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Salzburg, die malerische Stadt an der Salzach, ist die Landeshauptstadt des umliegenden, gleichnamigen Bundeslandes in Österreich. In der viertgrößten Stadt Österreichs vereinen sich verschiedene Gebäude unterschiedlichster Baustile und aus diversen historischen Vergangenheiten zu einer atemberaubenden Kulisse. Die charmanten Gässchen, die unterschiedlichen architektonischen Meisterwerke und die wunderschöne Umgebung führten auch dazu, dass Salzburg 1996 zu einem UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Mit 153.000 Einwohnern hat Salzburg einerseits den Charme einer Kleinstadt, andererseits aber auch die Strukturen und Einrichtungen einer Großstadt. In der Stadt mit dem ältesten Christkindlmarkt Österreichs, aus dem 15. Jahrhundert, wird immer etwas geboten. Sowohl Gäste als auch Einwohner kommen hier auf ihre Kosten. Sei es die romantisch-verspielte Seite Salzburgs, die viele so fasziniert, oder auch die Konzentration auf den ,,Star Salzburgs'', die viele Menschen in diese kleine Weltstadt treibt: Am Ende findet jeder etwas in Salzburg, was er an dieser Stadt lieben wird. Das erwartet Sie: -Alles Wichtige vor dem Reiseantritt -Salzburg, eine wunderschöne Stadt -Die besten Insider-Tipps und Besonderheiten -Wie Sie bares Geld sparen können -Die besten Unterkünfte und Restaurants -Praktische Packliste -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Salzburg
Ein grober Überblick über die Geschichte Salzburgs
Typisch Salzburg?
Leben in der Mozartstadt
Sehenswertes
Geheimtipps
Drei außergewöhnliche Hotels – mehr als nur eine Unterkunft!
kulinarische Geheimtipps
Insidertipps abseits der klassischen Touristenziele
Verkehrsanbindung
Kosten in Salzburg
Tipps für den kleinen Geldbeutel
Packliste
Salzburg, die malerische Stadt an der Salzach, ist die Landeshauptstadt des umliegenden, gleichnamigen Bundeslandes in Österreich. In der viertgrößten Stadt Österreichs vereinen sich verschiedene Gebäude unterschiedlichster Baustile und aus diversen historischen Vergangenheiten zu einer atemberaubenden Kulisse. Die charmanten Gässchen, die unterschiedlichen architektonischen Meisterwerke und die wunderschöne Umgebung führten auch dazu, dass Salzburg 1996 zu einem UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.
Mit 153.000 Einwohnern hat Salzburg einerseits den Charme einer Kleinstadt, andererseits aber auch die Strukturen und Einrichtungen einer Großstadt. In der Stadt mit dem ältesten Christkindlmarkt Österreichs, aus dem 15. Jahrhundert, wird immer etwas geboten. Sowohl Gäste als auch Einwohner kommen hier auf ihre Kosten. Sei es die romantischverspielte Seite Salzburgs, die viele so fasziniert, oder auch die Konzentration auf den „Star Salzburgs“, die viele Menschen in diese kleine Weltstadt treibt: Am Ende findet jeder etwas in Salzburg, was er an dieser Stadt lieben wird.
Schon in der mittleren Steinzeit wurden keltische Siedlungen im Stadtgebiet Salzburg nachgewiesen, welche aber im Jahr 15 v. Chr. durch eine von Römern geplante Siedlung, namens Iuvavum, ersetzt wurde. Das Territorium, welches der Stadtverwaltung von Iuvavum unterstellt war, umfasste insgesamt mehr Raum als das heutige Bundesland Salzburg. Gegen Ende des siebten Jahrhunderts kam der Gründerheiliger Bischof Rupert aus Worms nach Salzburg und baute zu der Zeit den ersten Dom, der aber 1167 Flammen zum Opfer fiel. Ebenfalls zu der Zeit 713/15 n. Chr. wurde das Nonntaler Kloster, als zeitweiliger Sitz der Agilolfinger, einer mächtigen Adelsfamilie, erbaut und etwa 26 Jahre später, im Jahre 739, wurde Salzburg zum Bischofssitz erklärt. Der Name “Salzburg” tauchte erstmals gegen 755 n. Chr. auf, in einer Lebensbeschreibung des Hl. Bonifatius. Im frühen Mittelalter wurde die wirtschaftliche und auch politische Bedeutung des Namens deutlich. Der Namensteil “Salz” deutet auf die Wichtigkeit der Stadt in dem Verkauf des “weißen Goldes” aus Reichenhall hin. Große Teile des Salzes jedoch waren Schenkungen bayerischer Herzöge an die Kirche, was insgesamt den wirtschaftlichen Grundstein für Salzburgs späteren Reichtum legte. Als zweiter Teil des Namens beschreibt das Wort “Burg” den oben erwähnten Herzogssitz der Agilolfinger in Salzburg. (Vgl. https://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/stadtgeschichte/salzpurc_salzburg_392584.htm)
Die Entwicklung Salzburgs zu einer Bürgerstadt wurde 996 n. Chr. durch die Verleihung des Markt-, Münz- und Mautrechtes angeregt.
Während des nachfolgenden Investiturstreits, einem Streit zwischen weltlicher und geistlicher Macht während des 11. und 12. Jahrhunderts, stellte sich der regierende Erzbischof auf die Seite Roms. Rund 90 Jahre später wird – wegen einer weiteren Positionierung Salzburgs zu Rom – die gesamte Stadt, inklusive des Doms, von Kaiser Friedrich Barbarossa niedergebrannt. In dem zeitlichen Rahmen beginnt der Bau der ersten bekannten Stadtmauer. Die Festung Hohensalzburg findet in diesem Zeitraum ebenfalls das erste Mal urkundliche Erwähnung. 1177 schließen die beiden streitenden Parteien in Venedig Frieden und der Aufbau Salzburgs beginnt. Während des 12. Jahrhunderts siedeln sich auch immer mehr Händler und Kaufleute an. Der Waagplatz, der älteste Platz Salzburgs, diente damals als Marktplatz und zur Ansiedlung von Kaufleuten und Händlern. Rechtlich gesehen wurde Salzburg erst 1287 durch das verliehene Stadtrecht offiziell zur Stadt erklärt. Bis in das 14. Jahrhundert gehörte Salzburg offiziell zu Bayern und wurde auch von vielen bayerischen Bürgern bewohnt. Als Kleinstaat von Rom wird die Stadt Salzburg offiziell nach der Trennung von Bayern zur Haupt- und Residenzstadt des „Erzstiftes Salzburg“ ernannt. Trotz des guten Handels und dem dadurch bedingten Reichtum und auch des Machtpotenzials mancher Bürger behält der Erzbischof als Stadtherr die Autonomie. Somit haben die Bürger und der Adel keinerlei Mitspracherecht und sie versuchen, dies durch den sogenannten “Igelbund” 1403 zu ändern, was aber ohne Erfolg bleibt. Der Streit um die bürgerliche Mitsprache dauert noch längere Zeit an. 1481 wird der Stadt dann schlussendlich doch das Recht auf die Wahl eines Stadtrates und eines Bürgermeisters durch Kaiser Friedrich den III. zugesprochen, was aber Erzbischof Leonhard von Keutschach 1511 durch einen Gewaltstreich annullieren lässt. Die Lage spitzt sich zu, als 1524 von Kardinal Matthäus die “Stadt- und Polizeiordnung” erlassen wird, welche die Stadtverwaltung – ohne bürgerlichen und adeligen Einbezug – bis 1803 regelt. Auch eine Belagerung der Festung Hohensalzburg durch Bauern bringt keine Veränderung. Während dieser Zeit wohnt und stirbt der bekannte Denker Theophrast von Hohenheim, genannt Paracelsus, in Salzburg.
Im Anschluss an die Regentschaft von Kardinal Matthäus folgt Wolf Dietrich von Raitenau, welcher als begeisterter Anhänger des Absolutismus 1588 alle Protestanten aus Salzburg verbannte. Auch das mittelalterliche Ambiente der Innenstadt schien ihm nicht zu gefallen, da er nach und nach die Gebäude durch frühbarocke Immobilien ersetzen ließ. Repräsentative Bauwerke aus der Feder italienischer Architekten schmücken bis heute das Stadtbild und prägen das Panorama Salzburgs nachhaltig. Viele, der zu der Zeit errichteten Bauten, sind bis heute wichtige Bestandteile der imposanten Salzburger Altstadt. Während dieser Umgestaltungsmaßnahmen im 16. Jahrhundert werden auch die Befestigungsanlagen und Schutzmechanismen Salzburgs ausgebaut. Grund für den Ausbau und die Entwicklung der sogenannten "Festungsstadt" ist der Dreißigjährige Krieg. Erzbischof Paris Lodron kümmerte sich um die Aufrüstung und gründet 1622/23 die Benediktineruniversität, die beinahe 200 Jahre lang, bis zu ihrer Auflösung 1810, zu einer der meistbesuchten Universitäten im deutschsprachigen Raum zählte. 1962 wird der universitäre Betrieb wieder aufgenommen und befindet sich seitdem in staatlicher Hand.