll ich dir ein Foto von mir schicken, was hast du für Hobbys?“

Er erzählte ihr, dass er gern liest, ins Fitnessstudio geht und dort auch als Trainer arbeitet. Schön, nur dass sie es überhaupt nicht wissen wollte und auch immer noch nicht wissen möchte. Sicher, für ihr Kopfkino hatte er gut vorgelegt. Muskulöser Körper, so mag sie es und bekommt es so selten. Er hat ihr erzählt, dass er dunkelblonde Haare und blaue Augen hat. Klar wird sie diese nie zu Gesicht bekommen, aber in ihrer Vorstellung ist er der perfekte Sexpartner. Zudem passt er mit seinen 1,80 m perfekt zu ihren 1,70 m. Da sie bei ihren Chats und E-Mail-Kontakten generell keine Fotos austauscht, war sie manchmal schon ziemlich enttäuscht, wenn ein Kerl vor ihr stand, der ein Bäuchlein vor sich herschob. Na ja, letztlich war es ihr egal gewesen, solange der Typ nicht stank oder total ungepflegt aussah, indem er schlechte Zähne oder fettige Haare hatte. Noch schlimmer war Schweißgeruch. Dann kam es auch schon mal vor, dass sie sich umgedreht hat und einfach abgehauen ist. Sehr ärgerlich, weil sie immer eine sehr lange Strecke auf sich nimmt, um diesen Kerlen bloß nicht noch mal über den Weg zu laufen.

Mitzukriegen, dass Marco womöglich die Wahrheit über seinen Körper gesagt hatte, wow, das war wie ein Sechser im Lotto. Ihre sexuelle Fantasie wird wahr werden, und das noch mit einem geilen Typen ohne Verpflichtungen.

Marco führt sie durch die Hütte, wahrscheinlich wie verabredet zu ihrem Schlafzimmer, damit sie sich frisch machen kann. Er weiß es zwar nicht, aber sie hat eine vierstündige Fahrt hinter sich. Zudem hat sie einen Bärenhunger und auch ziemlichen Durst. Er hält an, und sie hört, wie er eine Tür öffnet, danach zieht er sie dicht an seinen harten Körper und umfasst ihren Hintern.

Janina hebt die Arme und legt ihre Hände auf seine Brust. Sie kann es nicht fassen, er ist tatsächlich so muskulös, wie sie es sich gewünscht hat. Sie könnte direkt über ihn herfallen, ihr letzter Sex, sehr schlechter Sex, ist schon zwei Wochen her. Der Typ war eine hässliche Niete und noch nicht mal fähig, sie zum Orgasmus zu bringen. Zumindest hat er hinterher dabei zugesehen, wie sie es sich selbst gemacht hat, was auch sehr anregend war.

Marco schiebt sie ins Zimmer. „Mach dich frisch und ruhe dich ein wenig aus, ich bringe dir gleich etwas zu essen“, flüstert er ihr mit seiner weichen Stimme ins Ohr. „Wenn ich an die Tür klopfe, setzt du die Augenbinde wieder auf, wenn du fertig bist, sag einfach ‚Herein‘.“ Er entfernt sich von ihr und sie hört, wie er die Tür hinter sich schließt.

 

**

 

Nachdem er die Tür zugemacht, aber nicht abgeschlossen hat, weil sie vereinbart haben, dass sie jederzeit die Möglichkeit hat, sich aus ihrer Situation zu befreien, lehnt er sich mit dem Rücken dagegen und fährt sich durch seine Haare.

Mein Gott, er hat diese Frau nur an der Hand gehalten, diese zarte weiche Hand, und er hat ein Rohr, dass es schmerzhaft gegen den Verschluss seiner Jeans drückt. Als er sie durch das Wohnzimmer in ihr Schlafzimmer führte, hatte er jede einzelne Bewegung von ihr eingesaugt. Sie wirkte nicht einen Moment verunsichert, sondern ist ihm mit fließenden Bewegungen gefolgt.

Wie sich ihre langen schlanken Beine bewegt haben, wie sexy das T-Shirt ihre Brüste umschmeichelt hat. Er fühlt sich wie ein Teenager, kann an nichts anderes mehr denken, als seinen steifen Schwanz endlich in ihr zu vergraben.

Er fragt sich, wie er ihr so etwas zu essen machen soll. Von daher beschließt er, erst mal ins Bad zu gehen. Er durchquert das Wohnzimmer, seine Schritte sind auf dem Teppich kaum zu hören. Vorbei an dem hellen weißen Ledersofa, auf dem er sich prompt Janina nackt über die Lehne gebeugt vorstellt, betritt er das an sein Schlafzimmer angrenzende Bad. Er nimmt kaum etwas von dem weiß gekachelten Raum wahr, er holt seinen Schwanz aus seiner Hose und beginnt, ihn zu reiben.

Mit dem Daumen fährt er über seine Eichel und verteilt den heißen Tropfen, der herausgequollen ist. Er stöhnt und stellt sich vor, wie Janinas sinnlich voller Mund die Spitze aufnimmt, wie sie mit ihrer Zunge dagegenstupst. Schon jetzt spürt er, wie sich seine Eier zusammenziehen. Sie lässt ihren Mund an seinem Schwanz hinuntergleiten und fährt im selben Atemzug wieder hoch.

Marco reibt seinen Schwanz heftiger, und Janinas Mund fährt schneller hoch und runter. Er drückt fester zu, kann sich nicht mehr zurückhalten, und mit einem lang gezogenen Stöhnen lässt er seine Wichse in das Waschbecken schießen. Er reibt noch ein paar Mal genüsslich über seinen Schaft und stellt sich vor, wie Janina ihn sauber leckt.

Als er merkt, dass sein Schwanz kleiner wird, öffnet er die Augen. Er schaut sich im Spiegel an. Seine Augen funkeln noch immer erregt. Ob dieses Funkeln in den nächsten sieben Tagen auch noch mal verschwindet? Er grinst, weil er sich für diese Frau so viele geile Sachen ausgedacht hat.

 

- 3 -

 

Janina nimmt die Augenbinde ab und schaut sich im Zimmer um. Alles ist makellos sauber. Die Wände sind in einem warmen Gelbton gestrichen, der Boden ist mit einem weichen dunkelblauen Teppich ausgelegt. An der Wand steht ein schwarzes Kingsize-Futonbett mit einem eisernen Kopfteil, daneben steht ein schwarzes Nachtschränkchen. Das Bettzeug ist mit fliederfarbener Satinbettwäsche bezogen. Sie streicht darüber. Es wird erregend sein, nackt darin zu schlafen.

Auf einer ebenfalls schwarzen Kommode steht ein Fernseher, daneben ein DVD-Player, auf dem sich verschiedene DVDs stapeln. Geradeaus, hinter schweren schwarzen Vorhängen, befindet sich das Fenster. In einer Ecke stehen auf einem Tisch mit zwei hellen Holzstühlen eine Flasche Wasser und ein Glas. Janina trinkt, um ihren trockenen Hals zu befeuchten.

Eine weitere Tür führt in ein einfach eingerichtetes, weiß gekacheltes Bad. Waschbecken, Badewanne, die man gleichzeitig als Dusche benutzen kann. Neben der Toilette hängt ein aufklappbarer Spiegel über dem Waschbecken. Hier wird sie ihre Utensilien verstauen können. An einem Haken hängt ein Föhn.

Neben der Wanne steht ein Handtuchhalter mit jeweils zwei gelben Handtüchern und Badetüchern. Sie muss lächeln, sogar ein gelber Waschlappen hängt an einem Haken. Hinter der Tür entdeckt sie einen weißen, flauschig aussehenden Bademantel. Da sie auch Shampoo, Duschgel und Badeschaum am Wannenrand entdeckt hat, beschließt sie, ein Bad zu nehmen, um ihre Muskeln von der langen Fahrt zu entspannen.

Nachdem sie das Wasser auf die richtige Temperatur aufgedreht und etwas von dem nach Rosen duftenden Badeschaum hineingeschüttet hat, fällt ihr ein, dass ihre Tasche noch auf der Veranda steht. So ein Mist, denn sie wollte nach dem Baden eines ihrer Satin-Negligés anziehen.

Sie geht zurück ins Schlafzimmer und überlegt fieberhaft, wie sie Marco darauf aufmerksam machen kann. Sie darf keinen Kontakt zu ihm aufnehmen, sie muss immer warten, bis er kommt.

Ihre Überlegungen erweisen sich als völlig umsonst, denn Marco hat ihre Tasche direkt neben der Tür abgestellt. Janina zieht erleichtert die Luft ein und beginnt, auszupacken.

Sie denkt an Leni, wobei sie sich eigentlich vorgenommen hat, all ihre privaten Angelegenheiten außen vor zu lassen. Sie hat Leni derbe angelogen, ihr erzählt, dass sie allein eine Bergtour machen würde, und falls sie nach den sieben Tagen nicht wieder auftauche, Leni in ihre Wohnung gehen solle, da würden dann die Kontaktdaten liegen, wo sie zu finden sei.

Eigentlich ist nichts Ungewöhnliches daran, dass Janina allein in den Urlaub fährt, das macht sie ständig, aber merkwürdig ist diese Bergtour. Janina fliegt lieber in die Sonne. Aber wie hätte sie Leni sonst begreiflich machen sollen, dass sie in der Wohnung nachschauen soll, wenn sie nicht wieder auftaucht? Denn es könnte ihr auf dieser Tour ja etwas passieren. Na ja, dann wäre es nach sieben Tagen vermutlich sowieso zu spät. Sie musste irre sein.

Leni hatte sie verwundert gefragt, warum sie nicht ihre Eltern informiere, darauf hatte Janina erwidert, dass sie nicht wolle, dass sie sich Sorgen machen. Leni hatte verständnisvoll genickt, denn Janinas Eltern sind wirklich sehr fürsorglich. Sie haben sich immer schon schnell Sorgen gemacht. Was wohl darauf zurückzuführen ist, dass Janina ihre damals beste Freundin aus dem Kindergarten verloren hat. Sie musste mit ansehen, wie diese vor ihren Augen von einem Auto erfasst wurde. Sie wurde durch die Luft geschleudert und ist erst meterweit entfernt zum Liegen gekommen. Neben ihren Kopf hatte sich eine rote Pfütze gebildet. Dieses Bild hatte sie noch für lange Zeit in ihren Gedanken. Ab da hatte sich Janina geschworen, obwohl sie noch so jung war, nie wieder Gefühle zu investieren, denn der Schmerz, ihre Freundin verloren zu haben, sie nie wieder zu sehen, war überwältigend gewesen.

Sie hatte Jahre gebraucht, um darüber hinwegzukommen, und war bei vielen Psychologen gewesen, doch keiner drang richtig zu ihr durch. Sie hatten ihr nur geholfen, über ihre Albträume hinwegzukommen.

Erst nach zwei Jahren, kurz vor der Einschulung, konnte sie wieder in den Kindergarten gehen. Sie saß immer nur für sich allein, kein Kind wollte etwas mit einem anderen zu tun haben, das nicht lachen konnte. Aber sie wollte von den anderen auch nichts wissen.

Außer Leni. Kurz nach dem ersten Schultag kam sie eines Tages zu ihr mit einem Kartenspiel. Sie störte sich nicht an ihrer Emotionslosigkeit, nahm sie einfach hin, bis heute. Leni hatte Janina einfach so akzeptiert, wie sie ist, obwohl Janina ihr gesagt hatte, dass sie ihr gegenüber keine Gefühle entwickeln kann. So hatte sich ihre Freundschaft entwickelt und bis jetzt gehalten. Janina war der Eisklotz und Leni die Lebendige. Leni störte sich nie daran, dass Janina nichts mit anderen zu tun haben wollte, und Janina scherte es nicht, dass Leni auch mit anderen gespielt hatte, die auch mal lachten und Blödsinn machten. Dafür war Leni einfach zu aufgeweckt. „Mit dir spiele ich Brettspiele, und mit den anderen mache ich was anderes, ist doch nicht schlimm, ich mag dich so, wie du bist“, hatte sie immer gesagt.

Vor Lenis Zeit hatte sie noch nicht mal Brettspiele gespielt, sondern hatte immer nur auf einem Stuhl gesessen und vor sich hingestarrt. Heute zieht Leni sie oft auf, was für ein Eisklotz sie doch sei, wenn sie Janina zum Beispiel erzählt, wie toll ihre Ehe läuft und wie schön und perfekt alles ist.

Janina zuckt dann immer nur mit den Schultern und sagt, wie sehr sie sich freut, aber so richtig ihre Gefühle zeigen kann sie nicht, weil sie auch keine empfindet. Da Leni das weiß, dankt sie ihr immer brav mit den Worten: „Danke, du Eisklotz.“

Hoffentlich kommt Leni nicht auf die Idee, vorher in Janinas Wohnung zu gehen, um nach dem Umschlag zu schauen. Sie hat ihr noch nie von den Sex-Dates erzählt und hat es auch nicht vor. Und sie möchte sich eigentlich auch nicht erklären müssen. Aber nachdem sie Marco jetzt ein wenig „kennengelernt“ hat, glaubt sie fest daran, dass alles gut geht. Sie ist gespannt darauf, was er sich alles hat einfallen lassen.

Nachdem sie ihre Sachen ausgepackt hat, schnappt sie sich die Augenklappe für den Fall, dass er während ihres Wannenbads hereinkommt. Im Bad umhüllt sie der Rosenduft des Badeschaums. Sie entledigt sich schnell ihrer Sachen, prüft das Wasser und steigt in die Wanne.

Das warme Wasser umspielt ihre Haut, und sie lässt sich mit einem Seufzer mit dem Rücken zurücksinken. Ihre angespannten Muskeln beginnen, sich zu entspannen. Die lange Fahrt hat sie doch mehr mitgenommen, als sie dachte. Janina schließt die Augen und denkt an die starken Hände, die sie ins Zimmer geführt haben. Sie stellt sich vor, wie diese Hände ihre Brüste streicheln und an ihren Brustwarzen zupfen. Sie spürt direkt, wie sich diese aufrichten und wie es zwischen ihren Beinen wohlig kribbelt. Was er wohl mit ihr anstellen würde, wenn er jetzt ins Badezimmer käme? Würde er sie berühren?

Sie streichelt sich selbst und stellt sich vor, wie er mit einem Tablett ins Zimmer kommt und es auf dem Tisch abstellt, um zu ihr ins Badezimmer zu schlüpfen. Sie hört, wie er scharf einatmet, weil ihre aufgestellten Brustwarzen aus dem Wasser zeigen und der Schaum sie sanft umspielt. Sie spürt, wie er näher kommt und mit den Zeigefingern ihre Brustwarzen umkreist. Dann löst er sich von einer Brust und streichelt mit dem Finger ihren Bauch hinunter, umkreist ihren Bauchnabel und gleitet weiter nach unten. Janina öffnet bereitwillig ihre Beine, soweit es in der beengten Wanne geht.

Der Finger findet ihre Klitoris und umkreist sie spielerisch. Janina stöhnt auf, drückt sich seinem Finger entgegen. Auch er erhöht den Druck, und sie stöhnt noch mehr. Er nimmt den Finger von ihrer Brustwarze und lässt auch diesen an ihrem Körper hinabgleiten. Als er an ihrer Klitoris angekommen ist, schiebt er den dortigen Finger beiseite und macht mit diesem weiter kreisende Bewegungen.

Janina stöhnt lauter, als sie spürt, wie er den weggeschobenen Finger in ihre Öffnung schiebt. Langsam lässt er den Finger rein- und wieder rausfahren, hört nicht auf, ihre Klitoris zu umkreisen. Ein Höhepunkt braut sich zwischen ihren Beinen zusammen. Sie stöhnt noch lauter, drängt sich dem fickenden Finger entgegen. Janina gibt sich dem Gefühl völlig hin, hört wie aus weiter Ferne, wie Marco zu ihr sagt, dass sie für ihn kommen soll. Der Finger wird schneller, er erhöht den Druck gegen ihre Klitoris, und Janina kann es nicht mehr zurückhalten. Mit einem Schrei kommt sie, zittert, versucht, den Finger von ihrem empfindlichen Knopf zu schieben.

Plötzlich bekommt sie einen Schwall Wasser in den Mund und reißt die Augen auf. Sie ist nach dem bombastischen Orgasmus nach unten gerutscht. Janina zieht sich hoch und stellt erschrocken fest, dass sie sich völlig ihrer Fantasie hingegeben hat und auch ziemlich laut geworden ist. Ups, hoffentlich sind die Wände hier nicht ganz so dünn, dass Marco ihr Gestöhne gehört hat. Aber eigentlich macht ihr das nichts aus, dann weiß er gleich, womit er es zu tun hat.

Ein lautes Knurren ertönt durchs Badezimmer, und Janina zuckt zusammen, bis sie merkt, dass es ihr Magen ist, der so einen Terror macht. Also schnappt sie sich das Shampoo und beginnt, ihre Haare zu waschen. Sie möchte schnell aus der Wanne hinaus, etwas essen und endlich zu dem kommen, weswegen sie hier ist. Harter, dreckiger Sex.

Deswegen möchte sie auch das Negligé anziehen, um Marco einzuheizen. Sie nimmt den Duschkopf, spült sich die Haare aus und steigt aus der Wanne. Ein Handtuch um den Kopf geschlängelt, wickelt sie sich in ein Badetuch und huscht ins Schlafzimmer, um ihre Kulturtasche zu holen.

Es klopft an der Tür. Scheiße, sie hat die Augenklappe im Bad vergessen. Sie flitzt zurück, reißt sich das Handtuch vom Kopf und setzt die Augenklappe auf. „Herein“, ruft sie laut genug, dass Marco sie hören kann.

 

**

 

Marco öffnet vorsichtig die Tür, gespannt darauf, was ihn erwartet. Allerdings findet er das Schlafzimmer leer vor. Ob Janina noch in der Wanne ist? Die Wände in der Hütte sind nicht besonders dick, und er hat gehört, wie sie Wasser eingelassen hat. Anscheinend hat ihr seine Auswahl an Badeschaum und Shampoo gefallen, denn er riecht den Rosenduft bis ins Schlafzimmer. Zudem hat er gehört, wie sie gestöhnt hat. Er wäre am liebsten sofort hinübergestürmt, um nachzusehen, was sie treibt. Sein Schwanz hat sich sofort wieder aufgerichtet.

Mit zitternden Fingern hat er Janinas Essen vorbereitet und gehört, wie sie schrie, da wäre ihm beinahe der Kochlöffel aus der Hand gefallen. Schnell hat er das Essen auf das Tablett gestellt, Wasser, Wein und die passenden Gläser dazu und sich auf den Weg zu ihrem Zimmer gemacht.

Er stellt das Tablett auf dem Tisch ab und geht ins Badezimmer. Da steht sie mitten in dem kleinen Raum, die blonden Haare noch ganz strubbelig und nass. Mit den Händen hält sie das Handtuch über ihren Brüsten zusammen, ihr Mund ist leicht geöffnet, und ihr Atem geht schneller, als es normal wäre. Ihre schlanken, straffen Beine schauen unter dem Badetuch hervor. Ihre Haut ist noch ganz nass, und er würde ihr gern den Stoff vom Körper reißen und sie abtrocknen.

Sie sieht einfach entzückend aus, und er möchte endlich hören, wie sich ihre Stimme anhört. „Na, hattest du Spaß in der Wanne?“

Sie nickt nur, und Marco ärgert sich über ihr Schweigen. Also geht er auf sie zu, stellt sich dicht an sie heran und fragt noch einmal. „Hattest du Spaß in der Wanne? Antworte mir!“

Sie zuckt zusammen, weil seine Stimme etwas lauter geworden ist, allerdings durch seine Erregung auch rauer. „Ja, ich hatte Spaß.“

Mein Gott, was für eine Stimme, so hell und lieblich. Seinen Körper überzieht eine Gänsehaut. Sein Schwanz zuckt gegen seine Hose. Am liebsten würde er Janina umdrehen, sie an die Wand drücken und hart ficken. So scharf ist er noch auf keine Frau gewesen.

Es muss daran liegen, dass sie ihn durch das Chatten schon so scharfgemacht hat und er genau weiß, dass ihr das gefallen würde. Aber er will es langsam angehen lassen, will sie quälen und bis zum Äußersten reizen. Zumal sie jetzt so reserviert und schüchtern tut, wo er doch genau weiß, dass sie es nicht ist.

Er nimmt eine ihrer Haarsträhnen zwischen die Finger und zieht daran, doch Janina lässt sich nichts anmerken. Er zieht sie an der Strähne näher zu sich heran, sodass ihr Ohr an seinem Mund liegt.

Sie gibt ein erschrockenes Keuchen von sich.

„Ich habe dir etwas zu essen auf den Tisch gestellt“, flüstert er, „ich komme in einer Stunde wieder und dann lernen wir uns kennen, ist das in Ordnung für dich?“

„Ja, das ist in Ordnung.“ Sie klingt völlig emotionslos.

Argh, mehr kommt da nicht? Würde er nicht wissen, was sie hier vorhin getrieben hat, würde er sie für eiskalt halten.

Aber sie wird schon merken, das wird er ihr austreiben. Er lässt ihre Haarsträhne los, und Janina stellt sich wieder gerade hin. Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um und verlässt ihren Wohnbereich.

 

- 4 -

 

Als Janina hört, wie die Tür ins Schloss fällt, nimmt sie die Augenbinde ab und legt sie an den Rand des Waschbeckens. Er hat sie also gehört und ist jetzt gefrustet, dass sie so reserviert zu ihm war. Das lässt sie allerdings nur mit den Schultern zucken.

Mittlerweile ist sie trocken, sie nimmt das Badetuch ab und hängt es an den Ständer. Dann geht sie ins Schlafzimmer, um ihre Kulturtasche zu holen.

Ein lecker aussehender Eintopf, Brot, Käse, Wasser und Wein stehen auf dem Tisch. Ihr Magen knurrt erneut, und so schnappt sie sich schnell die Tasche, geht ins Bad und kämmt sich die Haare. Reibt sich mit einer Lotion ein und überlegt, ob sie sich die Haare föhnen soll, entscheidet sich aber dagegen, denn vom Lufttrocknen bekommt sie wellige Haare und sieht wilder aus. Sie hofft so, Marco noch mehr aus der Reserve zu locken.

Sie geht ins Schlafzimmer und zieht sich das mit Spitze am Brustansatz besetzte weinrote Negligé an. Auf Unterwäsche verzichtet sie, denn sie möchte Marco völlig heißmachen und ist bereit, gut durchgefickt zu werden.

Sie geht zum Tisch, setzt sich auf einen Stuhl und schenkt sich Wein und Wasser ein. Belegt sich das Brot mit Käse und lässt sich den köstlichen Eintopf schmecken. Essen ist für sie immer schon eine große Leidenschaft gewesen. Deshalb wahrscheinlich auch der Speck an den Hüften, den sie auch durch morgendliches Jogging einfach nicht loswird.

Als sie fertig ist, stellt sie Wein und Wasser auf das Nachtschränkchen. Sie setzt sich auf das Bett und nimmt das Weinglas in die Hand. Beim Essen hat sie schon ein Glas getrunken, und auch jetzt nimmt sie noch einmal einen großen Schluck. Wein gehört für sie zum Leben dazu, genauso wie Essen. Zudem ist dieser Wein auch noch besonders schmackhaft, schön trocken mit einer fruchtigen Note, genau ihr Geschmack. Was für ein Zufall, dass Marco und sie den gleichen Geschmack haben, denn er kann unmöglich wissen, dass sie auf diesen Weingeschmack steht. Genau wie das Essen, deftig und lecker.

Nachdem sie noch einen großen Schluck genommen hat, stellt sie das Glas zurück und legt sich auf das Bett. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis Marco wiederkommt. Sie kann es kaum noch abwarten und setzt schon mal die Augenbinde wieder auf.

 

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Nachdem Marco Janina verlassen hat, räumt er die Küche auf. Sein Ständer in der Hose hat mittlerweile schmerzhafte Ausmaße angenommen. Er kann allerdings nicht schon wieder ins Bad gehen, um sich einen runterzuholen. Er muss die Stunde anders überbrücken.

Da das Aufräumen nur zehn Minuten in Anspruch nimmt, zieht er sich eine Jogginghose und Laufschuhe über und geht eine Runde im Wald laufen. Er muss sich abreagieren, allerdings hilft es nicht besonders viel, denn als er später unter der Dusche steht und daran denkt, wie sich Janina im Bad selbst befriedigt hat, bekommt er wieder einen enormen Ständer. Gefrustet und hoffend, dass die Stunde endlich um ist, verlässt er die Dusche und zieht sich Jeans und Shirt über.

Er klopft an die Tür von Janinas Schlafzimmer, horcht und hört ein leises „Herein“.

Nicht fähig, noch länger zu warten, drückt er die Türklinke hinunter und betritt das Zimmer. Es verschlägt ihm den Atem, denn Janina liegt auf dem Bett, bekleidet mit einem wunderschönen Negligé. Ihre festen Brüste werden von dem weichen Stoff umschmeichelt, ihre schlanken Beine sind nur bis zur Mitte der Oberschenkel bedeckt. Ihre Hände liegen neben ihrem Körper und ihre langen blonden Haare, jetzt gewellt, liegen neben ihrem Kopf ausgebreitet auf dem Kissen. Wow, einfach Wahnsinn, diese Frau. Er muss kräftig schlucken, bevor er etwas sagen möchte, allerdings bekommt er keinen Ton hinaus.

Sein Schwanz drückt schmerzhaft gegen seine Jeans und bittet darum, herausgelassen zu werden. Er öffnet seine Hose und lässt sie einfach nach unten fallen.

Janina bewegt unruhig ihre Beine, und Marco beschließt, dass es keiner großen Worte bedarf. Anscheinend kann auch sie es kaum abwarten, zu ficken, deswegen wird er ihr diesen Gefallen tun.

Also wird das wohl nichts mit langsam kennenlernen, denkt er sich, indem sie ihre Körper ausgiebig erforschen. Das hatte er sich fest vorgenommen, bevor er sie am nächsten Tag in den Raum bringt, den er sorgsam vorbereitet hat. Er zieht sich das Shirt aus, schlüpft aus den Hosenbeinen und geht auf das Bett zu.

Janina atmet heftiger, und sein Schwanz schwillt noch mehr an.

Marco setzt sich auf das Bett neben Janinas Hüften und beginnt, ihr Bein zu streicheln. Glatt rasiert, nicht ein Härchen ist darauf zu finden. „Du hast dich sehr sexy angezogen, und ich sitze nackt neben dir. Wenn du deine Hand ausstreckst und an meinen Beinen nach vorn fährst, kannst du meinen Schwanz ertasten.“

Sie lässt sich nicht lange bitten, ihre Hand fährt über sein Bein und umschließt seinen Ständer. Marco stöhnt auf, und sie packt noch fester zu, beginnt, mit der Hand nach oben und unten zu fahren.

Er beißt die Zähne zusammen, fährt mit seiner Hand an ihrem Oberschenkel hinauf und schiebt ihre Beine auseinander. Das Negligé schiebt sich höher und er blickt auf ihre heiße Muschi. Er hat mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass sie keinen Slip trägt. Zumindest hat er einen hauchdünnen Stringtanga erwartet. Jetzt starrt er auf ihre glatt rasierte Muschi, die Schamlippen sind ganz nass von ihrer Erregung, und er kann es kaum erwarten, darin einzutauchen. „Stell die Beine auf und spreize sie für mich.“

Ohne damit aufzuhören, seinen Schwanz zu wichsen, mittlerweile hat sich schon ein Lusttropfen auf der Spitze gebildet, stellt sie ihre Beine auf und spreizt ihre Schenkel. Marco kann ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken, und seine Hand fährt auf ihre nasse Muschi zu. Mittlerweile hat Janina seinen Lusttropfen entdeckt und verteilt ihn mit dem Daumen auf der Spitze.

Seine Hüften stoßen vor, und gleichzeitig fährt er über ihre Klitoris und lässt einen Finger in ihre weiche nasse Muschi gleiten. Jetzt stöhnt auch sie auf und drückt ihr Becken nach unten, sodass sich der Druck des Daumens auf ihre Klitoris erhöht.

„Mein Gott, bist du nass, soll ich dich ficken, Janina?“

„Ja.“ Sie umfasst seinen Schwanz fester, lässt ihre Hand flinker hoch- und runterfahren.

Er bewegt seinen Finger schneller rein und raus, nimmt noch einen zweiten dazu.

Ihr Becken bewegt sich rhythmisch mit, und ihr Atem geht immer keuchender. Er hält es nicht länger aus, fährt noch einmal mit dem Daumen über ihre Klitoris und lässt seine Finger hinausgleiten.

Sie gibt einen protestierenden Laut von sich, ihr Becken bewegt sich erregt weiter. Er nimmt ihre Hand von seinem Schwanz, sonst würde er noch darin kommen. Er hat so lange auf diesen Moment gewartet, da durfte das auf keinen Fall passieren.

Marco lehnt sich hinüber zum Nachtschrank, öffnet die Schublade und holt ein Kondom heraus. Er reißt die Verpackung auf und streift es sich über.

 

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Janina kann es kaum erwarten, diesen harten, sinnlichen und samtigen Schwanz in sich zu spüren. Ein wenig enttäuscht ist sie schon, als sie das Knistern der Kondompackung hört. Das Gummi lässt sie diesen stahlharten Schwanz nicht so intensiv in sich spüren, aber egal, es muss ja sein.

Sie verhütet zwar und lässt ihr Blut regelmäßig kontrollieren, aber sie weiß ja nicht, wo er regelmäßig seinen Schwanz reingeschoben hat.

Seine Hände fahren ihre Oberschenkel hoch, und sie öffnet diese automatisch noch mehr. Sie ist mittlerweile so geil, dass sie ihr Becken nicht mehr stillhalten kann. Ihre feuchte Muschi will endlich ausgefüllt werden.

Sie hört Marco stöhnen und spürt, wie er sich erhebt und sich zwischen ihren Beinen niederlässt. Sie spürt seinen harten Schwanz und versucht, ihn mit ihrem Becken einzufangen.