Sodom City - Schmerzhafte Begierde - Anthony Caine - E-Book

Sodom City - Schmerzhafte Begierde E-Book

Anthony Caine

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Beschreibung

Anonymer Sex in dunklen Hinterhöfen, "verbotene" Praktiken in geheimen Clubs und schmutzige Spiele, die ganz bewusst die Grenzen des "Anständigen" sprengen: das ist Sodom City! In dieser mystischen Metropole geht's heftiger zu, als Sie es sich in Ihren wildesten Fantasien vorstellen können. Hier ist jeder willkommen, der bereit ist, diese erotische Parallelwelt durch ungezügelte Geilheit zu bereichern und die unerbittlichen Regeln zu akzeptieren. Vor allem aber müssen die Bürger in ihrer Stadt der dunklen Lüste leidenschaftlich ihre wichtigste Pflicht erfüllen - und die lautet: Begehe genüsslich eine Sex-"Sünde" nach der anderen!

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 01/2016 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798608009

Die Sklavin

Seymour C. Tempest

„Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!“ – Maurice blieb auf dem Flur stehen, um sich diesen Schriftzug anzusehen. In einem Goldrahmen hing der Spruch hinter einer Glasscheibe – so wie bei anderen Leuten vielleicht Familienfotos.

„Was denken Sie?“, fragte die Gastgeberin. Sie nahm es mit einem breiten Grinsen zur Kenntnis, dass Maurice für einen Moment auf der Stelle verharrte, um sich die kunstvollen Lettern zu betrachten, die das berühmte Zitat bildeten.

„Nietzsche hat eine Menge dummes Zeug von sich gegeben“, meinte Maurice schmunzelnd. „Aber er hatte wohl durchaus auch seine wachen Momente.“

Madame Lydias Grinsen wurde noch eine Spur breiter. „Ich wusste, dass Sie dieses Zitat zu schätzen wissen würden.“ Sie machte eine einladende Geste und deutete dabei auf die offen stehende Tür, die zum Salon führte. Maurice nickte und setzte sich wieder in Bewegung. Er war schließlich nicht hier, um die prunkvolle Innenausstattung des Hauses zu begutachten. Und auch nicht, um Zitate irgendwelcher Philosophen zu bewerten – er wollte Sex. Möglichst lustvollen und erregenden. Genau das bot Madame Lydia in ihrem Haus an. Dabei handelte es sich aber nicht um ein x-beliebiges Stundenhotel oder irgendein Bordell. Denn da gab es eine Menge anderer Etablissements in der Stadt. Für Kunden aber, die – wie Maurice – auf ganz erlesene Genüsse aus waren, wurde nicht so viel geboten. Da war die Konkurrenz dünn gesät. Madame Lydias Folter­keller war eher ein Geheimtipp.

Sie warb nicht dafür in den einschlägigen Magazinen oder Adressen. Alle Kunden, die ihren Weg in Lydias geheimes S/M-Reich fanden, kamen aufgrund von mündlichen Weiterempfehlungen. Nicht nur, dass hinter vorgehaltener Hand darüber getuschelt wurde, was den S/M-Liebhaber hier erwartete; es wurde auch das geheime Losungswort weitergegeben. Nur wer das kannte, durfte damit rechnen, dass ihm geöffnet würde. Alle anderen bekamen nur das Holztor zu Gesicht, das den Vorhof vom eigentlichen Gebäude abschirmte. Eine schmale Sichtluke befand sich darin, die beiseite­geschoben wurde, wenn jemand klingelte. Dahinter kamen die schmalen Augen des Türstehers zum Vorschein. Und wer das Losungswort nicht kannte, musste sich nicht wundern, wenn die Luke kommentarlos wieder geschlossen wurde.

Maurice war zum ersten Mal hier. Daher verspürte er anfangs auch ein etwas mulmiges Gefühl. Mittlerweile aber, nachdem ihn die Herrin des Hauses willkommen geheißen und ihn durch den Salon und dann weiter über eine Treppe in die unterirdisch gelegenen Räumlichkeiten geführt hatte, begann er sich zu entspannen.

Nur neugierig, das war er immer noch. Darauf, was ihn hier erwarten würde. Wie die Mädchen aussehen würden. Und ob sie wirklich so schön und verdorben waren, wie man es ihm angepriesen hatte.

„Hier entlang, bitte“, sagte Madame Lydia und führte ihn nun in einen weiteren Raum; ebenfalls nobel ausgestattet, mit goldenen Statuen, teuren Teppichen, Edelholz- und Polstermöbeln und mit vergoldeten Kristalllüstern, in denen flackernde Kerzen steckten. Überhaupt schien Madame Lydia auf elektrisches Licht und modernen Schnickschnack zu verzichten. Sie setzte ganz auf die Historie des Hauses und seine unvergleichliche Atmosphäre.

Und auf die schönen Mädchen, die sich halb nackt auf den Teppichen räkelten.

Valentina war ihr Name, wie Madame Lydia ihm verriet. Dabei war es Maurice nicht leichtgefallen, sich eine S/M-Sklavin auszuwählen. Im ersten Moment hatte es ihn sogar überfordert: Tätowierte Mädchen mit Piercing­ringen gab es hier, Blondinen mit eisblauen Augen, Schwarzhaarige, Brünette, Rothaarige – und sogar welche, deren Kopf und Gesicht kahl rasiert waren: Keine Haare auf dem Schädel, keine Augenbrauen, rein gar nichts.

Große runde Brüste hatten sie, andere kleine und spitz hervorstehende. Apfelförmige Hintern und birnenförmige mit üppigen Rundungen. Ovale Gesichter, runde, herzförmige …

Maurice hatte sie alle sehr genau inspiziert, ehe er seine Wahl traf. Und die fiel auf das schwarzhaarige Mädchen mit dem kleinen, aber sinnlichen Kussmund. Sie trug das Haar zu einem Pagenschnitt, auf der rechten Seite. Die linke Seite des Kopfes war glatt rasiert und wurde von einem Tattoo geziert, das irgendein keltisches Muster zeigte.

In beiden durchstochenen Brustwarzen trug Valentina breite Piercings. Und um den Hals den typischen Sklavenring einer „O“, der mit einem Lederhalsband befestigt war.

Madame Lydia beglückwünschte Maurice zu seiner Wahl: „Einen exzellenten Geschmack besitzen Sie. Valentina ist eine unserer leidensfähigsten Sklavinnen überhaupt. Mit ihr können Sie alles machen, was das Herz begehrt.“

Mit diesen Worten griff Madame Lydia Maurice in den Schritt, um seinen Penis zu packen … und machte plötzlich große Augen: „Oh … was für eine Verschwendung … Diesem Prachtexemplar würde ich mich liebend gern selbst widmen. Sind Sie sicher, dass Sie Valentina damit beglücken wollen?“

Maurice erwiderte Madame Lydias Lächeln und erwiderte charmant: „Wer weiß? Vielleicht komme ich später noch auf Ihr verlockendes Angebot zurück?“

„Schmeichler“, gab die Gastgeberin zurück. „Ich werde Sie an Ihre Worte erinnern.“ Dann herrschte sie die Sklavin an: „Valentina! Komm hierher! Auf der Stelle!“

Die Angesprochene begab sich sofort auf alle viere und kam unterwürfig angekrochen. Die Herrin befestigte eine Hundeleine am Sklavenhalsband und drückte sie Maurice in die Hand. „Bitte sehr, der Herr“, sagte sie. „Valentina gehört nun ganz Ihnen. Dort entlang geht es.“ Sie wies auf eine etwas versteckt liegende Tür, in einer Seitennische. „Und denken Sie immer daran: Valentina ist hart im Nehmen. Packen Sie sie nicht zu sanft an. Das Mädchen hält einiges aus.“

Maurice betatschte Valentinas nackte Hinterbacken prüfend. Sie schienen seinen Erwartungen zu entsprechen, denn er antwortete: „Oh ja, davon bin ich überzeugt.“

Madame Lydia durchquerte den Raum, Fußtritte nach den Seiten verteilend, sodass die am Boden kauernden Sklavinnen eilig Platz machten. Dann, vor der Nischentür, blieb die Herrin stehen und zog einen großen, altmodisch wirkenden Schlüssel hervor, um das Separee aufzuschließen.

„Und“, fügte Madame Lydia nun hinzu, „lassen Sie sich Zeit. Wir haben hier keine Eile. Es ändert nichts am Preis, ob Sie nach einer halben Stunden oder erst nach drei Stunden fertig sind mit ihr.“

Maurice nickte ihr dankbar zu. „Das klingt gut für mich. Ich werde mir Zeit lassen, seien Sie unbesorgt. Valentina und ich … wir werden hier gleich sehr viel Spaß haben miteinander …“

Mit diesen Worten betrat er den angrenzenden Raum, die Sklavin folgte ihm auf allen vieren, noch immer an der Leine hängend. Ein Blick in ihre Augen verriet Maurice, dass sie haargenau wusste, was sie hier gleich erwartete: brennende Lust. Aber auch sengende Schmerzen …

Das Seil verlief über einen Flaschenzug. Maurice zog fest daran, sodass Valentinas Arme über den Kopf nach oben und auch ihr Body in die Höhe gestreckt wurden. Die Handgelenke hatte er ihr mit Handschellen aneinandergefesselt. Nun befestigte er das Seil und umrundete die nackte Sklavin, die ihm wehrlos ausgeliefert war. Sie balancierte auf den Zehenspitzen, so weit hatte ihr Meister das Seil gespannt.

Begeistert entdeckte Maurice die Piercingringe, die Valentina auch an ihren durchstochenen Schamlippen trug. Der größte davon war quer durch die Klitoris gezogen worden. Ganz nach seinem Geschmack. Es ließen sich hervorragend Gewichte an diesen Ringen befestigen, was Maurice auch sofort tat.

Er genoss es, wie sich das Gesicht der Sklavin verzog, als er die Gewichte an ihren intimsten Zonen anbrachte. Insbesondere als er sich ihren Nippeln widmete, stieß Valentina ein Zischen aus, um den Lustschmerz zu unterdrücken.

„Dann wollen wir doch mal sehen, ob es wahr ist, was Madame Lydia mir über dich verraten hat“, murmelte Maurice und begutachtete das Sortiment unterschiedlichster Instrumente in Lydias Folterkeller. Er entschied sich für den Anfang für eine Lederpeitsche. Zu einer Schlaufe legte er sie zusammen und strich damit über die nackte Haut des Mädchens. Wie alt es wohl sein mochte? 19 Jahre vielleicht? Allerhöchstens 20, überlegte Maurice. Valentinas Haut war straff und makellos rein. Voller Vorfreude ließ er seinen Blick über die Sub gleiten. Ihr Bauchnabel zitterte. Vor Erregung? Vor Angst?

„Das gefällt mir“, sagte Maurice leise und strich über ihren flachen Bauch. „Wie die Rippenbögen sich unter deiner Haut abzeichnen …“ Ein Beben durchlief sie, als die Peitsche sacht darüberstreifte. Maurice ging weiter und bestaunte ihre Rückansicht, ihre zitternden Pobacken. Im unruhigen Flackerlicht des Kerzenscheins sah der Arsch der Sklavin hinreißend aus. Er war birnenförmig, lief nach beiden Seiten in voluminöse Halbkugeln aus.

Zum Anbeißen.

Und die Art, wie Valentina den Kopf hängen ließ ­zwischen den emporgestreckten Armen … der Anblick ließ einen lustvollen Schauer über seinen Körper rieseln, der prickelnd in seinem Penis mündete …

Im nächsten Moment explodierte der Schmerz auf dem Rücken der Sklavin!

Ohne Vorwarnung hatte Maurice die Peitsche niedersausen lassen, dass es nur so klatschte. Und Valentinas Schrei gellte durch das dunkle Verlies. Ihr Meister lachte aus voller Kehle.

Weitere Schläge prasselten auf sie nieder. Der lederne Riemen fraß sich gierig in den jungen Körper des Mädchens und hinterließ rote Male auf weißer Haut. Bald war sie von Striemen gezeichnet, am Rücken, an den Hinterbacken, am Bauch und den Oberschenkeln. Maurice ließ keine Stelle aus.

Für einen Moment überlegte er, der Sklavin auch einen Knebel anzulegen, um ihre bittersüßen Lustschreie zu unterdrücken. Dann aber entschied er sich dagegen. Sollte sie ruhig schreien. Und er wollte es hören, denn das steigerte seine Lust unbeschreiblich.

Wie ein drohender Schatten baute er sich vor der Sklavin auf und grub ihr seine Hand in den Haarschopf, um ihr den Kopf in den Nacken zu ziehen. Im Kerzenschein sah er die Tränen, die ihr über die Wangen kullerten. Der kleine Mund mit den hübsch aufgeworfenen, fleischigen, sinnlichen Kusslippen war vor Schmerz verzogen. Der Anblick ließ Maurice’ Schwanz vorfreudig zucken. Er konnte einfach nicht widerstehen, ihr einen Kuss aufzudrücken und ihr die Zunge in den Mund zu schieben. Maurice wollte sie schmecken und den Geruch ihrer Angst tief in sich hineinsaugen.

Als Nächstes hielt der Meister ihr den Knauf der Peitsche unters Kinn und blickte in die verheulten Augen der Sklavin. Dabei grinste er diabolisch: „Du hältst dich gut, für den Anfang …“ Er wandte sich kurz von ihr ab und griff nach einer Kerze, die er aus der Halterung zog. „Mal sehen, wie dir das hier gefällt …“

Über ihren Brüsten kippte er die Kerze zur Seite. Heißes Wachs träufelte auf Valentinas Haut, reizte ihr die Nippel, an denen ohnehin die immer stärker schmerzenden Gewichte baumelten. Genauso wie zwischen ihren schlanken Schenkeln, wo sich die Schamlippen in die Länge dehnten …

„Spreiz die Beine“, sagte er nun zu ihr. Als die Sklavin sich dabei ungeschickt anstellte, weil sie nach wie vor auf Zehenspitzen balancieren musste, gab er ihr sofort wieder die Peitsche zu schmecken. Dann, endlich, hatte sie die Schenkel so weit gegrätscht, wie es ihr nur möglich war. „Das wird jetzt ein heißer Spaß“, verkündete Valentinas Meister.

Aus angstvoll geweiteten Augen verfolgte die Sklavin, wie Maurice die Kerze abwärts führte. Sie ahnte, was er als Nächstes im Sinn hatte. „Nein … bitte nicht …“, wisperte sie kraftlos. Aber es war bereits zu spät: Er hatte die Kerze schon zwischen ihre Oberschenkel geführt und ließ nun das flüssige Wachs hinabtropfen. Unmittelbar auf ihre Labien …

Valentina schrie und zappelte, während sich in der Hose des Meisters der Penis weiter versteifte und hart gegen den Stoff aufbäumte.

Mit weiteren Peitschenhieben brachte er die aufgebrachte Sklavin wieder zur Raison. Dann sagte er: „Und weil du so ungehorsam gewesen bist, habe ich nun etwas ganz Besonderes für dich …“ Er löste das Seil ein wenig, an dem die Sklavin baumelte, sodass sie endlich wieder ordentlich stehen konnte. Dafür befestigte er ihre Fußgelenke nun an einer Querstrebe, die es Valentina unmöglich machte, die Schenkel wieder zusammenzupressen oder so einen irren Veitstanz aufzuführen wie gerade eben.

Ihren Oberkörper zwang er nach vorn, quer über ein hölzernes Gerüst, wo er ihren Kopf in einen Pranger zwängte. Die Arme hatte er ihr nach hinten verdreht, sodass sie durch den Seilzug über dem Rücken in die Höhe gedehnt wurden. Ihre Schulterblätter zeichneten sich verlockend unter der Haut ab.

Maurice indes hockte sich vor sie und präsentierte ihr erneut eine brennende Kerze, die noch breiter und länger war als die vorhin. „Weißt du, was jetzt auf dich zukommt, schöne Sklavin?“ Valentina biss sich auf die Unterlippe und wagte es kaum, ihren Meister anzusehen. „Du wirst es gleich erleben …“

Mit diesen Worten umrundete er den hölzernen Bock und näherte sich der Vornübergebeugten von hinten. Die Hitze der Kerzenflamme war bereits deutlich für sie zu spüren. Diesmal an ihrem Po. Maurice machte sich einen Spaß daraus, die Kerze von links nach rechts zu führen, ihre Pobacken mit der knisternden Flamme zu streicheln. Valentina biss die Zähne zusammen.

Denn jetzt, als sie seine freie Hand spürte, die ihre linke Pobacke zur Seite zog, und sein Knie, das die rechte Pobacken beiseiteschob, um die Rosette der Sklavin freizulegen … da ahnte sie, was er ihr als Nächstes antun würde…

Valentinas Schrei wurde gellend von den Wänden des Folterkellers zurückgeworfen und übertönte das lüsterne Lachen, mit dem der Meister der Sklavin die zuvor gelöschte Kerze gegen den Anus presste … und sie ihr Zentimeter um Zentimeter in den dunklen Kanal hineinschob …

„Na? Wie gefällt dir das, kleine Sklavin? Wirst du es wagen, noch einmal ungehorsam zu sein?“

„Nein!“, schrie Valentina. „Ich gehorche! Ich gehorche! Machen Sie mit mir, was Sie wollen, Meister … ich werde bestimmt nie wieder unartig sein!“

Er ließ die Kerze tief in ihrem Arsch stecken, sodass nur noch ein kurzes Stück daraus hervorragte, und trat vor die Sklavin. Ihr Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt, in der sich bizarre Lust und fein stechender Schmerz paarten. Maurice liebte diesen Ausdruck auf ihren Gesichtszügen. Nur etwas fehlte noch, um das Bild perfekt zu machen …

Maurice öffnete seine Hose und zog seinen massigen Penis daraus hervor, der steil in Richtung Valentinas Gesicht wuchs. „Deine Lippen sind ein wahrer Schwanzmagnet“, witzelte der Meister. „Schau nur, wie er von deinem Mund angezogen wird.“

Langsam und genießerisch schob Maurice nun seine Vorhaut vor und zurück. Er kostete den Moment voll aus. Die Demut und das irre Funkeln in Valentinas Augen, mit dem sie seine prall gefüllte Eichel anstarrte. Dann zog er ihr den Kopf so weit hoch, wie der Pranger es zuließ. Die Sklavin schrie auf. Doch der Schrei wurde im Nu wieder erstickt. Mit einem Ruck schob der Meister ihr seine Männlichkeit in den Rachen und begann Valentinas Gesicht zu penetrieren. Schmatzende und gutturale Geräusche drangen aus der Kehle der Sklavin. Die Hände des Meisters hielten ihren Kopf fest wie eine Stahlklammer. Und wieder quollen Tränen aus Valentinas Augenwinkeln. Rotz und Wasser heulte sie, während der massige Eindringling über ihre Zunge rutschte und in sie hineinstieß. Valentina kämpfte gegen den Würgereflex an, als die Eichel sie am Zäpfchen kitzelte.

Den Meister kümmerte das alles nicht. Er hielt sich haargenau an Madame Lydias Rat: Er schenkte der Sklavin nichts.

Das Utensil, das er sich fürs Finale aufbewahrt hatte, war infam: Am vorderen Ende befand sich eine Zwillingsklammer, die er nun an Valentinas Nasenlöchern befestigte. So straff, wie es nur ging, spannte er den Riemen über ihren Kopf und weiter über ihren von Striemen überzogenen Rücken.

Das andere Ende des S/M-Spielzeugs war ein Haken aus chirurgischem Stahl, der wiederum in eine breite Kugel auslief. Eine Art Widerhaken, den Maurice zwischen ihre Pobacken zwängte. Die Kugel mitsamt eines Teils des Hakens drang tief in Valentinas After ein. Dann befestigte er den Riemen so, dass sie entweder ihre geweiteten Nasenlöcher schmerzhaft spüren musste oder sie sich den Anus quälte, sobald sie sich regte oder versuchte, die Haltung zu verändern. Die Bewegungsfreiheit in dieser Position war für die Gefesselte gleich null. Kein Spielraum. Keine Gnade für die Sklavin.

Durch den Haken wurde der Anus straff nach oben gezogen und geweitet, sodass sich auch die Vagina der Sklavin schmerzhaft dehnte. Während zwischen ihren Pobacken nun ein kirschrotes Loch aufklaffte, an dessen oberem Rand der stählerne Haken saß, zogen die Schamlippen darunter sich zu einem hautengen, schmalen Spalt zusammen. Feuchtigkeit glänzte darin. Tropfen ihres Lustelixiers quollen dazwischen hervor, wurden aus der Möse herausgepresst und zogen sich zu langen Fäden, die zwischen ihren gespreizten Beinen zu Boden regneten.

Maurice platzierte derweil zwei große Kerzen so unter dem Bock, dass die aufsteigende Hitze an Valentinas Nippel drang, sie aber natürlich nicht versengte. Die Piercingringe und die Gewichte, die an den prallen Titten der Sklavin baumelten, würden so nach und nach leicht erhitzt.

„Aber ich bin noch nicht ganz zufrieden“, sagte Maurice. „Das geht noch besser.“

Die Sklavin wollte gar nicht erst darüber nachdenken, was er nun schon wieder im Schilde führte. Eine Sekunde später wusste sie es: Er nahm die hauchfeinen Nadeln zu Hilfe, die auch Madame Lydia so gerne verwendete. In einem Samttuch waren sie eingeschlagen, das Maurice nun auseinanderfaltete. Eine Nadel nach der anderen zog er hervor, nur um sie Valentina abwechselnd in die Brüste und in die Pobacken zu stecken, bis sie aussah wie ein gespicktes Nadelkissen. Die Sklavin zitterte und schwitzte am ganzen Körper. Feine Rinnsale traten aus den kleinen Wunden hervor. Hellrotes Blut, das über ihre schneeweiße Haut floss.

„Das ist gut, oder?“, lobte Maurice sich selbst. „Was sagst du?“

„Jaa …“, stöhnte Valentina. „Das ist richtig gut so, Meister …“

Da spürte sie seinen massiven Penis an ihre Schamlippen stupsen. Und einen Atemzug später, wie er kraftvoll in sie eindrang und ihre Vagina von innen nach außen krempelte!

„Aaah!“, schrie und stöhnte die Sklavin. Das Gefühl, das sie überflutete, war absurd: Eine Mischung aus allergrößter Geilheit und peinigender Qual.

Ihre Scheide war so nass und schlüpfrig, schmiegte sich wie eine zweite Haut um Maurice’ Latte, die sie ohne Unterlass penetrierte.

„Ooaah …“, keuchte die Sklavin. Ihre prallen Pobacken schaukelten unter jedem Stoß. Ein Schweißfilm glänzte über ihrer Oberlippe. Die Klammern zogen an ihren Nasenlöchern und der Meister gab ihr nicht nur seinen harten Schwanz, sondern auch wieder die Peitsche zu schmecken, die sich auf ihrem Rücken und ihren Armen schlängelte, wo sie neue Lustmale hinterließ.

Der Penis des Meisters war so ungeheuer groß und breit, dass er sie restlos ausfüllte. Valentina verdrehte vor Wonne die Augen und gab bloß noch kehlige Laute von sich. Eine ungeheure Lust und Geilheit übermannte sie. Schweißperlen rannen von ihrer Stirn, vermischten sich mit den Spuren, die die Tränen auf den Wangen hinterlassen hatten.

Dann, der Meister stieß animalisch grollende Laute aus, zog sich das Prachtexemplar von Männerschwanz aus der Möse der Sklavin zurück und ergoss sich kreuz und quer über ihre wie Wackelpudding zitternden Hinterbacken. Weiß und klebrig traf die Spermafontäne auf Valentinas Rücken, auf ihren Po und auf ihre Schenkel.

Einen Moment lang verhielt sich der Meister ruhig, versuchte seinen außer Kontrolle geratenen Atem wieder unter Willen zu zwingen. Urplötzlich spürte die Sklavin, wie der Meister sich an dem Analhaken zu schaffen machte und sie von dem Folterinstrument befreite.

Doch nur einen Wimpernschlag lang dauerte das befreiende Gefühl. Denn nun war es sein harter, großer Schwanz, der sich tief in ihre Rosette bohrte. Tiefer als der Haken jemals hätte eindringen können. Und schon begann er ihren auseinandergedehnten Eingang mit schnellen, harten Stößen zu penetrieren, in einem atemberaubenden Rhythmus, der ihr nicht die allergeringste Pause gönnte.

Die Sklavin rang verzweifelt nach Luft. Denn sie begriff: Maurice würde die ganze Nacht lang, für heute, ihr Meister sein. Und was auch immer er noch mit ihr vorhaben mochte – er hatte gerade eben erst damit angefangen …

Bizarrer Neuanfang

Gary Grant

Zu früh gefreut. Gerade als ich mich zu meinem wohlverdienten Mittagsschlaf hingelegt hatte und mich schnell meiner Müdigkeit hingab, schreckte mich das SMS-Signal meines Smartphones aus allen Träumen. Missmutig, wer mich da gerade aus meinem Schlummer gerissen hatte, blickte ich, wenn ich schon einmal wach war, unter Ausstoßen wildester Verwünschungen auf das große Display. Es dauerte nur Sekunden, bis sich meine Wut über die Störung gewandelt hatte in Freude, sehr große Freude sogar, denn noch vor äußerst kurzer Zeit hätte ich gedacht, dass sie sich nie mehr melden würde und ich sie auf immer verloren hätte. Gedanken, Träume kehrten zurück, die sich für mich für immer ins Reich der Schatten verabschiedet zu haben schienen.

Wir hatten uns lange nicht mehr getroffen, seinerzeit musste Helena ihren Escort-Job Knall auf Fall an den Nagel hängen, familiäre Gründe waren der Ausschlag; wir hatten zwar noch einige Zeit etwas Kontakt, aber irgendwann beantwortete sie meine SMS nicht mehr und der letzte Rest an Kontakt schlief langsam, aber sicher ein. Ich musste mehrere Male die SMS lesen und mich vergewissern, dass auch wirklich Helena der Absender war, so unglaublich schien es mir nach all der Zeit, all den Gedanken, die durch mein Gehirn jagten, und all den Tränen, die ich mich vergossen zu haben nicht schäme. Hocherfreut antwortete ich ihr, signalisierte meine Bereitschaft, sie gerne wieder zu treffen, und überließ es ihr, Ort und Zeitpunkt unseres Treffens zu wählen. In meinen Gedanken spürte ich schon wieder den sanften Druck ihres Körpers gegen meinen, das verlangende Saugen ihrer Lippen, das Spiel ihrer neugierigen Zunge, wenn sie sich fast selbstvergessen um meinen Schaft kümmert und mir das Blut wie flüssige Lava durch meine Adern jagt. Hocherfreut sagte ich zu, ließ ihr nicht nur die Wahl über Ort und Datum unseres ersten Treffs seit Langem, sondern auch die Wahl über Gestalt und Ablauf unseres Dates.

Die Adresse, zu der sie mich bestellt hatte, kam mir seltsam vor. Es war eines dieser anonymen Appartementhäuser, die sich kreuz und quer über die Stadt verteilen, unauffällige Adressen, allein schon wegen der hohen Rate an Ein- und Auszügen der Mieter, die es oft verhindert, dass man sich über längere Zeit kennenlernt oder sogar anfreundet; eine Anonymität, die sich oft Terminwohnungen oder Ähnliches zunutze machen.

Eigentlich hatte ich ein Hotel erwartet, eine der Nobelherbergen, in denen wir uns früher so gerne durch die Betten gevögelt hatten, oft nächtelang, meist nur unterbrochen durch Ströme von Champagner. Ein Blick auf die gespeicherte SMS bewies mir aber, dass die Straße und Hausnummer, in der ich mich befand, stimmte.

Es dauerte noch einige Minuten, bis Helena lächelnd um die Ecke bog und mich mit einem zärtlichen, langen Kuss begrüßte. Wie lange hatte ich diese Küsse versäumt, wie lange hatte ich nicht mehr den sanften Druck ihres Körpers gespürt, das leichte auf und ab ihrer Brüste im gleichmäßigen Rhythmus ihrer Atemzüge! Wie lange schon vermisste ich den Duft ihres weichen, goldenen Haares, der mit meiner Nase spielte!

Helena musste meinen fragenden Blick bemerkt haben, als sie mich erklärend anlächelte: „Doch“, meinte sie, „hier sind wir richtig. Ich habe das hier gemietet, um dich zu überraschen. Du wirst heute etwas ganz Besonderes erleben, wenn du willst. Vertraust du mir?“ Wortlos lächelte ich ihr zu, nickte zur Bestätigung. „Dann ist ja gut.“ Ihr Lächeln, das sie mir schenkte, hätte selbst den härtesten Stein erweicht, ich spürte die Einladung, die dahintersteckte, die Aufforderung, mich, so wie früher, völlig in ihre Hände zu begeben. Schweigend, mit dem Ausdruck der vollkommenen Verruchtheit auf ihren Lippen, griff Helena in ihre Handtasche, förderte einen schwarzen Seidenschal zutage, mit dem sie mir geschickt die Augen verband. Dunkle Nacht umgab mich, unsere Hände suchten einander und ich spürte, wie Helena mich mit sanftem Druck zu führen begann, hörte das Quietschen der Scharniere einer Tür, die sich, nachdem wir anscheinend deren Schwelle überschritten hatten, wieder hinter uns schloss.

Es musste ein langer Flur gewesen sein, durch den Helena mich führte, der intensive Duft verbrennenden Wachses signalisierte mir, dass er als einzige Lichtquelle von Unmengen an Kerzen erhellt sein musste. Unsere Schritte hallten in dem anscheinend vollkommen unmöblierten Flur von den Wänden wider, Türen wurden geöffnet, fielen hinter uns wieder ins Schloss, bis mir Helena hocherfreut verkündete, dass wir unser Ziel erreicht hatten: Ihre führende Hand entwand sich meiner, irgendwie spürte ich, dass die Zeit noch lange nicht gekommen war, die Binde von den Augen zu streifen, auch wenn ich ohne ihre Hand vollkommen führungs- und orientierungslos in einem Raum stand, dessen eisige Kälte langsam begann, unter meine dünne Sommerkleidung zu kriechen. Ich wusste nicht, wie lange Helena mich warten ließ, wie lange sie die Ungewissheit und Nervosität, die mich befallen hatten, noch vorantreiben wollte, bis sie mir die Augenbinde löste und mich nur durch spärliches Kerzenlicht erhellte Dunkelheit umgab. Jegliches Zeitgefühl war mir spätestens, als wir durch den langen Korridor gingen, vollkommen abhanden gekommen. Es dauerte eine Weile, bis meine Augen sich an die fast komplette Dunkelheit gewöhnten und die verschwommenen Schemen, die ich anfangs nur wahrnehmen konnte, langsam zu Gegenständen und Bildern wurden.

Es waren bizarre Bilder, die sich immer deutlicher schmerzhaft in mein Gehirn einbrannten. Fast glaubte ich mich in einen Mittelalter-Film oder einen alten Dracula-Schinken verirrt zu haben: unheimliche Gerätschaften, deren einziger Zweck es sein konnte, Menschen Schmerzen zuzufügen, beherrschten die gespenstische Atmosphäre; Peitschen verschiedener Art und Ausführung hingen von den Wänden oder sammelten sich in verschiedenen Behältnissen auf dem Boden.

Auch Helena hatte sich verändert. Das leichte Sommerkleid, das sie bei unserem Treffen noch trug, war einem schwarz glänzenden Latex-Catsuit gewichen, der sich an sie schmiegte wie eine zweite Haut. Ihre makellosen, schlanken Beine steckten in fast kniehohen Stiefeln, deren Absätze sie selbst weit über meine nicht gerade zwergenmäßige Größe wachsen ließen. Die Peitsche in ihrer Hand ließ keinen Zweifel offen, was sie in diesem Raum mit mir vorhatte. „Ich hatte dir etwas Besonderes versprochen“; ihre Stimme, die echohaft-hallend von den schwarzen Wänden zurückgeworfen wurde, klang rau, rauchig und verführerisch, zugleich aber machte ihre Härte mir klar, wer hier in dieser Kammer das Sagen hatte. Die Latte in meiner Hose hatte längst das Denken für mich übernommen. Langsam begann ich mich, begleitet von ihren Blicken, aus meinen Kleidern zu schälen, bis ich endlich, mit meinem hocherhobenen, zitternden Penis, der pochend vor Erregung auf sie zeigte, vor ihr stand.

Zufrieden betrachtete Helena meinen Körper, immer wieder blieben ihre Blicke dort hängen, wo eigentlich meine Weichteile waren, die aber in diesem Augenblick diese Bezeichnung am allerwenigsten verdient hatten. „Komm mit!“, befahl sie mir und führte mich zu einem mit rotem Leder bezogenen Bett. Es bedurfte keines Befehls, um zu wissen, dass ich mich darauflegen sollte; instinktiv streckte ich auch meine Arme nach oben, wo Helena sofort stählerne Fesseln um meine Knöchel legte und diese laut hörbar einrasteten. Nachdem sie diese Prozedur auch bei meinen Beinen anwendete, war mir jegliche Bewegungsfreiheit genommen. Helenas Fingerkuppen glitten mit leichten, sanften Berührungen über meinen zitternden Körper, sorgten dafür, dass er fast komplett von einer dichten Gänsehaut überzogen wurde, ehe sie sich weiter auf den Weg nach unten machte, wo sie ihre Finger sanft um meine kurz vor einer gewaltigen Explosion stehende, blutgefüllte Stange schloss.

Mein Schwanz wuchs in ihrer Hand zu gigantischer Größe, ihr Härtegrad musste dem eines Stahlträgers in nichts nachstehen. Ich kannte und schätzte ihr variantenreiches Fingerspiel, mit dem Helena mich schon zu früheren Zeiten regelrecht um den Verstand gebracht hatte, und spürte, dass sie in der langen Zeit der Trennung nichts verlernt hatte, eher lernte sie noch einige Fertigkeiten hinzu. Ich stöhnte laut auf, als ihre Fingernägel sich leicht in meine dunkelblau verfärbte Eichel bohrten, wollte mich aufbäumen vor Lust, spürte aber sofort, wie die Fesseln, die mich gnadenlos auf dem roten Leder fixierten, daran hinderten.

Fasziniert sah ich meiner dominanten Herrin zu, wie langsam ihr Speichel von ihren Lippen auf meine Spitze floss, um dort von ihren zarten Fingern kunstvoll zerrieben zu werden. Immer wieder zerrte ich, getrieben von unbändiger Lust, an meinen Fesseln, versuchte sie von den Bettpfosten wegzureißen, wollte Helena berühren, mit meinen Fingern durch ihre glitschige Spalte gleiten, ehe sie tief in ihre Wärme dringen würden. Ich gab diese Versuche angesichts der vollkommenen Fesselkünste Helenas, die mir keinen Fingerbreit Bewegungfähigkeit ließen, aber schnell auf. Es hätte schon der Künste hochprofessioneller Panzerknacker oder der Gnade Helenas bedürft, mich aus dieser misslichen, aber äußerst anregenden Lage zu befreien.,

Langsam sank ihr Kopf in Richtung meiner empfindsamsten Körperteile, näher und näher kamen ihre samtenen Lippen meiner noch immer vollkommen aufrecht stehenden männlichen Pracht. Sanfte Küsse an meiner pochenden Eichel lösten sich ab mit einem leichten, aber doch verlangenden Züngeln, das meinen Schwanz kaum berührte; immer dachte ich, es wäre noch ein zehntel Millimeter Platz zwischen ihrer Zunge und meinem Penis, ein kleines Luftpolster, das mir nach und nach den Verstand raubte. Endlich schien Helena ein Einsehen zu haben, endlich schlossen sich ihre Lippen vollkommen um meinen Ständer, der noch ein kleines Stück in ihrem Mund zu wachsen schien. Sie beherrschte mich vollkommen, oft brachte sie mich so nahe vor den Orgasmus, dass nur ein Windhauch genügt hätte, um mich in ihren Mund zu entladen. Jedes Mal aber ließ sie im richtigen Augenblick meine Erregung auf ein normales Maß absinken, nur um ihr lüsternes Spiel mit mir danach noch weiter zu treiben, mich dieser süßen, erregenden Qual auszusetzen, diesem Spiel mit meiner Lust, das sie beherrschte wie keine andere, so lange, dass ich sie anflehte und bettelte, mir endlich die finale Erlösung zu gewähren.

Helenas Gedankenspiele schienen sich aber in eine vollkommen andere Richtung zu bewegen. Wieder einmal glaubte ich zu fühlen, endlich und unwiderruflich den Punkt der finalen Erlösung erreicht zu haben, als sie sich erneut von mir löste, neben sich griff und mir mit vielsagendem Lächeln eine anscheinend schon lange bereitliegende, vorbereitete Peitsche präsentierte.

Ihr Lächeln wandelte sich zu einem vielsagenden Grinsen, ich spürte instinktiv, dass jetzt nicht der Augenblick gekommen war, um zu diskutieren oder Fragen zu stellen. Ich hatte ihr zu Beginn unseres Treffens versprochen, ihr blind in allem zu vertrauen, und dieses Versprechen bestand immer noch. Es schien mir, als befänden wir uns in einem großen, unwirklichen Spiel, von dem nur sie die Regeln kannte; ein Spiel, das ich kennenlernen wollte und bis zum Ende genießen.

Die Schwänze der Peitsche, ohne nachzuzählen wusste ich, dass es neun sein mussten, streiften über meinen Harten, unterstrichen meine Hilflosigkeit in Helenas Händen, die in diesem Augenblick alles hätten mit mir tun können. Nur allein die Berührungen der Peitsche, ihr sanftes Streicheln löste ungeahnte, noch nie gekannte Reaktionen in meinem Körper aus, erzeugten einen Lustschub in mir, der alles, was ich bisher kannte, in den Schatten stellte, ein Wechselspiel aus brüllender Hitze, die durch meine Nervenbahnen jagte, und der kühlenden Erholung einer Gänsehaut, die nahezu meinen ganzen Körper überzogen hatte, schien sich meiner zu bemächtigen. Noch nie hatte es mich in dieser Weise erregt, von irgendetwas gestreichelt zu werden, noch nie war ich in dieser Weise gefesselt von dem, was ich gerade erlebte, und gespannt auf das, was die kommenden Sekunden und Minuten für Überraschungen für mich parat hätten!

Helena ließ mich hierüber nicht lange im Ungewissen, völlig unvermittelt sauste die Peitsche zischend durch die Luft, landete klatschend auf meinem Körper, um sich tief und nachhaltig in meine Haut zu graben. Eigentlich sollte ich mich winden vor Schmerzen – was ich aber empfand, war heiße, wilde Lust! Jeder ihrer folgenden, bestens dosierten Schläge lockte lustvolles Stöhnen von meinen Lippen, ich wandte mich in meinen eng sitzenden Fesseln, die nach wie vor meine Bewegungsfreiheit vollkommen einschränkten.

„Das gefällt dir also?“, stellte Helena tadelnd fest. „Na gut, dann werden wir eben andere Bandagen auffahren müssen, meinst du nicht auch?“ Schon der Ton, den Helena anschlug, machte mir klar, dass es sich nicht um eine Frage handelte, die sie mir stellte, sondern um eine Feststellung und Ankündigung. Sie wartete auch auf keine Bestätigung, während sie mit einem Seidenschal meine Augen verband. „So, ab jetzt wirst du nicht mehr sehen, was ich mit dir vorhabe, nur noch spüren“, triumphierte sie über meine Lage, die noch hilfloser war als zuvor. Ich war mir sicher, dass in diesem Augenblick auch wieder dieses diabolische Grinsen ihre samtenen Lippen, die mir schon so oft die höchsten Wonnen beschert hatten, zierte, während ich nervös und angespannt auf das wartete, das sie mir als Nächstes zugedacht hatte.

Der Schmerz traf mich erwartet, aber dennoch unvorbereitet, und begann, sich von meiner linken Brustwarze, von der Helena wusste, dass sie die empfindlichere der beiden ist, sternförmig über meinen ganzen Körper auszubreiten. Ich spürte die metallische Kühle, die meine Brustwarze fest umklammerte, auch meine zweite erlebte nur Sekunden später dieses Stechen, das sich mit einem lang anhaltenden, pulsierenden Schmerz verband.

Helena ließ ihrer Ankündigung Taten folgen; immer wieder spürte ich den Windhauch ihrer Peitsche, die sich danach tief in meinen Körper zu fressen schien, ich wand mich, soweit es meine Fesseln zuließen, in lustvollen Bewegungen, der Schmerz, der sich bei jedem Zusammentreffen der Peitsche mit meiner ungeschützten Haut einstellte, wandelte sich noch im selben Augenblick in heiße, elektrisierende Geilheit, die ungezügelt durch meinen Körper raste.

Ich hätte es noch stundenlang genießen können, hätte noch jeden Schlag ihrer Peitsche mit einem hemmungslosen, lustvollen Stöhnen gefeiert, wenn nicht Helena so abrupt, wie sie begonnen hatte, mich zu schlagen, damit auch aufgehört und mir selbst wieder die Augenbinde entfernt hätte. Ich wusste, dass sie sich wieder etwas ausgedacht hatte, als sie über mich auf die lederne Liege stieg und irgendwie ahnte ich, dass sie mich nicht allzu lange im Ungewissen lassen würde.

Mit weit gespreizten Beinen stand sie über mir. Es musste Helena extrem geil gemacht haben, mich zu schlagen, ihre Möse schimmerte im feuchten Glanz ihres Lustsaftes, den es nicht mehr in ihrem Innersten gehalten hatte. Und es gab noch eine Flüssigkeit, die sich langsam der Obhut ihres Körpers zu entziehen schien: Ein erster Tropfen der weiblichen Ejakulation tropfte auf mich, gefolgt von einem zweiten, dritten, ehe der ganze Saft aus ihr herausschoss wie ein Wolkenbruch im Sommer, der am Abend die Hitze des vergangenen Tages abkühlt. An Abkühlung war in diesem Augenblick jedoch nicht zu denken, jeder einzelne Tropfen, der auf mich niederging, schien die Glut des in mir lodernden Feuers nur noch mehr anzufachen. Hitzewellen, die mich fast um den Verstand brachten, durchpflügten meinen Körper.

Der milchige Strahl, der aus ihrer Möse herausschoss, schien kein Ende zu finden. Sie begann damit zu spielen, ließ Saft über meinen ganzen Körper fließen, keuchend im Griff ihrer eigenen Erregung stand sie über mir. Ich spürte, wie ein weiterer Orgasmus seine Finger nach ihr streckte und Besitz von ihr ergriff, erlebte fasziniert mit, wie er sie umklammerte und in die Höhe zog, ehe er sie auf eine rosarote Wolke bettete, auf der sie ungehindert ihre grenzenlose Geilheit ausleben konnte.

Je mehr ihr Strahl an Intensität verlor, umso tiefer ließ Helena ihren sportlichen Körper auf mich herabsinken, bis ihre Möse sich endlich auf meinen Mund legte. „Leck mich sauber“, befahl sie; es hätte keines Befehls bedurft. Getrieben von grenzenloser Lust, endlich von ihrem edlen Champagner kosten zu dürfen, glitt meine Zunge zunächst über ihre feuchten Labien, ehe sie, getrieben von dem unbändigen Vorhaben, Helena in den vollkommenen Wahnsinn zu treiben, das Tor zu ihrem Paradies öffnete und sich Zutritt zu Helenas Spalte verschaffte.

Bereits der erste Kontakt meiner Zunge mit Helenas duftender Möse kam mir vor wie eine Explosion. Noch nie hatte ich das Vergnügen, weibliches Ejakulat kennenzulernen, es, egal auf welche Weise, zu genießen; die Art und Weise aber, wie er mir hier geradezu rituell serviert wurde, löste ein wie von Millionen Ameisen erzeugtes Kribbeln in meinem Schwanz aus, das sich wie ein Feuer über meinen ganzen Körper verteilte.

Mein Teil stand hart und fest, ihre zarten Finger schlängelten sich geschickt um meinen Mast, hielten ihn nicht nur in Form, sondern sorgten auch dafür, dass er immer härter und praller wurde. Helena begann, ihre glitschige Möse über mein Gesicht gleiten zu lassen, meine Zunge hämmerte regelrecht gegen ihre Klit, schlängelte sich wieder und wieder in ihre Pussy, während meine Hände auf ihren Oberschenkeln lagen, die Wärme ihres Körpers durch das Nylon der Strümpfe fühlten und das erregte Beben ihres Körpers wahrnahm, das in einem Zittern ihrer Oberschenkel endete. Immer wieder legten sich meine Lippen um ihren Kitzler, nuckelten daran wie an einem Schnuller. Fast glaubte ich, mein eigenes, lautes Schmatzen zu hören, wahrzunehmen, wie seine Lautstärke immer mehr zunahm, wie es anschwoll, um mich in einen Rausch der Sinne und Geilheit zu stürzen.

Ihr Stöhnen trieb mich unweigerlich in einen tiefen Taumel der Lust. Meine Zunge stieß immer wieder in ihre Möse vor, versuchte so tief wie möglich in ihre glitschige Spalte einzudringen, jeder meiner Zungen­stöße wurde von ihren spitzen Schreien begleitet; nicht nur ich, auch Helena schien längst jegliche Kontrolle über sich verloren zu haben. Sie schien nur noch gesteuert von ihrer Lust, ihre Spalte löste sich von meinem Mund, ich fühlte, wie ihr überschüssiger Liebessaft ein kleines Rinnsal quer über meinen Körper erzeugte, als sie über meinen Körper dorthin glitt, wo sie schon sehnsuchtsvoll erwartet wurde.

Mein Schwanz schien zu explodieren, als Helena ihre Pussy über ihn stülpte und ihn vollkommen in sich aufnahm. In einem wilden, furiosen Ritt schien sie mich über die Prärie zu jagen, als hätte sie einen jungen, starken Mustang unter sich. Es dauerte nicht lange, bis sie von den Urgewalten ihres Höhepunktes erfasst und mitgerissen wurde, ihre Fingernägel verhakten sich in meiner Brust, wo sie tiefrote Striemen hinterließen. Auch mir schlug die Wucht meines Höhepunktes ins Gesicht, in heftigen Schüben pumpte ich Helena meinen milchigen Saft in ihren Körper, bis sie, verschwitzt und ermattet, auf mir zusammensank. Jetzt erst fühlte ich, wie der Schweiß unserer Lust fast in Sturzbächen über unsere Körper floss, ehe er sich vereinigte zu einem breiten Bach, der irgendwann irgendwo auf dem Boden des Studios mäanderte …

Der Sex danach

Georgé Tremél

„Mein Gott, was für eine Frau!“

Heutzutage würde man eine Schönheit wie sie als „üppig“ bezeichnen. Früher ganz einfach als eine wirklich „gut gebaute“ Frau! Bevor man irgendwo beschloss, dass eine Frau, bei der man nicht jeden einzelnen Hüftknochen und jede Rippe sieht, bereits zu dick ist.

Auf jeden Fall wirkte sie derart selbstsicher und mit sich im Einklang, dass es eine Freude war, sie einfach nur anzuschauen. Vielleicht war sie etwas zu groß, aber diese Einschätzung hängt natürlich immer von der eigenen Größe ab. Mit gefiel sie, wie sie war. Ihr dunkelbraunes Haar fiel in dichten Locken bis über die Schultern und sie stand sogar zu den zwei oder drei grauen Haaren, die sich dazwischengeschlichen hatten. Ansonsten konnte man zwar erkennen, dass sie eine ansehnliche Figur hatte und ihr Busen ohne Jacke und Pullover sicher mehr als einen Blick wert gewesen wäre, aber mehr leider auch nicht. Das heißt: dass ihre Beine eine Augenweide waren, war dank einer recht engen Jeans gut zu erkennen.

Sie stand am alten Stadttor und schien auf etwas zu warten. Oder auf jemanden natürlich, der sie aber anscheinend versetzt hatte. Ich selbst beobachtete sie bereits seit einer guten halben Stunde – und auch nicht zum ersten Mal. Sie war mir schon häufiger ins Auge gesprungen. Immerhin hatte ich zurzeit Urlaub, sonst nichts zu tun und sie gefiel mir wirklich unglaublich gut. Ein oder zwei Mal hatte ich den Eindruck, als habe sie mich bemerkt. Nicht, dass mich das gestört hätte. Und auch sie schien es eher zu genießen, denn irgendwann warf sie mir einen ganz eindeutig zweideutigen Blick zu, und es fehlte nicht viel und ich hätte sie angesprochen. Doch dann trat ein Kerl auf sie zu – wohl der, auf den sie gewartet hatte.

Schade eigentlich!

Doch dann sah ich, dass sie mir hinter seinem Rücken zuwinkte, ein Zeichen gab, und es war wohl so zu verstehen, dass ich warten sollte.

Sonderbar. Bisher hatte sie keine Anstalten gemacht, mich anzusprechen. Eigentlich hatte sie mich sogar recht deutlich ignoriert.