So kommt ihr Kind gut durch die Schule - Barbara Knab - E-Book

So kommt ihr Kind gut durch die Schule E-Book

Barbara Knab

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Beschreibung

Alle Eltern wollen ihren Kindern helfen, natürlich. Aber: Was hilft? Was hilft nicht? In 30 kurzen Kapiteln gibt Barbara Knab Auskunft zu den täglich anstehenden Fragen, die Eltern hinsichtlich des Schulerfolgs ihrer Kinder im Blick haben: Die renommierte Psychologin gibt Eltern klare Orientierung darin, was sie ihren Kindern empfehlen und erlauben - und was besser nicht.

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Seitenzahl: 223

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Barbara Knab

So kommt Ihr Kind gut durch die Schule

30 Tipps für Eltern

© KREUZ VERLAG

in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2013

Alle Rechte vorbehalten

www.kreuz-verlag.de

Umschlaggestaltung: Verlag Herder

Umschlagmotiv: © kristian sekulic / istockphoto.com

Autorenfoto: © Sylvie Köker

ISBN (E-Book) 978-3-451-34585-2

ISBN (Buch) 978-3-451-61159-9

Inhalt

Vorwort

Teil AIm Unterricht Kompetenzen erwerben

1.Lernen braucht VerstehenDie Grundleistung des Gedächtnisses · Langzeitgedächtnis und Wissen · Verstehen

2.Nachhaltiges Lernen geht nicht ganz von selbstInzidentelles Gedächtnis und die eigene Lebensgeschichte · Verstehen und »darüber sprechen« · Leichter lernen durch Lerntyp-Diagnose? · Erleichtern elektronische Medien das Lernen?

3.Gute Schule macht nicht einfach SpaßExplizites und implizites Gedächtnis · Lernen in der Schule – was braucht das Gehirn? · Und wenn elektronische Lehrmedien eben mehr Spaß machen? · Wie steht es also um die These mit dem Spaß?

4.Begabung, Selbstwertgefühl und die Kultur der RückmeldungIntelligenz messen · Begabung und Schulform · Lernfreundliche Rückmeldung und Noten · Selbstwertgefühl

5.Bildung fordert Zeit und PausenSpeichern ins Langzeitgedächtnis braucht Zeit · Komplexe Inhalte werden in mehreren Schleifen verarbeitet · Implizites Lernen in der Schule – vom Sport bis zum Benehmen · Biologische Tagesrhythmen, Mittagstief und Ganztagsschule

6.Aufmerksam sein im KlassenzimmerAufmerksamkeit ist zunächst einmal biologisch · Sprache muss man richtig hören · Die Akustik in Klassenräumen · Selektive Aufmerksamkeit

7.Gutes Licht kann Lernen fördernMenschliches Sehen, Lichtfarben und Helligkeit · Künstliche Beleuchtung · Klassenzimmerbeleuchtung und Kognition · Licht, Raumausstattung und Wohlbefinden

Teil B Schlafen – das Nachtprogramm des Gehirns

8.Jugendliche Nachteulen – Abend- und MorgentypenDie Chronotypen in der Schlafforschung · Der Chronotyp verändert sich mit dem Lebensalter · Äußere Einflüsse · Ist die Verschiebung des inneren Rhythmus gefährlich? · Können Eltern gegensteuern und ist das sinnvoll?

9.Schlafen – die andere BewusstseinsformWas der Schlaf ist · Schlafen, Wachen und Wahrnehmung · REM-Schlaf und Träume · Schlafzyklen und Tiefschlaf

10.Schlaf verbessert LernergebnisseSchlaf und Lernen: eine neue Forschungsrichtung · Wissen konsolidiert sich im Schlaf · Richtig wach sein erleichtert Aufnahme und Abruf von Wissen · Kreativität, implizites Gedächtnis und Schlaf

11.Wie viel Schlaf brauchen Kinder und Jugendliche?Die richtige Schlafdauer und wie sie sich verändert · Schlafzeiten – nur nachts oder auch am Tag? · Müde Jugendliche · Müdigkeit und Schulleistung

12.Wie Licht den »blauen Montag« zähmtParty am Wochenende · Sonntags schlafen Jugendliche oft noch schlechter · Zeitgeber, Melatonin und Licht · Den blauen Montag entschärfen

13.Schlaf und StressWas man in der Psychologie unter Stress versteht · Ursachen für Stress · Stress beeinflusst den Schlaf und umgekehrt · Den Stress klein halten

14.Schlafstörungen bei Kindern und JugendlichenHäufige Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter · Ein- und Durchschlafprobleme bei Jugendlichen · Wie viele Kinder und Jugendliche sind betroffen?

15.Eltern unterstützen den Schlaf ihrer KinderDie individuell richtige Schlafdauer · Guter Schlaf braucht ein gutes Image · Wie Eltern sich verhalten · Regeln für den guten Schlaf

Teil CSelbstständig geistig arbeiten

16.Wiederholen und Wissen, Üben und KönnenWiederholen und das explizite Gedächtnis · Nachhaltiges, stabiles Wissen · Üben, trainieren und das implizite Gedächtnis · Belohnung und Bestrafung · Automatisieren – Explizites wird implizit

17.Besser lernen? Gedächtnistechniken und LernstrategienGedächtnistechniken · Eselsbrücken in der Schule · Lernstrategien für Schüler von heute

18.Eltern bereiten den Boden für gute BildungNoch einmal PISA-Erfolgsfaktoren · PISA-Erfolgsfaktor Selbstvertrauen · PISA-Erfolgsfaktor Motivation · Keine Bildung ohne Sprache

19.Mathematische Kompetenzen erwerbenMathematik · Mathematiklehrer · Mathematisches Selbstvertrauen · Mädchen und Mathematik · Üben, Automatisieren und Verstehen

20.Sich Sprachen aneignenSprachenvielfalt · Sprache erwerben – implizit und explizit · Muttersprache, Erst- und Zweitsprache entwickeln · Fremdsprachen lernen

21.»Lernfächer«: Sich Wissen erwerben – oder suchen können?Lernfächer – jenseits von Sport und Sprachen · »Fakten« – wo kommt das Wissen her? · Wissen wird schnell ergänzt und veraltet nur langsam · Das Netz – sich Wissen schnell besorgen? · Sich Lernfächerstoff aneignen

22.Konzentration fördernHintergrundmusik und Konzentration · Laute Musik · Multitasking senkt die Konzentration · Aufgaben selbst beeinflussen die Konzentration · Sich selbstständig konzentrieren

23.Prüfungen gut vorbereitenPrüfungsangst · Einstellung der Eltern zu Schulleistungen · In der Prüfung · Täglich geistig arbeiten – Pausen eingeschlossen

Teil DSchule und der Rest des Tages

24.Rhythmen und FamilienlebenTagesrhythmik und Gespräche · Längere Rhythmen und der Sonntag · Jahresrhythmen und Ferien

25.Körperliche GesundheitAkute Erkrankungen von Schülerinnen und Schülern · Schmerzen · Krankheiten früh erkennen und die Kinder begleiten · Gesundheit – Stellenwert in der Familie

26.Seelische GesundheitSeelische Probleme im Schulalter · Drogen · Nikotin · Alkohol

27.Elektronische Medien und das InternetDigitalien · Sind Netz und Computer gefährlich? · Machen Computerspiele aggressiv? · Kompetent mit dem Netz umgehen

28.ErnährungNährstoffe · Gemeinsam essen · Essen lernen – was soll das? · Zu dick oder zu dünn? Beides ungesund

29.Bewegung und SportWie sich Kinder und Jugendliche bewegen · Was haben Jugendliche gemeinsam, die sich mehr bewegen? · Bewegung und Schlaf · Warum Jugendliche Sport treiben

30.Erwachsen werdenSelbstkonzept und Identität · Liebe und Sexualität · Kunst und Kultur

Ausblick

Literatur

Register

Vorwort

Menschenkinder sind grundsätzlich neugierig. Sie wollen unbedingt alles erproben und lernen, was sie dem Erwachsensein näher bringt. Manche nennen dieses starke innere Bedürfnis »Spaß«. Doch spätestens wenn es um die Schule geht, kann das leicht auf eine falsche Fährte führen.

Wir haben uns etwas eingerichtet, was wir gerne »Wissensgesellschaft« nennen. Das Wissen kann man nicht kaufen und nicht konsumieren. Es fliegt einem nicht in den Kopf und lässt sich nicht von außen eintrichtern. Wir können es nur erwerben, indem wir es uns aktiv aneignen. Völlig selbstständig schaffen wir das nur in Bereichen, in denen wir bereits einiges wissen. Das ist bei Kindern nicht der Fall, bei Jugendlichen nur punktuell. Deshalb brauchen sie kundige Experten, die ihnen dabei helfen, neues Wissen zu erwerben. Das sind die Lehrer.

Wie wir die Schulzeit gut gestalten, als Gemeinwesen, als Lehrkräfte, als Eltern, daran scheiden sich die Geister. Ich finde, wir sollten bei dieser Entscheidung die Wissenschaft zurate ziehen. Kognitionspsychologie und Lehr-Lern-Forschung wissen nämlich ganz gut, wie Kinder welche Kompetenzen in der Schule besser erwerben und was sie dabei behindert.

Dieses Buch wendet sich schwerpunktmäßig an Eltern, deren Kinder die Sekundarstufe besuchen. Da aber alles schon viel früher beginnt und niemals endet, ist es nicht auf diese Klassenstufen beschränkt – und natürlich auch nicht auf Eltern. Sogar Lehrkräfte werden das eine oder andere darin finden, was ihre Arbeit unterstützt.

Sie können das Buch von vorne nach hinten durchlesen – dann haben Sie vermutlich am meisten davon. Es geht aber auch anders, weil die einzelnen Kapitel in sich weitgehend abgeschlossen sind. Falls Ihnen dann ein Begriff neu ist, finden Sie ihn im Register.

Dieses Buch ist mir ein besonderes Anliegen. Es führt nicht nur meine wissenschaftlichen und publizistischen Schwerpunkte Schlaf und Kognition zusammen, sondern auch meine persönliche Geschichte. Schließlich habe ich ursprünglich Psychologie studiert, weil ich wissen wollte, warum so viele Jugendliche Schwierigkeiten mit Mathematik haben. Dass ich trotz meines Staatsexamens in Mathematik und Geografie dann doch nicht Lehrerin geworden bin, hat damit zu tun, dass ich dem Reiz der Wissenschaft erlegen bin.

Ich danke Imke Rötger vom Kreuz Verlag, die dieses Projekt angeregt und professionell begleitet hat. Ich danke vielen Teilnehmern in meinen Vorträgen und Seminaren zum Gedächtnis, die häufig kamen, weil sie mehr über das Lernen ihrer Kinder oder Schüler erfahren wollten. Und schließlich danke ich dem Informationsdienst Wissenschaft und der Bayerischen Staatsbibliothek, ohne die auch dieses Buch niemals entstanden wäre.

Barbara Knab

TEIL AIm Unterricht Kompetenzen erwerben

Die Schule soll Ihrem Kind mitgeben, was es braucht, um ein gutes Leben zu führen. Das bedeutet heute auch: in einer hoch arbeitsteiligen Gesellschaft im Europa des 21. Jahrhunderts seinen Platz finden. Die meisten Erwachsenen haben eine Meinung darüber, wie die Schule das besser oder schlechter tun kann. Auch Experten vielerlei Provenienz stellen jede Menge Ratschläge oder Vorgaben zur Verfügung, wie »die Schule« das tun soll; tatsächlich handelt es sich dabei immer noch um Lehrerinnen und Lehrer aus Fleisch und Blut.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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