So einfach ist Pflanzenvermehrung. Die besten Methoden für 60 Nutz- und Zimmerpflanzen. - Olivia Brun - E-Book

So einfach ist Pflanzenvermehrung. Die besten Methoden für 60 Nutz- und Zimmerpflanzen. E-Book

Olivia Brun

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Beschreibung

Neue Pflanzen aus Samen oder Stecklingen zu ziehen, ist einfach, macht Spaß, spart Geld und ist nachhaltig. Es braucht lediglich etwas Wasser oder Erde und genügend Licht, um einen Kern, ein Blatt, einen Stiel oder Gemüserest zum Keimen und Wachsen zu bringen. Die Grundlagen der Vermehrung werden in diesem Buch genau erklärt und für 60 Nutz-, Zimmer- und Gartenpflanzen detailliert beschrieben. Ob Kräuter, Gemüse, Obst, Sukkulenten oder dekorative Topfpflanzen - die Weiterkultivierung gelingt garantiert.

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Seitenzahl: 111

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Impressum

ISBN 978-3-641-29577-6V001

© 2022 by Bassermann Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

© der Originalausgabe 2021 by Editions Solar, einem imprint von Edi8, Paris, Frankreich

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel Noyaux & Boutures

Fotos: © Tiphaine Germain-Lacour

Illustrationen : Léa Morineau

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Projektleitung dieser Ausgabe: Dr. Iris Hahner

Umschlaggestaltung: Atelier Versen, Bad Aibling

Übersetzung: SAW Communications, Annegret Tripodi

Producing: SAW Communications, Redaktionsbüro Dr. Sabine A. Werner, Klein-Winternheim

Herstellung: Franziska Polenz

Gärtnern ist Balsam für die Seele. Wir nehmen uns Zeit für uns selbst und schalten vollkommen ab. Gärtnern ist eine Kontaktaufnahme mit der Erde und der Natur, die sich vor unseren Augen entfaltet. Dabei ist es gar nicht nötig, ein Haus mit Garten zu besitzen. Auch in Wohnungen lassen sich Innengärten gestalten, die uns der Natur näherbringen und uns frische Luft atmen lassen. Maison Bouture wurde vor diesem Hintergrund gegründet. Unser Wunsch war und ist es, Ihnen ein Stück wohltuende Natur zugänglich zu machen, mit der Sie den grauen Alltag hinter sich lassen können.

Maison Bouture baut – für die Zeit eines Wochenendes – temporäre Gärten in Innenstädten auf. Diese Garteninstallationen sind grüne Oasen, die zum Flanieren und Entspannen einladen. Ob blutige Anfänger oder erfahrene Gartenprofis: Die Begegnungen, die sich dort abspielen, tragen immer Früchte. Nicht selten werden nicht nur Tipps und Tricks, sondern auch Pflanzen ausgetauscht. Unsere Gärten bieten so eine Auszeit vom geschäftigen Leben, in dem oft Dinge im Vordergrund stehen, die nicht wirklich essenziell sind. Dieses Buch spiegelt unsere Begeisterung und unsere Überlegungen wider und soll dazu beitragen, allen LeserInnen einen Garten zu ermöglichen, der Gaumen- und Augenschmaus zugleich ist.

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG

KAPITEL 1: Die richtigen Handgriffe

Obststeine, Kerne und Pflanzenreste zum Keimen bringen

Stecklingsvermehrung

KAPITEL 2: Pflanzen zum Genießen

Gewürzpflanzen

Obstpflanzen

Gemüsepflanzen

KAPITEL 3: Pflanzen zum Bestaunen

Grünpflanzen

Blühpflanzen

Sukkulenten

ANHANG

Pflanzenverzeichnis

Verzeichnis der Techniken

Über uns

Einleitung

Um dem Alltag ein Stück weit zu entfliehen, haben Sie viele Möglichkeiten. Sie können ein Buch lesen, einen Film schauen, am Strand oder in den Bergen spazieren gehen – oder aber gärtnern! Wer sich Zeit nimmt, sich um seine Pflanzen zu kümmern, sie zu nähren, zu schneiden, umzutopfen, zu vermehren, ihnen beim Wachsen und Erblühen zuzusehen, wird schnell feststellen, wie er von einer inneren Ruhe erfasst wird. Was gibt es Schöneres, als zu beobachten, wie sich ein Samen, ein Kern, ein Stängel oder ein Blatt auf fast wundersame Weise in eine neue Pflanze verwandelt? Oder diesem mitreißenden Spektakel beizuwohnen, wenn eine neue Wurzel wächst oder sich ein neues Blatt langsam aber sicher vor unseren Augen entfaltet?

Pflanzen zu vermehren, macht nicht nur Spaß, es ist auch ganz einfach – selbst wenn Sie glauben, keinen grünen Daumen zu haben. Doch bevor Sie sich in die Arbeit stürzen, sollten Sie sich mit den Grundlagen vertraut machen. Dann steht Ihrem Erfolg in Sachen Stecklingsvermehrung und Keimung von Obststeinen und -kernen nichts mehr im Weg.

Was ist Keimung?

Die Keimung ist der Startschuss für die Entwicklung einer Pflanze aus einem Stein oder einem Kern. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit und Wärme erwachen diese aus der Keimruhe. Sie öffnen sich und bringen eine kleine Wurzelfaser zum Vorschein, die die Geburt einer neuen Pflanze anzeigt.

Optimale Bedingungen schaffen

Die Steine oder Kerne einiger Pflanzenarten müssen vor dem Erwachen aus der Keimruhe einen obligatorischen Stopp im Kühlschrank einlegen. Dies simuliert die kühlen Temperaturen im Winter. Kommen sie danach mit einer feuchten Wärme in Kontakt, glauben sie, es sei Frühling und beginnen zu keimen. Einige Steine und Kerne (wie beispielsweise der Stein der Mango) dürfen keiner Lichtquelle ausgesetzt werden. Andere wiederum benötigen eine ausgesprochen helle Umgebung, um die Keimung in Gang zu bringen, zum Beispiel die Kerne von Zitrusfrüchten.

Die richtige Ausrüstung

Für Samen gibt es zwar besondere Keimboxen, aber Sie werden feststellen, dass Sie in Ihren Küchen- und Badezimmerschränken bereits genau das Material haben, das Sie benötigen:

EINEN KLEINEN BEHÄLTER,

zum Beispiel ein Glas oder den Deckel eines Marmeladenglases, der für die Keimung von Samen genutzt werden kann.

WATTE ODER KÜCHENPAPIER,

um Kerne einzuwickeln und in einer feuchten Umgebung aufzubewahren.

EINE GLASVASE

für die Keimung im Wasser. Dank ihrer Lichtdurchlässigkeit werden die Wurzeln nicht nur mit ausreichend Licht versorgt, Sie können ihnen auch beim Wachsen zusehen und den richtigen Moment zum Einpflanzen abpassen.

EIN SCHÄLCHEN MIT LOCH,

zum Beispiel einen Trichter oder den Hals einer Plastikflasche, zum Aufstecken auf eine Vase. Darin werden die keimenden Kerne aufbewahrt, um sie oberhalb des Wassers in einer feuchten Umgebung zu halten.

KLEINE ANZUCHTTÖPFE

für Samen oder Sämlinge.

TÖPFE MIT ABZUGSLOCH,

um Ihre Stecklinge nach der Keimung einzupflanzen. Verwenden Sie am besten Tontöpfe, die die Wurzeln besser atmen lassen und länger die Feuchtigkeit halten.

ERDE,

die an die Pflanzenart und ihr jeweiliges Wachstumsstadium angepasst ist, wie zum Beispiel Anzuchterde, Zitruserde oder feine, wasserdurchlässige Pflanzenerde.

Was ist Stecklingsvermehrung?

Bei der Stecklingsvermehrung geht es darum, aus einem einer sogenannten „Mutterpflanze“ entnommenen Pflanzenteil einen neuen Trieb zu züchten. Mithilfe einer passenden Technik ziehen Sie eine Pflanze heran, die die gleiche DNA wie die Mutterpflanze besitzt: die gleiche Farbe, das gleiche Blattwerk, die gleiche Größe usw. Daher ist es wichtig, nur gesunde Pflanzen zu vermehren, die keine Krankheitsanzeichen aufweisen.

Bei dieser Methode geht es nicht darum, Samen zum Keimen zu bringen. Wenn Sie einen Stängel oder ein Blatt abschneiden, verheilt diese Wunde und bildet einen Kallus, das ist eine kleine trockene Kruste. Von dieser Stelle aus regenerieren sich die zukünftigen Wurzeln und ermöglichen so das Wachstum einer neuen Pflanze. Bei einigen Arten ist es jedoch nicht notwendig, die Bildung eines Kallus abzuwarten. Wenn Blätter dünnblättriger Pflanzen von der Mutterpflanze abgetrennt werden, bedeutet dies einen enormen Stress für sie. Sie verwelken und werden weich. Es ist daher wichtig, sie schnell einzupflanzen oder in Wasser zu stellen. Sukkulenten und Kakteen dagegen, die Wasser in ihren Blättern speichern, würden mit Sicherheit verfaulen, wenn sie direkt in feuchte Erde eingepflanzt oder ins Wasser gestellt würden. Bei diesen Arten sollte also auf die Bildung des Kallus gewartet werden, um Infektionen zu vermeiden. Es ist unglaublich beeindruckend, dabei zuzusehen, wie ein kleiner, akribisch ausgesuchter Pflanzenteil neue Wurzeln bildet und innerhalb weniger Wochen oder Monate eine ganz neue Pflanze bildet.

Gründe für Stecklingsvermehrung

Zunächst einmal macht Stecklingsvermehrung einfach Spaß! Gewisse Pflanzen lassen sich unendlich oft vermehren, und wenn man sie nicht selbst behält, sind diese Zöglinge eine wunderschöne Geschenkidee. Mit Ihren Pflanzen geben Sie Freude weiter und laden andere zum Entdecken und Bewundern ein.

Stecklingsvermehrung dient jedoch auch dazu, Pflanzen wieder aufzupäppeln, die glanzlos und unansehnlich geworden sind. Pflanzen Sie dazu einfach Ihren Steckling am Fuß der Mutterpflanze ein, um ihr eine Verjüngungskur zu verpassen. Umgekehrt ist es auch möglich, einer Pflanze, die zu dicht geworden ist, mehr Luft zum Atmen zu verschaffen: Anstatt ihre Triebe abzuschneiden und wegzuschmeißen, können Sie sie als Stecklinge nutzen. Und die wiederum eigenen sich bestens als Geschenk für Familie und Freunde.

Optimale Bedingungen schaffen

Um Ihre Erfolgsaussichten zu optimieren, ist es wichtig, Ihre Stecklinge richtig auszuwählen. Die Mutterpflanze, bei der Sie die Stecklinge abschneiden, muss gesund sein und keine Anzeichen von Krankheiten oder Parasiten aufweisen. Welche Teile sich als Steckling eignen, hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Aber eins nach dem anderen: Das erklären wir Ihnen alles auf den folgenden Seiten!

Das richtige Arbeitsmaterial

EINE GARTENSCHERE

ist besser geeignet als eine normale Schere, die den Steckling beim Abschneiden zusammendrückt. Ihr Arbeitsmaterial muss immer sauber sein und mit Alkohol desinfiziert werden. Die Stecklinge sind empfindlich und können schnell anfangen zu faulen und von Krankheiten oder Parasiten befallen werden. Für Wolfsmilchgewächse und Kakteen benötigen Sie ein sehr scharfes Messer, um präzise Schnitte auszuführen.

EIN ZERSTÄUBER

ist ein unverzichtbares Werkzeug. Er eignet sich bestens für die Stecklingsvermehrung mit Blättern und ermöglicht eine sanfte Befeuchtung der Pflanzenerde, ohne dass die Blätter dabei nass werden. Er wird auch gebraucht für Pflanzen, die eine konstante Feuchtigkeit benötigen.

EIN STÜCK HOLZKOHLE,

das auf den Boden einer Vase gelegt wird, um das Wasser zu reinigen.

EINE PFLANZENERDE,

die der jeweiligen Pflanzenart entspricht. Diese besteht meist aus Erde, Torf, Dünger, Sand und kompostierten Pflanzen. Sie versorgt die Pflanze mit Nährstoffen, stimuliert das Wurzelwachstum und speichert Wasser. Das Wohlbefinden und das Wachstum der Pflanze hängen von ihr ab. Es gibt verschiedene Sorten für die unterschiedlichen Stadien der Stecklingsvermehrung, für spezielle Pflanzen oder zum Umtopfen.

Anzuchterde:

Das ist eine sehr feine, leichte Erde mit wenigen Nährstoffen, die dazu dient, Feuchtigkeit und Wärme zu speichern sowie die Verwurzelung zu begünstigen.

Universalerde:

Sie wird zum Umtopfen von Pflanzen benötigt und eignet sich für alle Grün- und Blühpflanzen.

Grünpflanzenerde:

Sie können Ihre Pflanzen mit dieser Erde umtopfen. Sie ist sehr locker und fördert die Belüftung der Wurzeln. Gleichzeitig ist sie fest genug, um ihnen einen guten Halt zu garantieren. Sie enthält Nährstoffe, die für die Entwicklung und das harmonische Wachstum der Pflanze unabdingbar sind.

Kakteen- und Sukkulentenerde:

Diese Erde besteht aus Sand und Erde, ist sehr leicht und ermöglicht eine ausgezeichnete Drainage, was Wurzelfäulnis vorbeugt.

Mediterrane Pflanzenerde und Zitruserde:

Sie ist eine äußerst wasserdurchlässige Erde für Pflanzen, denen Staunässe zum Verhängnis werden würde. Sie ist außerdem mit Nährstoffen angereichert.

Kräutererde:

Kräuter werden oft wegen ihrer Blätter angebaut. Die spezielle Zusammensetzung der Kräutererde sorgt für eine reiche Ernte.

BLÄHTON:

Oft vergisst man diese kleinen Tonkügelchen, aber sie spielen eine wichtige Rolle. Sie helfen dabei, das Wasser abfließen zu lassen, und verhindern so, dass es sich am Boden des Blumentopfes ansammelt und zu Wurzelfäulnis führt. Die meisten Pflanzen stehen nicht gern im Wasser! Es sollte daher grundsätzlich Blähton auf den Boden von Pflanzgefäßen gegeben werden. Die Gefäße selbst sollten über Abzugslöcher verfügen. Falls Sie sich für Übertöpfe entscheiden, sollten Sie nicht vergessen, diese nach jedem Gießen auszuleeren.

KAPITEL 1

Die richtigen Handgriffe

OBSTSTEINE, KERNE UND PFLANZENRESTE ZUM KEIMEN BRINGEN

Obststeine und große Kerne

Kerne

Pflanzenreste

STECKLINGSVERMEHRUNG

Bewurzelung im Wasser

Bewurzelung in der Erde

Blattstecklinge

Kopfstecklinge mit und ohne Anzuchtglocke

Absenker

Ableger abtrennen

Obststeine, Kerne und Pflanzenreste zum Keimen bringen

Obststeine und Kerne von Obst und Gemüse können zum Keimen gebracht werden, um neue Pflanzen oder Bäume zu züchten. Garantiert werden kann ihre Keimung jedoch nicht: Bei der großen Anzahl von Kernen in einem Apfel oder all den Haselnüssen, die auf die Erde fallen, wäre unser Planet mit Bäumen übersät, wenn jeder Obststein und jeder Kern keimen würde. Um die Erfolgsaussichten zu steigern, empfehlen wir Ihnen daher, einige Kerne oder Obststeine auszuwählen. Anschließend müssen sie nur die richtigen Techniken anwenden. Und falls Ihnen Verschwendung ein Dorn im Auge ist, dann werfen Sie ihre Gemüsereste nicht mehr weg. Einige von ihnen können zum Keimen gebracht werden und die Pflanzen wachsen nach.

Obststeine und große Einzelkerne

Pflanzen- und Arbeitsmaterial

Obststeine

Ein Glasgefäss

Ein Schälchen mit Loch

Watte oder Küchenpapier

Wasser (Zimmertemperatur)

Ein Topf mit Abzugsloch, 8 bis 10 cm Durchmesser

Anzuchterde

OBSTSTEINE ZUM KEIMEN BRINGEN

Zu den Obstsorten, die einen Stein haben, zählen Pfirisch, Mirabelle und Pflaume. Obwohl allgemein von Kirschkernen gesprochen wird, besitzen Kirschen botanisch gesehen ebenfalls einen Stein. Um die Obstststeine zum Keimen zu bringen, gehen Sie wie folgt vor:

Waschen Sie die Obststeine ab und entfernen Sie mithilfe einer kleinen Bürste alle Fruchtfleischreste. So beugen Sie etwaiger Fäulnis vor.

Legen Sie je einen Stein in einen mit Anzuchterde gefüllten Blumentopf. Stellen Sie den Topf an einen warmen, hellen Ort und achten Sie darauf, die Erde immer schön feucht zu halten. Da Steine nicht leicht keimen, sollten Sie mehrere solcher Töpfe vorbereiten, um Ihre Erfolgsaussichten zu erhöhen.

Wenn der junge Spross 10 cm hoch ist und sich die Wurzeln gut entwickelt haben – sie müssen lang und robust sein –, ist es an der Zeit, ihn ins Freie zu pflanzen. Am besten machen Sie dies im Frühling, im Sommer oder im Frühherbst.

GROSSE EINZELKERNE ZUM KEIMEN BRINGEN

Zu den Früchten, die nur einen großen Kern ausbilden, zählen beispielsweise die Avocado und die Mango. Sie keimen, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommen.

Die ausführliche Anleitung für den Avocadobaum finden Sie hier, für den Mangobaum hier.

Kerne

Pflanzen- und Arbeitsmaterial

Obst- oder Gemüsekerne (Apfel, Birne, Orange oder Kürbis)

Watte oder Küchenpapier

Wasser (Zimmertemperatur)

ein kleiner Behälter mit Deckel (Topf oder Auflaufförmchen)

ein Topf mit Abzugsloch, 8 bis 10 cm Durchmesser

Anzuchterde

KERNE ZUM KEIMEN BRINGEN

Waschen Sie Ihre Kerne mit Wasser ab, um Fruchtfleisch- oder Gemüsereste zu entfernen. So beugen Sie etwaiger Fäulnis vor.

Legen Sie sie in mit warmem Wasser befeuchtete Watte eingewickelt in einen geschlossenen Behälter und stellen Sie diesen für drei bis sechs Wochen in den Kühlschrank. Diese Kühlschrank-Etappe ist sehr wichtig, um die Winterzeit zu simulieren, die die Kerne auch in der Natur durchlaufen würden. So wird, wie im natürlichen Jahresverlauf, die Keimung gefördert.

Überprüfen Sie im Laufe der Wochen immer wieder, ob die Watte noch feucht ist.

KERNE ERST IN DEN TOPF, DANN INS FREILAND PFLANZEN