So viele Fragen stellt das Leben - Rainer Oberthür - E-Book

So viele Fragen stellt das Leben E-Book

Rainer Oberthür

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Beschreibung

Dieses Kalenderbuch begleitet Familien durch das Jahr. Jeden Tag werden Fragen zum eigenen Leben, zu Gott und der Welt angeboten. Weisheiten der Bibel und Geschichten von Dichtern und Denkern geben weitere Impulse für Gespräche im Alltag. Das Highlight: für jeden Sonntag ein brillantes Farbfoto mit Motiven aus dem Alltag und der Natur. Das neuartige Familienbuch zum Staunen und Nachdenken, zum Genießen und Entspannen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 128

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Inhaltsverzeichnis

Wie viele Fragen hat das Leben?

Wie ist der Kalender angelegt?

Kapitel 00

Kapitel 01

Kapitel 02

Kapitel 03

Kapitel 04

Kapitel 05

Kapitel 06

Kapitel 07

Kapitel 08

Kapitel 09

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Wie kann der Kalender weiterverwendet werden?

Verwendete und empfehlenswerte Literatur: »Fragen- und Weisheits-Bücher«

Copyright

Wie viele Fragen hat das Leben?

Diese Frage eröffnet den Weg dieses Kalenders durch das Jahr. Wir können antworten: unzählige, wenn nicht gar unendlich viele, auf jeden Fall mehr Fragen, als ein Kalender erfassen kann. Und wenn wir die Fragen in diesem Kalender lesen und darüber nachdenken, fallen uns Antworten und neue Fragen ein. Von der Spannung zwischen den Frage-Horizonten und den Antwort-Perspektiven lebt der hier präsentierte Gang durchs Jahr. Schon in so mancher Frage steckt eine Antwort und in so mancher Antwort eine neue Frage. Und das jeweilige Bild der Woche beleuchtet die Fragen und Antworten nochmals ganz anders. Gönnen Sie sich mithilfe dieses Kalenders allein oder mit anderen zusammen einmal täglich eine kurze Unterbrechung des Alltags! Schaffen Sie sich – morgens beim Frühstück mit der Familie, dem Partner oder der Freundin, abends vor dem Schlafen oder wann, wo und mit wem auch immer – eine kleine Oase zum Fragen und Antworten, zum Staunen und Nachdenken über sich und das Leben, über Gott und die Welt.

So kann der Kalender in ganz verschiedenen Häusern seinen Platz finden:

im Haus der Familie als Anlass für Gespräche am Tisch, die über das Alltägliche hinausgehen

im Haus der Freunde, mit denen man gern zusammen ist und sich spielerisch-kreativ austauscht

im Haus der Schule als täglicher Impuls für den Religionsunterricht, im Morgenkreis oder als Eröffnung einer Stunde

im Haus der Lehrerin/des Lehrers als Ideengeber für den Unterricht, für ungewöhnliche Einstiege und tiefer gehende Gedankenspiele

im Haus der Gemeinde als Anregung für Gruppenstunden, für Gespräche mit Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen.

Wie ist der Kalender angelegt?

Als immerwährender Kalender führt dieses Buch durch das Jahr. Die Wochen werden jeweils auf einer Doppelseite von Montag bis Sonntag präsentiert. Den Tagen und dazugehörigen Texten sind keine Monate und Datumstage zugewiesen, damit das Kalenderbuch mehrere Jahre verwendet werden kann.

Die Kalenderwochen sind von 0 bis 52 nummeriert. Die Jahre 2011 und 2012 sowie 2016 und 2017 beginnen nach den Regeln der offiziellen Zählung mit der Kalenderwoche 0. In diesen Jahren können Sie mit der Woche 0 beginnen, genau gesagt mit dem Montag vor Neujahr als erstem Tag im Kalenderbuch. Die Jahre 2013-2015 und 2018-2020 beginnen offiziell mit der Kalenderwoche 1. Wenn Sie nun den Kalender entsprechend mit der 1. Woche beginnen, wird Ihnen am Ende des Jahres eine Woche fehlen. Diese ergänzen Sie durch die nicht gebrauchte Woche 0 vom Anfang des Jahres.

Wenn Sie mit dem Kalenderbuch mitten im Jahr beginnen möchten, beispielsweise im März, in der 10. Kalenderwoche nach offizieller Zählung, dann steigen Sie einfach in dieser Kalenderwoche ein. So haben Sie auch ohne Monats- und Datumsangaben immer eine Orientierung im Jahresablauf.

Der Ablauf der Woche ist immer folgendermaßen aufgebaut:

Montag

POETISCHE UND EXISTENZIELLE FRAGEN

Dienstag

»DU-FRAGEN« AN DAS LEBEN, AN GOTT UND DIE WELT

Mittwoch

WEISHEITEN VON DICHTERN UND DENKERN

Donnerstag

DU-FRAGEN AN DAS LEBEN, AN GOTT UND DIE WELT

Freitag

DU-FRAGEN AN DAS LEBEN, AN GOTT UND DIE WELT

Samstag

WEISHEITEN AUS DEM ALTEN BZW. ERSTEN TESTAMENT

Sonntag

WEISHEITEN AUS DEM NEUEN TESTAMENT SOWIE12 GESCHICHTEN ZUM NACHDENKEN

Die von mir formulierten Fragen am Montag haben eine Nähe zu Pablo Nerudas poetischem Buch der Fragen. Meine Fragen am Dienstag, Donnerstag und Freitag sind zum Teil durch Fragen von Max Frisch, Rolf Dobelli, Marty Brito, Peter Fischli und David Weiss inspiriert (s. Literaturhinweise am Ende des Kalenders). Manchmal habe ich auch Kinderfragen einbezogen. Alle Fragen sind in kleinen Texten vertieft und weitergeführt, mal durch Fragen, mal durch ergänzende Impulse und staunenswerte Hintergründe, mal durch meine persönlichen Antworten. Die Texte am Samstag stammen dem Sabbat entsprechend aus der Heiligen Schrift der Juden, unserem Alten Testament. Die Texte am Sonntag sind der christlichen Quelle, unserem Neuen Testament, entnommen. Die Bibeltexte habe ich mithilfe verschiedener Übersetzungen formuliert. Geholfen haben mir hier besonders die Bücher von Gerd Theissen und Klaus Berger (s. Literaturhinweise).

Die Fragen und die Sätze der Bibel beleuchten sich gegenseitig. Im Licht der Bibeltexte sind die Fragen neu zu lesen, im Licht der Fragen wirken auch die Sätze der Bibel neu.

An 12 Sonntagen, also einmal im Monat, erzähle ich anstelle des neutestamentlichen Textes eine kurze Geschichte zum Nachdenken (eigene Bearbeitungen überlieferter Texte). Diese Erzählungen stehen wie die Bibeltexte in Beziehung zu den Texten davor bzw. danach.

Wie die Texte sind auch fast alle Fotos dieses Kalenders im Laufe eines Jahres entstanden: Es sind Bilder aus meinem Lebensumfeld in Aachen, aber auch Situationen und Erfahrungen von Maastricht bis Mallorca, aus Namibia und New York. Ich habe fotografiert, was mir vor Augen kam und mich erstaunte. Ich habe es mit den Fragen und Gedanken des Kalenders zusammengebracht. Im Wochenablauf sieht man nun das jeweilige Foto nahe bei den Texten, mit denen es in Beziehung steht. Aufmerksame Leserinnen und Leser werden die Zusammenhänge entdecken und selbst neue knüpfen. So entstehen aus den Fäden der Bilder und Buchstaben immer neue Lesarten, immer neu »Gewebtes« (textum). Meine Hoffnung ist, dass der Kalender Menschen verschiedener Altersstufen zusammenführt und im Religionsunterricht, in der Gemeinde wie auch in der Familie das Nachdenken über das Leben, über sich und die anderen, über Gott und die Welt anregt.

Jetzt schauen wir in einen Spiegelund sehen ein rätselhaftes Bild,

dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.

Jetzt erkenne ich nur in Bruchstücken,

dann aber werde ich durch und durch erkennen,wie ich erkannt bin.

Mit diesem Text aus einem Paulus-Brief (1 Korinther 13,12) endet der Kalender. Auch hier begegnen wir dem Menschen als Fragenden. Zugleich wird der Mensch hier erkennbar als ein Lebewesen, das Gott erfährt, dem immer wieder Antworten einfallen und gute »Gründe«, zu glauben und hoffen, offenbar werden.

Rainer Oberthür

Übrigens: Wer den Kalender nach Ablauf des Jahres gern weiterverwenden möchte – am Ende des Buches gibt es dazu viele Anregungen.

00

Montag

WIE VIELE FRAGEN STELLT DAS LEBEN?

Vielleicht ist es das »fragloseste« Kennzeichen des Menschen: Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das Fragen stellt. Seitdem Menschen zur Welt kommen, ist die Entwicklung der Menschheit durch Fragen geprägt: Woher kommt die Welt? Warum sind wir auf der Erde? Wer sind wir? Was können wir wissen? Wie sollen wir leben? Was dürfen wir hoffen und glauben?

Dienstag

WORÜBER KANNST DU STAUNEN? WAS IST FÜR DICH EIN WUNDER?

Kinder fanden wunderbar erstaunliche Antworten: »Wunder, das sind Träume, die plötzlich wahr werden. – Das Leben ist ein Wunder. – Dass die Erde entstanden ist. – Wunder sind so gut wie unbeschreiblich. Wenn man nicht dran glaubt, können sie vergehen. – Wunder sind Geschenke von Gott, sie passieren ganz oft.«

Mittwoch

Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte.

Robert Koch

Donnerstag

ANGENOMMEN, DER ERSTE MENSCH AUF DER ERDE TRIFFT DEN LETZTEN MENSCHEN AUF UNSEREM PLANETEN: WAS WÜRDEN SIE EINANDER FRAGEN? WAS HÄTTEN SIE SICH ZU ERZÄHLEN?

Wir sind von einer seltsamen Sehnsucht erfasst, in die Vergangenheit und in die Zukunft zu schauen, die Zeiten nach uns und vor uns zu überblicken. Uns fasziniert der umfassende Blick auf die Menschheits- und Weltgeschichte, weil wir ein Teil davon sind und uns mit dem Ganzen identifizieren wollen.

Freitag

ANGENOMMEN, DU WÜRDEST IM KÖRPER EINES ALTEN MENSCHEN GEBOREN, WÄHREND DES LEBENS ÄUSSERLICH IMMER JÜNGER WERDEN UND ALS BABY MIT LEBENSERFAHRUNG STERBEN: WAS WÄRE ANDERS IN DEINEM LEBENSLAUF?

Wie sähen die ersten Jahre aus? Wie könntest du als »junger Alter« Freunde bekommen und Freundschaften erhalten? Welche Jahre wären die schönsten in deinem Leben? Mit welchen Gefühlen würdest du dein Lebensende als »alter Junger« erwarten?

Samstag

Wie wunderbar hast du alles gemacht,wie sorgsam geplant!

Psalm 40,6

Sonntag

Den Schüler fragte den Meister: »Woher kommen die Berge? Woher kommt das

Meer? Woher kommt die Sonne?«

Da erwiderte der Meister: »Woher kommen deine Fragen?«

01

Montag

WIE VIELE FRAGEN HAT EINE KATZE?

Mit gutem Grund könnte man sagen: Katzen haben keine Fragen. Oder hat dir eine Katze schon einmal eine Frage gestellt? Denkbar wäre auch, dass sie sogar sehr viele Fragen hat, aber eben Katzen-Fragen, die uns Menschen verborgen bleiben. Am klügsten erscheint mir die Antwort eines Kindes: Keiner weiß es, nur die Katze.

Katzen haben einen fragenden Blick und bewegen sich geschmeidig wie ein Fragezeichen. Vielleicht haben sie aber auch nur Antworten, denn sie sind eigenwillig und wissen genau, was sie wollen. Eins aber erscheint mir sicher: Auch wenn Katzen tatsächlich Fragen haben sollten – sie wissen es nicht. Wer fragt und weiß, dass er fragt, ist ein Mensch.

Dienstag

WIE LAUTET DEINE GRÖSSTE FRAGE?

Kann es eine größte Frage geben? Ich würde sagen, es gibt viele größte Fragen, so wie es viele schönste Gedichte gibt. Mal schiebt sich die eine in den Vordergrund, mal drängt sich eine andere vor. Das Leben stellt die größten Fragen von allein, wenn wir sie zulassen, die Augen offen haben, die Welt vor, unter und über uns betrachten, die Menschen um uns herum und in der Ferne sehen und nach Sinn und Ursachen im Leben fragen. Und in all dem wird sich auch die Frage nach Gott stellen.

Mittwoch

Alles, was wir wissen, bezieht sich auf etwas, was wir nicht wissen.

Rahel Varnhagen von Ense

Donnerstag

WELCHE ROLLE IN EINEM FILM WÄRE FÜR DICH PASSEND?

Wie viele Rollen spiele ich am Tag? Und wie sehr bin ich wirklich das, was ich spiele? Wir spielen unser Leben und das gelingt uns tatsächlich gut, wenn wir nichts »vorspielen«, sondern ganz bei uns sind und uns in unserer Haut wohlfühlen. Schwierig wird es, wenn unser Drehbuch außer Kontrolle gerät, wenn wir wissen, wir sind fehlbesetzt, wenn uns die Rollen der anderen zu sehr zusetzen. Und manchmal fragen wir uns: Bin ich eigentlich im richtigen Film mit dem richtigen Regisseur und dem richtigen Produzenten?

Freitag

ANGENOMMEN DEIN LEBEN WÄRE EIN FILM: WIE LAUTET SEIN TITEL?

Was sagen mir die Lieblingsfilme meines Lebens eigentlich über mein Leben? Spiegeln sie wider, was mir wichtig ist, was mich staunen lässt, was mich beschäftigt, was mir gefällt? Welche Filme gefielen mir früher, welche heute? Sind die Geschichten wichtiger oder ihre Inszenierung, die Musik oder die Schauspieler? Kann ich mein Leben erzählen anhand meiner Lieblingsfilme?

Samstag

Von dir kommt alles Leben.

Psalm 36,10

Sonntag

Die Menschen sollten Gott suchen, ertasten und finden, denn keinem von uns ist er fern. Ja, in Gott leben wir, bewegen wir uns und sind wir.

Apostelgeschichte 17,27-28

02

Montag

WER HAT SICH DAS AUSSEHEN DES MENSCHEN ALS FRAU UND MANN ERTRÄUMT?

Manchmal fühlen wir uns komisch in unserer Haut, mit unserer Gestalt mit Armen, Beinen, Händen, Augen, Ohren, Mund und Herz. Sind wir der Traum eines höheren Wesens, geboren aus der unendlichen Vorstellungskraft eines schöpferischen Gottes? Hat sich dieser Traum über Jahrmillionen nach und nach verfeinert, sodass Gott immer mehr feststellen konnte, dass es sehr gut war? Wusste Gott von Anfang an, worauf sein Traum hinausläuft?

Dienstag

FINDEST DU ES EHER GUT ODER EHER SCHLECHT, DASS DER MENSCH SOGAR SICH SELBST OFT EIN RÄTSEL IST?

Dich gibt es, weil sich einige Billionen Atome erfolgreich zusammengetan und dich erschaffen haben. Eine Billion, das sind eine Million mal eine Million. Diese vielen Atome haben sich auf eine völlig neue und einzigartige Weise angeordnet. Sie konnten das nicht vorher üben. Kein Atom weiß etwas von sich und sie wissen auch nicht, dass es dich gibt, und doch sind sie zusammen einfach du. Damit du nach der Welt fragen und über dich und das Leben nachdenken kannst, stehen dir hundert Milliarden Nervenzellen in deinem Gehirn zur Verfügung und jede Zelle ist mit bis zu zehntausend anderen in Verbindung. Du bist ein Wunder, das Ich sagen kann.

Mittwoch

Die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum?

Honoré de Balzac

Donnerstag

WIE WÄRE DIE WELT EIGENTLICH OHNE DICH?

WAS WÄRE ANDERS? WAS WÜRDE FEHLEN?

Wenn es dich nicht (mehr) gäbe, wäre nicht nur für dich alles anders. Denke an all die Menschen, die dich vermissen würden und ihr Leben ohne dich anders führen würden! Denke an all die Dinge, die du tust und gestaltest, die es dann nicht mehr gäbe! Denke an all die Orte, an denen du wirkst und die große Welt ein klein wenig veränderst!

Freitag

AUF WELCHE FRAGE HÄTTEST DU GERN EINE ANTWORT?

Was wir immer schon mal wissen wollten, könnte uns enttäuschen, wenn wir es wirklich erfahren. Deshalb ist es vielleicht besser, manche Fragen nicht zu beantworten und auszuhalten. Ja es gibt sogar Fragen, die sind besser als jede mögliche Antwort. Ich freue mich trotz meiner Sehnsucht nach Antworten auch über Fragen ohne Antwort.

Samstag

Wohl dem Menschen, der Weisheit gefunden,dem Menschen, der Einsicht gewonnen hat.

Denn sie zu erwerben, ist besser als Silber,sie zu gewinnen ist besser als Gold.

Sprichwörter 3,13-14

Sonntag

Die Weisheit von oben ist heilig, friedlich und freundlich, sie hört aufmerksam, ist voll Erbarmen und reich an guten Früchten. Sie ist unparteiisch und lügt anderen nichts vor.

Jakobus 3,17

03

Montag

WER BILDET DIE UNENDLICHEN MUSTER DER SCHNEEKRISTALLE?

Mit jedem Schneekristall fällt ein einmaliges Kunstwerk vom Himmel. Sein Leben beginnt in der Wolke. Eine winzige Kugel aus Staub und Wasser formt sich immer wieder um und bildet ein Urkristall mit einer sechseckigen Grundfläche. Bei minus 10 bis 22 Grad wachsen feine Ärmchen: je feuchter die Luft, umso dünner. Ein Schneestern entsteht. Fast immer ist er sechsarmig, selten zwölfarmig, wenn nämlich zwei Kristalle zusammenstoßen. Schneeforscher haben 80 verschiedene Schneeformen entdeckt, aber kein einziges Schneekristall ist genau wie ein anderes.

Dienstag

BIST DU DER, DER DU WERDEN SOLLTEST?

»Wer meint, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.« Dieser Satz – erstaunlicherweise geäußert von Oliver Kahn im Bayern-Jahrbuch 97/98 – gibt mir zu denken. Mir gefällt, dass betont wird, dass der Mensch niemals fertig ist, immer auf dem Weg ist, sich weiterzuentwickeln. Mir missfällt, dass mit diesem Motto niemand jemals mit sich zufrieden sein kann. Es kommt nicht nur auf Leistung und Werden an. Jedem ist zugesagt: Du bist schon was und deshalb wirst du noch weiter werden!

Mittwoch

Man lebt nur einmal in der Welt.

Johann Wolfgang von Goethe

Donnerstag

MAGST DU DICH SO, WIE DU BIST? WENN NICHT, WAS MACHT ES DIR SCHWER? WAS GEFÄLLT DIR AN DIR BESONDERS GUT? FINDEST DU DICH SCHÖN?

Achte am heutigen Tag nur darauf, was dir alles richtig gut gefällt an dir, was du gut kannst und was dir gelingt, was dich unverwechselbar macht und liebenswert! Schreibe alles auf einen Zettel, ergänze ihn zwischendurch und am Abend. Lies dann vor dem Einschlafen alles durch und wünsche dir dann eine gute Nacht – sei froh, dass du bei dir bist!

Freitag

WAS ALLES WEISST DU ÜBER DICH?