So gesehen! - Sorgenboy - E-Book

So gesehen! E-Book

Sorgenboy

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  • Herausgeber: Lappan
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Reframing für Anfänger! Wie kann man vom eigenen Standpunkt abrücken und die Welt mit anderen Augen sehen? Dieses Buch hilft beim Perspektivwechsel, denn es betrachtet alltägliche Dinge von zwei Seiten. Mal lustig, mal skurril, mal nachdenklich. Ein Plädoyer gegen das Schwarz-Weiß-Denken.  Der Sorgenboy begann 2007 als Street-Art-Projekt in Hamburg und baut seit 2010 in den sozialen Medien seine große Fangemeinde aus.  Robin Thiesmeyer zeichnet seit 2013 als meta bene. 2016 erschien sein erstes Buch. Daneben wurde er unter anderem bei "Zeit online" und in "DIE ZEIT" veröffentlicht.

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66 einhalb ABERWITZIGETHESEN
FÜR EINE BESSERE|SCHLECHTERE WELT
REFRAMING für
Anfänger*innen
SORGENBOY
SO
GESEHEN
Mit Illustrationen von
FÜR DEN GRAUBEREICH
INHALT
Dieses Buch ist richtig schlecht...........................................  1
Dieses Buch ist richtig gut...............................................  1
Liegeradfahrer sind die peinlichsten Typen der Welt!
.
....................... 1
Liegeradfahrer sind die großartigsten Typen der Welt! ......................  1
Tür aufhalten: unnötige Drucksituation! ...................................  1
Tür aufhalten: Nett und freundlich........................................  1
Es ist beknackt, sich über Kleinigkeiten zu ärgern...........................  1
Es ist gesund, sich über Kleinigkeiten zu ärgern............................  1
Qualfächer braucht man nie wieder im Leben! .............................  2
Qualfächer sind total sinnvoll und nützlich.................................  2
Bitte auf keinen Fall ansprechen!.........................................  2
Bitte unbedingt ansprechen! ............................................  2
25 Gramm Kartoffelchips sind Körperverletzung ........................... 2
25 Gramm Kartoffelchips sind eine Wohltat................................  2
Wählen gehen ist ein vollkommen unnötiger Zwang! .......................  2
Wählen gehen ist erste Pflicht und total wichtig............................  2
Vorgewärmte Sitze. Bitte nein............................................  2
Vorgeheizte Sitze. Im Winter eigentlich ganz gut............................  2
Einem Tier ist sein Name scheißegal......................................  3
Namen formen den Charakter eines Tieres.
................................ 3
Der Handschlag: gesellschaftlicher Klebstoff...............................  3
Der Handschlag: gesellschaftlicher Spaltkeil................................  3
Kein Name ohne Vorurteil...............................................  3
Namen sind nur Schall und Rauch........................................  3
Die Sitzmulde: ein tödlich langweiliger Ort................................. 3
Die Sitzmulde: Der beste Platz der Welt! ................................. 3
Leben ohne Moral!.....................................................  3
Leben mit Doppelmoral.................................................  3
Verkleidungen sind überflüssig und bescheuert............................  4
Verkleidungen sind wichtig und lehrreich!.................................  4
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Konzerte mit dem Smartphone filmen: Nee, lasst mal......................  42
Konzerte mit dem Smartphone filmen: Ist super............................  43
Unerreichbar: das große Glück........................................... 44
Sehr nahe dran: das kleine Glück.........................................  45
„All you can eat“ ist komplett pervers..................................... 46
„All you can eat“ ist im Grunde genommen voll schlau......................  47
Der erste Beziehungspups ist peinlich!.................................... 48
Der erste Beziehungspups ist monumental! ...............................  49
Fahrradhelme lassen einen dumm aussehen...............................  50
Zermanschte Köpfe lassen einen dumm aussehen..........................  51
Beim Duschen pinkeln: extrem widerlich..................................  52
Beim Duschen pinkeln: extrem gut.......................................  53
Beim Zwiebelschneiden weinen: lästig....................................  54
Beim Zwiebelschneiden weinen: wunderbar................................  55
Die Zerrissenheit an der Einkaufswagensammelstation......................  56
Die Entschlossenheit an der Einkaufswagensammelstation..................  57
Kinder sind nervige Gegenstromanlagen aus Fleisch.......................  58
Kinder sind die beste Erfindung der Menschheit! .........................  59
Gendern verschandelt unsere schöne Sprache!.............................  60
Wollen wir unsere Sprache genauso lassen, wie sie ist? .....................  61
In Pfützen treten: blöd und lästig.........................................  62
In Pfützen treten: ein gutes Training......................................  63
Rentnerauto........................................................... 64
Kfz mit Pensionärsanmutung............................................  65
Menschen, die in der Gehwegmitte gehen, sind einfach nur nervig...........  66
Menschen, die in der Gehwegmitte gehen, bringen einem
Flexibilität und Resilienz bei.............................................  67
Böller. Möchtegerndynamit für Doofies? .................................. 68
Böller. Psychologisch wertvolle Effektdübel................................  69
Im Internet diskutieren. Vollkommen sinnlos...............................  70
Im Internet diskutieren. Vielleicht ja doch sinnvoll...........................  71
Alle Kriegsgründe sind immer genau bekannt..............................  72
Ein Kriegsgrund, den niemand kennt: Maulwürfe...........................  73

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Chartmusik. Einfach nur schlecht.........................................  7
Chartmusik. Eventuell vielleicht doch ganz gut............................. 7
Kalendersprüche sind Möchtergern-Lebensweisheiten.
..................... 7
Kalendersprüche können das Leben besser machen........................ 7
Alten Menschen einen Platz anbieten? Niemals!
........................... 7
Alten Menschen einen Platz anbieten? Na logo! ........................... 7
„Ich wünsch dir was!!!“ Nee, lieber nicht...................................  8
„Ich wünsch dir was!!!“ Ja gern!..........................................  8
Den Schornsteinfeger berühren: Gut für alle...............................  8
Den Schornsteinfeger berühren: Egoistisch! ...............................  8
Statuen angrabbelnde Männer: widerlich.................................. 8
Statuen angrabbelnde Männer: nicht schlimm.............................  8
Nachgeschmack ist einfach nur abscheulich................................  8
Nachgeschmack verlängert das wunderbare Mundgefühl....................  8
Männer mit großen Autos haben einen kleinen Penis.......................  8
Männer mit großen Autos haben ein großes Auto ..........................  8
Ein Fleck auf dem T-Shirt und der Tag ist gelaufen..........................  9
Ein Fleck auf dem T-Shirt und der Tag kann kommen........................  9
Der Mensch braucht Routine ............................................ 9
Zu viel Routine stumpft ab...............................................  9
10 Dinge, die man gegen Langweile tun kann............................. 9
Antiroutine: Marmorkuchen backen.......................................  9
„Erwachsen sein“ aus Sicht eines Kindes.
.................................. 9
Erwachsenenerfahrung zum Thema „Erwachsen sein“.......................  9
Als Mensch ein Haustier haben.......................................... 9
Als Haustier einen Menschen haben.
..................................... 9
Tauben. Diese miesen Flatterdinger verdienen Hass!
...................... 10
Tauben. Tolle Tiere! ................................................... 10
Aufkleber verschandeln die Umwelt ..................................... 10
Abziehbilder machen die Umwelt schöner................................ 10
Alles voller schwarzer Flecken........................................... 10
Da ist aber noch mehr: das helle Drumherum............................ 10
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Mit Nazis redet man nicht.............................................. 106
Mit Nazis muss man reden............................................. 107
Löcher in Socken. Unangenehm und hässlich............................. 108
Löcher in Socken. Freiheit für die Füße! .................................. 109
Der letzte Marienkäfer des Jahres. Oh, wie traurig! ........................ 110
Der letzte Marienkäfer des Jahres. Oh, wie schön! .........................  111
Sprachnachrichten. Bitte nicht...........................................  112
Sprachnachrichten. Oh doch. Gut.
.......................................  113
Bitte keine Querdenker*innen mehr......................................  114
Die Welt braucht mehr Querdenker*innen................................  115
Auf Klo sitzen. Kostet Zeit...............................................  116
Auf Klo sitzen. Beste Zeit...............................................  117
Langweiliges Leben ist beige............................................  118
Entspanntes Leben ist beige............................................  119
SUV: gepanzerte Egoburg für fragile Wesen...............................  120
SUV: Drehmomentstarkes Automobil mit hohem Nutzwert.................. 121
Stofftaschentücher sind widerwärtige Rotzlappen.
.........................  122
Stofftaschentücher sind die besseren Papiertaschentücher..................  123
Drei Entscheidungen, die richtig mies waren..............................  124
Schlechte Entscheidungen, die besser wurden.............................  125
„Früher war alles besser!“ ..............................................  126
Früher war längst nicht alles besser!
..................................... 1
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Diese Jugend von heute! .............................................. 128
DIESE Jugend von heute! .............................................. 129
Zapping ist Zeitverschwendung für Unentschlossene...................... 130
Zapping ist ein wichtiger kultureller Baustein............................. 131
Typisch deutsch! Wie peinlich!.......................................... 132
Typisch deutsch ist untypisch deutsch sein................................ 133
Rauke. Bitteres Grünzeug, das weg kann.................................. 134
La rucola è così fantastica! ............................................. 135
Das Beste zum Schluss................................................. 136
Das Beste zum Anfang................................................. 137
Das ist jetzt wirklich das Ende.......................................... 138
Das ist vielleicht auch der Anfang........................................  139

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12
BESONDERS LUSTIG IST dieses Buch vermutlich
„Schwarz-Weiß-Denken“.
der Hirnrinde.
DIESES BUCH
IST RICHTIG
SCHLECHT.
nicht. Viel zu lachen gibt es vermutlich auch nicht, obwohl ein paar
ganz witzige Formulierungen und Metaphern drin sind. Es geht
in diesem Buch um Polaritäten und um das anstrengende Thema
Och nee.
Ach doch.
Geschrieben habe ich es, weil die eigenen Meinungen und Vorurteile
manchmal so festgefahren sind – sie stecken in einer sehr engen
Parklücke, aus der man nicht mehr herauskommt. Man verbeißt sich
manchmal regelrecht in Sichtweisen wie so ein Terrier, der eine Wade
nicht mehr loslassen kann.
Es ist kein Buch, das man mal eben so wegliest, obwohl der Sprachstil
tatsächlich nicht besonders anspruchsvoll ist. (Sorry, ich wäre echt gern
talentierter.)
Dieses kleine Buch ist auch ganz bestimmt kein wissenschaftlicher
Beitrag zur Debattenkultur, holt einen aber trotzdem aus der Komfort-
zone. Uff, ja, ätzend. Das ist zuweilen ganz schön anstrengend! Kann
sogar sein, dass dieses Buch Nackenschmerzen verursacht – vom
Kopfschütteln.
Ich habe es geschrieben, um den Raum zwischen Schwarz und Weiß
ein bisschen durchlässiger zu machen, um das eigene Denken ein biss-
chen pendeln zu lassen und mal zu gucken, was für Sichtweisen es neben
der eigenen eben noch so gibt.
Der Graubereich ist aber nicht immer lustig.
Es ist wie Sport für die eigenen Vorurteile – inklusive Muskelkater in
OB ES FUNKTIONIERT? KEINE AHNUNG.
13
einem.
Auch nicht schlecht.
DIESES BUCH IST RICHTIG
GUT.
DIE SES BUC H MAC HT sehr viel Spaß, wenn du Lust
hast, Dinge mal ein kleines bisschen anders zu sehen. Eventuell ver-
krustete Denkweisen und Vorurteile werden mit extra ausgedachten
oder fein beobachteten Beispielen aufgesprengt. Wenn die Synapsen
sich bewegen, ist das richtiger Hirnrindensport. Das Beste an die-
ser mentalen Sportart: Man kann sie auf dem Sofa liegend ausüben.
Oder im Bett. Ja sogar auf dem Klo.
Dieses Buch ist alles andere als ein Ratgeber, ermöglicht aber unter
Umständen eine langfristige Lebensveränderung und das vielleicht
sogar mit einem Schmunzeln.
Ich habe ein paar kurze Texte geschrieben, über die man teilweise
ganz schön lange nachdenken kann. (Deshalb ist es auch sinnvoll,
nicht das ganze Buch auf einmal zu konsumieren, sondern immer
nur ein bis zwei Seiten zu lesen und es dann wieder wegzulegen.)
Es ist Ernst mit Spaß. Und Spaß mit Ernst. Und alles dazwischen.
Reframing als Gute-Laune-Graubereich. Perspektivwechsel leicht ge-
macht.
Eigentlich sind es sogar zwei Bücher und das für den Preis von
Eine sehr tolle Sache: Der wundervolle, kluge und lustige meta bene
hat nicht nur sehr wertvolle Gedanken, sondern auch ein paar Car-
toons ins Buch illustriert. Natürlich in Schwarz-Weiß. Die sind
fantastisch!
DANKE DAFÜR, LIEBER META BENE.
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K AR IERTES KUR Z A R M H EM D VO N Jack Wolfskin,
emotionale Schottergärten.
Diese Sitzschalengurus gucken im Fernsehen Modellbausendungen
VERACHTENSWERT!
LIEGERADFAHRER
SIND DIE
PEINLICHSTEN TYPEN DER WELT!
Dreiviertelhose, Zehenschuhe. Dazu ein blinkender Helm und immer
ein physikalisches Gesetz auf den Lippen. Sie sehen aus, als würden
sie sich ihre Haare selbst schneiden und wirken auf ihre Umwelt wie
Sie liegen in ihren hässlichen, das Straßenbild verschandelnden
Liegerädern, über ihnen wimpelt ein neonfarbenes Dreieck und sie
ziehen die Blicke auf sich.
Am schlimmsten sind die Typen – sie heißen Michael, Georg
(„Kannst Schorschi sagen!“) oder Lutz, die mit Eigenbau-Liegerädern
rumfahren. Solche Leute mit Rückspiegel am Helm.